Randall RH 150 G3 Plus

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Hallo Leute ich bin in Versuchung mir den Randall RH 150 G3 Plus zu kaufen. Nun habe ich aber das Probelm, dass es in diesem Segment bis 500 € noch eine Vielzahl von anderen AMPS gibt, die in Frage kämen. Als da wären: Randall RG 1503 / RG 3003 oder der Blackstar ID 100 TVP oder der Hughes & Kettner Attax 100 Head. Auf Youtube habe ich mir die Sounds der einzelnen AMPS angehört, doch jetzt bin ich erst recht nicht mehr schlüssig welcher AMP es sein soll. Ich möchte den AMP im Bandkontext spielen auf einer 4-12 Box, als reiner Rhythmusgitarrist, im Bereich Metal: Heavy - Thrash - Meldic Death Metal etc. Ich tendiere in der Hauptsache von den Soundbeispielen auf Youtube "angetan", zum Randall RH 150 G3 Plus. Wobei mir von den Möglichkeiten her der Blackstar sehr gut gefällt. Vom Sound her aber auch die anderen alle. Was meint ihr, welchen soll ich nehmen? P.S. Irgendwohin fahren / oder fahren lassen und die AMPS an testen ist bei mir Gesundheitlich immer noch nicht möglich, daher bitte ich von "Tipps" in diese Richtung abzusehen. Bitte auch keinen anderen AMPs empfehlen dies 5 stehen zur Auswahl. Mein Budge geht bis 500 €
 
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Ich habe den RH im A/B Vergleich zu den RG Modellen gespielt (besitze selber den RG1503 und mitlerweile für unterwegs den RG13[sind die selben Preamps mit verschiedenen Effekten und Endstufenleistung]).
Der Attax war nie mein Fall und zum Blackstar kann ich nichts sagen.

Zwischen den Randall Modellen würde ich dir zu der RG Serie raten.
Leistung ohne Ende, aber auch auf Bedroomlevel klanglich genauso wie in laut und die Zusatzfeatures sind eine geniale Dreingabe (line In, Federhall beim 1503, Noisegate beim 3003, Speakersim bei Headphoneausgang).
Der Bassboost und der Scoopswitch machen den EQ sehr flexibel.

Ein dicker Minuspunkt ist allerdings der Transport (m)eines RG1503.
Da der Trafo leider nicht mittig plaziert ist, hat das Teil beim tragen immer Schlagseite, was wirklich sehr unpraktisch sein kann.
Der Lüfter ist bei Bedroomlevel leider immer im Hintergrund zu hören, aber sobald eine normale Lautstärke angeschlagen wird, ist das übertönt
 
Also wie schon im anderen Thread geschrieben, rate ich DRINGEND vom RH150G3 ab. Das Problem, dass er bei höheren Lautstärken aussteigt, war quasi ein serienmäßiges Phänomen und offenbar bauartbedingt. Derzeit sind die Gebrauchtpreise auch nicht sehr attraktiv. Also wenn dann gleich zum neuen RG1503 greifen, da hab ich noch nicht von dem Problem gehört, was dem RH innewohnte.

Ich kenne den genannten Blackstar und H&K nicht, aber ich würde von solchen komplexen Geräten die Finger lassen. Klar, die ganzen Funktionen und Effekte sind erstmal verlockend, aber das meiste davon braucht man dann doch nicht und so ein digitales Zeug kann Dir kein Techniker mal so eben reparieren.

Ein Verstärker sollte für mich immer noch eine "Anschaffung fürs Leben" sein. Jeder Amp braucht mal eine Reparatur oder einen Röhrenwechsel. Aber von der Substanz her sollte so eine Kiste mindestens 10 bis 20 Jahre treue Dienste leisten. Da hätte ich bei dem ganzen Modellingkram arge Bedenken...

Da Du ja den RH150 angesprochen hast, scheinst Du ja einem Gebrauchtkauf nicht abgeneigt. Deshalb würde ich Dir an dieser Stelle raten, nochmal darüber nachzudenken, Dich nicht doch weiter umzuschauen und dabei auch unbedingt den Gebrauchtmarkt mit einzubeziehen.
Nur als Beispiel sei da mal mein geliebter Laney VH100R genannt: Bekommt man schon für um die 450 Euro und das Ding ist ein sehr flexibles Monster. Das Ding ist ein gutes Beispiel für einen grundsoliden Röhrenamp, bei dem man von einem enormen Preisverfall (Neu 1200 Euro!) profitieren kann.
Mit Deinem Budget von 500 Euro kannst Du in der Gebrauchtsparte jedenfalls so einiges bewegen.

Ich bleib aber auch dabei zu sagen, dass der Randall RG1503 gewiss keine schlechte Option ist. Und 3 Jahre Gewährleistung obendrauf ist auch nicht zu verachten.
 
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Also wie schon im anderen Thread geschrieben, rate ich DRINGEND vom RH150G3 ab. Das Problem, dass er bei höheren Lautstärken aussteigt, war quasi ein serienmäßiges Phänomen und offenbar bauartbedingt. Derzeit sind die Gebrauchtpreise auch nicht sehr attraktiv. Also wenn dann gleich zum neuen RG1503 greifen, da hab ich noch nicht von dem Problem gehört, was dem RH innewohnte.

Ich kenne den genannten Blackstar und H&K nicht, aber ich würde von solchen komplexen Geräten die Finger lassen. Klar, die ganzen Funktionen und Effekte sind erstmal verlockend, aber das meiste davon braucht man dann doch nicht und so ein digitales Zeug kann Dir kein Techniker mal so eben reparieren.

Ein Verstärker sollte für mich immer noch eine "Anschaffung fürs Leben" sein. Jeder Amp braucht mal eine Reparatur oder einen Röhrenwechsel. Aber von der Substanz her sollte so eine Kiste mindestens 10 bis 20 Jahre treue Dienste leisten. Da hätte ich bei dem ganzen Modellingkram arge Bedenken...

Da Du ja den RH150 angesprochen hast, scheinst Du ja einem Gebrauchtkauf nicht abgeneigt. Deshalb würde ich Dir an dieser Stelle raten, nochmal darüber nachzudenken, Dich nicht doch weiter umzuschauen und dabei auch unbedingt den Gebrauchtmarkt mit einzubeziehen.
Nur als Beispiel sei da mal mein geliebter Laney VH100R genannt: Bekommt man schon für um die 450 Euro und das Ding ist ein sehr flexibles Monster. Das Ding ist ein gutes Beispiel für einen grundsoliden Röhrenamp, bei dem man von einem enormen Preisverfall (Neu 1200 Euro!) profitieren kann.
Mit Deinem Budget von 500 Euro kannst Du in der Gebrauchtsparte jedenfalls so einiges bewegen.

Ich bleib aber auch dabei zu sagen, dass der Randall RG1503 gewiss keine schlechte Option ist. Und 3 Jahre Gewährleistung obendrauf ist auch nicht zu verachten.

Ich könnte eventuell den RH 150 G3 PLUS, NEU bekommen. Wenn das nicht funktioniert, werde ich mir einen RG 1503 oder 3003 zulegen. Ich kann mich nur nicht entscheiden welcher von beiden es sein soll.......
Auf Effekte im Gerät lege nicht unbedingt wert, also ich kauf NICHT gezielt einen AMP danach, ich hatte einen Modelling-AMP und das Meiste davon niemals gebraucht. Und wenn ich mir jetzt nochmal einen Verstärker kaufe, dann sollte das der letzte in meinem Leben sein, ich möchte mir dann nicht nochmal einen kaufen müssen.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe den RH im A/B Vergleich zu den RG Modellen gespielt (besitze selber den RG1503 und mitlerweile für unterwegs den RG13[sind die selben Preamps mit verschiedenen Effekten und Endstufenleistung]).
Der Attax war nie mein Fall und zum Blackstar kann ich nichts sagen.

Zwischen den Randall Modellen würde ich dir zu der RG Serie raten.
Leistung ohne Ende, aber auch auf Bedroomlevel klanglich genauso wie in laut und die Zusatzfeatures sind eine geniale Dreingabe (line In, Federhall beim 1503, Noisegate beim 3003, Speakersim bei Headphoneausgang).
Der Bassboost und der Scoopswitch machen den EQ sehr flexibel.

Ein dicker Minuspunkt ist allerdings der Transport (m)eines RG1503.
Da der Trafo leider nicht mittig plaziert ist, hat das Teil beim tragen immer Schlagseite, was wirklich sehr unpraktisch sein kann.
Der Lüfter ist bei Bedroomlevel leider immer im Hintergrund zu hören, aber sobald eine normale Lautstärke angeschlagen wird, ist das übertönt

Deine Aufzählung von der RG Serie hat mich auch dazu bewogen, diese AMPS in Erwägung zu ziehen. Naja auf Bedroomlevel, ich gehe mal davon aus, das Du Zimmerlautstärke meinst, bin ich nicht angewiesen :) Das mit dem Lüfter kenn ich von meinem Vorgänger AMP. Ist aber auch nicht weiter schlimm.
 
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Den Laustärkeabfall beim RH habe ich komplett vergessen...wäre ein weiteres Ausschlusskriterium.

Wenn RG, dann eher der 1503.
300Watt (auch Transistor) sind verdammt laut und selbst meinen 1503er kann ich nicht annähernd ausfahren.
Was ich ganz angenehm finde, ist das LineOut, in verbindung mit ner kleinen Lautstärke kann ich auch Nachts um 3 mal was spontan aufnehmen
 
Soweit ich weiß war nur die Serie vom RH 150 G3 vom Lautstärkeabfall betroffen. Die Plus Serie hat das Problem behoben imo.

Ich spiele den Rh 150 G3 Plus nun seit 6 Jahren, unser Rythmusgitarrist hat sich vor 2 Jahren auch einen gekauft weil der so angetan war von meinem Randall.

Haben beide gebraucht gekauft und wirklich noch NIE ein Problem mit den Teilen gehabt. Gebraucht hat ihn mein Mitgitarrist für 250€ bekommen. Vor 6 Jahren hatte ich für meinen 350€ bezahlt.

Für den Preis ein super Teil.


Die Dinger tun übrigens jeweils eine 4x12er antreiben. Egal ob leise auf der Bühne, laut im Proberaum oder extrem laut zum Hörschutz austesten (;)), die Dinger hatten noch nie Probleme bereitet.
 
Soweit ich weiß war nur die Serie vom RH 150 G3 vom Lautstärkeabfall betroffen. Die Plus Serie hat das Problem behoben imo.
Das kann ich so unterschreiben.

Ich spiele auch seit Jahren einen RH 150 G3 PLUS, vom Lautstärkeabfall habe ich bisher nichts bemerkt. Musste das Teil aber auch nie voll Möhre aufdrehen, selbst an einer billigen 2x12er nicht. Du könntest auch mal im Randall Userthread nachfragen, aber Besitzer der PLUS-Reihe sollten von dem Lautstärkeproblem nichts mitbekommen.

Der Sound des Randalls ist natürlich ein absolutes Brett, für Metal also absolut zu empfehlen. Aber in der Hinsicht hast du dich ja bereits ausreichend informiert, wie es scheint ;)
 
Meiner damals war definitiv ein PLUS und er hatte leider genau dieses Problem mit dem Lautstärkeabfall. :(
 
Das kann dann sein dass die Röhre im Arsch war.

Meiner hat auch jahrelang super Arbeit geleistet bis (schleichend) die Verzerrung im Gainchannel immer stärker wurde, das rauschen im Gainchannel immer größer wurde und der cleanKanal angefangen hat zu zerren. Hat ganz marginal angefangen und war am Ende so schlimm dass ich den Gain auf 10 hatte und immer noch nicht genug Verzerrung da war (spiele sonst immer Gain auf 13 Uhr, weil das Ding Reserven wie Hölle hat).

Hatte dann die Treiberröhre in der Endstufe (12AX7) getauscht (übrigens selbst gemacht, war kein Problem da PIN Anschlüsse) und siehe da Problem behoben.

Das zählt dann aber zum normalen Verschleiß und hat nichts mit Fehlkonstruktion zu tun.

@Excalibur:
Ich hatte öfter mal den Test gemacht und das Ding soweit wie ging aufgerissen, weil ich wissen wollte ob ich nun einen "defekten" Randall habe oder nicht.
War dann so laut dass ich, obwohl ich hinter dem Amp gestanden habe, und Elacins mit 25DB Dämpfung drinne hatte, meine Ohren beinahe weggesprengt hatte. Lautstärkeverlust = 0 ;)

Aber wie gesagt ich kann nur von "unseren" 2 Randalls reden. Kann natürlich sein dass wir absolutes Glück hatten. Da wir aber sonst reine Pechvögel sind schätze ich dass das Problem wirklich nur vereinzelt bei den PLUS Serien auftrat. Gerade wenn man neu kauft ist das dann ja kein Problem umzutauschen, beziehungsweise hat man bei den meisten Händlern bis zu 2 Jahre Garantie, sollte das Problem nach 1 Jahr oder so auftauchen. Wenn es bis dahin nicht aufgetaucht ist, wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit garnicht auftreten.
 
Wie ich ja schon schrieb, war das Problem "quasi serienmäßig". Gab und gibt genügend Leute, die egal bei welcher Serie nie Probleme hatten. Leider war auch nie in Erfahrung zu bringen, WAS genau der Fehler war. Jedenfalls war er dennoch so häufig, dass man nicht nur von Einzelfällen sprechen konnte und es war eben sowohl die G3 als auch die G3 Plus Serie betroffen.

Wenn man den Verstärker tatsächlich noch irgendwo online neu bekommt, hat man natürlich Rückgaberecht und dann könnte sich ein Versuch lohnen - wenn man den Amp denn auch merklich günstiger bekommt, als die neue RG-Serie.
Zu Testen, ob der Verstärker das Problem hat, ist theoretisch ja ein leichtes: Watte in die Ohren und Lautstärke auf "11" und eine Weile spielen. Allerdings ist das Problem bei meinem erst aufgetreten, als man schon ein paar Songs gespielt hatte oder sogar erst die zweite Band mit ihrem Set drüber spielte...

Das kann dann sein dass die Röhre im Arsch war.

Meiner hat auch jahrelang super Arbeit geleistet bis (schleichend) die Verzerrung im Gainchannel immer stärker wurde, das rauschen im Gainchannel immer größer wurde und der cleanKanal angefangen hat zu zerren. Hat ganz marginal angefangen und war am Ende so schlimm dass ich den Gain auf 10 hatte und immer noch nicht genug Verzerrung da war

Klanglich waren bei mir sonst keine Einbußen festzustellen - der Randall hat tadellos funktioniert und geklungen. Ein Röhrenwechsel hat dann auch nichts gebracht: der Fehler trat beim zweiten mal, wo wir wieder ohne Mikrofoabnahme spielen mussten, erneut auf. In kleineren Proberäumen und bei Mikrofonabnahme hatte ich das gute Stück ja nie so laut. Und das ist eben das tückische: alles geht, nur dann nach Monaten, wo man mal mehr Leistung braucht, sackt plötzlich nach einer halben Stunde die Lautstärke brutal ein. So, als ob da ein Leistungsschutzschalter oder eine Thermosicherung drin wär. Aber Randall hat diese Vermutung nie bestätigt und sonst auch herzlich wenig gemacht, um dem Problem aktiv zu begegnen.

Aber ich stell gerade fest, dass wir alle zusammen ja schon vor einem Jahr in einem anderen Thread zu dem Amp über das Problem diskutiert haben. :D

Zusammenfassend kann man also sagen: Der Fehler KANN, muss aber nicht sowohl beim RH150G3 als auch beim G3 Plus auftreten und er hat in den meisten Fällen wohl nichts mit der Röhre zu tun und es gibt auch kein bekanntes Workaround. Das Problem tritt erst bei SEHR hohen Lautstärken auf, so dass man im Normallfall auf der sicheren Seite ist.
Ich warne da aber immer gerne vor, damit nicht andere plötzlich völlig unbedarft beim Live-Gig dastehen und sich wundern, warum sie plötzlich ihre Gitarre nicht mehr hören. :igitt:

Hätte der Randall nicht dieses Problem gehabt, hätte ich ihn zumindest als Zweitamp sehr gerne behalten. Und mir juckts beim Preis des RG1503 schon immer mal in den Fingern, den nicht in meinen Fuhrpark aufzunehmen. Ich mag Amps, die für wenig Geld tatsächlich was zu bieten haben. Und hier wird eben elegant die teure Röhrentechnik umschifft, so dass man auch nach 10 Jahren keine Wartungskosten in Form eines Röhrenwechsels hat.
 
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Den Laustärkeabfall beim RH habe ich komplett vergessen...wäre ein weiteres Ausschlusskriterium.

Wenn RG, dann eher der 1503.
300Watt (auch Transistor) sind verdammt laut und selbst meinen 1503er kann ich nicht annähernd ausfahren.
Was ich ganz angenehm finde, ist das LineOut, in verbindung mit ner kleinen Lautstärke kann ich auch Nachts um 3 mal was spontan aufnehmen

Hi, danke meine Entscheidung, nach dem der RH nicht mehr vorrätig war ist aus den RG 1503 gefallen.
 
Na dann vergiss nicht zu berichten, wenn er bei Dir ist. Bisher konnte man hier im Forum ja wenig bis gar nichts zum RG1503 lesen. :great:
 
Mit welcher Box und welchen Speakern betreibst du ihn dann?
 

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