Probleme mit Stickhaltung

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Hallo ihr lieben,

ich hÀtte ein Problem...ich spiele seit April 06 Schlagzeug und nehme auch genau so lange Unterricht von einem Professionellem Schlagzeuger.
Bis letzten Mittwoch hat er mir aber nie gesagt das ich eine falsche Spieltechnik habe:screwy: er sagt ich spiele zu verkrampft...ich wende zu viel Kraft an und halte die Sticks mit dem Daumen und dem Zeigefinger zu fest wĂ€hrend die restlichen Finger dem Stick zuviel Spiel lassen...er sagt auch das der natĂŒrliche Rebound des Sticks von mir bzw. meinen Handgelenken abgebremst wird und das wird in ein paar Jahren schwere Folgen haben wenn ich daran nichts Ă€ndern wĂŒrde.
Er zeigte mir auch wie ich das etwas ĂŒben kann...nur ist mein Schlagzeuglehrer nicht immer bei mir...ich spiele mit dem French Grip und ich wollte euch mal fragen was ich da machen könnte um das zu Ă€ndern..könnte man das wieder hinkriegen? Gibt es eventuell Lern-DVDÂŽs die sich nur mit dem Thema Stickhaltung beschĂ€ftigen?

Und zur guter letzt...ich weiß das ich die Boardsuche hĂ€tte verwenden sollen..habe aber nix passendes gefunden.

Über Antworten, RatschlĂ€ge oder Erfahrungsaustausch mit jemandem der die gleiche Erfahrung gemacht hat wĂŒrde ich mich freuen!:great:
 
Eigenschaft
 
Naja, ich denke mal als Lehrer sollte er dir zeigen wie mans richtig macht und nicht nur nörgeln.
Genau dafĂŒr hat man doch nen Lehrer oder?

Ich wĂŒrde dir empfehlen, auf nem Übungspad Rudiments zu ĂŒben, und zwar versuch die ganze Zeit leicht und leise zu spielen, und möglichst aus dem Handgelenk und nicht aus dem ganzen Arm heraus. Das ist wichtig dabei.
Und schön langsam, daß du immer die Kontrolle behĂ€ltst.
Dann dĂŒrfte sich das beizeiten auch einrenken.


Ich weiß, es ist echt schwer, sich zu beherrschen, aber genau darum gehts doch;)
 
guter Vorschlag...das werde ich machen. :)
 
Google mal nach dem Buch Rudimental Secrets (inkl. DVD) von Peter Bachmeier
(ĂŒbrigens User Peda B. hier im Board). Da wird sehr ausfĂŒhrlich auf die Stockhaltung (Moeller) eingegangen.

Ich werde demnÀchst zu dem Buch mal ne Rezension schreiben, vorab kann ich aber sagen, das mir das Buch sehr gut gefÀllt.
 
Wenn du lernen willst der Bewegung des Sticks zu folgen
und viel viel Kraft einzusparen bzw. es schaffen willst
so locker zu spielen das du keinerlei Anspannung verspĂŒrst,
was ĂŒbrigens ein herrliches GefĂŒhl ist ;-), geb ich dir folgenden
Tipp.

Saug die Message dieses Videos in dich rein und dann.

Nimm dir Ruhe Zeit Geduld im Idealfall einen Spiegel in dem du dich
selbst beobachten kannst und ein Drumpad wenn nicht vorhanden deine Snare.

Jetzt spielst du einfach ganz ganz langsam Viertel auf 70 BPM und lÀsst wie
von Dave erklÀrt den Stick die Arbeit machen ;-). Wichtig ist das du dich wirklich
voll darauf konzentrierst und wie von deinem Lehrer kritisiert nicht in die Trommel
hineinspielst sondern locker lÀsst so das die Hand durch
den Rebound des Sticks bewegt wird und dann wieder zuschlÀgst.

Ich kann dir gleich sagen das es absolut langweilig sein wird und das es
einige Zeit in anspruch nehmen wird bist du den Stick einwandfrei
kontrollieren kannst ohne zu verspannen. Aber die MĂŒhe lohnt sich absolut.
Also nicht verzweifeln nichts ĂŒerstĂŒrzen schön langsam an die Sache rangehen
und wenn du erst mal soweit bist wirst du es nie wieder missen wollen ;-).
 
Danke Bob danach werde ich ausschau halten, und ein dickes Danke an sanderdrummer...das Video ist sehr hilfreich, ich denke wenn ich das viel ĂŒbe werde ich es schaffen.
 
Hallo Tormentor,

ich möchte noch hinzufĂŒgen, dass ich immer meine HĂ€nde beabachten bzw. vergleichen wĂŒrde. Wie sieht es aus wenn ich mit der linken Hand spiele, wie mit der Rechten. Auch das GefĂŒhl solltest Du vergleichen. NaturgemĂ€ĂŸ hat man als RechtshĂ€nder mehr Schwierigkeiten mit der Linken.
 
Was mir beim Vergleichen beider HĂ€nde bezĂŒglich des GefĂŒhls hilft, ist:
Augen zu und sich eben nur auf das GefĂŒhl zu konzentrieren, hab das mit dem optischen Vergleichen beider HĂ€nde auch schon probiert, aber mit der "Augen zu"-Variante wird mir der Unterschied besser klar.
 
@califa: Ja das ist noch ein Problem...die linke Hand stellt sich einfach etwas dĂŒmmer als die rechte an...das fĂŒhlt sich manchmal etwas komisch an weil man die Sticks in beiden HĂ€nden anders hĂ€lt..:screwy: ich werde Deine Methode sowie die von kride20 ausprobieren :great:
 
@Tormentor: Ich weiß nicht, wie Deine Technik konkret aussieht. Ich spiele normalerweise diese "whipping-motion" (Moeller). D.h. man hat eine kontinuierliche und sehr ergonomische Bewegung zwischen Oberarm, Unterarm, HĂ€nde und Fingern; eigentlich beginnt diese schon in der Schulter.
Ich hatte anfangs das Problem, dass die rechte Seite das prima ausgefĂŒhrt hatte und ich auch ein super GefĂŒhl dabei hatte. Wenn ich die linke Seite mir aber angeschaut hatte, dann war dort die Bewegung wesentlich stĂ€rker auf die Hand und die Finger konzentriert.

Schau Dir also nicht nur auf die HĂ€nde, sondern kontrolliere Deine Bewegung insgesamt. Sehr wichtig ist auch, dass Du - wie Dein Lehrer schon sagte - nie verkrampfst. Lieber etwas langsamer und leiser spielen und dafĂŒr richtig locker. Der Druck und die LautstĂ€rke kommt dann spĂ€ter von alleine.
Hast Du bei Deiner Stickhaltung einen Spalt zwischen Daumen und Zeigefinger? Ist der genauso groß in Deiner linken wie in Deiner echten Hand.
Eine andere Sache die da mit reinspielt ist auch Deine Haltung. Sitzt Du mit dem Hintern auf der Kante des Hockers? (Nicht richtig "rauffletzen"!!!). Sind Deine Schultern locker und nicht nach vorne gedrĂŒckt?
Hey, die Technik und was damit zusammenhĂ€ngt ist aber echt 'ne Sache fĂŒr die Du den Lehrer hast. Wenn er sich nicht klar ausdrĂŒcken kann und Dich nicht verbessert bzw. Dir ungenaue Anweisungen gibt, dann mag er vielleicht ein professioneller Schlagzeuger sein, aber kein guter Lehrer.
 
@Califa: ich spiele mit dem normalen "mached grip" bzw. halte den Stick eigentlich hauptsĂ€chlich mit dem Zeigefinger und dem Daumen und die restlichen Finger umschliessen den Stick...und die HandrĂŒcken zeigen nach oben so sollte das normalerweise sein aber ich halte den Stick zu sehr mit Daumen und Zeigefinger fest und lasse die restlichen Finger zu locker ganz besonders wenn ich auf der Ride spiele (habe ich bemerkt) mein Lehrer sagte das ich noch viel zu sehr mit den Armen bzw. Oberarmen spiele...da kommt noch sehr wenig aus den Gelenken...er meint auch ich sollte mehr Fullstrokes spielen.
Also bei mir ist der Daumen genau ĂŒber dem Zeigefinger wenn ich die Sticks halte...das ist auch bei der linken hand so, das mit der Haltung hat mir mein Lehrer auch öfters gesagt, das mit dem Hocker (nur auf der Kante sitzen) hat er mir erst letzte Woche gesagt..warum sitzt man so?:screwy: Meine Schultern sind öfters etwas nach vorne gedrĂŒckt beim spielen...:redface:
Ich denke das liegt nicht an meinem Lehrer, es liegt an mir...ich muß mir merken was er sagt und das dann in die Tat umsetzten :( aber das ist oft leichter gesagt als getan...AnfĂ€ngerin halt..:confused:
 
Das heißt, Dein Zeigefinger und Daumen liegen szs. horizontal? WĂ€re auf jeden Fall die logische Folge, wenn der HandrĂŒcken nach oben zeigt.
Sollte ich es richtig verstanden haben, dann versuch mal Zeigefinger und daumen in einer senkrechtren Linie zu halten, denn schau:
Der Impuls kommt letztlich ĂŒber den Daumen auf Deine Sticks, da Du von oben nach unten "schlĂ€gst", da ist es doch am einfachsten, wenn Impuls und Schlagrichtung in einer Linie liegen. Wenn von oben gesehen Daumen und Zeigefinger szs. links und rechts vom Stick liegen, dann schickst Du den Impuls "um die Ecke". Wie beim Autofahren, wenn Du um die Kurve fĂ€hrst, wirst langsamer oder Du mußt mehr Gas geben(hier: fester "zuschlagen").
Außerdem wĂŒrde Dir beim Rebound der Stick ja zwischen den Fingern durchrutschen und Du mĂŒĂŸtest dann Daumen und Zeigefinger "zusammenschieben", hast den Daumen oben, stellt sich der Daumen beim RĂŒckweg(beim Rebound also) in den Weg ohne jeden Kraftaufwand.
Probier es mal, vielleicht hilfts.
 
:confused:verstehe nicht ganz was Du meinst...also die HandrĂŒcken nach aussen? Und Daumen und Zeigefinger nicht so das sie rechts und links am stick sind sondern Daumen oben und Zeigefinger unten? Sorry wenn ich jetzt was falsch verstanden habe...:screwy:
 
Ich meine, wenn Du den Stick in der Hand hast, dann soll der Daumen oben drauf liegen, wenn Du den HandrĂŒcken nach oben drehst, dann wandert der Daumen ja auf die Seite.
Halt mal Deine Hand, wie wenn Du dem Stick die Hand geben willst und dann umschließ ihn mit den anderen Fingern.
Wie gesagt, wenn Du Deine hand von oben ansiehst, dann solltest Du den Daumennagel voll sehen. Dann tu den HandrĂŒcken nach oben, dann denk ich siehst den Unterschied den ich meine.

GrĂŒĂŸe
 
@ Tormentor:
Ob der HandrĂŒcken völlig nach oben gedreht ist oder ein bißchen weniger ist schon fast eine Religionsfrage.

Ich versuch es mal anders zu erklÀren:
Stell Dich gerade hin. Schultern, Arme und HÀnde sind total entspannt. Jetzt schau Dir an, wie Deine HÀnde zum Körper gerichtet sind. Die sind nicht total parallel zum Körper, oder? Die sind normalerweise etwas nich innen gedreht. Jetzt winkel die Ellenbogen an und steck Dir ein paar Stöcke in die HÀnde und fang an zu spielen. So hast Du schon mal eine ganz gute Ausgangsbasis.

Ansonsten finde ich es etwas schwer per Ferndiagnose Dein Problem zulösen. Dein Lehrer sollte hier wirklich die Person sein, die Dich verbessert.
 
Danke fĂŒr eure Hilfe califa und kride20, ihr helft mir schon ganz gut, ich werde mein Lehrer nochmal darauf ansprechen . :great:
 
Hmmm... ich hab das von nem Kollegen auch erklĂ€rt bekommen, dass der HandrĂŒcken oben sein soll, er hat im Gegensatz zu mir ja einen Lehrer. Dave Weckl hat es aber auch großartig so erklĂ€rt: http://youtube.com/watch?v=GUPu9yA_-7Q
...mit dem Grund der Beweglichkeit des Handgelenkes... aber bewegt man beim Singlestroke ĂŒberhaupt das Handgelenk? Wie nenn man das denn wenn man nur mit Fingern spielt, ich kenn mich mit den Begriffen noch nicht richtig aus (wie man merkt).

Das mit dem Daumen und Zeigefinger kann man aber bei dieser Technik gut beobachten: http://youtube.com/watch?v=A-4s2yN6PIE
 

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