Ich denke, besonders wichtig ist das bereits angesprochene Delay, vorzugsweise das Tape Delay (bzw. dessen digitale Pendants
), das besonders abgefahren klingt.
Ich finde,
Piper At The Gates of Dawn ist eigentlich das Vorzeigealbum dieser Musikrichtung, ich finde das Gitarrenspiel von Syd Barrett - obwohl es nicht wirklich virtuos ist - einfach nur saugut.
"Astronomy Domine"
(->s.Youtube<-) hat z.B. so ein schönes Psychedelic Rock Solo, das bei 1:38 beginnt, anfangs mit dem blubbernden Geräusch des Tape Delay, und ansonsten dieser trockene Sound der Fender Tele (passt eigentlich gut zu dieser Musik).
Syd Barrett spielt hier gerne auf Akkorden herum (2:05), außerdem erzeugt er durch schnelles Auf-und Ab-Anschlagen ab 2:10 so einen mandolinenartigen Effekt und Bending macht der eigentlich dauernd.
Interstellar Overdrive ist dann die Freiform-Edition vom Psychedelic Rock mit allen möglichen Spielereien mit Bottlenecks und den Saiten... wenn's um sowas geht, sollte man sich die Gitarre einfach nehmen und drauf rumprobieren, an der Stimmmechanik, an der Bridge, Steg, Pickups, Hals ... da hilft Probieren eigentlich viel.
Ist sicher alles nichts Notwendiges für Psychedelic, aber das zumindest macht sich in solcher Musik recht gut; auch Blues ist mit Sicherheit ziemlich stark vertreten in der Musik, aber in dem Gebiet kenne ich mich eigentlich wenig bis garnicht aus.
Aber auch so Sachen wie "Straight up and Down" von Brian Jonestown Massacre aus den 90s, die sich selbst anscheinend als New Psych Band bezeichnen, hat auch diese rockigen Tele-Klang und Blues- (oder das was ich da als Blues empfinde
) -anleihen.
Wie schon gesagt, also Bendings/Slides/Fingervibrato sind eigentlich sehr gut für Psych,
und ansonsten beim Spielen von Psych
Rock an Punk denken.
Hoffe, konnte vielleicht etwas helfen.