psychodelic

  • Ersteller the two
  • Erstellt am
the two
the two
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.03.19
Registriert
08.10.07
Beiträge
147
Kekse
0
Ort
Salzburg
Was versteht man unter einem psychodelischem Sound und wie erzeugt man ihn??
:cool:
 
Eigenschaft
 
Puh, istn bissel schwer zu beschreiben. Wenns halt ein wenig "ausserirdisch" und abgehoben klingt.
Hau einfach ein wenig Chorus, Delay und ähnliches in die Effektkette und spiel ein wenig dran rum.
N ganz schnelles Delay (oder auch ein Tremolo) ist da n schöner Anfang, dazu ein wenig Chorus (oder auch ganz viel :D) oder n Flanger oder sogar n Pitchshifter et vòila, schon hat man einen schönen, abgefahrenen Sound.
Nur am besten nicht verzerren, das klingt dann meist ziemlich breiig ^^
 
Das ist eine so nicht zu beantwortende Frage. Ich bin ja schon mal in der Musikrichtung unterwegs und verwende viele Delays und Flanger. Ich empfehle, erst einmal Soundbeispiele herauszusuchen, mal als Tipp Manuel Göttsching "Inventions For Electric Guitar" (Psychedelische Echos), Tangerine Dream "Zeit" (Für den generellen Spirit) und Pink Floyd "Animals" (für die gemäßigtere Version). Da kannst Du Dir dann Deinen Wunschsound zusammenbasteln. Empfehlenswert wäre auch King Crimson, David Torn und Tool.
 
google mal bei wikipedia - kurz gesagt: psychodelic hat viel mit verfremdung von wahrnehmung zu tun (kann man mit und ohne drogen haben), das alles aber eher im spektrum positiver Gefühle - allerdings bis hin zu Erfahrung von Verlorenheit, Desorientierung etc.

Das ist insgesamt ein sehr breites Spektrum - und es geht weniger darum, es zu beschreiben als es hören: The Doors sind psychodelisch, Capt. Beefheart und manche Zappa Sachen auch, die alten Pink Floyd, etlliche Sachen der Hippie- und Beat-Zeit, darunter Beatles-Scheiben etwa mit Sitar ... das ist wirklich ein weites Feld ... auch alle oben genannten Bands und Gruppen zählen dazu ...

Es hat wirklich mit der Verfremdung von Wahrnehmung zu tun - also bei der Gitarre sind das alle möglichen soundeffekte und modulationen - WahWah, Flanger, Phaser, Chorus, Delay, Loops, Verzerrer - dann sehr viel, was mit stetigen Wiederholungen und Schleifen zu tun hat - also Sachen, die einen in einen hallizogenen auch meditativen Zustand versetzen - auch stark verfremdete halleffekte zählen dazu ... mal wirklich reinhören in diese Musik - dann wird es wesentlich anschaulicher ...
 
Geht es nicht um psychedelische Musik?

Psychodelic :D

Nicht alle, aber viele die psychedelische Musik komponieren sind von intensiven Drogerfahrungen mit Psychedelika beeinflusst. Diese "Verfremdungeffekte" rühren von der hohen Sensiblität der Reizaufnahme im Drogenrausch oder aber auch im Meditationszustand oder anderen selbst-induzierten Ekstasen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rauch nen richtig großen Joint und hör dir dann Jex Thoth oder Electric Wizard an, dann weißt du was psychedelischer Sound ist.:twisted::great:

Psychedelischen Sound allgemein kann man auf vielfältige Art und Weise erzeugen, die meisten Effekte sind dabei aber sehr hilfreich.
 
Rauch nen richtig großen Joint und hör dir dann Jex Thoth oder Electric Wizard an, dann weißt du was psychedelischer Sound ist.:twisted::great:

Psychedelischen Sound allgemein kann man auf vielfältige Art und Weise erzeugen, die meisten Effekte sind dabei aber sehr hilfreich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Musik von Jex Tooth im Drogenrausch erträglicher wird. :)
 
Ich spiel auch größtenteil psychedelic Zeug und spiel frei von Bodentretern.
Ich spiel dazu ne PRS SE Soapbar in der Mittelstellung mit halb zugedrehtem Tonepoti, spiel viel mit Fingervibrato,Bendings und Slides und nem Tremolo am Volumepoti.

Mehr brauchts nicht, wobei gerade ein Chorus oder evtl. auch n Compression Sustainer Sinn macht.
 
Ich denke, besonders wichtig ist das bereits angesprochene Delay, vorzugsweise das Tape Delay (bzw. dessen digitale Pendants :D), das besonders abgefahren klingt.

Ich finde, Piper At The Gates of Dawn ist eigentlich das Vorzeigealbum dieser Musikrichtung, ich finde das Gitarrenspiel von Syd Barrett - obwohl es nicht wirklich virtuos ist - einfach nur saugut. ;)
"Astronomy Domine" (->s.Youtube<-) hat z.B. so ein schönes Psychedelic Rock Solo, das bei 1:38 beginnt, anfangs mit dem blubbernden Geräusch des Tape Delay, und ansonsten dieser trockene Sound der Fender Tele (passt eigentlich gut zu dieser Musik).
Syd Barrett spielt hier gerne auf Akkorden herum (2:05), außerdem erzeugt er durch schnelles Auf-und Ab-Anschlagen ab 2:10 so einen mandolinenartigen Effekt und Bending macht der eigentlich dauernd. ;)
Interstellar Overdrive ist dann die Freiform-Edition vom Psychedelic Rock mit allen möglichen Spielereien mit Bottlenecks und den Saiten... wenn's um sowas geht, sollte man sich die Gitarre einfach nehmen und drauf rumprobieren, an der Stimmmechanik, an der Bridge, Steg, Pickups, Hals ... da hilft Probieren eigentlich viel.

Ist sicher alles nichts Notwendiges für Psychedelic, aber das zumindest macht sich in solcher Musik recht gut; auch Blues ist mit Sicherheit ziemlich stark vertreten in der Musik, aber in dem Gebiet kenne ich mich eigentlich wenig bis garnicht aus. :)

Aber auch so Sachen wie "Straight up and Down" von Brian Jonestown Massacre aus den 90s, die sich selbst anscheinend als New Psych Band bezeichnen, hat auch diese rockigen Tele-Klang und Blues- (oder das was ich da als Blues empfinde :D) -anleihen.

Wie schon gesagt, also Bendings/Slides/Fingervibrato sind eigentlich sehr gut für Psych,
und ansonsten beim Spielen von Psych Rock an Punk denken.


Hoffe, konnte vielleicht etwas helfen. :)
 
Ein paar von "meinen Lieblingen":

Chorus, schon relativ "wabbernd", bei mir macht das ein Small Clone auf Vollanschlag aber ohne Depth-Knopf, dazu nen weichen, ebenfalls relativ schnell eingestellten phaser. ganz wichtig: die beiden geschwindigkeiten sollen da mit Absicht aneinander "reiben", also schon die Geschwindigkeiten der Modulationen relativ nah beieinander. Amp etwas angezerrt, aber eben doch schön "schimmernd", dazu einen Tick Delay und Reverb.

Mit diesem Gemisch muss man allerdings schon ein wenig umzugehen wissen. Meine Hauptadresse für Psychedelic-Chords in bestimmten Passagen.

Was auch ganz abgefahren klingt: Wah und langes Delay mit viel Feedback, verzerrt mit rel. viel Gain. Dann aber Single-Notes oder bestenfalls Zweiklänge.

Und ein Delay ans Ende der Kette und zwischendurch an diversen Reglern drehen ist auch ein heisser tip ;)

Generell gilt: Bei einer längeren Session über eine geeignete Akkordfolge ( und wenn es nur e moll, d dur ist ) lässt sich viel basteln!

viel erfolg =)
 
banano, hört sich interessant an was du da schreibst, haste vieleicht ne hörprobe?
mir fehlen leider die mittel ums zu testen =(

mfg me
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben