Problem beim Saitenwechseln

leckel
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Gleich mal vorweg: Ich hasse meine rechte Hand.
Ich spiele seit fast 3 Jahren und sie hindert mich so stark am weiterkommen wie nichts anderes. Erst hab ich 1 Jahr gebraucht um eine richtige Handhaltung zu finden, weil es immer irgendwo anders Probleme gab mit der Handhaltung die ich zu dem Zeitpunkt hatte.

Was aber auch schon immer ein Problem war ist das Saiten wechseln.

Wenn ich von einer tieferen Saite auf eine hoehe via downstroke wechseln muss kommt meine rechte hand nicht so damit klar.
Ich mache es teilweise ohne darueber nachzudenken was ich spiele wohl so, dass ich dabei meine rechte Hand etwas von mir wegdrehe. Wohl aus Angst das Plek wuerde beim Saitenwechseln bzw beim Downstroke auf die naechsthoehere, die tiefere Saite nochmal beruehren.

Wenn ich relativ schnelles alternate picking mache auf einer Seite und dann via downstroke zur naechsthoeheren gehe, funktioniert es problemlos. Sobald ich den speed aber heruntersetze und bewusst sehe was ich spiele schaffe ich es nicht mehr ohne meine rechte Hand zu neigen.

Das eigentlich Problem liegt nun darin, dass ich den Saitenwechsel gaanz langsam hinkriege ohne diese komische Bewegung der Rechten Hand und, dass ich ihn ganz schnell hinbekommen. Alles dazwischen macht Probleme wenn es wirklich total sauber sein soll.

Ich komme einfach nicht dahinter.
Wechsel ich die Saite in diesem Fall eher aus dem Daumenmuskel heraus?
Eher aus dem ganzen Handgelenk?
Ist es auf jeden Fall falsch wenn ich angenommen von der a saite bis zur hohen e saite mit der rechten Hand etwas nach Rechts abwandere?

Gibt es in dieser Sache etwas, das es mit der rechten Hand zu beachten gibt, von dem ich nichts weiß? Oder muss ich einfach die naechsten Monate bis zum Umfallen langsam wie oben beschrieben das Saitenwechseln ueben ohne dieses Huepfen der rechten Hand?

Wenns naemlich nun von der tiefen e Saite mit downstroke auf die d saite gehen soll faellt es mir erst recht auf wie ich da rueber huepfe und meine rechte Hand sich von mir abwendet sozusagen.


Kennt das Problem jmd? :/
 
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Gleich mal vorweg: Ich hasse meine rechte Hand.
Ich spiele seit fast 3 Jahren und sie hindert mich so stark am weiterkommen wie nichts anderes. Erst hab ich 1 Jahr gebraucht um eine richtige Handhaltung zu finden, weil es immer irgendwo anders Probleme gab mit der Handhaltung die ich zu dem Zeitpunkt hatte.

Hmm... Hast Du Deine Handhaltung mal von einem Lehrer oder sonst von einem erfahrenen Gitarristen "begutachten" lassen? Gerade in so einem Fall würde sich das evtl. lohnen. Ist halt immer schwer, jemandem im Forum zu helfen, wenn man ihn nicht spielen sieht.
Nebenbei: Die meisten Leute, die über Probleme mit iher "Handhaltung" klagen, halten nach meiner Erfahrung nicht die Hand, sondern das Plek falsch. Vielleicht auch das mal überprüfen - gibt ja bei youtube genug Videos zum Thema "how to hold the pick"..

Was aber auch schon immer ein Problem war ist das Saiten wechseln. [...] Ich komme einfach nicht dahinter.
Wechsel ich die Saite in diesem Fall eher aus dem Daumenmuskel heraus?
Eher aus dem ganzen Handgelenk?
Ist es auf jeden Fall falsch wenn ich angenommen von der a saite bis zur hohen e saite mit der rechten Hand etwas nach Rechts abwandere?

Gibt es in dieser Sache etwas, das es mit der rechten Hand zu beachten gibt, von dem ich nichts weiß? Oder muss ich einfach die naechsten Monate bis zum Umfallen langsam wie oben beschrieben das Saitenwechseln ueben ohne dieses Huepfen der rechten Hand?

Ist wie gesagt sehr schwer, da was zu sagen, wenn man's nicht sieht. Was ich sicher sagen kann: Irgendwelche Drehbewegungen sind definitiv ungünstig.

Ich habe mal versucht, mir meine eigene Bewegung beim Saitenwechsel ganz genau anzuschauen. Ich hebe minimalst das Plek an, um nicht ungewollt die tiefere Saite anzuschlagen. Ob ich das aus dem Handgelenk oder aus dem Daumen heraus mache, weiß ich nicht. Die Bewegung ist so klein, da kann ich nicht sagen, wo die herkommt.

Dann gleite ich mit der ganzen Hand ein kleines Stück weit parallel zur Bridge nach unten (also Richtung höhere Saite). Ich verschiebe dabei wie gesagt die Hand parallel zum Steg. Das Plek bleibt dadurch weitgehend parallel zu den Saiten.

Ich habe so den Verdacht, dass Dir dieses Verschieben der Hand Schwierigkeiten macht. Auch das hier spricht dafür:
Ist es auf jeden Fall falsch wenn ich angenommen von der a saite bis zur hohen e saite mit der rechten Hand etwas nach Rechts abwandere?

Es ist zumindest nicht so günstig, wenn man das unkrontrolliert macht. Man sollte in der Lage sein, die Hand wirklich parallel zum Steg zu verschieben - wie oben beschrieben.

Vielleicht hilft es, mal ne Zeitlang gezielt und sehr selbstkritisch palm mutes zu üben. Da kriegst Du nämlich Probleme, wenn du nicht genau kontrollieren kannst, wo Deine Hand hingeht. Vielleicht könntest Du auf diese Weise quasi "nebenbei" Dein Saitenwechsle-Problem lösen.
 
Alles klar danke schonmal.
Mit Gitarrenlehrer auch schonmal disktuiert des oefteren. Komischerweise klappts bei ihm dann teilweise immer oefter. Quasi der umgekehrte Vorfuehreffekt. Ich variiere wenn ich bewusst anschaue was meine rechte Hand macht auch oefter mit der Plekhaltung und bin da wohl auch noch unentschlossen ob ichs paralell halte oder im ~30° Winkel zur Saite.

Ich sollte mich da wohl nochmal hinsitzen und ganz langsam darauf achten, was ich da eigentlich mache. Vorallem im Vergleich zum "descenden", da klappts naemlich ja auch wunderbar.

edit:
Was mir noch in den Sinn kommt ist, dass ich vlt die tiefer Saite einfach falsch verlasse, mit meinem upstroke.
Aber auch nur reine spekulation, hab dafuer keine Anhaltspunkte ._.
 
Ich sollte mich da wohl nochmal hinsitzen und ganz langsam darauf achten, was ich da eigentlich mache. Vorallem im Vergleich zum "descenden", da klappts naemlich ja auch wunderbar.

edit:
Was mir noch in den Sinn kommt ist, dass ich vlt die tiefer Saite einfach falsch verlasse, mit meinem upstroke.
Aber auch nur reine spekulation, hab dafuer keine Anhaltspunkte ._.

Genau analysieren ist sicherlich wichtig. Man muss aber aufpassen, dass man das auch nicht zu exzessiv macht. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Das ist wie beim Tanzen: Wenn man dabei zuviel über die Schritte nachdenkt, klapps nicht. :D

Ich gehe an solche Sachen eher "intuitiv" ran: Ich probiere verschiedene Varianten für die gesamte Bewegung (in Deinem Fall jetzt den Saitenwechsel) aus und teste erstmal, was sich "rund" und flüssig anfühlt. Damit mache ich weiter.

Letzten Endes muss man einfach spielen. Man sieht ja auch, dass diverse zweifellos richtig gute Leute sehr unterschiedliche Techniken haben - gerade was Plekhaltung und Anschlagbewegung angeht. Es nützt nichts, die Bewegung von jemand anderem bis ins kleinste Detail nachzuahmen - es ist eben die Technik von jemand anderem, nicht Deine.

Was ich damit nur sagen will: Versuch' die ganze Sache nicht zu "verkopft" anzugehen. In der Musik geht's um "flow"...
 
Ich habe hier mal ein kleines video hochgeladen. Ich bitte um fehleranalyse(n).
http://www.youtube.com/watch?v=BHxDAitCE14

Selbst merke ich, dass ich nicht parallel zu den Saiten spiele, daher nach rechts "abwandere".
Daran kann das sehr sehr unfluessige saitenwechseln aber nicht liegen. wenn ich mich konzentriere parallel zu spielen bleibts trotzdem total unkontrolliert -.-

ich bin sehr deprimiert und schaeme mich fuer meine rechte hand. Es handelt sich hierbei 100% um mindestens einen gravierenden technischen Fehler, den man nicht macehn darf. nur welcher :/
 
oh, dachte privat heißt einfach nur ich kann die links verschicken aber keiner kanns so finden :c
is nu oeffentlich
 
Hey leckel,

Ich habe das Problem auch lange gehabt und habe es teilweise immernoch (was aber vermutlich nur an zu wenig Zeit zum üben liegt), aber ich weiß jetzt wo bei mir das Problem liegt und anhand deines kurzen Videos' würde ich dir zwei Tipps geben:

1. Probier verschiedene Auflagestellen für deinen Handballen aus und vor allem auch verschiedene Haltungen deiner anderen Finger. Du spielst ja beispielsweise mit dem Finger auf dem Body als Unterstützung. Es gibt aber noch einige andere Möglichkeiten und jeder Mensch kommt mit dem einen oder anderen besser klar.

2. Um solche Saitenwechsel flüssiger klingen zu lassen und ein besseres Spielgefühl zu bekommen, hilft es oft ungemein, den Anschlagswinkel vom Plek zu verändern. ein größerer Winkel lässt die Saiten nicht so knallen oder scheppern sondern rundet den Klang mehr ab und du rutscht mit dem Plek auch besser über die Saiten, sprich hast kaum Probleme mit einem Festhängen.

Ansonsten hilft leider nur das altbekannte Sprichwort: Übung macht den Meister :great: Ich muss auch mal wieder ran und weiterüben.

Viel Erfolg!
 
Vielen Dank schonmal =)
Tipp 1 gab mir heute mein Gitarrenlehrer auch, nachdem wir meine rechte Hand nochmal genau analysierten. Ich habe wohl den Handballen falsch positioniert, sodass es beim saitenwechsel nicht ganz weich laeuft wie es soll.
Mit dem Anschlagswinkel probiere ich eh auch schon oft rum aber wie du schon sagtest ist es wohl doch einfach nur Uebung macht den Meister.

Ich war wohl der Meinung, wenn ich eine Fingeruebung bei einem bestimmten Speed kann, dann sollte ich sie schneller ueben. Realitaetsnaher waere aber wohl, den gekonnten speed erstmal laaaange zu spielen bis man schneller wird. Ich habs wohl etwas eilig in der Sache =)
 
Du kannst auch mal versuchen, den Handballen garnicht aufzulegen.
 
Mach ich normalerweise auch garnicht. ausser bei palm mutes halt. Aber er ist trotzdem wohl etwas falsch positioniert.
 

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