PU Höhe

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Hallo, ich wollte mal nachfragen was so die allgemeinen Höhennormen für die PU's ist. Hab auf Rockinger nur Höhen für Singlecoils aber nicht für Humbucker gefunden.

PS: Kann es sein das das Signal lauter wird je höher der PU steht?
 
Eigenschaft
 
PS: Kann es sein das das Signal lauter wird je höher der PU steht?

das is die logische folgerung:D!
hat aber auch andere auswirkungen (auf den sound), deswegen muss man einen kompromiss finden. darüber kann ich dir aber jetzt nicht soviel sagen also warten wir lieber bis jemand schreibt der sich richtig auskennt;)
Michi
 
Naja so logisch war das für mich noch nicht, weil ich mich damit einfach nicht auskenne aber gerne bisschen näher einsteigen würde. Ich hab z.b. vor einen PU Tausch zu machen und da will ich einfach vorher bisschen mehr Ahnung haben.
 
Tja, letzten Endes hilft Dir nur Dein Gehör. Es bringt meiner Meinung nach nicht viel, einfach irgendwelche vermeintlichen Standardmaße zu nehmen. Dazu sind Gitarren und Tonabnehmer einfach zu unterschiedlich. Deshalb: Hören!

Es gibt aber ein paar Grundregeln:

1.) So nahe wie möglich mit dem PU an die Saite, so weit weg wie nötig.
Sind Tonabnehmer zu weit weg, klingt's dumpf und kraftlos, sind sie zu nah dran, klingt es zu harsch. Außerdem kann das Magnetfeld der PUS die Saiten in der Schwingung stören, was einen "eierigen", schnell abbrechenden Ton ergibt. Das ist aber eher ein Problem bei Singlecoils, weniger bei Humbuckern.

2.) An den Bass-Saiten lieber etwas mehr Abstand, bei den Diskantsaiten (hohen Saiten) eher etwas weniger.

3.) Der Steg-Pickup kann insgesamt näher an die Saiten als der Hals-Pockup.

So, und von hier an hilft nur testen. :D Kaputtgehen kann dabei nix, also immer munter drauflosgeschraubt.

Normalerweise wird man bei Humbuckern, wenn man die Saite im höchsten Bund auf das Griffbrett drückt, am Hals 3-5mm und am Steg 1,5 bis 3mm Abstand haben. Das bitte aber nur zur gaaanz groben Orientierung. Bitte nicht einfach diese Werte einstellen - das Ergebnis wird ohne Hören sicherlich suboptimal sein. Und du willst doch nicht das Potenzial deiner Gitarre verschleudern, oder? ;)
 
Ich hab das Problem, das ich die PU's von meiner LP wirklich extrem weit weg von den Saiten hab da die sonst immer so laut ist aber mir jetzt der Sound nicht so wirklich gefällt. Eigentlich wollte ich mir da mal anständige SD PU's reinbauen aber dazu fehlts einfach am Geld im Moment.
Ich hätte eben gerne den sehr coolen und knackigen Ton meiner LP der entsteht wenn die PU's na an den Saiten sind aber ich kann die Lautstärke dann z.b. mit meiner Stratocaster nicht mehr vereinbaren die wirklcih erheblich leiser ist.

Okay, das Poti drehn... aber da verliert man eben auch etwas von dem Sound den ich so gern hab wenn die Poti's ganz offen sind. Ich möchte eigentlich nach dem System verfahren das die Lautstärke bei voll aufgedrehten Poti's meine Standartlautstärke ist und ich eben runterdreh wenn ich bisschen mehr Zerre haben will oder einfach etwas leiser sein will weil das Lied es verlangt.
Hat man nun 2 Gitarren die Lautstärke technisch vollkommen unterschiedlich sind ist das wirklich ein ziemliches Problem.
 
äääääääh...
wie wärs mit: am amp einfach bisschen runterdrehen und die PUs trotzdem so einstellen dass sie den besten sound liefern;)?
 
Das ist am Gig doch ziemlich bescheuert ständig zum Amp zu rennen und lauter und leiser zu drehn.
 
Sind Tonabnehmer zu weit weg, klingt's dumpf und kraftlos, sind sie zu nah dran, klingt es zu harsch.

Es ist genau andersrum ;) PU weiter runter bringt mehr höhen.

Es gibt einge Themen dazu im Forum, der User Ray hat dazu mal einiges geschrieben, unter anderem auch, wie die Polepieces Stellung in Relation zur PU Höhe sich auf den Sound auswirken. Allerdings hat er sich da in 2 versch. Threads mal widersprochen, wenn ich mich recht erinner, ich such das nochmal eben

Edit
Habs gefunden:
Aus diesem Thread 2. Post
Entscheidend ist nicht nur die absolute Höhe, sondern auch die Höhe der Polepieces im PU (bei PUs mit einstellbaren Schauben).

