Rack aufrüsten oder neues Topteil?

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Hallo,

ich stehe gerade in einer nicht-entscheiden-können Phase :D

Nachdem ich vor einiger Zeit mir ein "richtiges" Rack anschaffen wollte, das jedoch durch Geldmangel etc nicht ganz geklappt hat weiß ich gerade nicht was ich tun soll.

Angeschafft hatte ich eine Marshall 8008 und ein Boxx GX 700. Also fehlt noch ein Preamp..
Zum umschalten habe ich ein Rocktron MIDIMate.. Das GX700 als Preamp zu benutzen ist clean zwar durchaus schön, aber auch Dist Modus auf Clean Preamp klingt schrecklich. Die letzten Wochen habe ich über ein Harley Benton GA5 gespielt was verzerrt garnicht schlecht klang und auch geklappt hat ;)
Jetzt bin ich in letzter Zeit jedoch auf den Geschmack gekommen wieder ein Topteil zu wollen und irgendwie stehe ich gerade auf ENGL nachdem ich Powerball aber auch Fireball angespielt hatte.

Meine Richtung die ich so spiele ist sehr geteilt. Zum einen so Musical Mucke für Musical in unserer Stadt zum anderen in einer Jazzband und in einer neuen Band die eher in Richtung Pop/Rock/Punk(?) zuhause ist.

Jetzt dachte ich, hast wieder ein wenig Geld zusammen.. willst du jetzt dein Rack weiter ausbauen und einen Preamp kaufen (vielleicht ein ENGL e530?) oder doch lieber nach einem Topteil ausschau halten?

Insgesamt flexibler wäre ja wenn ich jetzt den Preamp kaufe.. Falls ich in 1-2 Jahren doch noch auf ein Topteil umsteigen möchte kann man den immer weiter benutzen. Um den auch mit MIDI benutzen zu können bräuchte ich natürlich noch was zum umschalten...

Ich würde mal gerne einfach eure Ideen hören.. was ihr so zur Situation sagt :)
 
Eigenschaft
 
hast du den tech 21 sansamp PSA1 schon mal angespielt?

ansonsten würde sich wenn du auf den englsound stehst eben der genannte E530 empfehlen..
tech 21 für preis/leistung und vielseitigkeit und E530 ist der rackpreamp schlechthin...
 
Den 530 kann ich dir auch empfehlen, der ist wirklich Klasse. Klingt wirklich gut und ist sehr vielseitig. Allerdings bräuchtest du dann noch einen Midi-Switcher, um ihn zusammen mit dem Boss GX per Midi zu schalten. Oder du führst beim Umschalten gerne Steptänze auf ;)

Was ich noch in die Runde werfen möchte, falls es nicht Engl sein muss, wären ein ADA MP-1, Rocktron Piranha/Chamäleon oder Voodu Valve. Die liegen gebraucht ungefähr im selben Preisbereich wie ein gebrauchter 530, sind aber Midi schaltbar und du kannst jede Menge Presets speichern. Klingen natürlich anders als der 530 (logisch), aber keinen Deut schlechter.

Wenn du gerne mit komplizierten Geräten in vielen Menüs an deinem Sound tüftelst und gerne auch mal viel Zeit aufwendest, um überhaupt erst mal einen guten Sound zu finden, könnte ein Digitech GSP2101/2112 oder 2120 interessant sein. Sehr guter Preamp, exzellente Effekt (in rauen Mengen), bis ins kleinste Detail einstellbar und sehr vielseitig (auch mit Midi). Aber eben nicht leicht einzustellen.
 
aus flexibilitätsgründen würd ich n line6 amp in betracht ziehen.. entweder n vetta (relativ rar und ziemlich teuer) oder n spider valve...
die sollen echt extrem variabel sein, und die modelle sind sehr authentisch.
ich hab nen flextone-combo für den hausgebrauch und kleinere jams, der ist echt überraschend geil und gehört "nur" zur low-budget serie.

die vettas sind da echt nochmal n ganz anderer schnack!

http://line6.com/vettaii/sounds.html
 
hast du den tech 21 sansamp PSA1 schon mal angespielt?

ansonsten würde sich wenn du auf den englsound stehst eben der genannte E530 empfehlen..
tech 21 für preis/leistung und vielseitigkeit und E530 ist der rackpreamp schlechthin...
Den PSA hab ich noch nicht getestet.. aber scheint ja ein beliebtes Ding zu sein :)
Den 530 kann ich dir auch empfehlen, der ist wirklich Klasse. Klingt wirklich gut und ist sehr vielseitig. Allerdings bräuchtest du dann noch einen Midi-Switcher, um ihn zusammen mit dem Boss GX per Midi zu schalten. Oder du führst beim Umschalten gerne Steptänze auf ;)

Was ich noch in die Runde werfen möchte, falls es nicht Engl sein muss, wären ein ADA MP-1, Rocktron Piranha/Chamäleon oder Voodu Valve. Die liegen gebraucht ungefähr im selben Preisbereich wie ein gebrauchter 530, sind aber Midi schaltbar und du kannst jede Menge Presets speichern. Klingen natürlich anders als der 530 (logisch), aber keinen Deut schlechter.

Wenn du gerne mit komplizierten Geräten in vielen Menüs an deinem Sound tüftelst und gerne auch mal viel Zeit aufwendest, um überhaupt erst mal einen guten Sound zu finden, könnte ein Digitech GSP2101/2112 oder 2120 interessant sein. Sehr guter Preamp, exzellente Effekt (in rauen Mengen), bis ins kleinste Detail einstellbar und sehr vielseitig (auch mit Midi). Aber eben nicht leicht einzustellen.
Das ich dort noch einen MIDI Switcher brauche ist mit eingeplant. Ich finde das ist sowieso nützlich was man immer gebrauchen kann, selbst wenn man irgendwann mal wieder ein Topteil oder so hat. Was mich am ADA bzw den anderen (ausser am PSA) eigentlich stört das es eben soviel kann, und viel speichern kann, aber ich eben keine Regler zum anfassen habe... das hätte ich schon gern..

aus flexibilitätsgründen würd ich n line6 amp in betracht ziehen.. entweder n vetta (relativ rar und ziemlich teuer) oder n spider valve...
die sollen echt extrem variabel sein, und die modelle sind sehr authentisch.
ich hab nen flextone-combo für den hausgebrauch und kleinere jams, der ist echt überraschend geil und gehört "nur" zur low-budget serie.

die vettas sind da echt nochmal n ganz anderer schnack!

http://line6.com/vettaii/sounds.html

Hm, das wäre dann zwar ultraflexibel, aber eigentlich brauche ich soviel garnicht. Ich finde es geht auch mit weniger flexibilität :)
 
Hm, das wäre dann zwar ultraflexibel, aber eigentlich brauche ich soviel garnicht. Ich finde es geht auch mit weniger flexibilität :)

Klar, der Vetta ist wohl das non-plus-ultra der Flexibilität, das brauchen wohl die wenigsten. Aber es gibt ja auch von Line6 Amps, die etwas weniger komplex sind. Ich bin da von meinem HD147 sehr begeistert, da er sehr gut klingt und mMn auch kinderleicht einzustellen ist. Da hast du auch keine Menüs, sondern einfache Knöpfe, wie bei jedem normalen Amp. Amp Sim auswählen und dann einfach mit den Knöppen nach Belieben einstellen. Der ist auch nicht so überfrachtet mit Funktionen, Effekte und Amp Sims wie der Vetta.

Leider sind die HD147 selten gebraucht zu finden, dafür aber günstig. Meinen habe ich für gerade mal 400€ bekommen.

Wenn du bei Preamps Knöpfe und keine Speichermöglichkeit bevorzugst, könnte ein Peavey Rockmaster (Hammer Verzerrung) oder ein Mesa Studio Preamp sein.
 
Ohman ich habe gerade mal nach MIDI Switchern gesucht.. seitwann wird selbst das Nobels MS 4 so hoch gehandelt? Als kleine Switcher finde ich da gerade mal das von ENGL für 200€ und eins von Voodoo Labs auch für 180€.. da kann ich mir ja fast ein G Major gebraucht schießen das kann mir das auch schalten.. aber brauch ich wirklich nicht.. das erstaunt mich dann schon ein wenig...

Die Line 6 Amps machen zwar immer für mich einen guten Eindruck, aber ich brauch das echt nicht. Wenn mein System einen Sound gut kann reicht das.. also Clean/Lead.. ich brauch nicht 20 verschiedene Leads..
 
Wenn mein System einen Sound gut kann reicht das.. also Clean/Lead.. ich brauch nicht 20 verschiedene Leads..

Und damit willlst Du dann Jazz, Musical und Rock in gleicher Qualität spielen?? Das lässt sich meiner Meinung nach nur mit nem Modeller oder diversen Effekten erreichen.
 
Zu den bisherigen, guten Tipps möchte ich noch ergänzen:

Ich benutze auch das uralte Boss GX-700 vor meinen noch älteren Peavey Backstage Combo geschaltet, für's Üben zu Hause. Das GX-700 kenne ich also recht gut (vor etwa 12 Jahren gekauft...).

Da ich in einer Metalband spiele (und live ein High-Gain-Röhrentop + 4x12 einsetze), geht es mir darum, zu Hause auch ein möglichst fettes, kompaktes "Metal-Brett" zu erzeugen, vor allem für das Riffing.

Beim GX-700 finde ich die Amp-Simulationen, die in die Richtung gehen (5150, Soldano), eher enttäuschend - sie eignen sich gut für singende Leadsounds, liefern aber einen zu "nassen", eher matschenden Rhythmussound, ohne akzentuiertes Attack.

Auch klingen die Zerr-Effekte in Kombination mit z.B. der Fender Twin- und der JC-120-Simulation nicht überzeugend. Mein Tipp: Lass die Amp-Simulationen weg und wähle nur den Zerrsound "Metal Distortion". Gain ungefähr auf 60-70, Klangregelung des "Pedals" neutral, danach am EQ-Modul etwas Mitten rausnehmen, je nach Geschmack. Ich finde, dass klingt schon sehr ordentlich. Ich habe das Gerät auch einige Jahre benutzt, bis ich darauf kam, die "Amp-Simulationen wegzulassen... Die übrigens für Clean-Sounds sehr schön klingen!

Vielleicht gibst Du dem Boss ja noch 'ne Chance ;-) Da für Dich ja eher die Vielseitigkeit im Vordergrund steht, als die "pure Durschlagskraft" oder der "eine" Sound, ist Dein Setup doch eigentlich ganz ok.
 
Und damit willlst Du dann Jazz, Musical und Rock in gleicher Qualität spielen?? Das lässt sich meiner Meinung nach nur mit nem Modeller oder diversen Effekten erreichen.

Für Jazz brauchts nicht so viel. ein guter Clean machts da. Im Musical sind das für Gitarre auch eigentlich nur Rock Dinge, oder eben cleane Sachen und diverse Effekte sind im GX700 ja drin.

@kasper
ah, die Simulationen mal wegzulassen werde ich probieren. Darauf bin ich noch garnicht gekommen und nachdem ich den Jazzchorus als Modell hatte und damit den Metal zerrsound zu verwenden klang nicht schön.

Wie gesagt es steht nicht so sehr die Vielseitigkeit im Vordergrund wie es aussieht. Es muss ja nicht alles aufeinmal abgerufen werden können.
 
Hast Du als Preamp schon den Marshall JMP-1 in Betracht gezogen?

Ansonsten ist ein normaler Amp natürlich auch schön, mittlerweile würde ich aber immer einen simplen, gut klingenden Einkanaler bevorzugen und den Rest mit Pedalen machen. Je nach Geschmack z.B. einen Fender Blues Jr. oder einen Vox AC15/AC30. Es gibt natürlich noch mehr.
Effekte kann man ja weiterhin aus dem Rackteil holen, aber ein dynamischer Amp ist mir persönlich lieber als eine 19"-Preamp/Amp-Kombination. Aber gutklingende Teile gibt es von Beidem und so eine Kombination ist deswegen nicht weniger dynamisch. Ich mag nur die Idee, dass ein Amp ein Gesamtkunstwerk ist, in dem Preamp und Endstufe aufeinander abgestimmt sind.
 
Ja ich hatte eine lange Zeit wo ich mir das Rack ganz anschaffen wollte den JMP in betracht. Aber wieder ist da das Ding das ich gemerkt habe.. ich brauche keine 100 Speicherplätze ich brauche lieber ein paar Knöpfe zum drehen.
 

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