ProberaumlautstÀrke durch Meshfelle&leise Becken (z.B. L80) minimieren?

Hi in die Runde,
zu den vielen Hinweisen, die unterschiedliche Aspekte aufgreifen und auch kombinierbar sind, möchte ich einen dazugesellen, den ich bislang noch nicht hier erwÀhnt gefunden habe:

die sticks
Auch ohne auf besen oder hot rods zurĂŒckzugreifen, gibt es unter den Holz-Sticks sehr große Unterschiede, was die LautstĂ€rke angeht. Die können auf jeden Fall einen drummer wirkungsvoll dabei unterstĂŒtzen, die LautstĂ€rke zu reduzieren. Es gibt leichtes und schweres Holz, mehr oder weniger massive sticks, dĂŒnnere, welche mit Plastikspitzen etc.

Es ist ein Ă€hnlich weites Feld wie Pleks fĂŒr Gitarristen oder Bassisten - eine große Auswahl und fĂŒr jeden Bedarf ist eigentlich was dabei.

Ist auf jeden Fall etwas, das man zeitnah umsetzen kann und was keiner grĂ¶ĂŸeren Investitionen bedarf - und wenn man sich einmal in der weiten Welt der Sticks auskennt, ist man auch fĂŒr die unterschiedlichsten Arten von Live-EinsĂ€tzen gut gerĂŒstet.

NatĂŒrlich darf man sich davon auch keine Wunder erwarten - aber wir reden hier ja von unterschiedlichen Möglichkeiten, mit denen die LautstĂ€rke reduziert werden kann. Und meiner Erfahrung nach geht es um Ă€hnliche ProzentsĂ€tze wie bei den schon genannten BeckendĂ€mmern.

x-Riff
 
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Das alt bekannte Problem :D

Allerdings ist ein Schlagzeug ein Schlagzeug und kein Streichelzeug. Bei gutem Sound (offene Stimmung, wenig oder keine DĂ€mpfung) und entsprechender Spielweise ist das eben einfach laut.
Rockige und harte Sachen mĂŒssen von Drummer Seite kraftvoll gespielt werden, damit zum einen das richtige GroovegefĂŒhl da ist und zum anderen der richtige Druck im Sound. Ein Schlagzeug klingt leise gespielt oder (noch schlimmer) tot gedĂ€mpft auch ganz anders. Leise spielen ist bei jazzigen Sachen o.Ă€. auch durchaus angebracht. Kommt auf den Kontext an.

Ich kenne das Problem quasi von der anderen Seite und spiele seit langer Zeit grundsĂ€tzlich nicht mehr ohne Gehörschutz. Und das wĂŒrde ich euch allen auch erstmal empfehlen. Gibts gĂŒnstig bei Thomann:
https://www.thomann.de/de/alpine_musicsafe_prosilver_edition.htm

Was auch helfen könnte ist, die Aufstellung im Raum zu ĂŒberdenken und ggf. zu Ă€ndern.

Der letzte Schritt wĂ€re dann Monitoring. Das teuerste dabei sind die Mikrofone. Es reicht ein ganz normales Mischpult mit genug Auxwegen. Und diese Kopfhörer z.B. tuns dafĂŒr völlig ... die SoundqualitĂ€t des Kopfhörers spielt beim Monitoring ne untergeordnete Rolle. Da sind andere Sachen wie AußengerĂ€uschdĂ€mpfung und ein stimmiger Monitormix wichtiger.

https://www.thomann.de/de/vic_firth_sih1_kopfhoerer.htm

... wenn ihr stattdessen jetzt anfangen wollt, den Schlagzeuger zu kastrieren ...
Man sagt immer, professionelle Drummer können ja auch leise spielen, blabla ... dass es aber bei Rock und Metal mal sowas von gar nichts mit ProfessionalitĂ€t zu tun hat, leise zu spielen, ĂŒbersehen viele Leute gern. Das ist einfach laute Musik und das Schlagzeug klingt da auch erst richtig, wenn ordentlich reingehauen wird.
 
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Lautes Schlagzeug bei Rock/Metal hin oder her -- ich glaube hier der Aspekt etwas unter, dass mit zunehmender GesamtlautstĂ€rke der Band auch insgesamt der Sound im Proberaum vom Thread-Erstellers schlechter wird (so habe ich ihn jedenfalls verstanden). Daher ist es m.E. eine AbwĂ€gungsfrage: guter Gesamtsound vs. WohlfĂŒhl-Sound bei den einzelnen Bandmitgliedern.
 
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Klar ...
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, das Problem anzugehen. Die Aufstellung im Raum kann schon viel bewirken, ggf. auch den Raum zu behandeln ... z.B. im Schlagzeug Bereich Absorber an die WÀnde zu pappen, damit die Becken sich nicht so hochschaukeln.
Oder eben Monitoring ...
 
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ersteinmal finde ich es ja grundsÀtzlich gut, sich Gedanken um die Gesundheit zu machen was LautstÀrke angeht.
Anderseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass leise spielen schon irgendwie dazu fĂŒhrt, dass ein wenig die Magie weg ist (fĂŒr mein Befinden). In der Band haben wir einen Test gemacht und das gleiche Lied mit weniger Dampf gespielt und so klang es spĂ€ter auch, richtig leblos und langweilig. Man hat es allen Parteien angesehen, dass die keinen Bock haben beim Spielen... naja.

Die Einstellung und entsprechende Erfahrung haben viele. Letztendlich fĂŒhrt das dazu, dass der Drummer die LautstĂ€rke diktiert und zur Not auch noch einen drauflegt. Man kann es auch Üben, Bock beim leise spielen zu haben. Klar vergeht auch mir die Lust, wenn ich mich aus VernunftgrĂŒnden leiser drehe oder einfach mal dynamisch spiele (Dynamik heißt ja nicht nur LautstĂ€rke), und mich dann nicht mehr höre weil ich der einzige bin. Und wenn der Drummer es nicht schafft, leise zu grooven, beeintrĂ€chtigt das auch die Stimmung, völlig klar. FĂŒr einen Drummer ist es ja auch wirklich schwer, leise zu grooven, aber möglich ist es definitiv. Da ist es wieder: Üben! Wenn alle das als Lösung akzeptieren, klappt es sicherlich auch mit dem Bock - spĂ€testens wenn sich die FĂ€higkeit leise gut zu spielen weiterentwickelt hat.

Wenn sich alle einig sind, laut zu spielen, ist das natĂŒrlich auch okay.
Hui, das klingt ja so garnicht nach RockÂŽn Roll...:rolleyes:
 
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AuffÀllig bei vielen Amateur Musikern, egal ob Drummer, Saitenleute oder SÀnger ist finde ich, dass oft keine richtige AusdrucksstÀrke da ist. Damit meine ich nicht unbedingt die LautstÀrke, sondern den Anschlag, die Deutlichkeit etc. ...
Und fĂŒr dynamisches Spiel muss man sowohl laut als auch leise können ;)

Ich kann auch leise grooven, aber es ist bei gewissen Dingen einfach aus musikalischer Sicht total unangebracht. SpÀtestens, wenn das Drumset mikrofoniert, also aufgenommen oder verstÀrkt wird, muss einfach ne gewisse Portion Punch da sein, wenn das die Musik verlangt. Und das verlangen die meisten Stile.

Laute und aggressive Musik leise zu ĂŒben bzw. zu proben geht definitiv in die falsche Richtung ...
 
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Da ist was dran. Trotzdem sollte jeder daran arbeiten, ausgewogen im VerhĂ€ltnis zu den anderen und sich selbst zu klingen. Also dafĂŒr zu sorgen, dass die Becken nicht alles andere ĂŒberdecken und auch alle Gitarrenparts (ausgewogen) gehört werden. Bei CD-Aufnahmen wird ja ewig an den LautstĂ€rkeverhĂ€ltnissen herumgeschraubt, weil es ja mitunter schon in verschiedenen Parts eines Songs eine Wirkung entfaltet, wenn da etwas angepasst wird. Klar geht das live nur eingeschrĂ€nkt, insbesondere mit stark verzerrten Gitarren wo das LautstĂ€rkepoti der Gitarre nur die Verzerrung etwas reduziert und die LautstĂ€rke, aber oft ist da noch Luft nach oben.

Das schönste Kompliment, das man vom Tontechniker bekommen kann, ist meiner Meinung nach "gut abgestimmter Sound, ich musste garnicht nachregeln". Wenn alle an einem Strang ziehen geht das. Sorry, ist jetzt doch etwas OT gewesen :(.
AUs leidiger Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, einen leisen Schlagzeuger zu finden. Und auch an unserem Schul-Schlagzeug wĂ€ren einfache technische Lösungen sehr wĂŒnschenswert.
 
Zwischen laut und laut gibt es ja auch noch Unterschiede. Ich habe schon öfters gesehen / gehört, wie auf ein Schlagzeug, das ja doch auch irgendwie ein Musikinstrument ist ;-), eher eingedroschen wurde, als dass es gespielt wurde. In diesen FĂ€llen war AusdrucksstĂ€rke lediglich eine Ausrede. Das Ergebnis war nĂ€mlich immer, dass es einfach kacke klang. Krach eben. Da hilft es auch nicht, dass der Drummer sich wohl fĂŒhlt. Wenn das Publikum Gehörschutz tragen muss, weil es in kleinen Locations sonst schlichtweg nicht auszuhalten ist, dann trĂ€gt das sicher nicht zur wahrgenommenen SoundqualitĂ€t bei.
Ordentlich reinzulangen macht Spaß und ist oft auch richtig und wichtig. Da stimme ich definitiv zu. Eine gewisse LautstĂ€rkekontrolle und SensibilitĂ€t fĂŒr die eigene LautstĂ€rke muss aber da sein. Wer das nicht hat/kann, beherrscht meiner Meinung nach sein Instrument nicht (ausreichend).
Ein Schlagzeug ist laut, das ist klar und ok. Extrem oder schmerzhaft laut muss es aber nicht sein. Wenn das Schlagzeug und die Becken erst klingen, wenn sie wie ein Amboss behandelt werden, wĂŒrde ich mir einfach andere Trommeln und Becken kaufen, die das nicht brauchen :)
 
Da ist was dran. Trotzdem sollte jeder daran arbeiten, ausgewogen im VerhĂ€ltnis zu den anderen und sich selbst zu klingen. Also dafĂŒr zu sorgen, dass die Becken nicht alles andere ĂŒberdecken und auch alle Gitarrenparts (ausgewogen) gehört werden. Bei CD-Aufnahmen wird ja ewig an den LautstĂ€rkeverhĂ€ltnissen herumgeschraubt, weil es ja mitunter schon in verschiedenen Parts eines Songs eine Wirkung entfaltet, wenn da etwas angepasst wird. Klar geht das live nur eingeschrĂ€nkt, insbesondere mit stark verzerrten Gitarren wo das LautstĂ€rkepoti der Gitarre nur die Verzerrung etwas reduziert und die LautstĂ€rke, aber oft ist da noch Luft nach oben
Gute Musiker beherrschen Ausgewogenheit bzw. MusikalitÀt ... beim Schlagzeug gehts bei guter Spielweise dann eher noch um die Zusammenstellung und Stimmung.

Und sobald was mikrofoniert und verstÀrkt wird, hat man noch ganz andere Probleme.
Selbst in kleinen Locations empfiehlt es sich z.B., die Bassdrum etwas zu verstĂ€rken fĂŒr einen runden Gesamtsound - auch wenn Gitarre und Bass nicht ĂŒber die PA laufen.

Das schönste Kompliment, das man vom Tontechniker bekommen kann, ist meiner Meinung nach "gut abgestimmter Sound, ich musste garnicht nachregeln". Wenn alle an einem Strang ziehen geht das.
Das betrifft aber eher die Soundauswahl als die LautstÀrke. Ich hab mich auf Studio Mixing spezialisiert und kann aus Erfahrung sagen, dass E-Gitarren Sounds selten wirklich zum Gesamtkontext passen.
Eine gute Produktion zeichnet sich durch gute Aufnahmen aus, aber da ist der Instrumentensound natĂŒrlich auch nur ein Teil des Ganzen.

AUs leidiger Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, einen leisen Schlagzeuger zu finden.
Ein Schlagzeuger sollte als aller erstes mal was können, tight spielen und grooven. Und einer, das da kann, kann auch leise spielen. Aber leise spielen ist eben nicht immer angebracht ...

Ich glaub die Diskussion fĂŒhrt langsam ins Leere. :rolleyes:
 
Laute und aggressive Musik leise zu ĂŒben bzw. zu proben geht definitiv in die falsche Richtung ...
Das mag sein.
Wir haben aber auch andere Erfahrungen gemacht - und unter "Wir" verstehe ich die Band - und ich war der drummer.
Ich bin ein sehr motorischer Spieler und habe die meiste Zeit bei Kneipengigs unverstĂ€rkt gespielt (höchstens Bassdrum oder/und snear verstĂ€rkt). Kann sein, dass ich damit fĂŒr die Diskussion raus bin - aber zumindest von der LautstĂ€rke her weiß ich, wovon ich spreche. Und ja: bin kein Profi - aber wir waren ambitionierte Hobby-Musiker und die gehören auch zur Welt.

Wir haben, als es uns in den Ohren geklingelt hat und in einer Kombination aus kein Geld fĂŒr DĂ€mmmaßnahmen und wenig Leistung an der PA mal ausgemacht, zunĂ€chst einen Teil der Proben, dann den ganzen Teil der Proben, in denen es nur darum ging, das einstudierte Zeugs nicht zu vergessen, extrem leise zu spielen.

Haben wir alle als sehr entspannend empfunden. Beim Session-Teil der Probe haben wir dann bewußt wieder aufgedreht - und festgestellt, dass wir gar nicht mehr auf dieses Maximal-Level kamen, das vorher unser Standard war. Und die Erfahrung mit dem dynamischen Spiel kann ich ebenfalls teilen: das kam beim leisen Üben wesentlich besser als beim "Maximale LautstĂ€rke = Standard".

NatĂŒrlich ist in der besten aller Welten alles möglich und der Raum ist optimal gedĂ€mmt und alle spielen In-Ear (damals noch gar keine Option) und bei laut kann man reindreschen und bei leise hört man jeden Hauch - aber wenn man eben nicht in der besten aller Welten lebt, muss man mit Kompromissen leben und sich Schritt fĂŒr Schritt dem Optimum annĂ€hern.

Durchaus auch mal mit: leise spielen.

x-Riff
 
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Nur mal um das Problem zu relativieren...Proberaumsound schön und gut. Ich spiele in einer kleinen Band mit einem extrem lauten Schlagzeuger- sonst ein guter Musiker, leise geht nicht, Modifizierungen am Schlagzeug abgelehnt. Folge ist: Ich spiele in der Probe im Raum daneben mit den Lautsprechern im Hauptproberaum, weil meine BlĂ€sermikrofone bei der unmenschlichen LautstĂ€rke sonst unlösbar rĂŒckkoppeln im Hauptproberaum (50 Quadratmeter, alles schallgedĂ€mpft, bloß keine gute Anlage). Eigentlich ein völlig unhaltbarer Zustand- was willste machen?

Kleine Auftritte in Clubs und dergleichen, wo sonst die hĂ€rtesten Bands spielen, nehmen wir von vornherein nicht an, weil klar ist dass man selbst mit einer sonst verhĂ€ltnismĂ€ĂŸigen Anlage keine Chance hat auf einen auch nur annĂ€hrend brauchbaren Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Nebenraum proben, Auftrittsangebote ablehnen.... alter Schwede.
Nur mal zum besseren VerstÀndnis gefragt: was motiviert dich dann noch, in der Band zu bleiben bzw. den Drummer in der Band zu lassen? Wie sieht das denn der Rest der Band?
 
Ich spiele in einer kleinen Band mit einem extrem lauten Schlagzeuger- sonst ein guter Musiker, leise geht nicht, Modifizierungen am Schlagzeug abgelehnt. Folge ist: Ich spiele in der Probe im Raum daneben mit den Lautsprechern im Hauptproberaum, weil meine BlĂ€sermikrofone bei der unmenschlichen LautstĂ€rke sonst unlösbar rĂŒckkoppeln im Hauptproberaum (50 Quadratmeter, alles schallgedĂ€mpft, bloß keine gute Anlage). Eigentlich ein völlig unhaltbarer Zustand- was willste machen?

D.h. ... er hat dich "dezibeliĂ€r rausgekloppt" ? :D... obwohl, ist fĂŒr mich eigentlich mehr: :confused: :facepalm1:

Wie sieht das denn der Rest der Band?

Die Frage stelle ich mir auch gerade....
 
ich habe wegen des gleichen problems, schlagzeug-becken zu laut, eine acrylglaswand vor das gesamte drumset gestellt, hat wahre wunder bewirkt.

die gesamtlautstĂ€rke des drum sets ist jetzt als "ertrĂ€glich" zu bezeichnen, auch wenn ins set gekloppt wird, was tatsĂ€chlich teilweise nötig ist, fĂŒrs den ausdruck.
 
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Okay - danke!

Ist zwar nix, was man so im Vorbeigehen kauft, aber wenn man ĂŒber schalldĂ€mpfende Maßnahmen in einem grĂ¶ĂŸeren Raum nachdenkt, kann das durchaus eine Alternative sein, denke ich.

x-Riff
 
Danke zunĂ€chst fĂŒr die Ideen, Empfehlungen, Meinungen und Anregungen!
Daraus hab ich mal so eine ToDo-Liste erstellt.
- Cympads kaufen
- um das Schlagzeug herum konkret auf die Schall-DĂ€mpfung achten
- sich durch ein paar Sticks durchtesten

Also wir werden es vermutlich so lösen, dass wir erstmal Cympads kaufen, ggf mit ganz wenig Gaffa-Tape hier und da ein paar noch zu schrille Obertöne killen, da ja grundsĂ€tzlich die Becken einfach zu grell sind und sich somit auch mit den Gitarren und dem Keyboard beißen, also wollen wir gerade diesen Faktor leiser gestalten.
Ebenso schauen wir, ob wir Sticks finden, mit denen unser Drummer was anfangen kann, die zu etwas leiserem Drumsound verhelfen.
Wir haben auch noch ein wenig Pyramidenschaumstoff ĂŒber (die WĂ€nde sind ja zum Großteil damit und mit Molton bedeckt), den wir ĂŒber dem Schlagzeug anbringen wĂŒrden, ich halte das eigentlich fĂŒr eine ganz gute Idee da das Schlagzeug ja zum Großteil in alle Richtungen schallt, also auch nach oben, da kann ich mir vorstellen, dass der Pyramidenschaumstoff ĂŒber dem Schlagzeug ebenso etwas ausmachen kann.
GrundsĂ€tzlich kann man bei uns auch sagen, dass der Rest des Schlagzeuges gar nicht so laut ist, gerade die Toms klingen ziemlich kurz und gehen teilweise sogar etwas im Sound unter, daher denke ich, dass wir nur dafĂŒr sorgen mĂŒssen, dass die Becken leiser klingen, dann wird das schon passen. :)
 
Welche Art von Musik macht ihr denn? Wenn euer Drummer bereit ist, Kompromisse einzugehen, sind Hot Rods evtl. die einfachste Lösung. Damit ist ein Drumset deutlich leiser als mit jeder Art von Sticks. Sticks unterscheiden sich da wenig voneinander.
"Wonderwall" von Oasis wurde z.B. mit Hot Rods eingespielt, da passt der Rods Sound zur Musik.

Sind die Becken deutlich lauter als der Rest vom Set, dann stimmt irgendwas nicht. Sei es die Stimmung der Trommeln, die Becken selbst, die Spielweise oder eben der Raum. Becken stehen auch nicht Keyboard und Gitarren im Weg - Becken bestehen fast nur aus oberen Mitten und Höhen und Keyboards und Gitarren hauptsÀchlich aus Mitten. Normalerweise kommt sich eher der Gesang mit Gitarren und Keyboards in die Quere ;)

Also ich denke immer noch, dass die Problem Ursachen hier wo anders liegen. Becken und Trommeln abzukleben ist jedenfalls gelinde gesagt Pfusch.
 
Welche Art von Musik macht ihr denn? Wenn euer Drummer bereit ist, Kompromisse einzugehen, sind Hot Rods evtl. die einfachste Lösung. Damit ist ein Drumset deutlich leiser als mit jeder Art von Sticks. Sticks unterscheiden sich da wenig voneinander.
"Wonderwall" von Oasis wurde z.B. mit Hot Rods eingespielt, da passt der Rods Sound zur Musik.

Sind die Becken deutlich lauter als der Rest vom Set, dann stimmt irgendwas nicht. Sei es die Stimmung der Trommeln, die Becken selbst, die Spielweise oder eben der Raum. Becken stehen auch nicht Keyboard und Gitarren im Weg - Becken bestehen fast nur aus oberen Mitten und Höhen und Keyboards und Gitarren hauptsÀchlich aus Mitten. Normalerweise kommt sich eher der Gesang mit Gitarren und Keyboards in die Quere ;)

Also ich denke immer noch, dass die Problem Ursachen hier wo anders liegen. Becken und Trommeln abzukleben ist jedenfalls gelinde gesagt Pfusch.
Wir spielen Alternative Rock, so Richtung Muse, Placebo, My Chemical Romance, manchmal auch etwas mehr Metal.

Ich weiß nicht, wenn das Schlagzeug z.B. eher dĂŒnne Kessel hat, Felle, die schon recht dumpf sind usw., dann ist es doch nicht unnormal, dass sich helle, klingelnde Becken schon mehr durchsetzen.
Ich wĂŒrde nicht sagen, dass die Becken viel lauter sind, aber Toms beißen sich einfach nicht so ins Gehör.
Es ist ja auch so, dass wir die Toms so okay finden, wir wollen die LautstÀrke sozusagen etwas nach den Toms ausrichten. Welchen Ursprung das LautstÀrkeverhÀltnis zwischen Becken und dem Rest des Sets hat, ist mir zunÀchst egal, solang man die Becken leiser, also in der GesamtlautstÀrke besser integriert bekommt. :D

Becken haben zumindest ihre Grundtöne noch im dreistelligen Hertz-Bereich und (verzerrte) Gitarren und das Keyboard gehen noch weit in den vierstelligen Herzt-Bereich rein, also kannst Du mir nicht erzÀhlen, dass da keine Maskierungen durch die Becken zustandekommen können.
Und dass man Mal einen kleines, pupsiges StĂŒck Gaffa benutzt, um ein paar Obertöne zu eliminieren, ist noch lange kein Pfusch, wir reden hier von Becken aus der Amateur-Liga, wenn Du an kein 300€ Crash was kleben wolltest, dann versteh ich das, aber bei einem Beckensatz, der insgesamt neu um die 300€ kostet... :ugly:
 

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