Es ist ein Unterschied, ob der PU 5 mm weg ist und die Schrauben 2 mm rausgucken (Entfernung der Polepieces von den Saiten 3mm) oder ob der PU 3 mm weg ist und die Schrauben bündig abschliessen (Entfernung der Polepieces von den Saiten auch 3mm). Anderes Magnetfeld, anderer Sound.

Insgesamt bedeutet mehr Nähe mehr Lautstärke, allerdings auch eher unsaubere Töne. Im Extremfall, wenn man ganz nah rangeht, eiert der Ton.
Mehr Nähe bedeuteut auch etwas mehr Mitten. Weiter weg, wirds etwas klarer, transparenter.

Betrachtet man die Pole-Pieces im PU, so wird der Ton, wenn man sie rausdreht, etwas Höhenlastiger, wenn man sie versenkt, etwas bassiger. (bei ansonst gleichem Abstand zu den Saiten. Also

Pole Pieces 2mm versenkt, PU 1 mm von den Saiten weg -> mehr Bass
Pole Pieces 2 mm raus, PU 5 mm von den Saiten weg -> mehr Höhen

Trotz gleichem Abstand zu den Saiten.

Ausprobieren.

und hier das andere aus diesem Thread 2. Post

Für technische Details musst du die Physiker fragen.

In der Praxsis siehts so aus, dass der Abstand der Pole-Pieces von der Saite v.a. die Lautstärke beeinflusst. Daneben wird das Signal sauberer, wenn man die Pole Pieces weiter weg hat und unsauberer (Stratistis), wenn sie näher dran sind. Einfach mal nach Stratitis googlen.

Allerdings hat das jetzt weniger mit den Pole-Pieces INNERHALB des Pus, sondern mehr mit der absoluten Entfernung zu den Saiten zu tun.

Die Stellung der Pole Pieces innerhalb des PUs hat auch klangliche Unterschiede zur Folge,allerdings sehr schwach ausgeprägt.

Es ist z.B. ein Unterschied, ob die Pole Pieces 2mm über den Rand schauen und der PU selber 5 mm weit weg von den saiten ist (= Pole Pieces 3 mm von den saiten weg) oder ob die Pole Pieces 2 mm versenkt sind und der PU selber 1 mm an den Saiten ist (= Pole Pieces 3 mm von den Saiten weg).

Trotz gleichem Saitenabstand zu den Pole Pieces hat man dann einen etwas anderen Klang. Im allgemeinen kann man sagen, dass versenkte Pole Pieces eher einen etwas höhenreichen Klang prodzuieren und weit rausstehende eher die tieferen Frequenzen betonen. In winzigen Nuancen.

Wenn man es extrem einstellt, kann man das hören. Ich hab meine Pole Pieces bei der Paula am Hals-PU z.B. komplett unten, so tief wie es geht. Das klingt in der Tat etwas anders, als wenn sie voll raustehen. Trotz gleichem Abstand zu den Saiten.

/Edit

Ich bastel derzeit selber viel am Optimalen Setup meiner Gitarre ;)


Das ist am Gig doch ziemlich bescheuert ständig zum Amp zu rennen und lauter und leiser zu drehn.

Ja, warum sollte man das auch tun? Du stellst die Höhe nach dem gewünschten Sound ein, die Lautstärke am Amp!
 
Servus,

Na ja .. ich versteh das schon. Ich stell live auch nur ungern was am Amp rum. An der Gitarre schon eher, wenns denn sein muß.

Mit der Pickuphöhe Lautstärken auf Kosten vom optimalen Sound angleichen geht gar nich, da schließ ich mich an.

Wenn der Sound beim Volume zurückdrehen nicht nur leiser sondern auch zu dumpf wird, hilft vielleicht ein Treble Bleed Kondensator, oder kurz Volume-Kondensator.

Nachzulesen in Onkels Guitar Letters Teil 2 (siehe Signatur).

Was auch helfen könnte: Ein möglichst neutraler Booster, der bei der LP auf Bypass steht und bei der Strat das nötige Pfund dazugibt. Einmal kurz Fußtreten beim Gitarre umhängen ist ja kein Aufwand.

Gruß Bernhard
 
Oder ein programmierbares Volumepedal, z.B. eines Multieffektgerätes, dessen Extremstellungen du so programmierst, dass die Lautstärken gleich sind.
 
Ich bin jetzt bisschen verwirrt was die PU Höhe betrifft aber ic hmuss wohl selber experimentieren.
Aber wo kann ich den ndie Polepieces verstellen?
 
An der Strat geht das mit den Polepieces nicht so einfach, sind ja nicht als Schrauben ausgeführt.
Aber das wäre auch schon Detailarbeit, die im Moment vielleicht zu weit führt. Du kannst die Polepieces sorgenfrei so lassen, wie sie sind.

Pickups einstellen ist nich weiter wild: So, daß Dir der Sound (Sound, nicht Lautstärke) gefällt.

Ein paar Anhaltspunkte für den Abstand der PUs zu den Saiten findest Du hier unter Punkt 5:

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Wenn beide Gitarren optimal klingen, kannst Du dann in nem 2. Schritt überlegen, ob und wie Du den Lautstärkeunterschied ausgleichst.

Gruß BErnhard
 
Hallo,

wollt keinen extra Thread aufreißen.

Also bei meiner Les Paul Studio hab ich den Steg PU so um die 2-2,5 mm weg von der Tiefen E-Saite. Ich hab die Worn version, sprich die mit den Burstbuckern.

Leider übersteuert die E-Saite etwas wenn ich fester anschlage, und was folgt ist ein verzerrter Ton.
Bis zu welchem Abstand kann ich gehen, bis das es sauber klingt, mit aber nicht zuviel Lautstärke verloren geht?

Gruß
Detroit
 
Servus Detroit,

Ausbprobieren! Der richtige Abstand hängt von so vielem ab...

Die Spieltechnik kann auch schräge Töne hervorbringen oder vermeiden... (nix für ungut - hab dich ja noch nicht gehört/gesehen, aber allgemein theoretisch kann das die Ursache sein - das weißt Du selbst am besten)

2mm sind aber in der Tat sehr nahe. Bei Humbuckern darf der Abstand etwas kleiner sien als bei Single Coils, aber ausm Bauch raus hätt ich mal bei ca. 3mm angefangen.

Der Rockinger-Workshop (s. oben) bezieht sich zwar auf Single Coils, hilft Dir aber sicher auch weiter.

Ne vorgefertigte Antwort für genau dein Setup kann Dir leider keiner geben, nur Hinweise...

Gruß Bernhard
 
Also bei meiner Les Paul Studio hab ich den Steg PU so um die 2-2,5 mm weg von der Tiefen E-Saite. Ich hab die Worn version, sprich die mit den Burstbuckern.

Leider übersteuert die E-Saite etwas wenn ich fester anschlage, und was folgt ist ein verzerrter Ton.
Bis zu welchem Abstand kann ich gehen, bis das es sauber klingt, mit aber nicht zuviel Lautstärke verloren geht?

Versuch macht Kluch!

LG
 
Der Workshop ist super den hab ich durchgelsen!

hab das ganze jetzt mal auf 3.5-4mm.
Allerdings hab ich jetzt das Gefühl (kann auch echt nur Einbildung sein:rolleyes:)
es sei etwas leiser, aber immerhin: Die Saite übersteurt nichtmehr so stark. Was sollte denn vorgehen
Sauberer Klang oder Output?

Nebenbei: Ich verwende recht harte Picks (1,00 aufwärts Dunlop Tortex), da ich lead Gitarre spiele. Allerdings muss ich auch öfter die Akkorde mitspielen, und wenn ich dann mit diesem harten Pick die E-Saite anschlage, verzerrt der Ton kurz (Bei meiner superStrat z.B. nicht). ALso die E-Saite übersteuert
 
Die Saite übersteuert nicht. Dein Amp ist es der übersteuert. Wenn du im Clean-Kanal unfreiwilligerweise keinen Cleansound mehr bekommst ist der Output der PUs für dich zu kräftig. Dann eben entsprechend runterdrehen. Wenn es dann nicht mehr gescheit klingt, brauchst du eine andere Verschaltung oder andere PUs.
Je näher die PUs an den Saiten sind, desto mehr Output. Und wenn du einen Verstärker mit wenig Headroom mit hohem Output anbläst übersteuert es halt.
Möglicherweise hast du also für deinen Wunschsound das falsche Equipment.
 
Jap geht, wenn ich den Pick up runterschraube, oder Ihn einfach leiser drehe, übersteuert er nicht mehr. Der AMP ist in diesem Falle ein Marshall MG50.
Also ist das Problem jetzt der AMp oder der Pickup?
 
hi detroit!

cikl hat schon recht.
der amp übersteuert weil er zuviel input bekommt - deswegen verzerrt die vorstufe.
entweder einfach das gain-poti ein bißchen runterdrehen, also den amp cleaner einstellen, oder - wie gesagt - ein schwächeres signal (leisere pickups, vol-poti runterdrehen etc.pp.) an den amp liefern.

cheers - 68.
 
Okay, aber andere Pick Ups kann ich da nicht rein machen (ch hoffe das versteht ihr:)), da die Burstbucker im zerrkanal saugeil klingen.
Wenn mich nicht alles täuscht sind ja die Gibson Burstbuckers sehr Outputstark, könnte da schon das Grundproblem liegen, warum es clean übersteuert?

Übrigends wenn ich den gain am amp runterdrehe, hilft es nichts, muss dann halt den vol. Poti runterdrehen.
 

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