Probenmitschnitt - zu wenig Eingänge - Submixer verkabeln?

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Folgendes Szenario - wir wollen in absehbarer Zeit mal halbwegs vernünftig unsere Bandprobe mitschneiden. Equipment ist folgendes vorhanden:

- Presonus Studiolive 16.0.2
- Macbook Pro mit Presonus Capture und Studio One
- Behringer Xenyx 1832 fx (als Submischer?)

Und Problem ist, dass die 12 Eingänge am Presonus nicht ausreichen, um alles direkt ins Hauptpult zu geben und über Firewire an den Mac auszuspielen- aktuell ist das Presonus wie folgt belegt:

6 x Vocals
2 x Gitarre
1 x Bass

Speziell das Schlagzeug bereitet mir nun Kopfzerbrechen, da mir ja nur noch 3 (Stereo) Kanäle für 7 Drum-Mikros bleiben.

Daher der Gedanke Bass-Drum und Snare auf zwei der verbleibenden Kanäle im Presonus zu legen, um hier die Dynamik entsprechend regeln zu können und die Toms und Overheads über den Behringer als Submischer über den Main-Out auf den letzten Stereo-Kanal zu schicken.

Haltet Ihr das für eine praktikable Lösung, oder gibt es noch Vorschläge, wie es einfacher ginge?
 
Eigenschaft
 
6 x Vocals? Lässt sich da nichts in Gruppen (Background/Chor)zusammen fassen?
7 x Drums? Da lässt sich doch bestimmt auch die eine oder andere Spur einsparen.
 
Hallo, Lightmanager,

...grundsätzlich sicherlich machbar - aber wenn Du beim live-Mitschnitt im Probenraum tatsächlich 7 Mics ans Drumkit hängst, hast Du dann auch einkalkuliert, daß Du auf sieben Kanälen Übersprechungen reinbekommst? Da würde ich erstmal reduzieren... Eigene Erfahrung: Anfangs der 90er hab' ich sowas mit meiner Band auch gemacht, damals noch analog auf Compact-Cassette mit 8 Spuren. Für einen live-Mitschnitt aus dem Probenraum bekam unser Drummer genau 2 Mics, nämlich eins an der BD und eins overhead. Selbiges hat sich prima bewährt.
Für richtig "amtliche" Recordings könnt ihr dies ja auch anders lösen. Vermute ich richtig, daß der "...halbwegs vernünftige Probenraummitschnitt..." auch vorwiegend dazu dienen soll, die Stücke nochmals zu analysieren und zu verbessern und eventuell neue Ideen spontan festhalten zu können?

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Klaus,
danke für die Antwort - Du weißt ja, wie die Drummer sind - viel hilft viel. :) Vielleicht lässt er sich ja auf nen Kompromiss ein, wenn ich ihm mit einem E-Drum drohe, das wäre nämlich die charmanteste Lösung...

Du hast den gewünschten Zweck gut durchschaut; zum einen geht es darum Fehler auszumerzen und andererseits will ich mich sukzessive mit den Möglichkeiten des Presonus in Kombination mit dem Mac vertraut machen.

Der nächste Schritt wird dann das "amtliche" Recording, Instrument für Instrument mit anschließendem Mastering, da wird dann eben jedes Mal wieder neu verkabelt, aber zum Glück kann man die Settings am Pult abspeichern.
 
Hallo, Lightmanager,

Du hast den gewünschten Zweck gut durchschaut; zum einen geht es darum Fehler auszumerzen und andererseits will ich mich sukzessive mit den Möglichkeiten des Presonus in Kombination mit dem Mac vertraut machen.

...da lieferst Du selbst das beste Argument ;) Nutze doch zum Vertraut-machen erst mal so wenige Mics wie möglich, so kannst Du besser sortieren, was von wo kommt, wo eventuell rein technische Aufnahmefehler herkommen können und wie Du Dich langsam an die beste Mic-Aufstellung herantasten kannst. Schau doch mal nach der Recorderman- bzw. Glyn-Johns-methode, dazu steht hier einiges im Forum. Da gibt's auch mit wenigen Mics sehr brauchbare Ergebnisse.
Ich trau' mich ja schon bald nicht mehr, das Video zu verlinken... aber das Ding ist einfach lehrreich:



Viele Grüße
Klaus
 
Kurzes Feedback, nachdem es nun endlich mal mit dem Mitschnitt geklappt hat...
Wir haben das Schlagzeug tatsächlich nur mit zwei Mikros (Bass-Drum & mittig platziertes Overhead) aufgenommen und das Ergebnis war besser als erwartet. Natürlich erst, nachdem ich die Bass in Studio One etwas aufgeblasen und das Overhead mit dem EQ abgestimmt habe. Alles in allem muss ich sagen; ich hab schon schlechtere Aufnahmen gehört...
 

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