Qualitätsmängel bei Ibanez Akustiks?!

  • Ersteller jesse garon
  • Erstellt am
jesse garon
jesse garon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.03.15
Registriert
15.02.09
Beiträge
79
Kekse
53
Ort
ESW
Hallo!
Habe am Samstag meine Ibanez AW 30 ECE bekommen und auf den ersten Blick war auch alles Klasse.Der Sound ist umwerfend!

Gestern hatte ich dann etwas Zeit um intensiv mit meiner neuen Ibanez zu beschäftigen!Leider muste ich massive Qualitätsmängel feststellen,die ich bei einer Gitarre für über 300,- Euro eigentlich nicht hinnehmen will!

Die Mechanik der hohen E-Saite ist sehr schwergängig,Übergang vom Korpus zum Hals ist deutlich und störend fühlbar,Bindings und Griffbretteinlagen teilweise etwas unsauber,Kabel vom Pickup/Preamp lose im Korpus und unsaubere Arbeiten im Korpus Inneren...

Bin ich zu KLEINKARIERT?

Ich finde,daß ich für mein Geld doch auch eine gewisse Qualität erwarten kann,oder?

Wie seht ihr das?Hat jemand ähnliches erleben müssen?

Viele Grüsse und Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Ich persönliche habe gute Erfahrung mit Ibanez gemacht, obwohl meine Ibanez unter 300 Euro gekostet hat (ist ne GRG 170 DX).

Aber ein Kollege von mir, der sich die Xiphos für über 700 Euro gekauft hat, hat sich letztens über seine Klampfe aufgeregt, da i-was mit den Bundstäbchen nicht stimmte. Irgendwie klangen vom 17 bis 21 Bund alle Töne gleich oder so.

Ach ja...ich weiß du sprichst eig eher von den Akkustik Gitarren, aber ich hoffe, dass dir meine Antwort trotzdem nicht missfällt.....mit Ibanez Akkustik Klampfen hab ich nämlich null Erfahrung^^
 
Hallo Jesse,

ich weiß nicht, ob Du zu "kleinkariert" bist aber ähnliche "Kleinigkeiten"
hatte ich bei meiner Gibson (Custommodell) auch, die hat aber nicht
300,00 EUR sondern genau 3.000,00 EUR gekostet.
Vielleicht als kleiner Trost. ;)

Ich hab sie aber trotzdem nicht reklamiert, der Klang ist fantastisch
und das ist das, was letztendlich für mich zählt.

Sei gegrüßt, Mati
 
Hmm, vermutlich gibt es günstigere Instrumente, die besser verarbeitet sind und teurere, die ebenso schlecht sind.
Was Du als Kunde akzepieren willst musst Du selber entscheiden. ;)
Wenn es eine 100 Euro Gitarre wäre würde ich sagen, dass es schwer wird, bessere Verarbeitungsqualität zu bekommen.
Bei einer 300 Euro Gitarre musst Du nicht alles akzeptieren.
Wenn der Klang super ist musst Du halt abwägen ...

Online gekauft?
Deshalb gibt es das Rückgaberecht.
 
Ich habe meine AEL40 auch einmal ersetzen lassen müssen, weil sie nach einiger Zeit Schnarrgeräusche fabrizierte, die selbst Meinl nicht lokalisieren konnte.

Zu Deiner AW30: bis auf die schwergängige Mechanik (und das wäre für mich ein Killerargument), sind das aber alles Punkte, die man vor dem Kauf schon hätte bemerken können.

Der Kommentar von GEH zum Online-Kauf trifft natürlich zu 100% zu.
 
@ GEH:Ja habe sie online gekauft...

@ Akquarius:Habe sie wie gesagt online gekauft und somit vorher auch nicht in den Händen gehabt!

Der Händler wo ich sie her habe hat mir auch schon angeboten sie zurück zu schicken und mir eine Neue zu schicken.Allerdings hat er mir auch gleich geschrieben,daß er mir nicht versprechen kann ob die Neue dann besser verarbeitet ist oder viellleicht sogar noch schlechter!

Habe von Ibanez eigentlich immer sehr viel gehalten!
 
dann tritt doch vom kauf zurück (widerruf).
schick das ding zurück und du bekommst dein geld und alle shippingkosten ersetzt.

vielleicht hast du ein musikgeschäft in deiner nähe und kannst dort anspielen gehen.
mein händler besorgt mir auch das oder jenes modell, läßt ich das 3-4 tage im laden spielen und wenn ichs dann doch nicht will schickt er es auch zurück. man muss nur mal mit den leuten reden.
 
Bei uns hier gibt es leider kein gescheites Musikgeschäft!Wir haben hier genau 2 M.Geschäfte.bei dem einem kann man mal 'nen paar Saiten kaufen mehr aber auch nicht.Und in dem Anderen gibt es nur Gitarren,die dem Inhaber gefallen!!!Hält dieser von einem Hersteller oder einer Serie nix,versucht er mit allen Mitteln dich davon zu überzeugen und dir seinen Geschmack auf zu schwätzen.

Da bleibt leider nur der Onlinekauf!
 
Bei uns hier gibt es leider kein gescheites Musikgeschäft!
OK, ich kenne das Problem.

Du musst beim Online-Kauf als Kunde halt auch konsequent sein.
Dazu gehört, dass Du die Ware, wenn Du sie absolut nicht akzeptabel findest, einfach zurück gibst.
Schlecht ist die gesetzliche Regelung für den Kunden ja nicht.
 
ähm... ich habe mal ne ganz andere frage - was willst du denn mit der git machen?
ich meine was spielst du oder anders, warum ausgerechnet die Ibanez?
ich meine 300 euro sind ne menge kohle - gibts da für nix besseres?
ich meine von verarbeitung, und evtl. auch vom sound?
oder war der sound so speziell, dass es diese eine für dich sein musste?
 
Hallo,

ich habe heutzutage immer mehr das Gefühl, daß für immer weniger
Geld immer mehr erwartet wird.

Hat sich hier einmal jemand Gedanken darüber gemacht, wie bei
einer Akustikgitarre dieser Güte ein Verkaufspreis von 300 Euro
überhaupt zustande kommen kann?

Kein Wunder, daß es immer weniger Einzelhändler gibt und selbst immer
mehr Online-Versender kurz vor der Pleite stehen.

Vielleicht hilft ja bei einer schwehrgängigen Mechanik auch ein Tröpfchen
Öl bzw. vielleicht geht sie nach einiger Zeit des Benutzens von selber leichter.

Meine persönliche Meinung dazu ist, daß man "die Kirche auch mal im Dorf
stehen lassen" sollte.

Jm2C, Mati
 
Vielleicht hilft ja bei einer schwehrgängigen Mechanik auch ein Tröpfchen
Öl bzw. vielleicht geht sie nach einiger Zeit des Benutzens von selber leichter.
Kann man auch so sehen.
Allerdings hätte das der Händler vor dem Versand auch machen können. ;)

Also ich würde so oder so entscheiden:
Wenn ich das Gefühl habe, der Händler hat sich das Instrument vor Versand gar nicht angeschaut hat oder wenn ich der Meinung bin, dass ich als Händler so eine Gitarre gar nicht erst verschickt hätte, dann ginge das Ding zurück - Punkt.
Sollte das Instrument einen überragenden Klang und eine gute Bundreinheit haben, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ich bei 300 Euro das zugunsten kleiner Mängel akzeptiere.
Welcher Fall nun zutrifft lässt sich per Fernwartung schwer sagen. :confused:

Was ich eher nicht machen würde ist umtauschen.
 
Mir scheint die Qualitätstreuung bei Ibanez in dieser Preisklasse sehr breit zu sein. Bei uns in der Band kommen 2 Ibanez-Instrumente aus der genannten Preisklasse zum Einsatz (AEL & EW). Das eine Modell ist ordentlich verarbeitet und tut zuverlässig seinen Dienst, das andere hingegen macht ständig Probleme (Kratzgeräusche via PA, Aussetzer in der Übertragung ect). Man muss da jedes Instrument einzeln betrachten und bewerten.

Gruß Brigde
 
@ ike clanton:spiele zum grössten Teil Modern Country und Rock Sachen...Ibanez weil sie mir ansich gut gefallen hat und weil Ibanez eigentlich gute Gitarren baut!

@ Mati Hightree:was heißt für immer weniger Geld immer mehr erwarten?!
Ich finde 328,. Euro nicht grade wenig Geld!

Wäre es eine für 150,- Euro gewesen würde ich nichts sagen...
 
Ist zwar ein wenig OT und hat mit Akustikgitarre auch nicht viel zu tun aber ich frage mich auch schon eine geraume Zeit was mit den Ibanezen los ist.
Bei dem Versuch einen ATk zu erwerben hab ich bei dem Musikalienhändler meines Vertrauens 3 Bässe ausprobiert, alle 3 frisch verpackt aus dem Karton genommen und alle 3 hatten Mängel die nichts mit der Frage Fehlerakzeptanz bei einen 400 Euro Bass zu tun hatten.
Bass Nr. 1. 3 Band Eq defekt
Bass Nr. 2 Brummen [abschirmung mangelhaft)
Bass Nr. 3 wenn man noch ein wenig an der Tonblende gedreht hätte, bin ich mir sicher könnte man Radio Eriwan empfangen ( Radio Geräusche).
Nach 3 Bässen war dann auch der Vorrat meines Dealers aufgebraucht.
Irgendwie scheint bei den Ibanezen der Wurm drinne zu sein.
@Threadseller,
300 Euro sind hart verdientes Geld und für 300 Euro kann man schon ein gewissen Qualitätsstandard erwarten.
LG RBB
 
@ GEH:Ja habe sie online gekauft...



Allerdings hat er mir auch gleich geschrieben,daß er mir nicht versprechen kann ob die Neue dann besser verarbeitet ist oder viellleicht sogar noch schlechter!

Also, wenn er nicht in der Lage ist die Gitarre vor Versand zu prüfen
würde ich mein Geld zurückfordern und einen anderen Händler oder evtl.
sogar eine andere Marke suchen.

*flo*
 
Vielleicht verstehe ich ja ein paar Dinge falsch, aber ich glaube du bist etwas kleinlich...
Für gut 300 eine Dreadnought mit massiver Decke, sehr guter Ausstattung und klasse Preamp. Da kann man ordentliche, aber keine perfekte Verarbeitung erwarten.
Gewisse Sreuungen gibt es allerdings. Meine Ibanez AW 15ECE ist jedenfalls sehr gut verarbeitet. Und das Modell ist ja quasi bis auf die Decke (Zeder/Fichte) quasi gleich.

Die Mechanik der hohen E-Saite ist sehr schwergängig,
Hmm, ist das eine defekte Mechanik? Du weißt schon, dass du mit der Schraube in den Flügeln die Gängigkeit der Mechanik einstellen kannst, oder?
Übergang vom Korpus zum Hals ist deutlich und störend fühlbar,
Finde ich jetzt nicht so schlimm. Bist du sicher, dass das ein Mangel ist und nicht vielleicht so gehört? Hier sieht das nämlich auch so aus: http://www.musik-schmidt.de/product...it-Tonabnehmer/Ibanez-AW-30-ECE-NT-Natur.html
Bindings und Griffbretteinlagen teilweise etwas unsauber,Kabel vom Pickup/Preamp lose im Korpus und unsaubere Arbeiten im Korpus Inneren...
An einer Stelle ist bei mir der Griffbrettrand auch nicht ganz sauber, lässt sich aber verschmerzen.
Wo ist das Kabel lose bzw. wo sollte es eigentlich befestigt sein?
Im Korpusinneren sind viele, auch deutlich teurere Gitarren nicht 100% sauber verarbeitet. Bei meiner kann ich da nicht klagen. Ist sag ich mal relativ. Poste mal nen Foto. Sonst kann man wenig dazu sagen.

Ich habe meine AEL40 auch einmal ersetzen lassen müssen, weil sie nach einiger Zeit Schnarrgeräusche fabrizierte, die selbst Meinl nicht lokalisieren konnte.
Federn im Batteriefach? Das kommt schonmal vor. Dann muss man die etwas in die Länge ziehen. Lässt sich in den Griff bekommen. Dafür läuft sie halt mit 2AA-Batterien...
ähm... ich habe mal ne ganz andere frage - was willst du denn mit der git machen?
ich meine was spielst du oder anders, warum ausgerechnet die Ibanez?
ich meine 300 euro sind ne menge kohle - gibts da für nix besseres?
ich meine von verarbeitung, und evtl. auch vom sound?
oder war der sound so speziell, dass es diese eine für dich sein musste?
Naja, ich finde die Ibanez in der Preisklasse schon schick und solide mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Je nach Geschmack gibt es akustisch in dem Segment schon ggf. etwas besser klingende Gitarren, die haben dafür dann aber nicht so gute Ausstattung und einen nicht so guten Preamp. Der kann imho mit dem von deutlich teureren Modellen mithalten.

Was ich qualitativ da in der Hand hatte fand ich schon recht ordentlich. Im Vergleich dazu habe ich bei einer LAG in der Preisklasse neulich gravierendere Mängel entdeckt (z.B. unsauber gesetzter Sattel). Montagsmodelle gibt es bei Ibanez aber sicher auch. Noch sehe ich das hier aber nicht, das dieses eins ist, lass mich aber gerne eines besseren belehren ;).

Mein Eindruck ist: Deine Gitarre ist nicht perfekt verarbeitet, hat aber soweit ich das bisher sehe, keine gravierenden Mängel, sondern eher Schönheitsfehler die in der Preisklasse leider noch an der Tagesordnung sind. Sucht man sich seine Gitarre im Geschäft aus, kann man das umgehen. Im Versand muss man imho bis zu einer gewissen Preisklasse mit diesen kleinen Schönheitsfehlern leben. Du kannst sie natürlich zurückschicken und hoffen, dass die nächste besser ist. Wetten würde ich darauf aber nicht...

Entweder musst du mal in ein Geschäft gehen und dir ein genaueres Bild darüber verschaffen, was man in den Preisklasse erwarten kann und was nicht oder du musst die Mängel hier detaillierter beschreiben (mit Fotos). So erscheint mir die Sachlage etwas fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke Mati hat schon recht, wenn er sagt, dass heute für wenig Geld viel erwartet wird.

Jetzt kommen hier Leute an, die alle erzählen 300€ sind viel Geld. Das ist eine sehr subjektive Meinung, die man etwas kommentieren muss. Natürlich sind 300€ viel Geld, wenn man bedenkt, dass manch einer davon leben muss.
Nichtsdestotrotz sollte man die Relationen im Auge behalten.
300€ sind für eine Gitarre immer noch grad mal gehobenes Einsteigerniveau. Bedenkt, dass man problemlos für eine Gitarre auch mal drei bis vierTAUSEND Euro bezahlen kann.
Von daher sind 300€ für eine gute Gitarre wirklich nicht viel Geld. (guckt mal was ein Einsteigerklavier, Kontrabass, Geige kostet.. da sind wir Gitarristen echt noch sehr im billigen Lager)

Ich denke nicht, dass man hier perfekte Verarbeitung erwarten kann, und schon gar nicht, dass jemand jede einzelne Gitarre vor Versand auf Herz und Nieren durchcheckt.
Wenn ich mir eine Gitarre genauer angucke, dann dauert das schon 20 Minuten, von Verarbeitung über Mechaniken, Preamp/Tonabnehmer, Deadspots etc.

Für den Händler sieht die Sache doch so aus: Entweder ich bezahl jemanden (+ Versicherung etc) dafür, dass er die Gitarren grob durchcheckt, oder ich lass es und spekulier drauf, dass der Großteil der Kunden die Gitarren nicht reklamiert. Und ich denke, dass die zweite Variante den Händler bedeutend billiger kommt.
(Das ist ja selbst in einigen Fachgeschäften nichtmal Gang und Gäbe die GItarren vernünftig zu besaiten und einzustellen.)
Vor allen fehlt den meisten Leuten grade den Anfängern) zuhause der Vergleich. Welcher Anfänger weiß denn, wie hoch die Saitenlage sein soll? Ist doch eine kleine Minderheit. Der Rest denkt auch bei 1cm, dass das so sein soll.

Logischerweise wird das bei Gitarren ab 2000€ ein wenig anders aussehen. Da ist der Gewinn pro Gitarre viel größer und der Aufwand nen kurzen Check zu machen dann im Vergleich relativ klein und billiger.

So und jetzt nochmal konkret zu den Mängeln die oben aufgeführt werden:
Schwergängige Mechanik ist an sich erstmal nix schlimmes. Find ich persönlich wesentlich besser als eine zu leicht drehende. Und wie schon gesagt: Oft kann man mittels Schraube oder Öl die Schwergängigkeit beeinflussen.
Auch die losen Kabel sind eigentlich kein Problem, solange sie kurz gehalten sind und nirgendswo gegen schlagen. Auch bei meiner Lakewood sind die Kabel teilweise quer durch den Korpus, die stören da auch nicht. Entsteht ja kein Nachteil dadurch.

Das mit den Bindings und dem Hals-Korpus Übergang wäre noch am ehesten ein zu reklamierender Mangel. Das liegt aber einfach an der Herstellung, wo noch viel mit Maschinen gearbeitet wird und unter Zeitdruck. (je günstiger eine Gitarre, desto schneller muss sie fertig sein. Ein europäischer Gitarrenbauer würde einen Stundenlohn von Minimum 40€ haben, und ich bezweifle, dass er dir in 8h eine Gitarre bauen kann..
Deshalb wird so viel in Billiglohn-Ländern gefertigt und halt Massenware produziert. Dass dann nicht immer alles 1a verarbeitet ist, ist nur logisch.

Jetzt musst du abwägen, ob dir der Sound soviel Wert ist, dass du das in Kauf nimmst, oder nicht.
Ich hab auch bei meiner Lakewood einige optische Unschönheiten in Kauf genommen, weil sie unter 200 angespielten Gitarren den besten Sound hatte, muss jeder selbst entscheiden.

Die einzige Abhilfe ist einfach auch mal längere Wege in Kauf zu nehmen und mit viel Zeit sich in einen Laden zu setzen. Ich hab auf der Suche nach meiner Meistergitarre bestimmt 150€ an Sprit verfahren, aber dafür ist es jetzt halt auch die beste Gitarre die man in ganz NRW für das Geld kaufen kann. Und es wird so ziemlich jeder im 100km Umkreis irgendein vernünftiges Musikgeschäft haben.
Im Laden kann man halt die Gitarren vergleichen und wird teilweise überrascht, wie mies hier im Forum hochgelobte Gitarren klingen und andersrum ebenso. Und man findet auch viel über seine eigenen Vorlieben heraus.
Ich frag mich bei 90% dieser "ich hab keinen Laden in der Gegend und bestell nur übers Internet", wie die Leute überhaupt ihre Meinung definieren wollen. 3-5 angetestete Gitarren sind irgendwie nicht die Basis um irgendein Urteil zu erlauben.

So, mag jetzt vielleicht ein wenig provokant klingen der Post. Ist auch so gemeint ;-)
Vielleicht denkt der eine oder andere ja mal drüber nach.
 
Ich stimme Dir in fast allen Sachen zu und suche bei einem Instrument auch den Weg in einen Laden, trotzdem ein Einwand zu diesem Kommentar:
Die einzige Abhilfe ist einfach auch mal längere Wege in Kauf zu nehmen und mit viel Zeit sich in einen Laden zu setzen. Ich hab auf der Suche nach meiner Meistergitarre bestimmt 150€ an Sprit verfahren, aber dafür ist es jetzt halt auch die beste Gitarre die man in ganz NRW für das Geld kaufen kann. Und es wird so ziemlich jeder im 100km Umkreis irgendein vernünftiges Musikgeschäft haben.
In NRW ist das u.U. etwas einfacher als in anderen Regionen.
Außerdem hat nicht jeder ein Auto und braucht schon einen freien Tag um außerhalb von Arbeits- oder Schulzeiten ein Musikgeschäft zu erreichen, dass dann entgegen der Gepflogenheiten normaler Einzelhändler ihm um 18:30 die Tür vor den Nase zu macht.
Glaub uns, es gibt leider, leider inzwischen diese Musikhändler-Diaspora. :mad:
 
Federn im Batteriefach? Das kommt schonmal vor. Dann muss man die etwas in die Länge ziehen. Lässt sich in den Griff bekommen. Dafür läuft sie halt mit 2AA-Batterien...

Für wie minderbemittelt hältst Du mich?

Generell bin ich der Meinung, dass man beim Kauf einer Gitarre in dieser Preislage eine volle Funktionsfähigkeit erwarten darf. Dementsprechend mag es zwar sein, dass man bei einer neuen Gitarre immer noch irgendwo hand anlegen kann. Aber erforderlich sollte das nicht sein. Die Qualität eines online-Händler bemisst sich auch daran, in welchem Zustand er seine Artikel versendet. Und eine schwergängige Mechanik ist in meinen Augen nicht zumutbar.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben