Pro Tools 12.6 kommt - Clip FX

Nun ja, was auch immer die Interna sind, welche dir Anzahl der Spuren begrenzt, mir zumindest fallen keine Gründe ein, warum ich ca. 2000 Euro ausgeben sollte um auf HD Native zu kommen......

Mehr Tracks, Surround Tracks, Advanced Editing, multiple Video Tracks.
Und ich könnte jetzt direkt per Laptop an die HD Hardware im Studio andocken und müsste nicht die Session umkopieren. Die normale Pro Tools Version hat ja keine Playback Engine HDN/HDX nur ASIO/Core Audio.
Die zusätzliche Pro-Series Plugins sind auch gut, so gut dass ich eines schon vor längerer Zeit gekauft (Pro Limiter) habe. Die sind bei HD im Upgrade und Support Plan enthalten. Pro Multiband Dynamic ist auch an sich schon top und hat einen Multiband-Splitter an Bord, den man vielseitig einsetzen kann.

Da ich seinerzeit von Samplitude auf Pro Tools gewechselt habe ist Clip FX für mich eine Funktion die ich durch das Upgrade endlich wieder nutzen könnte.
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Vergleichstabelle:
http://www.avid.com/pro-tools-hd/compare
 
Immer wenn ich über Pro Tools ätze komm ich mir vor wie ein ewiger Rumnörgler, der das Brillenkind am Schulhof herumschubst.

Aber Clip FX? 2016? Und dann nur in der HD Version?
Wundert mich eh nicht mehr, dass immer mehr Studios und Tonmeister-Studiengänge geschlossen auf andere Systeme wechseln...
 
Na da haben sie aber noch einige vor. Preislich haben sie schon mal die Nase vorn. Aber an ein Nuendo reicht das nicht mal annähernd ran. Und da werden gerade mal 1.799 für aufgerufen.......

Nuendo ist sicher eine sehr gute Pro Software. Ob jetzt ProTools HD nicht mal annähernd ran kommt, hängt unweigerlich mit der persönlich geforderten Funktionialität zusammen.

Ist ja völlig o.k. wenn sich jemand für Nuendo und der nächste sich für ProTools HD entscheidet. In dieser Liga sind halt die 800 Unterschied nicht so entscheidend. Wichtig sind da einzig die Featuers, der Workflow die Kompatibilität und die persönliche Vorlieben.

Ich würde mal behaupten, dass Nuendo als reine Native Version, ohne Hardware Upgrade-Möglichkeiten, so wie das bei PT HD der Fall ist, unverschämt teuer ist.
Sorry, was berechtig denn den unglaublich überhöhten Preis gegenüber Cubase? Ja ich weiss, ist ein anderes Programm. Steinberg ist - was die Namensgebung anbelangt etwas cleverer vorgegangen als AVID. Hatte ich auch schon irgendwo so gepostet. Von daher wird das seitens Steinberg User einfach mal so als Fact hingenommen.

Ich behaupte mal ein reines ProToosl Native hat nur zu 50% was mit einem ProTools HD zu tun. Da denke ich jetzt nicht nur an die reine Software.
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Immer wenn ich über Pro Tools ätze komm ich mir vor wie ein ewiger Rumnörgler, der das Brillenkind am Schulhof herumschubst.

Aber Clip FX? 2016? Und dann nur in der HD Version?
Wundert mich eh nicht mehr, dass immer mehr Studios und Tonmeister-Studiengänge geschlossen auf andere Systeme wechseln...

Clip FX hat ja wohl nichts mit der der Jahreszahl zu tun. Ich persönlich hab das noch nie vermisst. Wenn es integriert ist, sicher o.k. Aber so pralle finde ich das halt auch wieder nicht. Auf jeden Fall hat mich dieses Feature noch nie dazu im entferntesten bewogen, eine andere DAW in Betracht zu ziehen welche das schon mitbringt. Mein Hauptbetätigungsfeld ist wohlgemerkt Hörspielproduktion und Videosync. Ist sicher cool wenn das in PT auch dabei ist... dann kann man wenigstens Mitreden... Ob das jetzt meinen Workflow entscheidend beschleunigt, wage ich mal zu bezweifeln. Da finde ich die neuen Clip- und Playlistfunktionen um einiges interessanter.

Studios rentieren heute nicht mehr. Somit sucht man nach günstigen alternativen. Völlig verständlich. Tonmeister konnten sich noch nie für ProTools erwärmen. Von daher nicht so relevant.
 
Immer wenn ich über Pro Tools ätze komm ich mir vor wie ein ewiger Rumnörgler, der das Brillenkind am Schulhof herumschubst.

Immer wenn ich über Rolls Royce ätze, komme ich mir wie ein ewiger Rumnörgler vor, der das Brillenkind am Schulhof rumschubst.

Mein Mercedes bietet mir genau so viel wie ein Rolls Royce und das für einen Bruchteil des Kaufpreises. Das ist halt so meine persönliche Wahrnehmung. Aber darüber will ich jetzt nicht mit einem Rolls Royce Besitzer diskutieren.
 
Ich würde mal behaupten, dass Nuendo als reine Native Version, ohne Hardware Upgrade-Möglichkeiten, so wie das bei PT HD der Fall ist, unverschämt teuer ist

Was heißt hardware upgrade Möglichkeit? Avid wird ja wohl die Hardware nicht umsonst hergeben. Also warum soll das jetzt unverschämt teuer sein obwohl es erheblich günstiger ist als die native PT HD Version? Verstehe ich nicht.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Cubase und Nuendo. Die wird man aber nur erkennen können, wenn man schon einmal mit Postproduktion zu tun hatte. Dem Musiker, der Filmmusik macht reicht es, wenn die DAW 5.1 kann und ein Video abspielen kann. Der Postproduktion Mensch braucht Tools zum automatischen erkennen von Szenen, automatisches Anlegen von Sound Effekten und vor allem Netzwerkfähigkeit und die Möglichkeit zu allem und jedem, was in den Filmstudios so rumsteht synchronisiert werden zu können. Um nur ein paar zu nennen. Das und noch viel mehr ist Bestandteil von Nuendo. Und Nuendo hat die Nase vorn, weil die das schon seit Version 2 können. Zumindest einiges davon. Also ca. 20 Jahre oder mehr.

Hardware? Wie wäre es damit:

http://www.steinberg.net/fi/products/nuendo_range/nuendo_system_solutions.html

voll integrierte Lösung. Nuendo in the Hardware Box sozusagen. Auch nicht neu. Gab es schon bevor Yamaha da mitgemischt hat.

Oder sowas:

http://www.steinberg.net/fi/products/nuendo_range/nuendo_syncstation/warum_nuendo_syncstation.html

liest alle Timecode Formate und bietet Maschinensteuerung. Gab es auch schon für Nuendo 2. Hatte nur einen anderen Namen. Und konnte sogar VITC. Der ist heute glaube ich nicht mehr gebräuchlich. Wie auch immer, Nuendo hat einen lange Geschichte als Spezialist für Postproduktion. Das muss sich Avid schon etwas anstrengen, wenn sie da gleichziehen wollen.

Ich jedenfalls kaufe mir sicher ein Nuendo 7 für 1799 bevor ich mir PT HD nativ kaufe.

Brauche ich aber beides nicht. Ich mache kein 5.1 und Postproduktion auch nicht mehr. Aber PT nativ verwende ich gene. Sehr leistungsfähige Audio Engine. Da haben sie wirklich was anständiges abgeliefert bei der Portierung auf 64 bit und mit der Einführung von AAXX. Läuft manchmal noch etwas unrund aber da gab es von Version zu Version erhebliche Verbesserungen.

Und die leben ja auch von den Leuten, welche die native PT Version verwenden. Und die zahlen Jahr für Jahr, damit sie dann auch Updates bekommen. In dem Zusammenhang finde ich es dann schon sehr popelig und graddlerhaft zu sagen, ne, Latenzausgleich für externe Geräte nur bei HD. Oder diese doch sehr rudimentäre Clip Automation auch nur bei HD.

Wie auch immer, wie schon gesagt, kann ja jeder machen wie er will. Von mir jedenfalls gibt es keine 2000 Dollar für nativ HD........
 
Was heißt hardware upgrade Möglichkeit? Avid wird ja wohl die Hardware nicht umsonst hergeben. Also warum soll das jetzt unverschämt teuer sein obwohl es erheblich günstiger ist als die native PT HD Version? Verstehe ich nicht.

Ne natürlich nicht. Nur hast Du mit dem Erwerb der HD Software die Möglichkeit, wenn es Deine finanziellen Mittel den erlauben, in eine wirklich topprofessionelle Ebene - weitab der reinen native Gilde upzugraden. Und ich weiss wovon ich spreche.
 
Bisher war doch der Weg nach oben gar nicht möglich, sprich vom Stereo I/O bis zur DSP Lösung mit Roundtrip Latenz durch den DAW Software Bus mit 0,7ms samt Plugins vom ersten Eingang auf den letzten Ausgang.

Es gab Pro Tools HD nur in Verbindung mit Hardware diese Software allein konnte man praktisch nicht kaufen.
Klar gab es einen Grau-Markt und die Leute haben sich statt einem HD2 2xHD1 Systeme gekauft und man hatte quasi eine HD Software übrig.

Und ja es gab mal ein Complete Production Toolkit. Das mit Pro Tools Software viele HD Features hatte, ABER trotzdem keine DSP Hardware nutzen konnte selbst wenn eine vorhanden war.

Es gibt doch Stand heute kaum noch DSP Systeme und einige muss man als Teil-DSP Systeme bezeichnen.
UAD prozessiert schön die Plugins auf den DSPs, aber die End-to-End Latenz und durch den Software-Bus der DAW is hoch, sei es mit Logic oder Cubase oder in Pro Tools.
Kompromisslösung ist dann ein richtig gutes Audio-Interface wie RME.
Presonus Audio-Interfaces, da ist in der Hardware eine Effekt Sektion wie schon in einem meiner USB Interfaces von vor 6 Jahren, nur weil Studio One diesen "DSP"-Effekt steuern kann macht es das nicht zu einem DSP-System.
Waves Digigrid lagert die Berechnung aus, ist prima, reduziert nicht die I/O Latenz.

Nuage ist doch auch kein DSP-System, das ist doch "nur" ein Controller. Hervorragend verzahnt mit Nuendo.
So wie S6 für Pro Tools HD.
Und Sync HD und die Verkopplung von multiplen HD Systemen geht doch auch schon zeit vielen Jahren.
Ist doch alles nichts Neues.

Und Reaper für $60 kann auch Clip-FX, heißt halt anders.
 
Nur hast Du mit dem Erwerb der HD Software die Möglichkeit, wenn es Deine finanziellen Mittel den erlauben, in eine wirklich topprofessionelle Ebene - weitab der reinen native Gilde upzugraden

Wenn Du das so willst, lass Dich nicht aufhalten. Um eine wirklich topprofessionelle Ebene zu erreichen, den Olymp und Traum eines jeden Audio Schaffenden ist man aber nun wirklich nicht ausschließlich auf Avid angewiesen.

Wenn mir einer 150 000 in die Hand drücken würde und sagt, geht einkaufen, dann wäre das ein Mac Pro 16 Core, jede Menge Focusrite Rednet, ein Regal voll Micros, ein paar Racks mit Hardware. Bunt gemischt angefangen vom Tube Compressor und EQ über Manley, ISA, vielleicht was UAD Vorverstärker, paar Lunch Boxen mit entsprechendem Zeug drin, eine 50 qm Regie akustisch optimiert mit Fenster. Abhöre natürlich. 150 qm Aufnahmeraum mit verschiebbaren Wänden, ebenfalls Fenster, entsprechenden Netzwerk ADDA und was Software dazu, Sicher auch PT HD nativ. Fällt ja nicht mehr gross ins Gewicht.

