Preisverhältnis Pickups zu Rest-Gitarre (Budget-Gitarre mit Premium-PUs geplant)?

Es gibt durchaus richtig schlechte Pickups, die wie Hulle pfeifen, blechig klingen und dazu noch Null Dynamik übertragen.
letzteres wage ich mal bei passiven Pickups zu bezweifeln. Bei Aktiven komprimieren eventuell die Vorverstärker (EMG ...), bei Passiven müsste mir mal jemand erklären, wie da so ein Mangel entstehen sollte?
"blechig klingen" kann exakt sein, was ICH brauche.
"pfeifen" bedeutet im wesentlichen, dass die Pickups nicht für alle Verstärkungsumgebungen geeignet sind. Ich kenne mehr als nur ein Dutzend Pfeif-Kandidaten, die im Cleanbereich unvergleichlich gut klingen (oder auch bei Aufnahmen ohne Raumverstärkung), weil die mikrophonischen Anteile den Glanz bringen.
 
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ich spiel ja auch eigentlich nur im higain-bereich.. und auch da ziele ich auf einen speziellen sound. higain ist ja auch ein wenig definitionssache.
die meisten passiven pickups, die ich bisher probiert habe, klingen da einfach nicht gut. sh-10b zb fand ich ganz schrecklich in der prs se. der deathbucker jetzt klingt schon eher nach dem, wo es hingehen soll.
allerdings ist es auch so, dass der emg-81 in meiner ltd ec-200qm deutlich weniger gut klingt, als der in der esp eclipse. immernoch besser als die stock ltd-pickups, aber doch wesentlich 'dünner' vom klang her als derselbe PU in der 'teuren'...

Die Frage ist, was so schrecklich klang und was Du sonst so gemacht hast um das eventuell zu verbessern, außer Pickups zu tauschen.
Z.B.
- Sind die Bässe zu mumpfig, hilft das Absenken der Tonabnehmer. Den entstehenden Lautstärkeunterschied kann man dann durch den Preamp ausgleichen.
- Wenn Höhen zu viel oder zu wenig waren kann man für wenig Geld Potis mit anderen Werten benutzen um die Höhen zu dämpfen oder zu verstärken.
- Haben die Pickups danach zu wenig Saft, ist zu bedenken, dass aktive Pickups ja eigentlich nichts als passive mit einem Vorverstärker sind. Den gleichen Effekt kannst du also haben, wenn du einen Buffer oder Booster nach den Pickups schaltest oder einfach das Gain mehr aufdrehst.
- EQ Pedal nach die Gitarre schalten, die gibt es ab 35 € (und ist technisch sicher ausgereifter als ein Pickup für 300 €)

Wenn das alles nichts hilft und man genau weiß, welche Frequenz fehlt oder zu viel ist, kann man an den gezielten Pickuptausch gehen oder nimmt richtig Geld in die Hand um verschiedene durchzuprobieren bis der richtige dabie ist.

Denn Achtung: nicht jeder Pickup klingt in jeder Gitarre gleich. Ein und derselbe Pickup klingt auf einer Pappel-Strat mit Floyd Rose anders als auf einer Mahagoni Les Paul z.B.

Da das Belohnungssystem im Gehirn aber nicht unbedingt der Vernunft unterliegt, kommt es dazu, dass manche eben irgendwelche Signature Pickups oder welche von Lollar, EMG o.ä. benutzen und damit glücklich sind. Da es ein Hobby ist, ist das sicher auch ok.
 
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Auch die können nicht passen für den persönlichen Geschmack, dann sind es zwar objektiv hochwertige PUs aber subjektiv passt es einfach nicht.

Das ist klar ... das ist ja auch nur für mich so gewesen. Ich fand es nur bezeichnend, dass es für mich einen Zusammenhang gibt / gab zw. Budget-Gitarre und PUs tauschen und teurere Gitarren, bei denen ich es nicht nötig fand, weil mir die Gitarre so wie sie ist / war einfach gefallen hat - als Gesamtpaket und ich in diesen Fällen äußerst selten irgendwas getauscht habe.

