Probleme bei typischen Metalriffs

padge
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Guten Tag zusammen,

in letzter Zeit merke ich leider immer häufiger, dass ich bei typischen Metalriffs immernoch Probleme habe, die richtig zu spielen/lernen.
Als Gitarrist würde ich mich so als fortgeschrittenen Anfänger sehen, auf jeden Fall irgendwo zwischen Anfänger und Fortgeschritten.

Als Beispiel nehme ich da immer das Intro von 'Alone' von Bullet For My Valentine. Unten ist ein Beispiel davon. Dabei handelt es sich nicht um das tapping, sondern vielmehr um das, was danach kommt.

Egal, wie lange ich das übe, am Ende bleibt nur Frust und die Gitarre am Wandhalter. 2 Gitarrenbücher, die noch aus Beginnerzeiten hier liegen, bringen mich da auch überhaupt nicht weiter.

http://www.youtube.com/watch?v=B51xV37QPqs

Der Teil ab 0:40 und so gut wie alles, was in dem Intro noch kommt. Man kann da als Beispiele auch den Vers von 'Waking The Demon' nehmen. Fakt ist, da geht derzeit noch nix.

Kann mir da jemand was vorschlagen, irgendeine Seite, auf der die Techniken gezeigt und beigebracht werden. Irgendwas, was mich weiterbringt.


In diesem Sinne, schönen 4.Advent und besinnliche Weihnachtstage. :)
 
Eigenschaft
 
Kannst du die Problematik etwas präziser beschreiben? Hakt es beim Anschlag? Wenn ja: liegt es am Tempo, am Timing oder am Sound vom Anschlag? Verheddert sich die Greifhand in den Saiten oder ist ein Finger zu schlapp zum greifen (vorzugsweise der kleine Finger)? Hast du Probleme mit der Koordination von Greif- und Schlaghand?

Genereller Tipp zum üben: stell das Metronom auf 50 % vom original-Tempo, alle Effekte und vor allem den Verzerrer aus und nimm das auf. Wenn das nicht klappt guck ob du die Fingersätze aus den Tabs die du mit Sicherheit irgendwo gesaugt hast vielleicht für dich optimieren kannst.
 
Das ist ja auch ein recht flotter Part, da braucht es schon eine Weile bis man das hat. Das Einzige was da hilft, ist Geduld und, wie Moshpit schon geschrieben hat, langsam üben.
 
Als Gitarrist würde ich mich so als fortgeschrittenen Anfänger sehen, auf jeden Fall irgendwo zwischen Anfänger und Fortgeschritten.

Egal, wie lange ich das übe, am Ende bleibt nur Frust und die Gitarre am Wandhalter. 2 Gitarrenbücher, die noch aus Beginnerzeiten hier liegen, bringen mich da auch überhaupt nicht weiter.

Man kann da als Beispiele auch den Vers von 'Waking The Demon' nehmen. Fakt ist, da geht derzeit noch nix.

Kann mir da jemand was vorschlagen, irgendeine Seite, auf der die Techniken gezeigt und beigebracht werden. Irgendwas, was mich weiterbringt.

Naja, man könnte sich auf Biegen und Brechen bei den Sachen von langsam auf schnell hochquälen, wenn man frustresistent wäre.
Mein Fall ist das, trotz einer doch ganz ausgeprägten Hartnäckigkeit, nicht.
Ich suche mir lieber einfachere (nicht einfache) Stücke zum Üben aus, die ich dann auch schaffe. Damit werde ich sicherer, lockerer und auch schneller, und dann versuche ich bei Gelegenheit mal wieder, wie weit ich bei den bisher "unspielbaren" Sachen komme....

Hast Du schon mal solche Single Note Riffs von Lenny Kravitz gespielt? Und so, daß keine falschen Saiten mitklingen?
Always on the run und Are you gonna go my way sind super zum Üben.

Schönes Fest!
geka
 
Das natürlich auch eine Möglichkeit, wenn man merkt, dass ein Song einfach noch zu viel ist einen anderen herzunehmen. Sogar eine sinnvollere Möglichkeit, man will ja auch Erfolgserlebnisse beim Klampfen.
 
Der zeigt es:

http://www.youtube.com/watch?v=P6wq9ScSePQ

Der Part ist schon knifflig, aber nicht unmöglich. Es gibt dazu tabs, guitar pro dateien, die mit kostenlosen Prgogrammen abgespielt werden können.
Ich persönlich nutze tuxguitar, bei dem ich den Part markiere und als Trainungsloop bei 50% Startgeschwindigkeit, einer Steigerung um 2% und einer Endgeschwindigkeit von 110% laufen lasse. Wenns zu schnell wird nicht verkrampfen sondern Geschwindikeit notieren und nochmal versuchen. Anfangs geht es nur darum, das Riff zu kennen und genau zu wissen, wie es gespielt wird.
Bei solchen Riff ist ein auch gut eingestelltes Instrument Gold wert.
 
Ich brech mir seit Monaten bei Halo von Machine Head die Finger. Angefangen habe ich mit dem Chorus- Riff bei 50% Geschwindigkeit. Selbst das war zum teil noch zu schnell für mich. Jetzt habe ich da fast kein Problem mehr bei 100%. Vers und Breaks sind auch kein Ding mehr, nun Bau ich neuen Frust beim solo auf... Hartnäckigkeit zahlt sich jedenfalls aus^^ Hab mindestens jeden 2ten Tag, so ca. eine halbe Stunde die entsprechende Stelle geübt. Klar, andere sind schneller und besser beim lernen, aber ich bin trotzdem Stolz, das ich es jetzt kann :)
 
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Ich finde es ja auch OK, an schwierigen Sachen dranzubleiben.
Allerdings halte ich es für wenig spaßförderlich und (wie beim TE mit Frustgefahr) für das "allgemeine" Forwärtskommen nicht sonderlich dienlich, sich an ZU schwierigen Sachen festzubeißen. Da kann man doch lieber noch allerhand andere Fähigkeiten entwickeln und auch festigen.....

Sachen brauchen ihre Zeit; in einem halben Jahr sieht das Leben doch schon wieder anders aus, und die dicken Brocken rücken in erreichbare Dimensionen.
Ach, Geduld ist am schwierigsten zu lernen.;)
 

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