Akkordeonengel
Registrierter Benutzer
Guten Tag,
eine sehr interessante Diskussion! Ich habe nur einige Anmerkungen:
Ist quint-einzelton-Bass gleichwertig zu anderen Systemen? NEIN und wird es nie sein. Der Test der Richtigkeit dieser Aussage ist der sogenannte "Spiegeltest": Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Spiegelanordnung von Diskant zu melodischem Bass. Also:
Diskant ----------------------- MIII Bass (+Stradella) ------------ akzeptabel?
Tasten ................................................ C/G/Bayan-Griff ............................................. ja
C-Griff .............................................. C-Griff.....................................................................ja
C-Griff .............................................. B-griff................................................................... ja
B-griff .............................................. B-griff .................................................................. ja
Bayan (Russ.)...................................Bayan .................................................................... ja
Tasten ............................................... Tasten*................................................................... nein*
„Quint-Einzelton“**..................Quint-Einzeltonbass ...................................... nein**
Bemerkungen:
* historisch dokumentierte Versuche, haben sich jedoch aufgrund schlechter Haptik und einer kleinen Tastaturumfang nicht bewährt
** niemand hat jemals versucht, dies zu konstruieren.
Also quint-Einzeltonordnung: Versuchen Sie sich diese Anordnung im Diskant (hypothetisch) vorzustellen: Sie ist absolut nachteilig, irrational und unbrauchbar. Trotzdem hat es enorme Vorteile:
Gruß, Vladimir
eine sehr interessante Diskussion! Ich habe nur einige Anmerkungen:
Ist quint-einzelton-Bass gleichwertig zu anderen Systemen? NEIN und wird es nie sein. Der Test der Richtigkeit dieser Aussage ist der sogenannte "Spiegeltest": Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Spiegelanordnung von Diskant zu melodischem Bass. Also:
Diskant ----------------------- MIII Bass (+Stradella) ------------ akzeptabel?
Tasten ................................................ C/G/Bayan-Griff ............................................. ja
C-Griff .............................................. C-Griff.....................................................................ja
C-Griff .............................................. B-griff................................................................... ja
B-griff .............................................. B-griff .................................................................. ja
Bayan (Russ.)...................................Bayan .................................................................... ja
Tasten ............................................... Tasten*................................................................... nein*
„Quint-Einzelton“**..................Quint-Einzeltonbass ...................................... nein**
Bemerkungen:
* historisch dokumentierte Versuche, haben sich jedoch aufgrund schlechter Haptik und einer kleinen Tastaturumfang nicht bewährt
** niemand hat jemals versucht, dies zu konstruieren.
Also quint-Einzeltonordnung: Versuchen Sie sich diese Anordnung im Diskant (hypothetisch) vorzustellen: Sie ist absolut nachteilig, irrational und unbrauchbar. Trotzdem hat es enorme Vorteile:
- Materialeinsparung (alle Stimmplatten werden genutzt, insbesondere beim einchörigen-MIII-Bass)
- Geringeres Gewicht des Instruments,
- geringere Anfangsanforderungen an das Erlernen des Einzeltonbass,
- große Vielseitigkeit im professionellen Einsatz.
- eine engere Umfang (36, 48 Töne versus 58 beim C/B/)
- es ist nicht ganz für das gesamte Spektrum der Polyphonie geeignet (Deshalb spielt Andreas Nebel den C-Griff und Galliano den Quintkonverter, einfach gesagt…)
Gruß, Vladimir
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn man auf der Bühne ein Akko mit Mikros abnehmen und Kabel legen muss, ein Mischpult braucht und Boxen, ist man sowieso elektrisch unterwegs. Dann ist die Alternative vielleicht tatsächlich so ein Roland-Dingsbums. Zumindest spart man sich dadurch Mikros und Rückkopplungen. Außerdem verflucht man den eingekauften Mann hinter den Reglern nicht, weil man ihn mit Fertigsound abspeist, den er hoffentlich nicht so stark verbiegen will. Aber: Ich mag keine Elektrik-Tricks. Darum nix Roland. Nix Evo. Wie inkonsequent.