ESP, Charvel, Les Paul Custom, Gretsch, Custom Strats, Custom Tele ... hier hatte ich nicht das Bedürfnis etwas zu tauschen

Classic Vibe Tele und Strat, PRS SE, Budget Gretsch ( Neck PU ) ... hier habe ich ziemlich schnell alle oder teilweise die PUs getauscht

Wobei ich zugeben muss, dass ich bisher wirklich Glück hatte beim Tauschen. Ich denke odt gar nicht ewig drüber nach, sondern denke mir "könnte passen", kaufe meistens gebraucht, hab sie eingebaut und es hat bisher eigentlich immer gepasst. Wenns mir dann gefällt, denke ich auch nicht mehr drüber nach, ob es "noch besser" gehen würde ... es bleibt dann in der Regel so
 
ich habe schon öfter Gitarren mit dem Vorsatz gekauft, da Pickups zu verbauen, die ich noch rumliegen hatte (durchaus das, was man unter "hochwertig" versteht, eigentlich nur "hochpreisig" :D ) in den meisten Fällen habe ich das dann gelassen, schlicht, weil es mir schwer fällt, Gesamtinstrumente, die mir eigentlich im Resultat nicht gefallen, überhaupt zu kaufen ... :D Aber es kann gut gehen, wenn man sich über die Eigenschaften beider Teile (Gitarre und Pickups) im Klaren ist und das zusammen passt. Medium 36603 anzeigen bei der hat's prima geklappt.
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Ok pfeifende Pickups sind wirklich Schrott. Aber ein bischen Wachs, das fast nix kostet verhindert das.
... wenn du bspw. einen 60s-Höfnereinspuler wachst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der zwar hinterher nicht mehr pfeift, aber auch sonst wenig Reiz bleibt ...
 
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Ich wüsste nicht, dass es "den" Lollar-Sound gibt.

Dann ´weißt´ du es, bzw. hörst du es halt nicht. Was soll man jetzt damit als Beitrag anfangen? (und ´Ausführungen´ zum Thema Pickups auf einem Niveau, das nun wirklich jeder besitzt, helfen da auch nicht wirklich...)
 
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Leute, ich lasse mir zum Geburtstag einen Sonderanfertigung von Häussel mit zwei Singlecoils auf einer Humbucker-Basis für meine 15 Jahre alte RG machen (damals 300 Euro, noch Korea). Zwei Drittel des ursprünglichen Kaufpreises nur für quasi-zwei Hals-Pickups. Warum? Weil das immer noch meine meistgenutzte Gitarre ist und ich unterschiedliche SC-Sounds und ein paar Schaltungsspielereien haben will. Ökonomisch: totaler Unsinn. Spaß: reichlich.

Wenn man, egal ob Clean, Crunch oder HiGain gespielt keinerlei Unterschiede mehr zwischen Vintage-PAFs und heißen Metal-Pickups (um in der Welt von Humbuckern zu bleiben) hören will, liegt das vor allem an dem Verb direkt vor dem Komma. Man macht aus einer 200 Euro Klampfe keine 2000 Euro Gitarre, das haben wir hier im Board schon viel zu oft im Kreis diskutiert. Aber man kann aus einer 200 Euro Klampfe eben mehr die EIGENE Klampfe machen. Und eben auch aus einem 500 Euro Instrument, dessen grundsätzliche Qualitäten stimmen, wo die klangliche Auslegung aber einfach nicht mit den eigenen Wünschen übereinstimmt. Das können drastische Änderungen sein oder nur noch das letzte bisschen. Stangeninstrumente sind seltenst "abgestimmt" sondern auf Verkauf (Allgemeingeschmack) getrimmt. Wie diverse Fertiggerichte eben. Da muss man manchmal nachwürzen. Aktuell gäbe es kein Stangeninstrument, welches ich zu 100% so lassen würde, wie es ist (und selbst wenn ich nur die Schaltung abändere)....
 
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Ich habe bei EBay Kleinanzeigen schon super Schnäppchen gesehen für Gitarren ohne Pickups, weil die aus einer Bastellaune heraus ausgebaut wurden und irgendwann die Klampfe einfach herum lag. Da lohnt es sich schon mal zu schauen und das ist eine tolle Möglichkeit sich für relativ wenig Geld ein tolles Setup zusammenzustellen.

Ich bin gerade mal meine Pickup Wechsel durchgegangen und tatsächlich ist nur noch eine Gitarre im Original Zustand und das ist eine fast 20 Jahre alte Custom Shop Sandberg die ich mir hab bauen lassen und die tatsächlich nie verändert wird.

Ansonsten habe ich gemischte Erfahrungen gemacht.
Mein erster Wechsel war eine ESP Eclipse. Da hatte ich irgendwann die Schnauze voll von EMGs und habe mir passive PUs eingebaut. Einen Häussel Tozz XL und einen SH2n. Aber so richtig hat das nie gezündet. Morgen kommen da Fishmans rein
Dann habe ich bei einer PRS Tremonti SE die Stock Pickups gegen die US Tremonti Pickups festgestellt und tatsächlich klingen die Stock Pickups wahnsinng nah dran. Ob das nötig war die zu tauschen bei dem PU Preis ist hier tatsächlich fraglich. Trotzdem geil. ;)
Bei einer Tokai Les Paul war mir der Stock Pickup irgendwann einfach dann doch zu matschig im HighGain Bereich. Hier hab ich einen Bareknuckle Cold Sweat verbaut. Das klingt wirklich deutlich besser. Der Hals PU muss auch irgendwann getauscht werden. Diese Haus Pickups von Tokai finde ich persönlich ziemlich schlecht.
Dann habe ich bei einer LTD FX 400 Spalted Maple die 81/60 Kombi gegen ein EMG Hetfield Set getauscht. Naja, ich bin ehrlich, ich mag Hetfield, ich mag die Ken Lawrence und näher werde ich da finanziell nicht rankommen ;) Aber die Pickups klingen schon anders als die Standard EMGs und mir gefällt es.

Ich glaube nicht, dass das alles nötig war, aber es macht Spaß. Manchmal geht es ja auch nicht um besser oder schlechter sondern mehr um "anders". :) Aber Pickups machen für mich auf jeden Fall einen Unterschied den ich sehr gut hören kann und ich habe für mich selbst auch Vergleichaufnahmen von den Setups gemacht.
 
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Also ich muss sagen, ich habe bisher noch nie einen PU Tausch bereut. Billig Gitarre, teure Gitarre, egal, überall wars am Ende besser. Allerdings, und das sind meine persönlichen Erfahrungen, muss ich folgende Sachen dazu sagen.

Erste Grundvoraussetzung: Man muss die Gitarre und deren bisherigen Sound an sich mögen und mit ihr klar kommen.

Einen Pickup korrekt einzustellen sollte zweite Grundvoraussetzung. Punkt. Nur so kann ich den Klang wirklich beurteilen und vergleichen.

Ein Pickup Tausch macht aus deinem Instrument kein anderes. Ne Paula klingt weiterhin nach Paula. Aber du bekommst andere oder zusätzliche Nuancen bzw. Töne zu hören (oder auch weniger von manchen), die es vorher, vor allem bei günstigen Modellen, nicht gab. Ebenso in Sachen Dynamik kann man nen großen Sprung machen. Natürlich ist nicht jeder PU auf große Dynamik ausgelegt, aber das kann man ja vorher in Erfahrung bringen.

Ich habe eigentlich immer die Erfahrung gemacht, original PU eingestellt, klingt gut, eigentlich sehr gut. Gefällt mir. Aber dann getauscht (bei mir meistens aus dem Seymour Duncan Lager). Wow, im Vergleich keine Chance für den Günstig PU.
Ich hatte auch Versuchsweise Bare Knuckle Boot Camp Old Guard probiert. Erst gedacht, richtig gut. Aber mit mehr Spieldauer, irgendwie ausdruckslos und langweilig. Nach ner Woche wieder draußen. PUs tun ne ganze Menge mit deinem Sound, aber stellen ihn halt nicht auf den Kopf.

Ein Pickup Tausch bringt in jeder Gitarre, die dir am Herzen liegt auch was. Ganz einfach, weil eine Klangveränderung eintritt. Ob sie positiv oder negativ für dich ist, kann man meist erst sagen, wenn die Neuen drin sind. Wenn negativ, dann einen anderen probieren.

Pickup Tausch fand ich, als ich über Modelling Amps gespielt hatte, eher marginal. Ich war fast enttäuscht. Gut, es waren auch eher günstige Sachen. Von daher würde ich allen raten, dass man erst in einen Amp und Box/Speaker investiert, der diese ganzen Nuancen auch wiedergeben kann. Denn wenn ich über Billigkopfhörer und nen Line6 Pod (bestimmt alles ok ;)), dann hört man wahrscheinlich keinen Unterschied. Eher das Gegenteil, ich hatte früher mal Black Winter eingebaut. Die haben mit ihrem Output mein Equipment überfahren und ich konnte nicht mehr richtig spielen. Jetzt am Röhrenamp liebe ich die Teile.

Downtuning/Metal: Hier haben viel günstig PUs große Schwächen. Wenn es in die Richtung gehen soll, fährst du 100% mit höherwertigen PUs besser. Bessere Definition, weniger Matsch, mehr Klarheit, weniger dumpf... alles schon festgestellt.

Fazit: Wenn du nen Amp hast, der das wiedergeben kann und du ne Gitarre hast, die dir am Herzen liegt, dann denk nicht weiter drüber nach. Informier dich über die PUs und entscheide mit dem Herzen, welcher passen könnte aufgrund der Beschreibung der BMT Charts. Denn Musik ist herzensangelegenheit. :D
Soundfiles und Videos sind nett, aber wer weiß oft, was da an Equipment genommen wurde. Wenn, dann Videos, wo direkt PUs verglichen werden, dann hört man schon mal die Unterschiede zu anderen PUs und kann sich besser ein Bild machen, als wenn du 1 Video mit einem PU hörst. Das hat für mich wenig Aussagekraft :)
 
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Ebenso in Sachen Dynamik kann man nen großen Sprung machen. Natürlich ist nicht jeder PU auf große Dynamik ausgelegt, aber das kann man ja vorher in Erfahrung bringen.

So lange mir das keiner physikalisch erklären kann, halte ich das für Unsinn und Marketinggeschwätz, auch, wenn es 1000fach wiederholt wird.
Pickups beeinflussen die Dynamik nur indirekt.
Jeder Pickup gibt die volle Dynamik raus, die reinkommt.
Kompression (also die fehlende Dynamik) entsteht erst im Verstärker.
Je höher der Output, desto mehr komprimiert der Verstärker, desto weniger Dynamik.
Also: wenn zu komprimiert, dann preamp leiser drehen oder nur bestimmte Frequenzen leiser drehen.

Man liest auch immer wieder, dass aktive Pickups mehr Sustain hätten.
Auch das ist Unsinn. Mehr Sustain entsteht durch den höheren Output und die daraus entstehende Kompression im Verstärker.

Wie es am Ende klingt hängt von dem Gesamtpaket ab, also Spieler, Gitarre, Verstärker, Lautsprecher.
Was auf dem Pickup für eine Name steht, ob der von Kindern aus Bangladesch, Robotern aus China oder irischen Jungfrauen aus Neuengland im Mondenschein handgewickelt wurde, ist für den Sound egal.
 
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Robotern aus China
... haben aber eine deutliche Tendenz zu einer gleichmäßigen Fertigung. Das dürfe zur Folge haben, dass x-beliebig viele Pickups einer Serie verlässlicher gleich klingen.

Ansonsten ein herzliches Willkommen im Club Quijote :D

bei Passiven müsste mir mal jemand erklären, wie da so ein Mangel entstehen sollte?
So lange mir das keiner physikalisch erklären kann,
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Ein Pickup Tausch bringt in jeder Gitarre, die dir am Herzen liegt auch was. Ganz einfach, weil eine Klangveränderung eintritt.
... ich lasse die Finger von Gitarren, die ich wie sie kommen mag. Und genauer: ich schaffe nur welche an, die so mag, wie sie kommen (vom setup und Reparaturen mal abgesehen). Spaß am Rumlöten steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
eine Klangveränderung
... führe ich eher durch Instrumentenwechsel, Amp- und Effekteinstellungen und Spieltechnik herbei
 
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So lange mir das keiner physikalisch erklären kann, halte ich das für Unsinn und Marketinggeschwätz, auch, wenn es 1000fach wiederholt wird.

Einfach einmal richtig hinhören und nicht so viel in Foren schreibseln. :)

Oder benötigst du gar Messergebnisse, weil du nicht genau weißt, was du hörst?
 
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Einfach einmal richtig hinhören
... ah, du kannst es zwar nicht erklären, musst aber die mit anderer Meinung für taub, unfähig oder undifferenziert hörend erklären, ja, so läuft das mit Glaubenssätzen, Gläubige wollen glauben, da ist nichts argumentativ anzugreifen :D G. schuf die Welt in 6 Tagen und passive Tonabnehmer können frei von Dynamik sein. Punkt und wech :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder benötigst du gar Messergebnisse, weil du nicht genau weißt, was du hörst?
... es würde ja, unseren Fragen entsprechend, als Erläuterung reichen, wenn du den Zusammenhang erklären könntest. Indirekt behauptest du, es gäbe Tonabnehmer, deren Output unabhängig von der Stärke der Saitenanregung gleichbleibend ist. In meiner Welt ist die Stärke proportional zum Output. Sonst müsste es wohl auch ohne Schwingung schon gleich laut sein, oder etwas nachsichtiger mit dem Fehlkonstrukt: es gäbe nur null output und vollen output :D In der Welt der Gehörlosen, denen wohl ich und auch @Alex_S. angehören, lassen sich solche Effekte nur relativ technisch aufwändig mit Gates herstellen ...
 
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... ah, du kannst es zwar nicht erklären

Das muss man (ich) auch nicht erklären. Hör es dir halt an. Wenn es für dich und dein Ohr keine Unterschiede gibt, dann nützen dir auch Messungen nichts. Oder willst du dann tolle Messergebnisse kaufen, obwohl du das nicht hörst?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Indirekt behauptest du, es gäbe Tonabnehmer, deren Output unabhängig von der Stärke der Saitenanregung gleichbleibend ist.

Was für eine sinnlose Unterstellung...
 
Was für eine sinnlose Unterstellung...
also nun, erklär, wie verweigert eine Spule/Magnet-Einheit sich der Dynamik der Saitenschwingung? Bevor du noch ausfallender wirst, muss das jetzt aber dringend sein ;)
 
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LANGSAM !!

Das Thema ist zwar hier zum Einholen von Meinungen zu dem speziellen Vorhaben eines Users gestartet worden, sollte aber doch nicht zu einem Glaubens- oder Wissenskrieg ausarten :engel:.

Was immer den TS zu seinem Vorhaben bewegen mag - letztlich will er doch "nur andere/beste PUs" in einer noch zu erwerbenden Budget-Klampfe einbauen und sich nicht mit einem von Befindlichkeiten geprägten Streit über individuelle PU-Kompetenzen konfrontiert sehen.........ich und sicherlich viele andere übrigens auch nicht :rolleyes:.

LG Lenny (für die Moderation)

P.S. (man kommt bei Eurer maschinengewehrartigen Aufschaukelei schon kaum noch nach): Falls das jetzt noch weiter entgleist , kommen Pausenmusik oder Threadbans (Ursachenforschung werde ich da nicht betreiben) oder.........mal sehen.....
 
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Oder willst du dann tolle Messergebnisse kaufen, obwohl du das nicht hörst?
.. tut das nicht ein Großteil der Pickuptauscher eher ? ;)

Ich bin jedenfalls der Ansicht, tauschen kann man, was man möchte. Je konkreter die Erwartungen an den Tausch definiert sind, desto eher lässt sich beraten, wenn alle Komponenten bekannt sind. Sind sie es nicht und ist die Wunschdefinition schwammig, wird es schwierig. Und hat nicht selten Placebo-Neigung nach meiner Erfahrung (auch mit mir, jaja ...)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ökonomisch: totaler Unsinn. Spaß: reichlich.
eindeutig vertretbar :D Scheint mir aber vom Ansatz etwas anders zu sein als beim TE, der möchte ja praktisch seine Wunschpickups in einer Billigklampfe unterbringen, die er noch nicht kennt, wenn ich das richtig verstehe ...
 
So lange mir das keiner physikalisch erklären kann, halte ich das für Unsinn und Marketinggeschwätz, auch, wenn es 1000fach wiederholt wird.
Pickups beeinflussen die Dynamik nur indirekt.
Jeder Pickup gibt die volle Dynamik raus, die reinkommt.
Kompression (also die fehlende Dynamik) entsteht erst im Verstärker.
...

Das kann man schon erklären, wie die PUs auf die Dynamik einer Gitarre wirken. Das Magnetfeld (wenn stark) hindert die Saiten ein wenig am freien Schwingen. Ein einzelner PU macht da jetzt nicht sooo viel, aber wenn mehrere zusammenkommen, die entweder starke Magnete haben oder sehr nah an die Saiten geschraubt sind, hat das bekannte Effekte: Stratitis ist nur der Bekannteste davon, und als Abhilfe schraubt man insbes. den Hals-PU etwas weiter von den Saiten weg. Aber auch eine Les Paul mit drei Humbuckern wird die Saitenschwingung stärker bremsen als eine mit zweien. Oder andersrum: Warum sind ehemals als Billig- bzw. Einsteigerinstrumente mit einem PU verkaufte Gitarren wie die Fender Esquire (=Tele mit nur einem PU) oder die Les Paul Junior Tribute bei ihren Spielern als offen klingende R'n'R-Biester so beliebt? Weil die Saiten freier schwingen. Grund: Weniger Magnetkräfte, die auf die Saiten wirken.

Guckst Du hier für ein Beispiel:


Oder hier: https://www.musik-produktiv.de/fender-custom-shop-1955-esquire-relic-faded-red-sparkle.html


In einer Hinsicht hast Du natürlich recht: Der PU gibt die volle Dynamik raus, die reinkommt. Aber er beeinflusst eben schon die Saitenschwingung, bevor es um eine Übertragung an den Amp geht.
 
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ich verstehe nicht ganz die Aufregung hier...
Ich habe mit PU Tausch gute Erfahrungen gemacht. (Darum ging es doch, oder?)
Andere auch. Vor längerem hatte ich mal den Kontakt mit einer Semihollow beschrieben, bei einem Gitarrentechniker. Stand das ein berühmter Name auf der Kopfplatte, die Gitarre war schon ziemlich gebraucht. Ich bekam sie in die Hand gedrückt: "Willst mal spielen?" mit fast vor Ehrfurcht zitternden Fingern habe ich sie eingestöpselt. ¡Ay madre! war das geil. Ja, genau so musste sie klingen.
nun, es stellte sich heraus, es war eine Harley Benton HB-35, ein wenig modifiziert. Andere PUs (ich glaube Burstbucker), etc. Ein Freund vom Tech konnte sich keine Echte leisten.
Ich hatte vorher einen langen, langen Thomann-Tag mit Ausprobieren verbracht die HB-35 in den Fingern gehabt.
 
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@frankpaush

Mit etwas Abstand sehe ich jetzt, wo wohl das Missverständnis liegt. Mit "und dazu noch Null Dynamik übertragen" meinte ich natürlich nicht, dass diese Pickups ganz real überhaupt keine Dynamik übertragen, sondern, dass sie es nur sehr mäßig leisten. Das war mehr im sprachlich übertragenden Sinne gemeint. Ich habe da etwas gebraucht um zu verstehen, dass du das wörtlich genommen hast und damit dann noch weiter gedacht hast... . Tschuldige bitte, klassisches Missverständnis... (Ich wusste zuerst wirklich überhaupt nicht, was du da eigentlich willst ..)
 
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