Problem mit Rode NT2-A

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Hey,

ich hab erst seit 3 Monaten ein Rode NT2-A (Ohne Garantie) und konnte es bisher ohne Probleme benutzen.
Jetzt trat von einem Tag auf den anderen plätzlich folgendes Problem auf:

Wenn ich das Mikro im Nierenmodus eingestellt habe und dann über das Interface (Focusrite Forte) die Phantomspeisung einschalte, ist der Eingangspegel zunächst normal, wird aber innerhalb weniger Sekunden immer niedriger, bis schließlich fast kein Pegel mehr da ist.
In den anderen beiden Modi (Acht und Kugel) funktioniert das Mikro wie gewohnt.
Wenn ich von Niere auf einen anderen Modus schalte und danach wieder auf Niere, passtiert das gleiche wie beschrieben.
Ich habe bereits andere Kabel ausprobiert und das Mikro auch an einem anderen Interface angeschlossen um sicher zu gehen dass das Problem nicht dort liegt.

Hat jemand bei diesem oder anderen Kondensatormikros ein ähnliches Problem erlebt?

Danke!
 
Eigenschaft
 
In den anderen beiden Modi (Acht und Kugel) funktioniert das Mikro wie gewohnt.

Zum Verständnis: Bei Deinen Test hast Du bei der Acht festgestellt, das bei gleichern abstand in Einsprechrichtung und von hinten in der gleicher Lautstärke (also gleich stark) ankommt. Deine Test haben bei der Kugel ergeben das die Lautstärke bei gleichen Abstand gleich bleibt, oder stellst Du dann auch schon Unterschiede fest?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe bereits andere Kabel ausprobiert und das Mikro auch an einem anderen Interface angeschlossen um sicher zu gehen dass das Problem nicht dort liegt.

Ich vermute, das in der Schaltung des Übertrager im Mikrofon etwas nicht stimmt und insbesondere und ein Bauteil defekt ist. Blick hinein werfen und mal die Kondensatoren anschauen ob die noch alle schön sind oder ggf. aufgeblüht sind. Du könnstes dann auch mal ein Foto hochladen von der Schaltung.

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Post, der sich auch zu einem defekten NT2-A äußert, aber anderen Fehlerbeschreibung hat.


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Ich hatte mal einen Artikel gelesen, der einen Ähnlichen Fehler beschrieb. Dabei bin ich auf diesen für ein NT2 gestoßen. Der Fehler hört sich ähnlich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort!
Ich habe das Mikro mal geöffne und denke dass die Sache recht klar ist. Ein Draht hat sich wohl gelöst (Bild), was auch erklärt weshalb bei der Nierencharaktersitik quasi nichts ankommt.
Die anderen beiden Charakteristiken habe ich nochmal wie du geschrieben hast getestet und es ist so dass das Signal nicht auf beiden Seiten gleich gut ist (bei gleichem Abstand).

Kann man sowas selber löten oder besser die Finger davon lassen?
Kennt alternativ jemand einen guten Laden in Berlin der sowas schnell beheben kann (ohne irgendwo einschicken zu müssen...)

Danke!
 

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Moin,

das kannst Du problemlos selber anlöten falls Du einen Lötkolben hast. Nur aufpassen dass kein Lötzinn oder Flussmittel in die Membran spritzt.

Bei Deiner Fehlerbeschreibung hätte Dir aber auffallen müssen dass das Mikro in Stellung Acht und Kugel zwar funktioniert, aber dabei eine Nierencharakteristik hat.
 
kannst Du problemlos selber anlöten falls Du einen Lötkolben hast


Die herausforderung bei dieser Lötarbeit ist nicht nur das Saubere Arbeiten, sondern das die Lötstelle dickeres Metal ist, das ggf. gerne und schnell die Wärme vom Lötkolben auf nimmt, aber auch schnell weiterleitet.

Wenn Du keine Löterfahrung hast, solltest Du Dir das zeigen lassen.

Auf jeden Fall muss Du vorher alles Gut vorbereiten. Das Loch entlöten. Geht mit Entlötlitze, normale fein Litze oder einer Entlötpumpe. Den Draht gut (nicht zuviel) abisolieren und vor verzinnen. Wenn Du das erstemal lötest wäre das aber nicht etwas für den ersten Schritt.

Ich habe die Idee, die Lötfahn ggf. vorher abzuschrauben, und so den Abfluss der Lötwärme und der Gefahr eine Wärmeschädigung der Kapsel duch Bruzeln geringer zu halten, wo bei ich nicht weis ob das nicht das Mikrofon schädigt. GGf. kann @mikroguenni hierzu was sagen. Ich hab bis lang noch nicht an Mikrofon rum geschraubt. Andere Bauteile haben schon den Wärmetod durch mich bekommen. ;-)

Gruß

GwB
 
Ich sehe nach wie vor kein Problem. An der Kapsel ist eine Lötöse angeschraubt, an der auch bei der Produktion die Litze ganz einfach und unproblematisch angelötet wird. Ich sehe keinerlei Gefahr für den Wärmetod.
 
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