Problem mit schneller Spieltechnik im Metal; wie wird man schneller?

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SilentVentator
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Hallo,
ich hab ein Problem was ich eigentlich "fertig" macht um es mal so auszudrücken.
Ich möchte dieses unfassbar geile Lied "One" von Metallica spielen oder auch "Master of Puppets".
Nur z.B. dieses Intro von Master of Puppets wo er dann auf der "E" Saite spielt - das bekomme ich nicht hin.
Ich kann mein Handgelenk garnicht so schnell bewegen. Man sagt ja das die Anschläge aus dem Handgelenk kommen sollten.
Und wenn ich das dann schneller versuche bekomme ich ein Krampf im Handgelenk:(.
Wisst ihr einen Trick oder eine "Trockenübung" wie man das lockerer hinbekommt?
Ach ja ich hab das schon versucht mit langsam spielen und immer schneller werden aber iwie klappt das bei mir nich :gruebel:
Naja danke schonmal im Vorraus
SilentVenator
 
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Auch wenn dich die Antwort jetzt sicherlich nicht so zufrieden stellen wird: hier hilft nur viel Übung und Geduld!

~ sent mobile via tapatalk 2
 
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Wie lange spielst du denn schon? Sauberes Alternate Picking und abdämpfen in dem Tempo ist nunmal kein Pipifax. Je nach Talent und Zeit zum Üben brauchst du dafür MINDESTENS ein Jahr, jetzt nur auf die erste Minute von Master bezogen. Welchen Teil bei One meinst du denn?
 
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Sehe ich leider genauso. Da gibt es keine Tricks (die mir bekannt wären).

Übe das ganze langsam, zum Metronom, sodass du das Timing sauber schaffst ohne zu verkrampfen.
Wenn das geht, steigere das Tempo in kleinen Schritten. Habe Geduld. Irgendwann kommt Geschwindigkeit von ganz alleine.

Wichtig dabei ist, dass du bei höherer Geschwindigkeit die Bewegung, die deine rechte Hand macht, auf ein Minimum reduzierst.
Wenn du langsamer spielst kannst du besser beobachten, wie du vielleicht noch effektiver anschlagen kannst.

Von jetzt auch gleich wird das aber nix. Hetfields Jackhammer-Picking ist bei Gitarrsten der ganzen Welt geführchtet. Arbeite dran.



Tante Edith meint außerdem ich soll dich herzlich im Forum willkommen heißen. :D
 
Nimm dir ein Metronom, stell 100BPM ein. Dann spielst du immer schön locker aus dem Handgelenk, so das dir das Plektrum fast aus der Hand fällt. Wenn das klappt dann steigerst du um 10bPM bis es nicht mehr schneller im Takt geht (für dich). Ich schätze mal du meinst den Part hier?
0-0-7-0-0-6-0-0-5-0-4-0-3-0-2--| Den kannst du dir vereinfachen in dem du ein Pull-Off spielst, in etwa so:
0-0-7^0-0-6^0-0-5^0-4^0-3^0-2--|
^=Pull-Off

Außerdem solltest du für diesen Song das Alternate Picking bereits beherrschen, siehe: http://www.youtube.com/watch?nomobile=1&v=phJtj1lYlqM
 
Bei Master of Puppets spielt James Hetfield ja auch noch Downstrokes bei ungefähr 220 bpm. (!). Wenn das dein Ziel sein sollte, kann ich dir sagen, dass das wesentlich mehr als ein Jahr lang dauern wird. Mit Wechselschlag ist das jedoch schaffbar, aber auch nur mit Geduld und langsamen Übungen.
 
Das ist mir noch nie aufgefallen, das die nur Downstrokes machen, ich spiel es immer mit Wechselschlag und das klingt auch ok, bis auf das eine Riff direkt nach dem Intro, hard as hell.
 
Fakt ist halt auch, dass man sein Handgelenk nicht von jetzt auf gleich "so locker" bekommt - dies erfordert die hier bereits oft angesprochene Übung und damit verbundene Zeit! Nicht den Kopf hängen lassen ;-)
 
Das ist mir noch nie aufgefallen, das die nur Downstrokes machen, ich spiel es immer mit Wechselschlag und das klingt auch ok, bis auf das eine Riff direkt nach dem Intro, hard as hell.

Zieh mal Creeping Death so durch, das ist noch heftiger, weil stumpfer ;-)
 
von dem Mal abgesehen ist das der beste Hetfiled, der jemals eine Bühne betreten hat.

John Petrucci sagte mal, auf die Frage, wie man das oder das oder jenes hinbekommt. Es gäbe nämlich genau drei Tricks, mit dem man alles erreichen kann: "Üben, üben,üben!"
 
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Wenn du ohnehin nur Wechselschläge spielst, ist es extrem schwer nur für z.B. zwei Schläge die Geschwindigkeit zu verdoppeln und dann präzise wieder zu senken. Da isses einfacher 16tel downstrokes zu spielen und für die 32tel dann einen wechselschlag zu machen. Ich finde man bekommt so auch nen viel besseres Gefühl für das Tempo des Stücks.

Ich meine es gibt nen tolles Video mit Scott Ian, wo er genau das erklärt...äääähmmm...da:
 
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Ich spiele jetzt 1 Jahr :D
Vorher habe ich AC/DC, Chuck Berry usw. gespielt aber vor ungefähr 3 Wochen habe ich mit Metal angefangen weil das andere mich Langweilt :D

Den Teil ab 4:55
http://www.youtube.com/watch?v=A_D5AMoXDgY

- - - Aktualisiert - - -

Den Teil meine ich :D

- - - Aktualisiert - - -

Danke :D

- - - Aktualisiert - - -

Mach ich nich :D
 
könntest du bitte zitieren oder dich auf einen Kommentar beziehen, sonst sind deine Aktualisierungen ziemlich unverständlich
 
ja also da hilft wirklich nur üben üben üben... ich hab immer eine Übung zur schnelleren Geschwindigkeit und zur Optimierung gemacht und die mach ich heute nach ca. 17 Jahren immer noch immer wieder. Erst einmal auf der B-Saite auf ca. 60 Bbm 16'tel im Wechselschlag. Die eins immer im 12. Bund betonen und penibelst drauf achten, dass das Plektrum immer an der Saite kleben bleibt. Also so wenig Bewegungsradius wie nur möglich. Und dann die Geschwindigkeit stetig langsam steigern und auf alle anderen Saiten übertragen. Paul Gilbert zeigt das sehr gut in seinen früheren Lehrvideos. So hab ich es zumindest gelernt und auch optimiert. Ich war auch fast am verzweifeln, aber bei regelmässiger und konsequenter Übung sollte das klappen. James Hetfield ist natürlich ein wahnsinns Rhythmus-Gitarrist, der so gut es geht alle mit Abschlag macht, solange es die Geschwindigkeit zulässt. Der schafft da schon um die 220 Bbm. Klar das ist sehr schwer, aber durchaus zu schaffen. Ich halte das auch für die beste Idee, denn meiner Meinung nach klingt es einfach gleichmässiger als wenn man Alternate Picking anwendet. Mit nem Wechselschlag bekommt man nie solch einen gleichmässigen Anschlag hin als nur mit Abschlägen. Deshalb versuch ich auch bis zu gewissen Geschwindigkeiten, konsequent nur Abschläge durchzuführen. Aber wie gesagt, ab bestimmten Geschwindigkeiten geht dann halt nur noch Alternate Picking....
 
Also Master of Puppets ist ne echt Hausnummer! Das kann keiner spielen, der seit einem Jahr Gitarre spielt. Würde ich mal ganz pauschal sagen.

Und ich gehe noch viel weiter: Das können die wenigsten Hobbygitarristen spielen, die auf dieser Erde weilen.
Ich rede von "können", wirklich können! Sauber und so dass es rockt und grooved. Unsauber runterrotzen ist nicht können.

Ausdauernd Downstrokes auf ~200bpm ist Leistungssport und muss lange trainiert werden. Ich spiele seit 15 Jahren Gitarre, mache seit 10 Jahren Metal und kann es nicht. Ich kann das vielleicht mal 2-4 Takte lang aber wirklich viele Takte sauber durchspielen ohne zu verkrampfen... Keine Chance. Da ist bei mir bei 170-180bpm Schluss.

Also ich sage:
Um die Rhythmusgitarre von Master of Puppets gut und sauber durchspielen zu können, braucht man mehrere Jahre intensives Training der Schlaghand. Man läuft ja auch nicht nach einem Jahr Training einen Marathon in Olympiazeit.
 
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Da gib ich LongLostHope in allem vollkommen recht
 
...der so gut es geht alle mit Abschlag macht, solange es die Geschwindigkeit zulässt. Der schafft da schon um die 220 Bbm...

...Ausdauernd Downstrokes auf ~200bpm...

dazu bitte eine zwischenfrage: von welchen notenwerten wird hier geredet ? sechzehntel oder doch eher achtel ? ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß jemand sechzehntel jenseits der 200bpm nur mit abschlägen spielt... :gruebel:

gruß
 
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