Probleme bei der Lautstärke

Luca Junghans
Luca Junghans
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Moin.
Ich habe seit einigen Tagen folgendes Problem:
meine Bandkollegen und ich brauchen einen neuen Proberaum, finden aber im Moment keinen neuen. Da wir noch Schüler sind, stehen uns dazu auch noch wenig finanzielle Mittel zur verfügung. Die Lautstärke von Mikro, Verstärker etc. sind so leise einstellbar, dass man auch ruhig Zuhause spielen kann. Mit meinem Schlagzeug sieht es da ganz anders aus. Ich weiss, ein E-Drumset wäre eine gute Alternative, aber dazu habe ich momentan kein Geld. Bis ich mir ein E-Schlagzeug kaufen kann, muss ich also eine Möglichkeit finden, das Schlagzeug so leise wie nur möglich zu bekommen, da das einige Zeit dauern wird. Bei der Snare, den Toms und der Base haben wir schon alte Kissen reingestopft, dass man nur noch sehr wenig hört. Klingt zwar, als würde man auf einen Holztisch schlagen, aber mir bleibt nichts anderes übrig. Es geht ja auch darum, dass ich wenigstens irgendwie spielen kann, weil das Drumset monatelang verstauben zu lassen, ist auch nicht so toll.. Deswegen ist der Sound erstmal an letzter Stelle. Unser größtes Problem sind aber immer noch die Becken.

Wir haben uns schon lange überlegt, wie wir die Lautstärke der Becken so sehr minimieren können, wie wir es beim Shellset getan haben.

Habt ihr Ideen, wie ich die Becken so leise machen kann, dass ich Nachbarsfreundlich spielen kann?
Wenn noch bessere Ideen für das Shellset offen sind, bitte auch erwähnen.

PS: Da wir in einem Zweifamilienhaus leben, wohnen über uns noch Nachbarn, die das ganze aber relativ gelassen sehen. Dennoch dürfen wir nicht zu laut sein. Danke im Vorraus.
 
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Hallo Luca,
welcome on board!

guckst du hier:
https://www.thomann.de/de/hq_percussion_socym_sound_off_daempfer.htm

Klingt bescheiden, aber in deinem Fall ist das ja eher nachrangig. Zudem ist es erschwinglich.

Anstatt die Kessel mit Kissen auszustopfen, könnte man auch das hier nehmen:

https://www.thomann.de/de/hq_percussion_so2346_standard_sound_off.htm

Problematisch ist die Bassdrum...vollstopfen gegen Lautstärke/Volumen ist das eine, Trittschall das andere Problem.
Wenn dauerhaft in der Whg geprobt wird, solltest Du die Bd vom Boden entkoppeln.

Über die Suchfunktion müsstest Du hierzu etwas zum Thema (Eigenbau) finden:
https://www.musiker-board.de/search/12950646/?q=Trittschall+Bassdrum&t=post&o=relevance

Einfach mal durchwühlen :m_drummer:
 
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Du kannst es auch machen wie es ein Bekannter für Sessions immer macht, und mittels Taschentücher und Gaffer die einzelnen Felle und Becken dämpfen.
Aber ich fürchte auf Zimmerlautsträrke kommt man mit einem Drumset einfach nicht.

Gibts bei euch keine Proberäume in denen man sich Stundenweise einmieten kann?
 
Gibts bei euch keine Proberäume in denen man sich Stundenweise einmieten kann?

Allü ich bin der Bruder von Luca und der Gitarrist in der Band. Gäbe es ja. Allerdings ist das Preislich nicht wirklich erschwinglich sonst könnten wir nur ein paar mal im Monat leider spielen :/ ich fange bald ein Nebenjob an weswegen ich für ein E-Drumset dazulegen kann, das dauert allerdings auch noch ein bisschen weswegen die Übungsdämpfer gar nicht so schlecht sein werden vtl.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Luca,
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guckst du hier:
https://www.thomann.de/de/hq_percussion_socym_sound_off_daempfer.htm

Klingt bescheiden, aber in deinem Fall ist das ja eher nachrangig. Zudem ist es erschwinglich.

Anstatt die Kessel mit Kissen auszustopfen, könnte man auch das hier nehmen:

https://www.thomann.de/de/hq_percussion_so2346_standard_sound_off.htm

Problematisch ist die Bassdrum...vollstopfen gegen Lautstärke/Volumen ist das eine, Trittschall das andere Problem.
Wenn dauerhaft in der Whg geprobt wird, solltest Du die Bd vom Boden entkoppeln.

Über die Suchfunktion müsstest Du hierzu etwas zum Thema (Eigenbau) finden:
https://www.musiker-board.de/search/12950646/?q=Trittschall+Bassdrum&t=post&o=relevance

Einfach mal durchwühlen :m_drummer:

Moin. Ich bin der Bruder und Gitarrist bei der kleinen Band ^^. Ein Übungsdämpfer haben wir auf der Snare was relativ viel bringt wenn man die noch etwas mit kissen ausstopft. Ich schau das ich mit zugelegtem Geld mal die Übungsdämpfer kaufe und geben dan nochmal Rückmeldung, kann allerdings noch 2 Monate dauern da Luca nächsten Monat 4 Wochen auf einer Kur ist. Also kann es etwas dauern mit der Rückmeldung^^
 
Hallo zusammen,

alles, was möglich ist, wurde ja schon genannt. Aber dennoch solltet ihr euch bewusst sein, dass es auch so noch zu laut sein wird. Trotz dem Ausstopfen aller Toms etc. (ein Geklopfe gibt es immer und da wird sich so und so über kurz oder lang einer beschweren...). Abgesehen davon werdet ihr meiner Meinung nach nicht viel Spaß daran haben, wenn alle anderen auf richtigen Instrumenten spielen und die Drums sich nach Pappdeckeln anhören (eine Snare ausstopfen, das hab ich auch noch nie gehört :D). Da hat man nach kürzester Zeit eh keine Lust mehr, außerdem kann man auch nicht am Sound experimentieren bzw. dynamisch spielen. Spart euch doch das Geld und stellt ein paar Töpfe hin, das klingt wahrscheinlich sogar noch besser als auf Null runtergedämpfte Trommeln und Becken :)
Spaß beiseite: ein Proberaum zur Miete und einmal die Woche rein. Meint ihr nicht, dass das drin ist? Und wenn ihr jetzt nicht die Ambitionen habt, das ganze professionell zu machen (sprich, wenn ihr euch nicht auf eine Tournee vorbereiten müsst oder einen Vertrag mit einem Label im Nacken habt, der euch zwingt, besser heute als morgen neues Material zu schreiben), dann langt einmal die Woche anständiges Proben schon auch etwas. Und bis du ein E-Set fürs Üben zu Hause hast, nimmst halt erstmal ein Practice Pad. Klar, das ist nicht DIE Lösung schlechthin, aber ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Lösungen :nix:
Wir haben das mit dem Mietraum früher in München auch gemacht und sogar hier war es erschwinglich. Es wird ja in der Regel etwas billiger, je mehr Leute reingehen. Wir haben insgesamt immer so um die 36€ für 4 oder 5 Stunden gezahlt. Aus meiner Erfahrung braucht ihr auch nicht mehr, weil irgendwann geht sowieso nichts mehr. Die effizientesten Stunden bei Proben sind meiner Ansicht nach die Stunden 2 und 3. Da ist man nach dem ersten Jammen und der ersten Raucherpause eingespielt und noch frisch, da geht was voran. Ab der Stunde 4 kannst du dich vielleicht noch an ein paar Ideen für neue Songs machen, ab Stunde 5 schwinden dann auch die Kräfte und man wird eh müde und uninspiriert. Das heißt: macht doch einfach einmal die Woche im Mietproberaum und fragt, ob ihr von euren Eltern einen kleinen Zuschuss bekommt, um diesem tollen Hobby nachzugehen. Dann sollte das doch klappen :great:

MJ
 
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Aber dennoch solltet ihr euch bewusst sein, dass es auch so noch zu laut sein wird.

Na ja... wenn bei DEM "Drum-Killing" das Set neben den Gitarren/Bass noch zu hören ist, dann sind sie ja wirklich leise. :D Innerhalb der erlaubten Zeiten sollte mit Absprache und in gutem Einvernehmen
mit den Nachbarn kein Problem auftauchen. Darüber reden/fragen und Vereinbarungen treffen wirkt meist Wunder. Und sie sind ja jetzt nicht in einem 6-Parteien Haus.

Spaß beiseite: ein Proberaum zur Miete und einmal die Woche rein. Meint ihr nicht, dass das drin ist?
Scheinbar nicht, sonst würde sich das Problem ja nicht stellen. Aber natürlich wäre diese Lösung die beste.

Ein Schlagzeug so herunterzumupfen kann ja keinem wirklich gefallen. Aber um zumindest solange bei der Stange zu bleiben bis der Proberaum möglich ist, kann man diesen Notausgang ja mal gehen.
"Ton" kommt dabei logischerweise keiner mehr aus dem Set.
 
Darüber reden/fragen und Vereinbarungen treffen wirkt meist Wunder.

Kein Wunder, sondern meist die einzig sinnvolle und gangbare Herangehensweise.

Wenn in der Nachbarschaft keine totalen Miesepeter und Spaßbremsen wohnen, sollte es schon möglich sein einmal in der Woche für 3 Stunden zu proben.
Wird diese Probe zu normalen Zeiten praktiziert und ist die Lautstärke im halbwegs erträglichen Rahmen, sollte das zu machen sein.


Ein Akustikset wird sich nie ganz leise einstellen lassen. Und wenn, kann man sich die Anschaffung sparen, denn es klingt nicht mehr wie eins.

Es gibt schon Möglichkeiten die Lautstärke zu reduzieren und trotzdem noch vernünftig zu klingen. Zimmerlautstärke gibt es aber nie. Deswegen sollte man die oben genannten Absprachen machen und sich auch genau daran halten.



 
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Die Gen 16 sind zwar definitiv leiser, aber klingen auch noch recht laut. Die sind ja auch aus Metall, wenn ich mich nicht irre (habe die vor 3 Jahren oder so mal auf der Musikmesse angespielt und war erstaunt, wie laut die dennoch sind). Mal abgesehen davon, dass die Teile schweineteuer sind. Für den Preis kann sich der TE fast schon ein halbwegs gescheites E-Drum-Set kaufen, was dann am Ende doch mehr Sinn macht :)
Ach übrigens: E-Drums machen nicht nur so viel Lärm (Stichwort Trittschall und Klatschgeräusche auf den Becken). Du musst das E-Set ja auch an einen Monitor anschließen, damit der Rest der Band nicht nur Geklapper hört. Und das muss man meiner Erfahrung nach ziemlich aufdrehen, damit der Sound des E-Sets nicht unter dem Rest der Band untergeht. Auch hier ist also eine gewisse Lautstärke unvermeidbar.
 
Die Gen16 macht das ganze elektronische Tralala teuer, das haben die L80 ja nicht. Ganz leise sind auch die nicht, aber schon deutlich leiser als normale Becken.
Um die 300€ ist für ein Set Übebecken allerdings auch nicht gerade günstig.

Du musst das E-Set ja auch an einen Monitor anschließen, damit der Rest der Band nicht nur Geklapper hört.

Oder alle über Kopfhörer.

 

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