Probleme beim Umstieg auf IEM

[Falcon030]

Cover-/Party-Band.
Das mit den Becken werde ich unserem Drummer und unserem Mixer mal vorschlagen - wenn das klappt, wäre das natürlich schon mal eine Topsache, auch für den Rest der Band, der ja auch immer gegen die Basislautstärke der Drums ansingen/anspielen muss. IEM kann ja dann immer noch der nächste, aber nicht mehr ganz so dringende Schritt sein.
Vielen Dank für den Tipp und noch ein schönes Weihnachtsfest!

 

[RayBeeger]

Übrigens kann auch helfen, wenn ihr Eurem Drummer zusätzlich einen guten Monitorsound gebt. Damit kann er sich besser hören und haut wahrscheinlich nicht mehr so hart rein...

 

[Falcon030]

DAS wird vermutlich das allergrößte Problem - er ist eher der Typ „passt schon“ und hat von uns allen am wenigsten Bock, sich einen gescheiten Monitorsound einstellen zu lassen. Deswegen hab ich ja auch in Sachen IEM ein wenig die Hoffnung, dass er auch auf den Zug aufspringt und wir das Ganze auf diese Weise auch etwas besser in den Griff bekommen.

 

[RayBeeger]

Ihr könnt ihm ja recht preisgünstig ein kabelgebundenes InEar vorschlagen. Da sich ein Drummer kaum vom Hocker weg bewegt, passt das sehr gut. InEar führt ja oft auch dazu, dass eine Band tighter zusammenspielt, weil die Hördistanzen und damit die minimalen Hörverzögerungen auf der Bühne eliminiert werden. Was oft überzeugend bei Drummern wirkt ist, wenn man die Lautstärke der Drums mißt und ihm die dB mal zeigt. Man kann auch mal den Monitorsound nur der Drums dann auf diese Lautstärke einstellen und ihm neben sein Drumset stellen, damit er es selbst in die Gehörgänge bekommt...

 

[Ralphgue]

Also langsam wird mir euer Drummer etwas "suspekt"...
Im Proberaum spielt er mir E-Drums, von deren er mehrere hat (Hallo...), dein (euer) Lautstärkeproblem ist im "scheissegal", Monitor interessiert Ihn nicht...
Gehts noch...
Sorry, aber wenn er weiter so stur bleibt und mit "Tricks" überredet werden muss, dann "tschüss"...
(Zeig Ihm doch diesen Thread, vielleicht passiert dann was...)
Es ist "verdammt nochmal" seine Aufgabe, und nicht deine, dafür, wie auch immer, zu sorgen, das er "erträglich" auf der Bühne wird...

 

[Mfk0815]

Ich verstehe auch nicht warum man immer wieder hört „leiser gehts nicht”. Dazu gehören genau zwei Dinge 1)Bereitschaft und 2) etwas Übung. Ich kenne viele Drummer, und auch Gitarristen, die das hinbekommen. Irgendwie habe ich echt selten ein Problem mit der Einstellung eines konventionellem Monitors solange die Boxen nicht der letzte Schrott sind.

 

[cfortner]

Moin,

zur Übelkeit: Der Nervus Vagus läuft am Gehörgang entlang, der liegt bei Dir scheinbar etwas weiter vorne und macht die Beschwerden. Ich denke auch, dass das trainierbar sein sollte, klappt aber nicht bei jedem. Gute angepasste Inears müssen für gute Abschirmung weit in den Gehörgang reichen, das macht dann die Probleme. Ich würde es einfach probieren, meist geht es weg.

Eine andere Sache sind Drummer mit Inear. Da besteht die Gefahr, dass er noch stärker auf die Timbals haut, da er sie leiser hört. Sehr schwer zu kontrollieren, am ehesten mit Over- oder Underheads auf dem Hörer.

so long

Chr

 

[Falcon030]

Das mit dem Trainieren versuche ich einfach mal - ich denke, dass ist halt ne Mischung aus ungünstig positioniertem Nerv und - mittlerweile - auch psychischem Faktor, weil ich einfach schon vorher erwarte, dass mir übel wird, wenn ich mir etwas ins Ohr stecke.
Der Schlagzeuger ist ein lieber Typ, den ich sicher nicht aus der Band schmeißen würde (außerdem gehört ihm der Proberaum ) - ich denke mal, mit etwas sanftem Druck, auch von unserem Tonmann, werden wir da schon eine Lösung finden. Die „löchrigen“ Becken sehen schon mal ganz gut aus, werde ich ihm auf jeden Fall mal vorschlagen.
Danke an euch alle für die vielen tollen Tipps und Anregungen und für euch noch zwei hoffentlich schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch!