purdie shuffle??

  • Ersteller Stresslein
  • Erstellt am

Könnt ihr den Purdie-Shuffle?

  • Ja

    Stimmen: 11 35,5%
  • Nein

    Stimmen: 20 64,5%

  • Umfrageteilnehmer
    31
Stresslein
Stresslein
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Könnt ihr den Bernhard Purdie Shuffle?? Wenn ja gibts da ne konkrete "Regel" den zu spielen?
 
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was ist das??

Sry für die dumme Frage hab den Begriff noch nie gehört!:redface:

MFG paule
 
Das ist ein normaler Half-Time Shuffle mit Ghostnotes. Die Backbeats werden auf die Zählzeit 3 gesetzt, die Bassdrum auf die 1.
 
Hallo Hein_blöd,
dieser Purdie Shuffle ist großartig! Rhythmisch gesehen ist es ein ternär gespielter 6/4 Takt. Auf jede Viertel kommen somit 3 Achteltriolen und das bedeutet wiederum dass es eigentlich ein 18/8 Takt ist. In Afrika ist so etwas Gang und Gäbe. Im Jazz ist es eher der 12/8 (Swing/shuffle) der gebräuchlich ist.
Als Grundlage empfiehlt es sich zuerst einmal folgenden Pattern draufzuschaffen:
Die Bassdrum spielt 4 auf der 1 angefangene Vierteltriolen hintereinander. Die Snare kommt dann unmittelbar danach auf die 4. Die Hi-Hat kommt auf die Beats 2,3 und 5, 6. Das Becken würde ich zuerst einmal in Achteln durchshufflen. Das müsste dann als Grundgerüst dienen um den Rest darüber aufzubauen. Um das oben Geschilderte zu vertiefen habe ich Dir eine Midifile angehängt. Diese soll nur zur Veranschaulichung dienen!

Ciao
CUDO
 

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eine frage........wielang braucht man bis man sowas kann sieht irgendwie kompliziert aus:confused::D:rolleyes::cool:
 
loli.. schrieb:
eine frage........wielang braucht man bis man sowas kann sieht irgendwie kompliziert aus:confused::D:rolleyes::cool:

Sagen wir mal so, das hängt von Deinem Talent und/oder Deinem Fleiss ab.
Sofern Du zumindest bereits den einfachen 4/4tel Status Quo Shuffle beherrschst und selbigen eventuell auch schon mit Ghostnotes zu würzen verstehst, dann musst Du das ganze lediglich noch als Halftime spielen, die Bassdrum an die Basslinie anpassen können und Dir evtl. folgende Hörbeispiele reinziehen.

Fool in the Rain (Gevatter Bonham am Schlafzeug!)

Genau genommen hat der gute Bernhard Purdie auch nur (wie so viele) bei John Bonham abgekupfert.

Babylon Sister (Hier klöppelt B. Purdie auf dem legendären Album Gaucho von meiner Lieblingsband Steely Dan)

Auf die Spitze getrieben hat es schliesslich der, wie John Bonham, leider nicht mehr unter uns weilende Jeff Porcaro.

Rosanna

Viel Spass beim Anhören, Vergleichen und üben.

By the way, um so etwas in ein Stück einzubauen braucht´s nicht nur einen Drummer der das drauf hat. Nein, die gesamte Rhythmus-Sektion einer Band (Drums, Bass, Gitarre, Keyboard) sollte schweinemässig "tight"sein.
Also habt Geduld und/oder Mitleid mit euren Mitmusikern, bevor ihr mit sowas ankommt! :D

Edit: Wir spielen mit meiner Coverband u.A. die Nummer "Easy" von den Commodores (die ehemalige Band von Linoel Ritchie) vielen hier wird das Stück wohl noch eher in der Version von Faith No More geläufig sein.
Da spiele ich kackfrech einen abgewandelten Purdie-Shuffle drauf.
Passt wie die Faust auf´s Auge!
 
kann mir jemand kurz und schmerzlos erklären was ghost notes sind!??!?!
vieleicht auch ein hörbeilspiel das wäre echt nett!!
 
kann mir mal einer kurz und schmerzlos erklären was ghostnotes sind?? und eventuell ein triviales hörbeispiel liefern das wär toll!!
 
Morphius85 schrieb:
kann mir mal einer kurz und schmerzlos erklären was ghostnotes sind?? und eventuell ein triviales hörbeispiel liefern das wär toll!!

Ich würds mal so ausdrücken:
Gost Notes sind leise Zwischenschläge (auf der Snare)
 
Hallo Morphius85,

Ghost Notes können prinzipiell auf allen Instrumenten erzeugt werden. Also nicht nur auf dem Schlagzeug sondern z.B. auch auf dem E-Bass, wenn die so genannte Slap-Technik zur Anwendung kommt oder aber auch bei Bläsern als Anstoß- bzw. Anblasgeräusche.

Ghost Notes werden meist beabsichtig gespielt, kommen aber auch oft unbeabsichtigt vor, z.B. beim Klavier wenn bei schwierigen Passagen Nachbartasten unbeabsichtigt leicht gedrückt werden.

Generell sind Ghost Notes von der Dynamik her gesehen also äußerst leise. Man könnte sagen, sie sind kaum hörbar. Aber wenn man sie im Studio herausfiltern würde, wäre der Unterschied zum Vorher allerdings hörbar. Ghost Notes tragen nämlich in 90% der Fälle zum eigentlichen Groove bei. Es sind die kleinen fast unhörbaren Kicks, meist auf den Offbeats gespielt. Je nach Taktart und Tempo können es Achtel- oder Sechzehntelnoten sein. Sie bewusst zu erlernen ist äußerst schwierig denn es bedarf dazu einer ausgereiften Technik auf dem Instrument.

Ghost Notes werden in der Partitur oft in Klammern angegeben. In der Klavierliteratur kann es auch schon einmal vorkommen dass sie einen X Kopf erhalten.

CIAO
CUDO
 
Cudo schrieb:
Ghost Notes werden in der Partitur oft in Klammern angegeben. In der Klavierliteratur kann es auch schon einmal vorkommen dass sie einen X Kopf erhalten.

Jo, und in Tabs steht dann da ein "g" anstatt des "o"s.
 

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