Probleme beim Aufnehmen: E-Gitarre hört sich total verzerrt an !

[havel]

Guten Morgen Nachtschwärmer,

ich habe ein Problem dass meine E-Gitarre mit Overdrive-Effekt
sich auf dem PC extremst verzerrt anhört!
Bei cleanen Aufnahmen jedoch klingt alles Butterweich! Traumhaft.

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Grundaufbau des Recordings :

-E-Gitarre geht in ein Amp
-Amp zu Effektpedale
-Effektpedale ins Mischpult
-Mischpult ins Notebook (kleine Klinke Microeingang)

-und ich höre alles über Kopfhörer aus dem Mischpult

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Ich könnte noch die Einzelnen Instrumente
spezifizieren, aber gehen wir mal von funktionierenden
"Amateur"-standard+ Equipment aus.
Von Technik Know-How habe ich einfache Grundkenntnisse. Ne 3-

Das Notebook womit wir aufnehmen
ist ebenfalls ordentliche Mittelklasse.

So, wenn ich eine Overdrive Pedale oder Effekt (verschiedene probiert)
benutze klingt es beim Anhören sehr verzerrt übersteuert.
Ich meine so richtig Plastikröhre...

(sowohl beim "live mithören über Kophörer wie auch beim Anhören auf dem PC)

Ich probiere natürlich diverse Einstellungen an allen
Komponenten aber es wird kaum besser.

Alle anderen "unverzerrten Instrumente wie
Micro, E-Drum und cleane Gitarrensounds
hören sich hervorragend an! Wirklich sehr gut!

Verkabelung müsste "theoretisch" ok sein.
Das Notebook kriegt zum Schluss alles per Klinke in
den Microeingang. (Mit Kabeladapter von kleine zu grossen Klinkenstecker.
Optional von Chinchkabel auf klinke.)
Die Aufnahmesoftware halte ich erstmal auch für ok.

Als erstes würde ich auch sagen das man eine bessere
Audiokarte haben müsste. Das munkeln einige.

Aber es kann nach meiner Auffassung nicht an der Soundkarte liegen
weil diese Verzerrungen auch da sind wenn der Rechner garnicht
angeschlossen ist! Also Wenn ich nur so
ohne Aufnehmen über Kopfhörer Spiele. Logisch.

Aber warum hört sich alles andere unverzerrte dann so gut an?
Auch clean mit Hall oder Delay.
Es könnte aber auch andere Gründe haben wie z.B:
am Verstärkereinstellungen/Mischpult/Kabel/Netztteile/Kabeladapter/
Impedanzen?/...oje

Wisst ihr Rat?!
Ich danke schonmal für euere Zeit die ihr für das Lesen investiert habt.
Ich weiss zwar das für eine "differenzierte Diagnose"
nicht allzu genaue Daten der einzelnen Komponenten vorliegen
aber ich wollte hier nicht den Rahmen sprengen.

Ich hoffe ich bin im richtigen Forum hier

ein Helau aus Düsseldorf...

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[RoesslerWolfgang]

Hallo,

das liegt einfach an den Frequenzen, die spätestens nach dem Verzerrer vorhanden sind. Ein Lautsprecher eines E-Gitarren Verstärkers ist deswegen auch völlig anders konstruiert also ein Lautsprecher einer Hifi-Anlage. Zudem fehlt dir beim Sound auch noch der Anteil, den der Lautsprecher erzeugt.
Im Prinzip hast du folgende Möglichkeiten:
- Modelling (z.B. LINE 6 POD, BOSS GT-10, ...)
- Box mit Mikro abnehmen (ich habe dazu das Teil: https://www.thomann.de/de/sennheisere_906.htm)
- eine DI-Box mit Speaker-Simulation (z.B. https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_classic.htm oder https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm)

Gruß
Wolfgang

---------- Post hinzugefügt um 03:57:46 ---------- Letzter Beitrag war um 03:51:16 ----------

Ach ja, die Soundkarte von einem Laptop ist für solche Zwecke auch nur mäßig geeignet. Grund: die normalen Consumer-Soundkarten haben zwar gute D/A-Wandler für den Ausgang aber meistens grausige A/D-Wandler am Eingang. Ist auch klar, weil die meisten Menschen mit ihren Soundkarten auch nix aufnehmen wollen. Und bei einem 5Euro Baumarkt-Mikro das wenn dann verwendet wird, kann der A/D-Wandler auch nichts mehr reißen. Also auch hier würde was am Equipment ändern. Kleiner Tipp am Rande: Manche dieser Modelling-Geräte (die auch gute A/D-Wanderhabler) haben USB-Anschluss über den du dann aufnehmen kannst. Ich hab z.B. das Teil für meine Akkustik-Gitarre, aber man kann das Ding auch als reine "Soundkarte" für Aufnahmen missbrauchen.