Problem: PA-Anlage im Proberaum ist zu leise

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Gast98806
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Hi Leute,

ich hoffe ich bin hier richtig.
Wir wollten uns für den Proberaum eine kleine und günstige Anlage zusammenbauen.
Diese sieht wie folgt aus.

Als Mischer kommt der
Allen & Heath Zedi 8 zum Einsatz.

Mittels XLR Kabel ist er jeweils über den
Main Out L & Main Out R mit jeweils einer Aktivbox (Fame TNX 12a) verbunden.

Über den XLR Eingang M1 läuft ein Mikro (DAP CM 87)

Wir haben das Problem das der Sound der rauskommt viel zu leise ist. Ab der 15h Stellung bei den Boxen fängt eine am zu kreischen. Am Mischer kann man auch nur bis 15h gehen. Ansonsten geht das gekoppel los.

Das Signal kommt auch überwiegend nur aus einer BOX. Aus der anderen kommt nur leise etwas.

Kann mir jemand helfen?
 
Eigenschaft
 
Das sind wohl mehrere Baustellen auf einmal.
Ein Großmembrankondensatormikro ist nicht gerade ideal, wenn es um hohes Gain-before-Feedback im Proberaum geht. Da tut man sich mit einem Bühnenmikrofon, das mit Lippenkontakt besungen wird, deutlich leichter. Ich gehe mal davon aus, ihr benutzt schon die Cardioid-Einstellung?
Eine Box ist leiser und übersteuert vor der anderen? Bleibt dies beim Kreuztausch gleich und ist das Verhalten auch mit einem anderen Eingangssignal (z.B. vom PC) der Fall?
Der PAN-Regler des Mikrokanals steht mittig?
Ist eure Aufstellung im Proberaum schon optimiert, besonders im Hinblick auf die Ausrichtung der Boxen zur Richtcharakteristik des Mikros?
 
Das Signal kommt auch überwiegend nur aus einer BOX. Aus der anderen kommt nur leise etwas.
Da dürfte was mit dem Pan nicht stimmen. Oder die beiden Boxen sind nicht gleich aufgedreht.
Über den XLR Eingang M1 läuft ein Mikro (DAP CM 87)
Das ist ein (günstiges) Studiomikro, wie hast du das eingestellt (Kugel Achter oder Niere)? Im Proberaum immer nur Niere verwenden und am besten ein anderes Mikro besorgen das nicht soo empfindlich ist. Ungeliebter Standard ist da das SM58.
Welche Musik macht ihr eigentlich?

Als Mischer kommt der
Allen & Heath Zedi 8 zum Einsatz.

Mittels XLR Kabel ist er jeweils über den
Main Out L & Main Out R mit jeweils einer Aktivbox (Fame TNX 12a) verbunden.
Ganz ehrlich ist das wirklich unterste Preis Klasse. Ihr habt da mit Mikro gerade mal 600 € ausgegeben.
wenn ich dann lese

-Marleaux Betra Custom-
-Fender Jazz Bass Plus (1993)-
-Gibson SG Special Bass 2014-
-Framus Star Bass (1961)-
-Hagstrom Swede (2011)
da passt was für mich nicht, locker flockig Instrumente im 5-stelligen Bereich (grob geschätzt) rumstehen haben und dann Billigsdorfer Tonanlage. Ich spiele selbst auch nicht gerade Fichtenlatten aber ~3.500€ oder so lege ich definitiv nicht für einen Bass hin, dann schon lieber einen um 2.000€ und lieber bessere Boxen, Mischpult und Mikros. Klingt in Summe besser;-)

Kann mir jemand helfen?
Neben dem was ich zum Mikro gesagt habe sehe ich das Problem bei den Boxen, deren Aufstellung wird auch nicht optimal sein (kannst du da was dazu sagen), wahrscheinlich auch ein nicht wirklich gut bearbeiteter Raum (viel reflexionen und die im ungünstigsten Bereich), einem eventuell nicht gerade geringen Instrumenten-Pegel und einem Mischpult inkl Billig-Boxen das nur unzureichend dafür ausgestattet ist, auch ein Mikro im Pegel-Grenzbereich zu betrieben. Wenn ihr nicht gerade Akustik-Singer-Songwriter im niegrigen Pegelbereich unterwegs seid , wird das mit dem Zeug schwierig werden.

Zudem liest sich dein Post so, als ob du jetzt nicht gerade mit viel Erfahrung ausgestattet bist.
Kannst du eventuell noch etwas mehr über die Gegebenheiten schreiben:
Wie sieht eure Besetztung Stilrichtung aus?
Wie siehst in eurem Proberaum aus?
Wie seid ihr momentan positioniert und wo stehen die Boxen bzw. das Mikro?
Wie sind die Einstellungen auf dem Mikro, Dem Mischpult und die der beiden Bxoen?
Wie laut spielt ihr, welches Amping, Drumkit usw?

Sorry wenn ich etwas schroff rüber komme aber wie ich schon sagte, da ist alleine schon vom Budget etwas Schieflage da.
 
Da dürfte was mit dem Pan nicht stimmen. Oder die beiden Boxen sind nicht gleich aufgedreht.

Das ist ein (günstiges) Studiomikro, wie hast du das eingestellt (Kugel Achter oder Niere)? Im Proberaum immer nur Niere verwenden und am besten ein anderes Mikro besorgen das nicht soo empfindlich ist. Ungeliebter Standard ist da das SM58.
Welche Musik macht ihr eigentlich?


Ganz ehrlich ist das wirklich unterste Preis Klasse. Ihr habt da mit Mikro gerade mal 600 € ausgegeben.
wenn ich dann lese


da passt was für mich nicht, locker flockig Instrumente im 5-stelligen Bereich (grob geschätzt) rumstehen haben und dann Billigsdorfer Tonanlage. Ich spiele selbst auch nicht gerade Fichtenlatten aber ~3.500€ oder so lege ich definitiv nicht für einen Bass hin, dann schon lieber einen um 2.000€ und lieber bessere Boxen, Mischpult und Mikros. Klingt in Summe besser;-)


Neben dem was ich zum Mikro gesagt habe sehe ich das Problem bei den Boxen, deren Aufstellung wird auch nicht optimal sein (kannst du da was dazu sagen), wahrscheinlich auch ein nicht wirklich gut bearbeiteter Raum (viel reflexionen und die im ungünstigsten Bereich), einem eventuell nicht gerade geringen Instrumenten-Pegel und einem Mischpult inkl Billig-Boxen das nur unzureichend dafür ausgestattet ist, auch ein Mikro im Pegel-Grenzbereich zu betrieben. Wenn ihr nicht gerade Akustik-Singer-Songwriter im niegrigen Pegelbereich unterwegs seid , wird das mit dem Zeug schwierig werden.

Zudem liest sich dein Post so, als ob du jetzt nicht gerade mit viel Erfahrung ausgestattet bist.
Kannst du eventuell noch etwas mehr über die Gegebenheiten schreiben:
Wie sieht eure Besetztung Stilrichtung aus?
Wie siehst in eurem Proberaum aus?
Wie seid ihr momentan positioniert und wo stehen die Boxen bzw. das Mikro?
Wie sind die Einstellungen auf dem Mikro, Dem Mischpult und die der beiden Bxoen?
Wie laut spielt ihr, welches Amping, Drumkit usw?

Sorry wenn ich etwas schroff rüber komme aber wie ich schon sagte, da ist alleine schon vom Budget etwas Schieflage da.


Moin, erstmal danke für die Rückmeldung. Insgesamt ist das Budget der Gruppe stark limitiert und der Marleaux war gebraucht

Also der Mischer steht auf einem kleinen Tisch. Rechts und links davon stehen die Boxen. (Das ist suboptimal aber beeinflusst das so das Signal?) Etwa in 5 Meter Entfernung steht das Mikrofon in Kugeleinstellung. Der Pan ist Mittig eingestellt.

Wir machen hauptsächlich Blues und Bluegrass und müssen über die Anlage hauptsächlich Backingtracks abspielen aber auch teilweise Gesanglichen lassen.
Der Proberaum sieht so wie ein Wohnzimmer aus. Also alles in allem nicht die besten Voraussetzungen aber was würdet ihr machen wenn ihr nur die Komponenten zur Verfügung hättet und das zusätzliche Budget begrenzt wäre.

Müssten nicht eigentlich schon ohne gute Voraussetzungen die Boxen ordentlich laut sein? Der Rest lässt sich vielleicht learning by doing raufachaffen.


Achso über die Boxen müsste die Geige und der Gitarrenbacking laufen.
 
Das mit der Kugel beim Mikro kannst du vergessen. Stelle es auf Niere und dann do auf dass die Einsingrichtung von den Boxen abgewandt ist. Nichts desto trotz ist das Mikro weit weg von optimal für euer Vorhaben.
Die Boxen sollen so aufgestellt sein dass jeder etwas hört und günstigerweise Richtung Ohren und nicht Richtung Kniekehlen;-)

Wenn Pan in der Mitte ist, dann muss der Fehler mit den unterschiedlichen Pegel bei den Boxen oder den Kabeln liegen. Wenn du also die beiden Kabeln vom Mischpult zu den Boxen vertauscht wandert der Fehler mit? Dann wirds wohl ein Kabel sein, wenn nicht liegts an den Einstellungen an den Boxen. (Vermute ich mal)


Wohnzimmer ist nicht mal sooo schlecht. Schau aber mal dass du mit einem Zuspieler (MP3 Player reicht) dass aus beiden Boxn das selbe rauskommt. Dann plaziere das Mikro in Niereninstellung so dass die Boxn nicht direkt in Richtung Miko spielen. Ohne wirklicher Klangregelung wird es halt schwierig etwas zu korrigieren, da bleibt halt nur die Aufstellung.

Was mins du mit Geige und Gitarrenbacking? Wie stellst du dir vor die einzubinden?
 
Das mit der Kugel beim Mikro kannst du vergessen. Stelle es auf Niere und dann do auf dass die Einsingrichtung von den Boxen abgewandt ist. Nichts desto trotz ist das Mikro weit weg von optimal für euer Vorhaben.
Die Boxen sollen so aufgestellt sein dass jeder etwas hört und günstigerweise Richtung Ohren und nicht Richtung Kniekehlen;-)

Wenn Pan in der Mitte ist, dann muss der Fehler mit den unterschiedlichen Pegel bei den Boxen oder den Kabeln liegen. Wenn du also die beiden Kabeln vom Mischpult zu den Boxen vertauscht wandert der Fehler mit? Dann wirds wohl ein Kabel sein, wenn nicht liegts an den Einstellungen an den Boxen. (Vermute ich mal)


Wohnzimmer ist nicht mal sooo schlecht. Schau aber mal dass du mit einem Zuspieler (MP3 Player reicht) dass aus beiden Boxn das selbe rauskommt. Dann plaziere das Mikro in Niereninstellung so dass die Boxn nicht direkt in Richtung Miko spielen. Ohne wirklicher Klangregelung wird es halt schwierig etwas zu korrigieren, da bleibt halt nur die Aufstellung.

Was mins du mit Geige und Gitarrenbacking? Wie stellst du dir vor die einzubinden?


Vielen Dank, dass probiere ich aus und ein anderes Mikro ist schnell besorgt.

Gedacht ist es die Rythmusgitarre nicht live zuspielen sondern unser Spiel quasi drüberzulegen. Es soll das aufgenommene Backing der Gitarre und die Geige (live gespielt) über die Anlage laufen. Bei Bedarf noch der Gesang.
 
Und dazu sollen der/die Singende plus Geige in einem Meter Distanz vor dem Mikro stehen und das über die Anlage laufen? Kannst Du vergessen.

Sowas kann man im Studio machen, wo die Wiedergabe per Kopfhörer oder im Nebenraum erfolgt, aber nicht live. Bei letzterem ist Nahfeldmikrofonierung angesagt, also ein Gesangsmikro an dem die Lippen des Singenden kleben und für die Geige ein eingebauter Tonabnehmer, Körperschallmikro oder kleines Kondenser mit Clip o.ä. unmittelbar am Instrument.


domg
 
Und dazu sollen der/die Singende plus Geige in einem Meter Distanz vor dem Mikro stehen und das über die Anlage laufen? Kannst Du vergessen.

Sowas kann man im Studio machen, wo die Wiedergabe per Kopfhörer oder im Nebenraum erfolgt, aber nicht live. Bei letzterem ist Nahfeldmikrofonierung angesagt, also ein Gesangsmikro an dem die Lippen des Singenden kleben und für die Geige ein eingebauter Tonabnehmer, Körperschallmikro oder kleines Kondenser mit Clip o.ä. unmittelbar am Instrument.


domg

Ich vergaß zu schreiben das die Geige über ein Mikrofon mit Clip an der Geige per XLR angeschlossen wird. Das DAP Mikro wäre ausschließlich für den Gesang.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Seh ich auch so. Wenn Geld ein Problem ist dann kann ja zur Not ein https://www.thomann.de/at/the_tbone_ovid_system_violin_bundle.htm für die Geige (besser wäre zwar das d:vote aber das ist wiedser echt heftig im Pfreis) und ein https://www.thomann.de/at/beyerdynamic_tg_v50d.htm (also Beispiel für ein günstiges, aber gutes Vocal Mikro für Live) zum Singen helfen.


So ein Geigenmikro verwenden wir. Das Beyermikro ist ein guter Tipp.
Würde es sich lohnen einen anderen Mischer zu besorgen?
 
Würde es sich lohnen einen anderen Mischer zu besorgen?

Naja... der ZED8 ist halt ein Mini-Mischerle mit höchst spartanischer Ausstattung. Es gibt sicher Anwendungsfälle für ein solches Gerät, aber als Proberaum-Mischer für eine Liveband nimmt man normalerweise schon einen Mischer mit etwas mehr Ausstattung und dazu gerne noch einen Terzband-EQ zum Entzerren der Boxen bzw. Feedback-Minderung.

domg
 
Würde es sich lohnen einen anderen Mischer zu besorgen?
Immer;-)
Kommt drauf an wie viel Budget da ist und wie stark euer Spieltrieb ausgeprägt ist.
ein https://www.thomann.de/at/behringer_x_air_xr12.htm z.B. hat viele Möglichkeiten in sich um eure Probleme zu bewältigen. Allerdings braucht es dazu einen Computer (Laptop, Desktop, Tablet, Smartphone) und einen der sich in die vielen Möglichkeiten einarbeitet. aber um ca. 260€ bekommst du da ein wahres Featuremonster im Vergleich zum Zedi-8. Ähnliches bietet das https://www.thomann.de/at/soundcraft_ui12.htm, aber auch hier brauchts einen "Computer" als Steuereinheit.

Deutlich einfacher sind natürlich die analogen Teile, aber die haben eben weniger Möglichkeiten zu bieten. ein halbwegs gut klingendes Pult mit gerade noch vernünftiger Ausstattung ist z.B das https://www.thomann.de/at/soundcraft_signature10.htm. Da ist nur der eingebaute Effekt nicht ganz optimal.
 
Guten Abend,

ich möchte einen Laptop per 3,5mm Kabel anschließen. Den Adapter habe ich schon auf 6,3 Klinke. Kann mir jemand helfen ?
 

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Wo liegt denn das Problem?
6,3 Klinke bei Mono in einen Lineeingang und bei Stereo in zwei Lineeingänge. Gain anpassen und Fader hoch ;)
 
Hinzuzufügen sei, daß man einen Adapter 3,5er Stereoklinke auf zweimal 6,35er Monoklinke benötigt. Adaptierung auf 6,35er Stereoklinke bringt in dem Fall nix, weil einem dann entweder eine Seite des Stereosignals fehlt (falls Line-Eingänge unsymmetrisch) oder der Differenzverstärker am Eingang das Stereosignal als symmetrisches Monosignal betrachtet (falls Line-Eingang symmetrisch) und der Klang dann so merkwürdig "hohl" ist.


domg
 
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