Problem mit Digitalwandler

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Hi!

Da mir die Anschlüsse langsam ausgehen wollte ich meinen Synth (Roland JV2080) mit digitalen Anschlüssen nachrüsten, sprich hinten in's Gehäuse einen Analog-Digital-Converter reinpflanzen.
Da ich den Synth eigentlich nur für Preproduction verwende, hab ich schlicht den billigsten genommen:
https://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_analogspdif.htm
Wandelt zwei unsymmetrische Signale in ein 48 kHz digitales Signal, über Cinch oder optische Buchse ausgegeben, als SPDIF.

Verkabelt hab ich das ganze folgendermaßen:
vom Roland mit zwei Kabeln in den ADC, dann mit einem passenden Coax-SPDIF-Kabel in den SPDIF-Input meines Interfaces.

Dort kommen allerdings offenbar nicht die richtigen Signale an, es kommen nur kurze (Sekundenbruchteile) Soundschnipsel an, unterbrochen von vielen Knacksern.

Die Sample Rate hab ich schon in der MixControl-Software des Interfaces auf 48 kHz eingestellt, hab ich noch was übersehen oder hab ich einfach ein Montagsprodukt erwischt?

Danke schonmal für die Hilfe
lg
 
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Die erste Kundenrezension spricht auch von Knacksern- nicht so wie bei Dir, aber es ist offenbar auch ein fehlerhaftes Modell...vielleicht mal gegen ein neues austauschen?

Greetz,

Blake
 
Der Wandler müsste in dem Fall dann wohl den Takt vorgeben, das Interface muss dann entsprechend Slave sein und den Clock über den SPDIF-Eingang übernehmen. Was für ein Interface hast du? Da du von "MixControl" Software sprichst, denke ich mal, dass es ein Focusrite Saffire bzw. Scarlett ist. Du musst dann dort als "Sync Source" eben nicht internal einstellen, sondern (wahrshceinlich, ich weiß nicht, wie es da steht) "SPDIF", oder einfach "external", falls das Interface eh keine andere Möglichkeit hat.
 
Sebastian hat Recht. Allerdings versaust Du dir mit so einem billigen Mist deinen kompletten Systemtakt - und damit natürlich auch einen Teil der Klangqualität des Focusrite-Interfaces.
 
Allerdings versaust Du dir mit so einem billigen Mist deinen kompletten Systemtakt - und damit natürlich auch einen Teil der Klangqualität des Focusrite-Interfaces.

warum? eigentlich ist es doch egal, wer clockmaster ist. nur synchron muss es sein.
 
Jitter ist das Stichwort;)
 
Das verhält sich so ähnlich, als wenn Du einen Schallplatte abspielst und der Plattenspieler leiert (wegen Unwucht oder schlechtem Antrieb etc.): Hören kann man was. Nur wie... :ugly:;) Natürlich ist das meist bei digitalen Signalen nicht so dramatisch. Meist fällt es nicht auf. Aber wenn man empfindliche Ohren (und Lautsprecher) hat, kann man es u.U. hören.
 
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Für zukünftige Leser, die eine Lösung des Problems vermissen:

Hab das Gerät zurückgeschickt. Auch das Ersatzgerät funktionierte bei meinem Setup nicht, idente Fehlerbeschreibung.


Hab mir jetzt einen neuen Preamp gekauft (Focusrite Octopre), dieser hat Line-Anschlüsse vorne und XLR-Anschlüsse hinten, damit kann das Multicore fix verkabelt bleiben und ich hab trotzdem schnellen, einfachen Zugang um meinen Synthie anstecken zu können.
 
Zu Jitter: Hörbarkeit mit Musik beginnt bei mehreren tausend ps (RMS), das ist aber im schlimmsten Fall mit künstlich generiertem sinusförmigem Jitter. Mit rauschförmigem Jitter (realistischer) ist die Grenze nochmal rund Faktor 10 höher.
 

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