Problem mit der Bridge, Hilfe!

  • Ersteller Janiboooy
  • Erstellt am
Janiboooy
Janiboooy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.05.19
Registriert
05.04.09
Beiträge
558
Kekse
1.391
Hallo...

Ich schaue grad auf die Bridge meiner E-Gitarre und sehe, dass die Bridge gar nicht Parallel zum Korpus ist!
Also, die Bridge ragt heraus.. Ich habe vor 3 Wochen auch mal die Saiten von .009 auf .010 gewechselt!

Habe mal versucht das Problem in eine Zeichnung zu fassen:



Vielen Dank, Ich bin wirklich über jede Hilfe dankbar!

Jan ♪♫

Edit: Man sollte auf das Bild draufklicken, damit es groß genug ist! Das blaue ist die Saite, das graue die Bridge und das rote ist das, was herausragt!
 
Eigenschaft
 
Du hast wahr scheinlich ein Floyd Rose Tremolo System, oder ?
Wenn jadann musst du beim Saiten aufziehen einige Dinge beachten.
dieses Video hat mir auch sehr gut geholfen !
http://www.youtube.com/watch?v=gC0qAWehIk0
grüße Jonas
 
Du hast wahr scheinlich ein Floyd Rose Tremolo System, oder ?

Nein, habe ich nicht! Dass die Bridge so komisch nach vorne neigt stört mich auch nicht unbedingt beim spielen (außer, dass die Saitenlage leicht höher geworden ist)!
Als ich die Saiten gewechselt habe, habe ich auch die gesamte Bridge ausbauen müssen, weil die Ball-Ends sich verkanntet haben.. Als ich das Teil dann wieder zusammengebaut habe, ragte das Teil dann heraus!
Und nochmal.. Ich habe kein Floyd Rose Tremolo!!

Gruß, Jan ♪♫
 
Schreib doch mal, was für ein Trem Du hast und nicht immer nur, was Du nicht hast.

Für den Fall eine Vintage-Trems mit 6 Lagerschrauben, kannst Du für die richtige Einstellung hier auf meiner HP nachschauen:
http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Guitar-Tips/guitar-tips.html

Ansonsten sollen die Federn hinten im Korpus der Gitarre einen äquivalenten Gegenzug zum Zug der Saiten aufbauen und somit das System Saiten/Tremolo in der Waage halten. Wenn Du nun stärkere Saiten aufziehst, üben diese neuen Saiten einen viel höheren Zug auf die Federn aus, so dass sie sich weiter ausdehnen und das Tremolo weiter freigeben. Also muss man das Federblech etwas weiter zum Korpus hin anschrauben, um den Federzug wieder zu erhöhen.

NORMALERWEISE tauscht man Saite für Saite aus, um den Federzug möglichst stabil zu halten und die endgültige Abstimmung damit zu vereinfachen. Du hast aber zunächst alle Saiten abgenommen und dann komplett neue Saiten aufgezogen. Damit wird ein recht langwieriger Prozess des fortwährenden Nachstimmens - Federnachspannens nötig.
Den kannst Du ein wenig verkürzen, indem Du einen Holzkeil zwischen Korpus und Tremoloblock steckst, so daß das Tremolo in der Wunschposition arretiert ist. Dann regelst Du die Federn solange nach, bis der Holzkeil sich gerade löst. Danach ist nur noch Feinstimmarbeit nötig.

V_Man
 
Du hast aber ein Vibrato ?
Schreib mal was für ne Gitarre du hast, oder mach ein Foto. Bei nem Stoptail und ner ToM kan ich mir das irgendwie nicht richtig vorstellen !
Aber wenn du ein Vibratosystem (kein Floyd) hast, liegt es zu 90% daran das die neuen Saiten(dicker) mehr zug auf dein Vibrato geben. Das hatte ich bei meiner Squier auch mal, ich hab dann noch ne feder mehr hinten in die feder kammer reingemacht und das Problem wr gegessen !
grüße jonas

Zu langsam
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau! So eins mit 6 Lagerschrauben habe ich und der Stahlblock, der ist zu sehen!
Okay... Das heißt ich muss einfach nur die Federn hinten (es sind 3) nachziehen und alles ist geregelt?
Ich habe eine billige Crafter Gitarre, Modell CJ-420!

Nochmal die Frage: Soll ich einfach mal die Federn nachziehen?

Gruß, Jan ♪♫
 
Oder muss der Stahlblock zu sehen sein? Auf der Seite vom Vintage_Man steht, dass das alles 3,2mm herausragen muss!
Ich bin verwirrt..

Jan ♪♫
 
Das kommt drauf an was du nachher machen willst: Wenn du mit dem Vibrato auch hoch benden willst dann sollte der Stahlblock leicht zu sehen sein, du müsstest aber warscheinlich die Saitenlage neu einstellen, die liegen ja jetzt hinten höher als mit den 009ern. Oder du willst nur nach unten und das ganze etwas stimmstabiler haben, dann ziehst du die Federn an bis es aufliegt und noch ein bischen weiter, probier am Hebel aus wann es dir zu schwer geht.
 
Die 3,2 mm kommen direkt von Fender als Vorgabe für die Standard-Einstellung.

Es ist richtig, dass Du nur die beiden Schrauben am Federblech etwas hineindrehen musst, um den Federzug zu erhöhe. Di musst das aber mehrere Male machen und zwischendurch immer wieder neu stimmen, bis sich das korrekte Gleichgewicht eingestellt hat.
Gerade bei Tremolo-Nachbauten hat sich übrigen diese Zweipunkt-Methode bewährt, da sie kleine Ungenauigkeiten der Hardware ausbügelt.

/V_Man
 
Du kannst das Trem flach aufliegend oder "schwebend" einstellen. Zur Zeit "schwebt" es.

Zur flachen Einstellung wirst du die Federblechschrauben anziehen müssen. Nicht bis zum Anschlag, sonst überspannst du deine Saiten. Etwas anziehen, nachstimmen, anziehen, nachstimmen, etc.

Zur "schwebenden" Einstellung kannst du alles lassen wie es ist oder auch die Federblechschrauben etwas anziehen - je nachdem ob die Vibratoplatte zu weit rausragt.

Das flache System ist problemloser und weniger verstimmanfällig, dafür kannst du nur nach unten tremolieren. Das "schwebende" Vibrato kann in beide Richtungen tremolieren. Für krasse Divebombs ist es aber in keinem Fall geeignet, eher für dezentes Vibrieren. Daher wird bei 6- Punkt- Vibratos meist die flache Einstellung gewählt.

Alex

P.S. Verdammt... wieder mal zu spät. Der VintageMan war schneller. :)
 
P.S. Verdammt... wieder mal zu spät. Der VintageMan war schneller.

Und das bei diesem Alter!
Sollte Dir zu denken geben..... :D

/V_Man
 
Okay! So werde ich es machen! :)
Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
(Jetzt kann ich die Einstellungen noch vor dem Studiotermin vornehmen!) ;)

Gruß, Jan ♪♫
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben