preamp = tonabnehmer + equalizer?!

  • Ersteller erschtel
  • Erstellt am
E
erschtel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.02.09
Registriert
30.09.03
Beiträge
508
Kekse
45
Hi.

Habe mir letzte Woche eine Akustik-Gitarre zugelegt: Fender F-35, 18 Jahre alt, ohne Tonabnehmer.

Da ich aber nicht nur "akustisch" spielen möchte, möchte ich mir gerne ein Tonabnehmer für diese Gitarre kaufen (max. 60€).
Wie schaut das aus? Brauche ich Preamp, Equalizer und Tonabnehmer oder nur eines davon?!

Wäre sehr dankbar für Aufklärung und vielleicht ein Tipp, für was ich mich entscheiden sollte. Am besten mit Erfahrung!

Thx
 
Eigenschaft
 
Um es gleich vorwegzunehmen ,für 60 Euro einen Tonabnehmer kannst du getrost vergessen ,zumindest wenn es wenigstens noch irgendwie nach Gitarre klingen soll .Es gibt mehrere Möglichkeiten und zwar einen Schalloch PU ,klingt fürchterlich und ist eine absolute Notlösung ,einen Stegtonabnehmer gibt es als Piezo -oder als Sensor z.Bsp. sowas hier https://www.thomann.de/fishman_fmpmatnt1_prodinfo.html klingt schon viel besser und lässt sich relativ leicht einbauen ,oder diese kleinen Schallochmikros ,welche aber auch wieder nur Notlösungen sind .
Tonabnehmer mit Equalizer werden zumeist fest in die Gitarre integriert ,das muss dann aber ein Gitarrenbauer machen ,allerdings wird durche einen solchen Eingriff der Klang unter Umständen sehr leiden. Beste Möglichkeit ist die Abnahme mit einem Instrumentenmikro z.Bsp. einem Kleinmembrankondensator der Vorteil ist ,der natürliche Klang des Instruments bleibt erhalten ,Nachteil du musst halt möglichst still davor sitzen und darfst deine Position nicht wesentlich verändern . Allerbeste Variante : spar ein bisschen auf ein Elektroakustisches Instrument mit aktivem Preamp ,bei diesen Gitarren sind die eingebauten Abnehmer auf das Instrument abgestimmt und erzielen somit die besten Ergebnisse .Diese Instrumente müssen nicht mal übermässig teuer sein .Cort zum Beispiel baut erschwingliche Gitarren die gut verarbeitet sind und auch gut klingen z.Bsp diese hier https://www.thomann.de/cort_mr710tf_prodinfo.html . Ich für meinen Teil kann von nachträglichen Einbauten aber nur abraten ,denn das Ergebnis wird nie wirklich zufriedenstellend .
 
mit wieviel muss man rechnen, wenn man einigermaßen was gescheites haben möchte? sollte auch für ne bühne einigermaßen langen
 
also um die 150 euros solltest du schon rechnen,der Fishmann https://www.thomann.de/fishman_fmpmatnt1_prodinfo.html ist zum Bsp. nicht schlecht .Auf jeden Fall sollte es ein aktives Sytem sein wenn du direkt ins Pult willst ,die passiven haben nicht genügend output .Am besten ist natürlich immer antesten ,weil alles was nachträglich eingebaut wird eben nicht wirklich befriedigende Ergebnisse liefert .Ist halt von Instrument zu Instrument verschieden, deshalb kann man nicht sagen was nun das Beste Teil wäre .Da hilt leider nur probieren .Abnehmer mit einklebbaren Mikros sind nicht zu empfehlen ,weil diese Dingerchen gern für Feedback sorgen und diese Schalloch PU-s klingen halt wirklich sehr bescheiden .
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben