Pro Tools First kommt

Aufnehmen eines Signals mit Input Monitoring durch die DAW. Das erfordert eine geringe Laufzeit des Signals von der Quelle in die DAW herein, dortiges Processing und zurück über D/A Wandler zu einem Kopfhörer o.Ä. Aktuell komme ich mit meinem RME UFX je nach Samplingrate auf ca. 4-5ms. Das ist mir schon zu viel und stört beim Tracking/Overdubbing. PT HD native kommt auf <2ms.

Entschuldige die Zwischenfrage, aber musst du denn unbedingt über die DAW abhören?
Gerade das UFX bietet doch Comp, EQ und Reverb für Monitoring-Zwecke, quasi latenzfrei.
Wieso benutz du nicht Direkt-Monitoring?

Und nochmals Entschuldigung für eine Zwischenfrage an alle...
Was ist genau der Unterschied zwischen PT HD und HDX?

PT native = PT mit einem beliebigen Interface
PT HD = PT mit einem Avid Interface
PT HDX = PT mit Avid Interface + DSP-Karte

Ist das so richtig?

Und was ist mit "PT vanilla" gemeint? Hab ich schon öfters gelesen.
Merci!
 
Entschuldige die Zwischenfrage, aber musst du denn unbedingt über die DAW abhören?
Gerade das UFX bietet doch Comp, EQ und Reverb für Monitoring-Zwecke, quasi latenzfrei.
Wieso benutz du nicht Direkt-Monitoring?

Weil Avid so nett ist und das Input Monitoring in der non-HD nicht abschaltbar macht. Ergo würde man dann das "low lantency" Signal vom UFX monitoring hören, plus das Signal das von der DAW kommt zusätzlich... Sie wollen einen halt zwingen, HD zu kaufen wenn man Pro Tools mit Low Latency Monitoring nutzen will/muß. Anders ist die jahrelange Weigerung Avids, das DAW-seitige Input Monitoring abschaltbar zu machen nicht zu erklären. In HD geht das natürlich.

Was ist genau der Unterschied zwischen PT HD und HDX?

HDX = HD plus DSPs.

PT native = PT mit einem beliebigen Interface
PT HD = PT mit einem Avid Interface
PT HDX = PT mit Avid Interface + DSP-Karte

Jain. "HD" bedeutet erstmal "HD Software" (alle Features freigeschaltet). Die gibts aber nur zusammen mit zwei Ansätzen: HDX-Karten mit DSPs drauf oder "HD Native" in Form von PCI-Karte oder Thunderbolt-Box ohne DSPs.

Mit keiner der Varianten muß man Avid-Interfaces (I/O) benutzen, aber nur die sind "zertifiziert", und Du bekommst weder die Software "HD", noch die Software+DigiLink-Hardware "HD Native" noch HDX offiziell von Avid gekauft, ohne auch gleich Avid I/O Interfaces zu kaufen die Du ggfs. gar nicht willst.

Auch gibt es keine Möglichkeit von non-HD auf HD upzugraden. Kompletter Neukauf ist angesagt, obwohl man bereits etliche Hundert € in PT investiert hat und eigentlich nur noch die fehlenden 5% braucht...

Und was ist mit "PT vanilla" gemeint?

Pro Tools non-HD mit diversen Beschränkungen wie z.B. nur 32 I/O, Input Monitoring nicht abschaltbar, weniger Metering-Optionen, ... siehe:

Pro Tools 11 Comparison Chart.png
 
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Weil Avid so nett ist und das Input Monitoring in der non-HD nicht abschaltbar macht. Ergo würde man dann das "low lantency" Signal vom UFX monitoring hören, plus das Signal das von der DAW kommt zusätzlich...

Danke, davon hab ich noch nie gehört :eek:
Industrie-Standard eben... :facepalm1:
Dann sind also viele tolle Features deines RME UFX mit PT für die Katz...

Jain. "HD" bedeutet erstmal "HD Software" (alle Features freigeschaltet).

Und HD steht für High Definition? :gruebel:

"HD Native" in Form von PCI-Karte oder Thunderbolt-Box ohne DSPs.

Sind das dann Soundkarten, oder was können die?

Du bekommst weder die Software "HD", noch die Software+DigiLink-Hardware "HD Native" noch HDX offiziell von Avid gekauft, ohne auch gleich Avid I/O Interfaces zu kaufen die Du ggfs. gar nicht willst.

Also selbst wenn man schon ein sehr gutes Interface hat, und HD Native nutzen möchte, muss man ein Avid Interface dazu kaufen?
 
Nachtrag: Sowohl PT "vanilla" als auch PT HD laufen mit beliebigen USB-Interfaces mit ASIO-Treibern. Es fehlt halt der Upgrade-Pfad von PT auf PT-HD ohne das Hardwaregedöns (sowohl DigiLink-Interfaces als auch Avid I/O Interfaces).

Sidenote: DigiLink ist die "Digidesign-jetzt-Avid"-proprietäre Verbindung zwischen Hostsystem (HD Native PC-Karte, HD Native Thunderbolt-Box oder HDX-PCI-Karten) und DigiLink-fähigen I/O Interfaces. Offiziell gibts diese nur von Avid, aber es gibt diverse Drittanbieter wie SSL die dann z.B. so tun als wären sie ein Avid 192 I/O. Das die funktionieren könnte Avid unterbinden, tut es aber bislang nicht.
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Und HD steht für High Definition? :gruebel:

High Drain, bezogen aufs Portemonaie. :)
Industrie-Standard eben... :facepalm1:

Nee, andere Firmen konzentrieren sich darauf das zu liefern was die Kunden wollen. Wie sagte jemand so schön.... "einfach Avid mal rückwärts lesen".

Sind das dann Soundkarten, oder was können die?

Eigentlich nix besonderes, außer eben zwei DigiLink-Ports zu bieten (2x32 Channel bis 192kHz). Möglicherweise passiert da auch gewisses Mixing, aber viel tun die nicht. Bei der Thunderbolt-Box ist noch nen Kopfhörerausgang mit drauf.

Achja, bei den "Native" Varianten gibts nur 64 Channels I/O - also genau eine HD Native PCI-Karte oder Thunderbolt-Box. Brauchst Du mehr als 64 I/O brauchst Du HDX, da kannst Du dann mehrere HDX Karten in den Rechner stopfen, jede mit 2xDigiLink. Ob die Beschränkung künstlich ist, ob das System dann wirklich DSP Power braucht, um die vielen parallelen I/O noch zu bedienen kann ich nicht sagen.

Übrigens noch ne Ekligkeit: bei PT definiert man Input- und Output-"Paths". Diese sind dann mit einem physikalischen In/Out verbunden und können in Mixer-Tracks referenziert werden. PT non-HD ignoriert einfach jegliches Audio via Paths >32. D.h. ich hab z.B. ein RME MADIface USB, hab alle 64 MADI-Channel als Input-Paths im PT angelegt, und wundere mich warum ich auf 33-64 kein Audio reinbekomme... auch wenn ich nur weniger als 32 Tracks record-enabled habe.

Lösung: Anstatt schön 64 Input-Paths "MADI 1-64" im I/O Setup anlegen zu können, und dann in den Mixer-Tracks entsprechend auszuwählen, muß mal ergo eher 32 Input-Paths "PT-In 1-32" anlegen, und da dann im I/O Setup nach Bedarf mit MADI-Channels verbinden. Ist natürlich im Mixer total unübersichtlich, da dort ja dann "PT-In x" angezeigt wird, nicht der MADI-Channel. Danke, Avid! Hat mich 1-2 Stunden Fehlersuche beim nem Liverecording gekostet warum ich die FOH-Audiencemics über MADI nicht reinbekam (hatte ich auf 57+58 gemappt).
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Dann sind also viele tolle Features deines RME UFX mit PT für die Katz...

Korrekt. Völlig. Und (ganz wenige) Leute wundern sich, das man sooooo nen Hals auf Avid hat...

Also selbst wenn man schon ein sehr gutes Interface hat, und HD Native nutzen möchte, muss man ein Avid Interface dazu kaufen?

Korrekt. Viele tun das und verkloppen dann das I/O Interface gleich wieder.
 
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Vielen Dank für die Erklärungen!
Ist nicht ganz leicht, durch den HD/HDX-Dschungel durchzublicken...

Ist doch eigentlich irre, was sich manche an Workarounds und auch finaziellem Aufwand antun müssen, nur um mit PT arbeiten zu können.
Es gibt genug PT-Nutzer die frustriert sind, wenn man in den Kommentare bei PT Expert ein wenig herumliest.
Aber es zahlt sich anscheinend für den Profi aus.
Es gibt aber auch immer mehr Umsteiger, wenn auch wohl noch nicht in den ganz großen Studios.
 
Absolut. Und seit den kürzlichen Ankündigungen mit "Support Plans" und "Subscriptions" ist das Chaos jetzt perfekt, vor allem weil Avid mal wieder nicht alles sauber erklärt, sondern (absichtlich?) einige Cases die für noch mehr Outrage sorgen könnten erstmal im Unklaren läßt. So z.B. was die Konsequenzen sind, wenn man einen Supportvertrag (Laufzeit immer ein Jahr) auslaufen läßt. Gibt noch andere Szenarien, die mir gerade nicht mehr einfallen. :)

Avid wird wohl zukünftig keine Upgrade-Angebote mehr machen, entweder man hält sein PT ununterbrochen unter Support (und bekommt dann Updates und Upgrades), oder man darf zum Vollpreis neu kaufen. Also nicht wie bei Waves wo man sobald man wieder aufspringen will einfach neuen Supportvertrag abschließen. Aber das ist alles total kundenfreundlich und man hat total viele Vorteile und überhaupt... :)
 
Und was ist für dich persönlich der Grund, trotz dieser Mühen Pro Tools zu nutzen?
Ich meine diese Frage überhaupt nicht provokativ - es interessiert mich ehrlich.
 
Und was ist für dich persönlich der Grund, trotz dieser Mühen Pro Tools zu nutzen?

Gute Frage.

  • Empfehlung durch befreundeten Studiobetreiber, der auch Logic+Cubase intensiver genutzt hat, allerdings bei Pro Tools eh nichts anderes als HD kennt, und das seit Urzeiten, und deshalb die ganzen Einschränkungen von non-HD nicht kennt
  • angestrebte Session-Kompatibilität zu professionellen Studios
  • Aufgebautes DAW-Knowhow nutzbar in Mietstudios (Zeit = Geld!)
  • Verfügbarkeit von hochintegrierten Control Surfaces (z.B. Artist Serie)
  • gestartet mit sehr günstigem M-Audio Mobile-Pre MkII + PT9 MP
  • später dann UFX und upgraded auf "Vollversion" - um dann zu merken, das die Vollversion nicht wirklich "voll" ist. Das "Anfixen" über die M-Powered Einsteigerversion hat also funktioniert. Insofern gebe ich da PT First auch als Marketinginstrument Chancen.
  • Angestrebtes Upgrade in der Zukunft auf HD (mir war unbekannt und unvorstellbar, das es da keinen Upgradepfad gibt) wenn ich aus den Möglichkeiten von non-HD + UFX "herauswachse"
  • andere DAWs wirkten auf mich zumindest optisch wenn man mal Screenshots gesehen hat wie Spielzeug statt einem Arbeitswerkzeug.
Leider hat sich dann gezeigt mit der "Vollversion" gezeigt, das Avid non-HD insb. bzgl. nicht-abschaltbarem Inputmonitoring so crippled hat, das es mit dem UFX nicht angenehm für Tracking/Overdubbing nutzbar ist. Damit bleibt nur Umstieg auf HD (und Investition in non-HD als Lehrgeld abschreiben), oder Umstieg auf andere DAW. Letzteres erscheint mir derzeit sinnvoller, aber ich sehe nicht auf welche...
 
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Das die funktionieren könnte Avid unterbinden, tut es aber bislang nicht.
Der Shitstorm wäre sicher gewaltig, wenn Burl, RedNet, DAD, Apogee und viele mehr und sogar die eigenen 192er ausgesperrt würden.
Pro Tools HD wird als Komplettsystem verkauft, ob die Nutzung als solche durchgezogen wird kann jeder selbst entscheiden.

Stickwort: Input Monitoring, Pro Tools hat einen Mute-Knopf. Hätte mein Audio-Interface tolle Onboard Effekte würde ich einfach den Aufnahme Kanal stumm schalten.
 
Stickwort: Input Monitoring, Pro Tools hat einen Mute-Knopf. Hätte mein Audio-Interface tolle Onboard Effekte würde ich einfach den Aufnahme Kanal stumm schalten.

Unpraktikabel für Overdubbing. Da will man hören was vor/nach dem Punch gespielt wird. Idealerweise zusammen mit dem (vor/nach Punch einstellbar abgeschwächten) Live-Signal.

Für angefressenes Obst gibts als Workaround seit langer Zeit "MuteTone", für Windows leider nichts. Meine Anfrage bei den MuteTone-Autoren war auch nicht ermutigend das da jemals ein Windows-Port kommen wird.

Es gibt nur ganz krude Würgarounds mit zusätzlichen Spuren, Gates und Sidechaining... don't ask - es ist häßlich im Quadrat und unwürdig für den Preis den Avid aufruft.
 
Ach mein lieber dabbler, sei mir nicht böse, aber irgendwie lese ich doch da nur Frust aus denen Ergüssen. Was regst Du Dich den so auf? Ehrlich! Da muss ich halt - wie Reflex - auch noch mal nachfragen "warum tust Du Dir ein PT an"? Ich wär da schon längst umgestiegen, glaub mir. Das ist halt ähnlich wie beim Mac. Entweder man liebt es (sprich Fanboy), oder man lässt es sein. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Aber hier im Forum, über zig Seiten ein System schlecht reden, nur weil DU im vornherein die Spezifikationen nicht gelesen hast.... oder Du Dich da auf ein System einlassen willst, das offensichtlich Deine finanziellen Möglichkeinen sprengen dürfte, finde ich gelinde gesagt nur lächerlich.

Akzeptiere das doch einfach: AVID geht mit Pro Tools - und da meine ich Pro Tools HD - einen völlig anderen Weg, als der Grossteil der anderen Hersteller. Offensichtlich hat sie damit immer noch Erfolg. Wie kannst Du Dir sonst erklären, dass Pro Tools immer noch - und das nach so, so langer Zeit - DER Studiostandard schlecht hin ist? Verstehe mich richtig... nicht Homestudiostandard, Prostudiostandard.

Und noch was: Wenn Du Dein HD System bei einem autorisierten Pro Tools Händler kaufst, Dich aber für ein anderes I/O entscheidest wie z.B. ein DAD oder Burl, dann rechnet der Dir gerne die AVID Hardware eins zu eins an. Der kann das locker an weniger betuchte weiter verkaufen. Man muss halt nur reden mit den Leuten, resp. die machen Dir gerne ein entsprechendes Angebot. Abgesehen davon haben die neuen AVID I/Os recht gute Wandler an Bord. Für den gehobenen Pro Bereich völlig ausreichend. Klar irgendwie geht immer mehr.

Ich auf jeden Fall bin sehr, sehr glücklich mit unseren HDX Systemen. Die sind ganz klar - im Vergleich zu anderen DAWs - recht teuer, aber topstabil und richtige Arbeitspferde, nur das zählt. Mir macht da eher Sorge, dass AVID mit ihrem First Dingsbums, ihren exzellenten Brand in den Sand setzen könnte. Pro Tools HD steht für Qualität und ultrakurze Latenzen....halt wie bei einem sehr guten Digitalpult. Abgesehen davon, Qualität musste man schon immer bezahlen, egal in welchem Segment.

Heute scheint aber (leider) eher die Quantität über der Qualität zu stehen. Das Angebot ist ja hier mittlerweile ziemlich reichhaltig. Den gemeinen Kunden freut das natürlich, keine Frage.

Noch was: Ich hab das glaub ich weiter oben schon mal verklickert: Pro Tools Native ist nicht die "Vollversion". Pro Tools Native ist ein Nebenprodukt vom Pro Tools HD = abgespeckt. Wollte das nur noch mal platziert haben, nicht dass da noch falsche Informationen verbreitet werden.

In einem Punt muss ich Dir Recht geben AVID ist eine DIVA. Aber das weiss man nicht erst seit gestern. Das war schon immer so und ich hoffe, dass wird auch so bleiben. Was wär die Welt ohne DIVAs... einfach nur grau und Gleichgerichtet.
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Pro Tools non-HD mit diversen Beschränkungen wie z.B. nur 32 I/O, Input Monitoring nicht abschaltbar, weniger Metering-Optionen, ... siehe:

Ups sehe gerade, Du hat ja die Vergleichstabelle gefunden. Steht ja alles schwarz/blau auf weiss. Na ja, dann verstehe ich Dich erst recht nicht. Ähm, Spezifikationen lesen, das Produkt kaufen und dann im Forum über zig Seiten über die Einschränkungen motzen? Klär mich auf... ach nee, lass es sein, interessiert mich nicht, zu viel Kinderkram.
 
Tja, über den Befindlichkeiten von Hobbyisten steht so ein Owner/User von mehreren HDX Rigs natürlich drüber und kann von oben herab belächeln. Wäre auch schlimm wenn die Distanz zum Fußvolk nicht durch Avid gewahrt bliebe, wa? :)

Ich habe mich vorher versucht hinreichend zu informieren und mir waren in Teilen die Einschränkungen bekannt (wobei das mit den 32 I/O sehr mißverständlich war - ich ging von parallel 32 Tracks recordable aus). Die von mir zitierte Tabelle habe ich damals aber nicht finden können, sondern man mußte sich die Infos mühsam zusammensuchen, und da widersprachen sich die Infos bisweilen sogar. Wie Reflex schon anmerkte, ist das alles für einen PT-Interessenten erstmal alles sehr unübersichtlich. Gerade das mit dem nicht abschaltbaren Input Monitoring war damals für einen PT Neueinsteiger definitiv nicht offensichtlich, und es fehlte an Phantasie das sowas Grundlegendes in non-HD fehlen könnte - es wird ja nirgends geschrieben, was "Input Monitoring" in dieser Tabelle exakt bedeutet - vor allem ist es irreführend, denn es ist ja nicht "Input Monitoring" was non-HD fehlt, sondern "Input-Monitoring nicht abschaltbar" was fehlt. Was aber richtig böse ist, das es keinen Upgrade-Pfad von non-HD auf HD gibt. Auf die Idee wäre ich nie gekommen das zu verifizieren, da mir sowas in 30 Jahren IT noch nie begegnet ist. Aber man lernt immer dazu. :)

Und ja, es ist frustrierend in eine Sackgasse investiert zu haben. Geld ist im Gegensatz zu Deiner Einschätzung nicht das Problem, ich könnte mir morgen nen fettes HDX Rig hinstellen - aber das wäre erstens nicht rational angebracht, noch benötigt. Der Frust kommt nicht vom "nicht leisten können", sondern von "trotz Schilder lesen teuer in Sackgasse gefahren aus die es nicht ohne 100% Abschreibung der bisherigen Investition herausgeht".

Zwei Exits die ich derzeit sehe:
  1. DAW wechseln (dabei dann noch Investition in AAX64-only Plugins abschreiben, und auch kein komfortables, also DAW-basiertes, low latency Monitoring bekommen)
  2. Doch das geplante HD Rig (HD Native, HD OMNI, SSL Delta-Link MADI HD [schon vorhanden], Antelope Orion 32, Antelope MP32) anschaffen und jöhrlich Avid mit $600 füttern weil sonst nach nem Jahr der Ofen ausgeht. Investition in PT non-HD komplett abschreiben oder verkaufen falls das geht - was immer schwieriger wird.
Hatte schon fast den Abzug betätigt (HD Rig geordert), und dann kam Avid mit ihren neuen Cash-Flow Management Plänen, mit unklarer Aussicht bzgl. HD. Orderpläne auf Eis. :)

Wie kannst Du Dir sonst erklären, dass Pro Tools immer noch - und das nach so, so langer Zeit - DER Studiostandard schlecht hin ist?

Wenn man den länglichen Diskussionen unter Studiobetreibern glaubt: Sessionkompatibilität. Sprich: Verbreitungsgrad. Was aus deren Sicht auch absolut nachvollziehbar ist. Gerade im Post-Bereich scheint keinerlei Weg dran vorbeizukommen wenn man noch Aufträge bekommen will.

Das professionellen Studios mit 1-n HD(X) Rigs die $600/Jahr wurscht sind, kann ich 100% nachvollziehen. Das geht bei den Meisten wohl im Kosten-Rauschen unter. Für jemanden der als Hobbyist eigentlich nur die 5% fehlenden Features/Fähigkeiten die andere DAWs haben nachkaufen will, ist der komplette Neukauf eines HD-Rigs aber eine heftige Nummer, und $600 pro Jahr auch deutlich fühlbar. Offenbar geht für Avid die Rechnung aber auf und sie treiben mehr Kunden dazu HD komplett neu zu kaufen als die DAW zu wechseln, sonst würden sie ja nen Upgradepfad von non-HD zu HD anbieten. "Wenn Du das nicht ausgeben willst, bist Du Profiwerkzeugen nicht würdig" ist aber reines Standesdünkel.

Mir macht da eher Sorge, dass AVID mit ihrem First Dingsbums, ihren exzellenten Brand in den Sand setzen könnte.

Hmja, schon wieder Standesdünkel. Muß PT für Dich möglichst "exklusiv" sein damit es für Dich wertvoll ist? Tut es Dir weh, wenn eine breitere Masse das gleiche Werkzeug bekommt das Du auch benutzt (was bei First ja sowieso nicht der Fall ist)? Eure HDX werden wohl kaum unter der Existenz von First leiden, also welche Sorgen hast Du da? First ist ein billiges Marketinginstrument um Neukunden anzufixen, nicht mehr und nicht weniger.

zu viel Kinderkram

Geht doch nix über ne persönliche Anmache. Ego-Boost++ :)

Gruß vom Kind,
dabbler

PS: will aber nicht weiter im Avid Fanclub stören. Bislang hats außer Reflex offenbar niemand anderen interessiert, insofern möchte ich hier niemanden mehr belästigen. Ich werde allerdings weiter falls nötig auf die "Schattenseiten" hinweisen wenn einseitige Darstellungen oder Halbwahrheiten gepostet werden, um anderen meinen "Kindergarten-Frust" zu ersparen. Bitte um Verständnis dafür.
 
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Gerade das mit dem nicht abschaltbaren Input Monitoring war damals für einen PT Neueinsteiger definitiv nicht offensichtlich, und es fehlte an Phantasie das sowas Grundlegendes in non-HD fehlen könnte - es wird ja nirgends geschrieben, was "Input Monitoring" in dieser Tabelle exakt bedeutet - vor allem ist es irreführend, denn es ist ja nicht "Input Monitoring" was non-HD fehlt, sondern "Input-Monitoring nicht abschaltbar" was fehlt.

Das kann ich definitiv unterschreiben.
Als ich das in der Vergleichstabelle sah, dachte ich, damit ist das latenzfreie Monitoring von HDX gemeint.
Auf die Idee, dass damit das Feature (eher ein Anti-Feature) gemeint ist, dass man etwas abschalten kann, darauf muss man erstmal kommen :ugly:

  • DAW wechseln (dabei dann noch Investition in AAX64-only Plugins abschreiben, und auch kein komfortables, also DAW-basiertes, low latency Monitoring bekommen)

Besser ein Ende mit Schrecken als... eh schon wissen.
Mit einer anderen DAW könntest du ja alle Vorzüge deines RME UFX nutzen, also brauchst du nicht unbedingt DAW-basiertes low latency Monitoring.
Und wenn doch, bietet das RME ja bekanntlich bei Bedarf sehr niedrige Latenzen bei hoher Stabilität.

Wenn man den länglichen Diskussionen unter Studiobetreibern glaubt: Sessionkompatibilität.

Im Filmbereich kann ich das absolut nachvollziehen.

Aber ist es im reinen Audiobereich heute nicht auch schon Standard, sich einfach konsolidierte Audiodateien hin- und herzuschicken, die man in jede DAW importieren kann?
Oder wird man wirklich blöd angeschaut, wenn man jemaden, der einem eine ProTools Session schicken will, bittet doch lieber Audiodateien zu schicken?
In Europa ist ja meines Wissens PT im Audiobereich nicht so umfassend verbreitet wie in den USA.
 
Seit Pro Tools 11 mit dem Low Latency Input Buffer brauche ich es selbst bei einer 94 Spur Session, die mit großem Session Puffer läuft wirklich kein Hardware Monitoring mehr.
 
Tja, über den Befindlichkeiten von Hobbyisten steht so ein Owner/User von mehreren HDX Rigs natürlich drüber und kann von oben herab belächeln. Wäre auch schlimm wenn die Distanz zum Fußvolk nicht durch Avid gewahrt bliebe, wa?

Hmm, sagen wir`s mal so, wer mehr bezahlt, soll mehr bekommen. Ich denke, dass kannst auch Du nachvollziehen.

Wäre wohl das Selbe, wenn ein Garage Band User sich beklagt, dass Garage Band nicht den selben Funktionsumfang von Logic besitzt, oder ein Cubase Artist User sich beklagt, dass er nicht den selben Umfang von der Cubase Vollversion hat.. usw. usw. Liest man übrigens hier in den Foren zu Hauf. Warum das so ist, keine Ahnung.

Du kannst doch nicht im ernst annehmen, dass die Native Version, die selbe Funktionalität bietet, wie die HD Version? Das kann weder im Interesse von AVID, noch im Interesse der HD User sein. Wir HD User würden dass AVID ziemlich übel nehmen, wenn die Native User den selben Funktionsumfang für kleineres Geld bekämen. Ja, ja, die kennen uns Pappenheimer. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Kann aber gut sein, dass Du der Namensgebung von AVID auf den Leim gegangen bist. Genau das kritisiere ich ja schon seit langem. Die Namensgebung Pro Tools ruft halt immer wieder Begehrlichkeiten hervor, die von AVID gar nicht erfüllt werden wollen.

Früher hiess die Native Version, Pro Tools LE. Da war auch einem Pro Tools Neuling klar, dass man es hier mit einer Light Version zu tun hat. Heute heisst Pro Tools LE halt Pro Tools und viele meinen dann - und da zähle ich Dich jetzt halt auch dazu - dass sie eine Vollversion, oder eine nahezu Vollversion kaufen...dem ist aber nicht so. Den vollen Umfang kriegst Du nur mit der HD Version.

Ob das jetzt fair gegenüber den Native Usern ist, diskutierst Du am besten mit AVID.


Seit Pro Tools 11 mit dem Low Latency Input Buffer brauche ich es selbst bei einer 94 Spur Session, die mit großem Session Puffer läuft wirklich kein Hardware Monitoring mehr.

Also geht doch.
 
Pro Tools LE mit Pro Tools Software zu vergleichen hinkt aber gewaltig.
LE konnte maximal 48 Spuren und hatte nichtmal ein Timecode oder Feed+Frames Zeitleiste und war nur recht teuer aufbockbar auf 64 Spuren. Der ganze DV und Music Produktion und Complete Production Toolkit Zusatz wurde doch kaum von den Users angenommen oder sie haben es nicht verstanden, weil es Digidesign/Avid nicht richtig erklärt hat.

Da ist es doch jetzt endlich ziemlich einfach First für lau, Pro Tools für alle und die die damit Geld verdienen: Pro Tools HD als Komplettlösung mit Hardware und Software.
Auch wenn das hier bestimmt gleich wieder zerredet wird, ja HD kann man wenn man es als Komplettsystem gekauft hat auch ohne die HD Hardware verwenden, aber es handelt sich dann nicht mehr um ein Komplettsystem und dass bestimmte Sachen dann nicht mehr funktionieren ist völlig offensichtlich aus 64 I/O bei einem HD Native werden dann max 32 I/O über ASIO.
Was soll denn bei Input Monitoring und RME Hardware passieren ? Pro Tools steuert den Mixer von RME, das verlangt jemand ersthaft ? Dazu bedarf es einer sehr engen Kooperation von beiden Parteien, und das ist bei Konkurrenten recht unwahrscheinlich.
 
dass bestimmte Sachen dann nicht mehr funktionieren ist völlig offensichtlich aus 64 I/O bei einem HD Native werden dann max 32 I/O über ASIO.

... was keine technische Limitierung ist, sondern reines Produktmanagement (Abgrenzung zu HD). Schließlich werden hier ja sogar nur die gleichzeitig funktionierend konfigurierbaren I/O Paths beschränkt, und nicht die gleichzeitig abspielbar/aufnehmbaren I/Os. Bei letzterem könnte man noch mit viel Phantasie mit "technisch garantierter Performance" argumentieren, aber die Beschränkung der accessible I/O ist reine Gängelei. Könnten Kunden ja nen RME UFX kaufen und viel mehr "bang for the buck" bekommen als mit nem HD OMNI.

Was soll denn bei Input Monitoring und RME Hardware passieren ? Pro Tools steuert den Mixer von RME, das verlangt jemand ersthaft ?

Nein, das verlangt keiner.

Das Input-Monitoring durch die DAW soll abschaltbar sein. Das ist bei PT HD ein kleiner Button in jedem Track, very simple. Benötigt keinerlei Spezialhardwaresupport - ganz im Gegenteil. Sorgt dafür, daß das was aufgenommen wird, nicht wieder durch die DAW "gleichzeitig" (mit Delay) abgespielt wird. Denn das übernimmt der (getrennt entsprechend zu konfigurierende) Mixer im Interface - der dann auch noch entsprechend low/no latency Effekte kann (Compressor, EQ, Reverb, Delay).

Aber das will Avid halt non-HD-Kunden auf gar keinen Fall halbwegs komfortabel ermöglichen - im Gegensatz zu wohl sämtlicher Konkurrenz. Die sollen eben HD kaufen, und dann brauchen sie es auch gar nicht mehr.

Avid sollte drei Varianten anbieten:
  1. eine Einsteigerversion mit entsprechenden Beschränkungen (Tracks, Instruments, kein Surround, viel weniger mitgelieferte Plugins, whatever)... sowas wie PT 9 MP oder so.
  2. eine Software Vollversion (einzeln kaufbar, mit allen Features die nicht zwingend Spezialhardware benötigen, ohne künstliche Beschränkungen bzw. Tracks, Instruments, I/O etc.)
  3. ein Bundle Software+Hardware mit durch die Hardware gelieferte besondere Vorteilen wie extra Low Latency, Performancegarantien bzgl. Tracks/Instruments/concurrent I/O etc.)
Dann können die diese "Garantien" brauchen oder perfekt komfortables low latency Monitoring benötigen weiterhin das Bundle kaufen, und alle die mit "sonstigen Interfaces" unterwegs sind und keine Garantien etc. benötigen #2 kaufen. Dann ist zwar low latency nur noch weniger komfortabel möglich (Input Monitoring abschalten, Monitormix durch DSP im Interface), aber man kann damit arbeiten.

Und das dann mit attraktiven Upgrade-Angeboten von #1 auf #2 und von #2 auf #3! Z.B. in dem man von #2 auf #3 einfach durch Kaufen der DigiLink-Interface(s) kommt. Und wenn die Avid I/Os competetive sind (Preis vs. Leistung), dann verkauft Avid die bestimmt auch.

Aktuell hat Avid halt die Hosen voll, daß sie ihre Hardware nicht mehr loswerden, wenn sie die
(im Vergleich zum Mitbewerb) konkurrenzfähige Software einzeln verkaufen.

@bafc24: Sorry, da werden wir dann nicht übereinkommen. Ob PT HD Software allgemein Verfügbar ist kann Dir doch egal sein - entweder Du machst nen geilen Job, oder auch das (unnötig) teuerste, exklusivste Arbeitswerkzeug wird Dich nicht konkurrenzfähig halten...

Naja, demnächst mal Cubase Pro 8 anschauen wenn die Trial-Version verfügbar ist. Kostet weniger als non-HD PT, hat keine künstlichen Limitierungen um Hardware zu verkaufen und HD Snobs nicht zu verprellen, und selbst Surround-Mixing geht (was ich aber derzeit nicht brauche - stören tuts bestimmt nicht :)). Hoffentlich läßt sich das UI auch etwas augenfreundlicher einstellen - wer hat den Buden eigentlich erzählt das Dunkelgrau-auf-Schwarz unglaublich cool ist? :-(
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Seit Pro Tools 11 mit dem Low Latency Input Buffer brauche ich es selbst bei einer 94 Spur Session, die mit großem Session Puffer läuft wirklich kein Hardware Monitoring mehr.

Auf welche Round-Trip-Time kommst Du, mit welchem Interface?

Wenn ich mich recht erinnere, gabs da ja auch noch diverse Beschränkungen was mit diesem "low latency monitoring" alles nicht geht, die machten es damals als ichs mir angeschaut habe unattraktiv... ich glaub da gingen z.B. keinerlei Inserts?
 
Pro Tools HD Hardware wird über eine Avid-HD-Audio-Engine angesteuert, 64 I/Os pro Karte - das ist KEIN ASIO.
Drittanbieter-Hardware wird über ASIO angesteuert, dieser Weg ist auf 32 I/Os beschränkt egal ob HD oder die normale Pro Tools Version.
Und das sieht man eindeutig wenn man die Systemlast bei niedrigster Latenzzeit vergleicht.
Und der Grund hierfür liegt wie ASIO in Pro Tools implementiert wurde und wie der ASIO Framework definiert und von Avid genutzt werden kann/darf. Ja, es gibt Interfaces die mehr Ein- und Ausgänge haben und ja es gibt Sequenzer, die mehr als 32 I/Os über ASIO einbinden können.
Das hat mir vor ich glaub 4 Jahren auf der Musikmesse ein Avid Produktmanager erklärt.
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Low-Latency-Monitoring hat nichts mit dem Low-Latency-Input-Buffer zu tun.

Low Latency Monitoring arbeitet nur mit bestimmter Hardware zusammen.
HD Native, MBox, Digi 00x, etc.
Bei LLM hört man keine Effekte in Echtzeit, sondern nur das das Eingangssignal oder wie bei HD Native einen Mix.

Der mit Pro Tools 11 eingeführte LLIB schleift das Eingangssignal durch den Software Bus bei 32 oder 64 Samples auf den Ausgang. Ist also Software Monitoring aber mit ultra-niedriger Latenzzeit. Die Session kann da weiterhin bei 1024 Samples werkeln, was für Software Monitoring von Pro Tools 10 völlig unbrauchbar aber je nach Session Komplexität durchaus nötig war.
 
Das Input-Monitoring durch die DAW soll abschaltbar sein. Das ist bei PT HD ein kleiner Button in jedem Track, very simple.

Hier muß ich mich korrigieren: Das Input-Monitoring ist selbst in HD nicht abschaltbar - gerade nochmal mit nem HD-User telefoniert. Entweder Auto oder Input-Only. Somit sind das Verhalten das ich gerne hätte gar nicht möglich (vor/nach dem Punch der bisherige Track plus live input hörbar, während dem Punch nur der live input), auch in HD nicht. Entweder live-Input nur während Punch hörbar (Auto Input Monitoring), oder permanent, dann muß man die "mißratene Stelle" im bisherigen Track muten damit sie im Punch nicht stört.

Low-Latency-Monitoring hat nichts mit dem Low-Latency-Input-Buffer zu tun.

OK, verstanden - Danke.

Low Latency Monitoring arbeitet nur mit bestimmter Hardware zusammen. HD Native, MBox, Digi 00x, etc.

Laut Manual "HD Native, 003, 003 Rack, 003 Rack+, Mbox Pro, Mbox Pro 2, and Core Audio and ASIO Interfaces with Built-in Mixers Only". Zu letzterem werden speziell RME Fireface und MOTU 828 als Beispiele genannt. Sollte also mein RME Fireface UFX mit drunter fallen. "assign each track output to either Output 1 or Output 2 (mono), or both (stereo). Only tracks assigned to these outputs use Low Latency Monitoring." Was auch immer "Output 1" und "Output 2" sein sollen - ich hab 12 Analoge und 18 digitale (AES3 + 2xADAT)... Falls damit der 1. Stereo Output Path gemeint ist, dann wären das bei mir Analog 1+2.

Wenn ich das richtig sehe, besteht diese Beschränkung auf "Output 1+2 only" sogar für HD Native. D.h. den vollen Komfort bzgl. Low Latency Monitoring über DAW hat man selbst mit HD Native nicht, es wäre HDX fällig? Oder übersehe ich da was?

Der mit Pro Tools 11 eingeführte LLIB schleift das Eingangssignal durch den Software Bus bei 32 oder 64 Samples auf den Ausgang. Ist also Software Monitoring aber mit ultra-niedriger Latenzzeit. Die Session kann da weiterhin bei 1024 Samples werkeln, was für Software Monitoring von Pro Tools 10 völlig unbrauchbar aber je nach Session Komplexität durchaus nötig war.

Hab eben mal bischen getestet... ohne aktiviertes "Low Latency Monitoring" komme ich auf ca. 346-347 Samples, was etwa 7.2ms entspricht (48kHz, leere Session bis auf die beiden Test-Tracks).

Mit aktiviertem LLM geht entweder gar kein Input Monitoring (Track-Output auf Analog 1+2) oder es macht keinen Unterschied (Track-Output sonstwohin geroutet). Ich bin irritiert - könnte es sein, daß Avid mit der "Low Latency Monitoring" Option eigentlich nicht meint, da irgendwie ein LLM zu realisieren, sondern es für die ersten zwei physical outputs only faktisch zuzulassen, das man mit einem externen Mixer arbeitet? Verstehe nicht ganz was das bringt. Der Track ist dann ja nur aufm Headphone-Mix (der zwingend auf den ersten beiden physikalischen Outputs liegen muß) zu hören über den man gerade overdubbed oder recorded... so ganz erschließt sich mir die Option nicht.

:confused:
 
Ich habe LLM nur einmal funktionierend gesehen, das war eine MBox und da hat Pro Tools den Mixer der MBox gesteuert.
 

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