Und eine Lavalampe natürlich.

Solange das nicht der Fall ist pople ich weiter in den dunklen Tiefen der Amateure rum mit PT nativ, Cubase und S1.

Und ich weiss wovon ich spreche.

Erzähl mal.........
 
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Cubase und Nuendo.

Genau das meine ich ja. Steinberg hat den Unterschied clevererweise mit einer unterschiedlichen Namensgebung klar getrennt. Nichts desto trotz ist Nuendo mit seinem Preis als reine native Version vernab der Vorzüge von ProTools HD Native/HDX.
Ich vermute mal Steinberg zielt mit dem Preis auch auf die Pro User, welche sich das gerne leisten und sich auch etwas von den gemeinen Cubase Usern absetzen möchten. Klar alles Unterstellung und nicht mit AVIDs aggressiver Preispolitik zu vergleichen.
 
Es gibt doch Stand heute kaum noch DSP Systeme

Das hat ja auch einen guten Grund. Die enorme Entwicklung der CPU Kapazität. Sowas wie Digigrid brauche ich ja nur, wenn ich mit einer Software und eventuell Hardware Controller dran viele Kanäle rein raus brauche und jede Menge Effekte drauf haben will. Und das Zeug scheint im Kommen zu sein. Plugin Alliance bietet seit nicht all zu langer Zeit seine Plugins auch für Waves DSP an. Es gibt also schon noch Anwendungen, wo DSP gebraucht wird. Auch im Veranstaltungssektor ebenso wie in der Postproduktion gab und gibt es immer noch Avid Hardware unterstützte Lösungen. Spielt prima. Flexibel, funktioniert, klein und einfach zu programmieren und zu bedienen. Was will man mehr.

Aber ein richtiger und triftiger Grund ist mir immer noch nicht eingefallen, warum ich Geld für nativ HD ausgeben sollte.......
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Nichts desto trotz ist Nuendo mit seinem Preis als reine native Version vernab der Vorzüge von ProTools HD Native/HDX.

Kannst Du das mit irgend was begründen? Einfach eine Behauptung nur so in den Raum gestellt finde ich etwas dünn......
 
Wenn Du das so willst, lass Dich nicht aufhalten. Um eine wirklich topprofessionelle Ebene zu erreichen, den Olymp und Traum eines jeden Audio Schaffenden ist man aber nun wirklich nicht ausschließlich auf Avid angewiesen.

Nein ist man nicht. Nur wenn es um professionelle ITB Produktionen geht, dann ist halt nach wie vor ProTools HD die angesagte Nummer. Ob man das jetzt gerne hört oder nicht. Irgendwann muss man halt den harten Fakten ja auch in die Augen sehen.
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Kannst Du das mit irgend was begründen? Einfach eine Behauptung nur so in den Raum gestellt finde ich etwas dünn......

Dann begründe erst mal Deine Behauptung dass PT HD mit gut 2500 überteuert sei mit nackten Fakten. War ja auch nur so eine in den Raum gestellte Behauptung von Dir und ziemlich dünn.....
 
Na ja , wir könnten noch ein wenig lamentieren über warum wenn es um professionelle ITB Produktionen geht, ProTools HD halt nach wie vor die angesagte Nummer ist. Oder so. Das hat dann aber nicht mehr all zu viel zu tun mit "Pro Tools 12.6 kommt - Clip FX"......
 
Avid versucht den Gebrauchtmarkt für HD zu zerstören in dem sie sich weigern, HD-Lizenzen auf andere iLok-Accounts zu übertragen. Inwieweit das rechtlich haltbar ist steht auf nem anderen Blatt, aber sie machen es halt kraft eigener Arroganz. Soweit ich auf DUC lese ist der übliche Modus Operandi dann wohl das Verkaufen des gesamten Avid+iLok Accounts, mitsamt der Erfordernis, das der Käufer sich zukünftig als ursprünglicher Käufer gegenüber Avid ausgibt...

Ich würde die Finger davon lassen. Im Zweifel läßt Dich Avid mit sowas am langen Arm sterben.
 
Moinsen!

Man darf nicht vergessen, das AVID normalerweise nicht für den mittleren Amateurmarkt produziert. Die kommen aus dem Oberklassesegment und versuchen nun seit einiger Zeit auch etwas in dem Mittelklassesegment mit zu fischen. Eine Abkopplung von der Hardware ist in heutiger Zeit eigentlich auch nur erzwungen, wenn man sich die Leistungsfähigkeit der ganzen Rechnerprozessoren mal ansieht. Da braucht es heute keine Hardware gebundenen Systeme mehr um die Power und Rechenleistung hinzubekommen. Sogar Latenzgeschichten kann man damit erschlagen. Es ist also eine Art Notwendigkeit um zu überleben.

Und was die Sache angeht, ob die oder die Tools nun enthalten sein müssen / sollten und ob der Preis überzogen ist, das dürfte AVID auch völlig Schnuppe sein, solange noch zig Profistudios weltweit aus der Top Film und Audiobranche mit diesen Systemen produzieren, dürfte die Firma über die Amateur - Preis - Diskussion nur müde lächeln.

Ab einer gewissen Professionalität zählt nicht mehr das Geld, das kann man eh umlegen, sei es als Steuerabzug oder als Umlage auf die Kunden. Was dann zählt ist der Workflow und ob man schon immer mit diesen System gearbeitet hat und sich so blind auskennt und deswegen so zu schnellen Ergebnissen kommt.
Außerdem macht es schon was den Kunden gegenüber her was da so im Studio steht. Das ist genauso wie mit Apple oder Windows.
In meinem Studio werkelt ein Windowsrechner der soviel Power hat, das er auch die Promacs in die Tasche steckt, aber wenn die Kundschaft kommt und sieht dort nur ein Macbook stehen, dann ist das gleich ein ganz anderer Schnack. :eek: Das bekommst du aus den Leuten auch nicht raus. Ein angebissener Appel signalisiert eben den meisten Leuten, das es sich um etwas besseres handelt, genauso ist das mit PT und AVID.

Just my 2 Cent.

Greets Wolle
 
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Von Lizenzen auf einem iLok würde ich die Finger lassen. Der iLok ist einem iLok Konto zugeordnet.
Der Typ verkauft Dir den iLok, schließt alle Verantwortung aus. Schließt für $30 die iLok ZDT Versicherung ab, meldet ihn gestohlen und kauft sich einen neuen leeren iLok und bekommt die Lizenzen wieder.
 
aber wenn die Kundschaft kommt und sieht dort nur ein Macbook stehen, dann ist das gleich ein ganz anderer Schnack

Für die ganz Doofen kann man ja ein paar MAC Gehäuse hinstellen und einen PT Screensaver laufen lassen......:D
 
Man kann jetzt über den Preis einer Software dikutieren, wie man will. Was man aber auch bekenken muss: Wenn ein Firma sich dazu entscheidet, nur einen sehr professionellen Kundenkreis mit ihrem Produkt zu erschließen, ist das gleichzeitig auch ein recht kleiner und exlusiver Kundenkreis. Dann kann man seine Software und Hardware nicht zum Preis von Massenware verkaufen. Das hat also nicht immer damit zu tun, das man diesen Preis nehmen kann, sondern man muss.

Und der Preis für Protools ist doch immer noch kein Preis für Software. In anderen Bereichen kostet Software mitunter noch viel mehr.
Ich habe für meine alte Arbeitsstelle ein professionelles, kammeragestützes Mikroskopsystems eines bekannten, japanischen Herstellers angeschafft. Gesamtkosten wahren knapp 100.000 Euro. Die Software: objektiv betrachtet eine recht simple Bildaufnahme und Bearbeitungssoftware die keinesfalls mehr Entwicklungsaufwand wie eine DAW haben wird. Kostet in der Grundversion 6700 Euro. Das gesamte Paket mit allen zusätzlichen Modulen rund 12.000 Euro.
 
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