Probleme durch zu kleinen Proberaum

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Silvanus92
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Hallo Leute ;)

Ich und meine Band haben einen ca 4m x 4m Raum als Proberaum.
Darin spielt ein Akustik Drumset, weswegen meine Gitarre etwas lauter gestellt werden muss sonst hört mans ja nich ;)

So zum Problem:
Wir haben eine Gesangsanlage, da kann man Volume, und Treble einstellen + einen Equalizer.
Da dass drumset ziemlich laut ist, müssen wir das Mikro über die gesangsanlage ja auch dementsprechend laut stellen.
Ab einer bestimmten lautstärke fängt es aber an aus den Boxen unheimlich zu fiepen...
Wenn man Höhen rausnimmt (sind auf 3 von 10 eingestellt) dann fiept es nicht so schnell, aber unser Sänger hört sich dann sehr dumpf an :/

Also..Was tun gegen das Fiepen?
Wenn das nich hierhin gehört kann mans ja verschieben
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen, ihr habt ein massiver Feedback Problem.
Dadurch, daß die Drums so laut sind, muß der Gesang noch lauter sein, und der Krach aus den Boxen wird dann wieder vom Mikro aufgenommen und wieder verstärkt und wieder aufgenommen und wieder verstärkt und........

Ihr solltet in eurem eigenen Interesse schauen, wie ihr die Drums leiser bekommt. Gibt`s da keine Dämpfer oder so was?
 
Vielleicht sollte der Schlagzeuger versuchen, leider zu spielen. Kein Witz. Auch im Heavy Metal muss man nicht immer 2 Crashs auf einmal mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Km/h verprügeln. Eine kleine Wischbewegung reicht, ist nicht sehr laut und lässt die Becken länger leben. Bei den Toms und der Snare genauso. Einfach mal leiser spielen...
 
Die Lautstärke wurde ja schon angesprochen. Helfen kann auch, etwas an der Aufstellung der Amps und Boxen zu ändern. Sind z. B. die Gesangsboxen wie auf einer Bühne hinter dem Sänger aufgestellt, so dass du dich selbst zwar nicht so gut hörst, das Mikrophon allerdings ziemlich viel von den Gesangsboxen mitaufnimmt?
 
Danke für die Antworten.
Das die Drums nen Problem sind dachte ich mir schon :/

Was ich vll noch erwähnen sollte:
Wenn unser Sänger jetzt da steht mit seinem Mikro, sagen wir Höhen von 10 auf 5 hat, und dann die lautstärke passend aufdreht, fängt es trotzdem an zu fiepen, egal ob jetzt gspielt wird oder nicht...

Liegt das vll doch and er Gesangsanlage?
 
Das nennt sich Feedback.
Das Mikro nimmt ja auch Nebengeräusche auf und eben auch das, was aus den Lautsprechern kommt. Wenn irgendwas vom Mikro aufgenommen wird, wird das wieder vom Lautsprecher ausgegeben, und wieder vom Mikro aufgenommen... Das geht dann in einer endlosen Schleife so lange, bis es irgendwas zerreist. Verhindern kann man das nicht wirklich, aber durch Tricks, z.B. eben die Aufstellung der Boxen oder wenns professioneller ist per parametrischen EQ, soweit einschränken, dass es eigentlich nichts mehr ausmacht.
 
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Ok dann stellen wir bei der nächsten Probe die Boxen mal anders hin..
Auch wenn das etwas schwer wird in diesem kleinen Raum ;)
Danke für die hilfe:)
 
Hallo,
sieht der Sänger dem Schlagzeuger ins Gesicht?
Dann sollten die Boxen aus der selben Richtung tönen, wie das Drumset.
Hat er den Drummer im Rücken? Dann die Boxen auf die andere Raumseite.
Die Rückseite des Mikros sollte immer in Richtung der Boxen zeigen.
Keinesfalls die Boxen in der Einsprechrichtung des Mikros aufstellen.
Wenn das nicht hilft, müsst ihr leiser werden. (was sich ohnehin empfiehlt, wenn Ihr länger was von Euren Ohren haben wollt.) Es kann auch helfen, eine Wand vor dem Schlagzeug aufzustellen, die den Direktschall mindert. Resonanzfelle mit Tempo abkleben bringt auch manchmal Hilfe, genauso wie dünnere Drumsticks...(muss man aber beides dem Drummer schmackhaft machen;))

Gruss
Schnirk
 
Was für eine Richtcharakteristik haben eure Mics denn? Kugel (was ich mir aber kaum vorstellen kann), Niere oder Superniere?

Sollten eure Mics tatsächlich eine Kugelcharakteristik haben könnt ihr die Boxen hinstellen wo ihr wollt, macht keinen Unterschied.

Haben eure Mics Niere, dann muss die Box möglichst genau im "Rücken" des Mics stehen.

Haben die Mics Superniere, dann muss die Box etwas versetzt zum "Rücken" des Mics zu stehen (also nicht auf genau 180° sondern so etwa 160°-170°).

Feedbacks kann man dann noch mit einem 31er bekämpfen. Reicht dann auch ein günstiger.


Edith: @schnirk: Resos abkleben macht vielleicht den Sound des Schlagzeugs kaput, macht aber in keinster Weise leiser! Dünnere Sticks machen zwar leiser, sind aber auch komplett anderes Spielgefühl, da dürften sich die wenigsten Drummer drauf einlassen.
 
Was für eine Richtcharakteristik haben eure Mics denn? Kugel (was ich mir aber kaum vorstellen kann), Niere oder Superniere?

Sollten eure Mics tatsächlich eine Kugelcharakteristik haben könnt ihr die Boxen hinstellen wo ihr wollt, macht keinen Unterschied.

Haben eure Mics Niere, dann muss die Box möglichst genau im "Rücken" des Mics stehen.

Haben die Mics Superniere, dann muss die Box etwas versetzt zum "Rücken" des Mics zu stehen (also nicht auf genau 180° sondern so etwa 160°-170°).

Feedbacks kann man dann noch mit einem 31er bekämpfen. Reicht dann auch ein günstiger.


Edith: @schnirk: Resos abkleben macht vielleicht den Sound des Schlagzeugs kaput, macht aber in keinster Weise leiser! Dünnere Sticks machen zwar leiser, sind aber auch komplett anderes Spielgefühl, da dürften sich die wenigsten Drummer drauf einlassen.


Ich glaub, dass Silvanus bei deinem Kommentar nur Bahnhof versteht! Nach seiner Fragestellung zu urteilen hat er noch nicht viel Ahnung und ERfahrung mit Tontechnischen Dingen und da wird er wohl kaum wissen ob Nire oder Supernire. Ich will damit jetzt nich irgendwen fertig machen weil er sich nicht auskennt sondern ich ersuche alle die etwas posten und helfen wollen zuerst mal ein zu schätzen was der Fragende schon für ein Vorwissen hat und ihn nicht gleich mit Fachbegriffen zu überhäufen mit denen er sicher nichts anfängt
 
...mein Raum ist exakt genausogroß, und ich bin auch Schlagzeuger.
Lösung hier: Rods verwenden und nicht so draufprügeln aufs Set, und ich verwende die extraleisen GenerationX-Becken sowie SilkCoated-Felle sowie eine aufwändige Schalldämmung an den Wänden, die Resonanzen tötet.
Ist garnicht so schwer, sich daran zu gewöhnen, auch wenns psychisch erstmal schwerfällt, weil es so halt weniger rockt.
Ansonsten bekiommt man in so einer Besenkammer doch Ohrenkrebs...

Wenn das Drumset nicht so laut ist, kann man den Rest dann entsprechend leise drehen- so macht es zwar weniger Spaß, aber die Ohren bleiben länger heil.
 
Mysterion;Wenn das Drumset nicht so laut ist schrieb:
Dauende Rückkopplungen und ohrengetäubendes Durcheinander machen noch weniger Spaß.
 
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Also, m.M. nach hat das nur beschränkt mit den Drums zu tun. Sprich, logisch kann man Feedbacks verhindern, wenn alles leiser ist - aber der TE hat ja erwähnt, dass er die Feedbacks auch hat, wenn nicht gespielt wird. Dann wie schon gesagt - Boxen so aufstellen, dass der Sänger gegen die Boxen blickt (ein Micro mit Kugelcharakterstik wird er wohl eher nicht haben). Wenn das nix nützt kann man mit ein bisschen besserem Equipement viel erreichen. Wir hatten auch immer Feedback-Probleme - seit wir aber statt einem alten Powermixer und 2x 15 Zollern von EV auf ein Yahama MG Mischpult und RCF ART310-Aktivboxen umgestellt haben, haben wir praktisch keine Probleme mehr. Und dies ohne irgendwelche Höhen am EQ runterzuschrauben...
 
Vielleicht sollte der Schlagzeuger versuchen, leider zu spielen. Kein Witz. Auch im Heavy Metal muss man nicht immer 2 Crashs auf einmal mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Km/h verprügeln. Eine kleine Wischbewegung reicht, ist nicht sehr laut und lässt die Becken länger leben. Bei den Toms und der Snare genauso. Einfach mal leiser spielen...
Kann ich bestätigen. Wird aber wahrscheinlich ebenso fruchten wie der Rat an einen Gitarristen, sein 100W-Röhrentopteil nicht voll aufzureißen, nämlich gar nicht. Wie sagte unser Ex-Drummer, der auch wie ein Irrer getrümmert hat: "Das ist ein Schlagzeug, kein Streichelzeug!"

Kann natürlich sein, daß die Quadratform akustisch nicht optimal ist. Unser Raum ist noch kleiner, aber ein gut fünf Meter langer Schlauch.

Was ich auf jeden Fall machen würde: Wände abhängen. Wenn man rundum gestrichenen Putz + ein paar Fenster hat, ist klar, daß es koppelt wie Hulle, weil die Wände den Schall reflektieren und hin- und herwerfen. Also: Vor zwei Wände Teppichreste oder Vorhänge oder so hängen, irgendwas schweres Textiles, das den Schall schluckt.

Nächster Punkt: Aufstellung. Boxen links und rechts vom Drummer hin, und der Gesang blickt dann gegen den Drummer/die Boxen. WICHTIG: Gesang muß unbedingt eine gedämmte Wand im Rücken haben. Gegen die strahlen dann auch die Boxen.

Last but not least: In so einer Telefonzelle ist lautstärkemäßig Zurückhaltung angesagt. Auch wenn ihr Deathcore spielt.


Martman
 
Also zusammenfassend:
1. Positionierung des Micros so dass es von den Boxen weg schaut (also der Sänger zu den Boxen hin schaut)
2. Wände dämmen (mit Teppichen; Noppenschaum ...)
3. Leiser spielen (Das geht! Hier hilft es wenn man die Anlage nicht lauter sondern leiser dreht bis der Drummer nur mehr sich selber hört und beginnt leiser zu spielen :) )

Sollte all das nicht helfen könnt ihr auch über Kopfhörer proben. Dazu benötigt ihr einen Kopfhörerverstärker mit genügend Kanälen, sodass jeder Musiker einen bekommt. Die Dinger kosten 20€ aufwärts ( https://www.thomann.de/at/cat.html?gf=kopfhoererverstaerker&oa=pra ) Kopfhörer soll jeder selbst welche mit nehmen. Wichtig ist dabei auf jeden Fall, dass ihr die Boxen im Saal dann ganz ausschaltet, sonst ist es für gar nix im Gegenteil ihr bekommt dann (wenn ihr die Boxen nicht ab schaltet) das Pfeiffen direkt in die Ohren und das tut weh!!!
 
Ich glaub, dass Silvanus bei deinem Kommentar nur Bahnhof versteht! Nach seiner Fragestellung zu urteilen hat er noch nicht viel Ahnung und ERfahrung mit Tontechnischen Dingen und da wird er wohl kaum wissen ob Nire oder Supernire. Ich will damit jetzt nich irgendwen fertig machen weil er sich nicht auskennt sondern ich ersuche alle die etwas posten und helfen wollen zuerst mal ein zu schätzen was der Fragende schon für ein Vorwissen hat und ihn nicht gleich mit Fachbegriffen zu überhäufen mit denen er sicher nichts anfängt

Korrekt...@.@

Man das hier noch welche Antworten hätte ich nicht gedacht!
Danke für die Vorschläge.
Wir werden jetzt erstma die Boxen anders hinstellen. Diese Standen nämlich im rücken des Sängers :)

Und wenns dann nich funzt dämmen wir.
Ansonsten steht hier ja noch mehr :)
 
Ich glaub, dass Silvanus bei deinem Kommentar nur Bahnhof versteht! Nach seiner Fragestellung zu urteilen hat er noch nicht viel Ahnung und ERfahrung mit Tontechnischen Dingen und da wird er wohl kaum wissen ob Nire oder Supernire. Ich will damit jetzt nich irgendwen fertig machen weil er sich nicht auskennt sondern ich ersuche alle die etwas posten und helfen wollen zuerst mal ein zu schätzen was der Fragende schon für ein Vorwissen hat und ihn nicht gleich mit Fachbegriffen zu überhäufen mit denen er sicher nichts anfängt

Das Silvanus nicht der Mikro-Crack sein dürfte habe ich mir fast gedacht.

Niere und Superniere sind nun aber wirklich keine allzu ungewöhnlichen Begriffe und mit zwei Minuten Google schnell geklärt, was sie bedeuten, im Gegensatz dazu wie schwierig es wäre das hier rein schriftlich zu erklären.

Eigentlich muss er ja nicht mal wissen, was diese Begriffe bedeuten. Er kann ja kurz googlen, ob sein Mic Niere oder Superniere hat, was er dann tun muss habe ich ja schon geschrieben.
 
Bei solchen kleinen Räumen ist Kopfhörermonitoring/IEM auch eine Überlegung wert.
 
Wenn man das Geld hat auf jeden Fall.

Man muss sich halt im Klaren darüber sein, dass IEM scheiß teuer ist!
 
Muss ja nicht unbedingt IEM sein, ein Kopfhörerverstärker und für jeden ein Kopfhörer würd's ja u.U. für den Anfang auch tun (und wär je nachdem, was man kauft nicht unbedingt teurer als Dämmaterial). Trotzdem würd ich es eher auf die "althergebrachte" Weise probieren.
 

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