Randall V2 & T2: Footswitches gehen nicht mehr (Midi). Hat jemand Rat?

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Phili
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Hallo Freunde!

Ich habe ein Problem mit meinen Randall V2 und T2 Amps und hoffe, dass jemand eine Idee hat, wie man es lösen kann.

Nachdem ein falscher Fußschalter (für ein Laney Ironheart – fragt nicht warum!) an beide Amps angeschlossen wurde, funktionieren die eigentlichen Randall-Fußschalter nicht mehr.
Bedeutet: Wenn man die Amps einschaltet, leuchten die LEDs der Fußschalter überhaupt nicht und es wird auch nichts an den Verstärkern umgeschaltet.

Meine Theorie ist, dass irgendetwas auf den Midi-Platinen der Amps kaputt ist. Wahrscheinlich das Teil für die Phantomspeisung der Footswitches (die haben keine eigene Spannungsversorgung).

Warum ich das glaube?
Weil: Wenn ich ein Nobels MF-1 Midi-Floorboard anschließe, das eine eigene, externe Stromversorgung hat, lassen sich die Kanäle/Programme des T2 und des V2 damit umschalten.

Das ist ja immerhin was, aber ich würde lieber meine originalen Fußschalter mit den Amps benutzen, da sie übersichtlicher und die Tasten programmierbar sind.
Im Gegensatz dazu habe ich mit dem Nobels MF-1 noch keine Möglichkeit gefunden, die für mich wichtigsten Amp-Programme bestimmten Tastern auf dem Floorboard zuzuordnen.

Also, zum Beispiel:

  • Clean-Kanal ohne FX-Loop und ohne EQ (beim V2) liegt auf Taster 1 des Nobels MF-1
  • Distortion-Kanal 2 (Röhre) ohne FX-Loop, aber mit EQ (beim V2) liegt auf Taster 6

Es scheint, als ob ich solche spezifischen Programme (Kombinationen am Amp) nicht bestimmten Tastern des Nobels MF-1 zuordnen kann (sodass ich eben nur die Taster 1, 2 und 3 betätigen muss und dort alle für mich wichtigen Settings liegen habe).

Also, ich würde wirklich gerne die originalen Fußschalter für die V2 und T2 Heads wieder in Betrieb nehmen.

Gibt es da draußen jemanden, der mir irgendwie dabei helfen könnte, die Randall-Fußschalter wieder zum Leben zu erwecken? Vielleicht mit einem geheimen Super-Hack, oder mit einer Information, welche elektrischen Teile auf den Midi-Platinen der Amps ausgetauscht werden müssen (Löten)?

PS: Oder hat jemand zumindest einen Tipp, bei welchem extern stromgespeisten Midi-Floorboard ich die Midi-Programme der Amps individuell auf Taster legen kann?

Vielen Dank euch fürs Lesen!

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Im Gegensatz dazu habe ich mit dem Nobels MF-1 noch keine Möglichkeit gefunden, die für mich wichtigsten Amp-Programme bestimmten Tastern auf dem Floorboard zuzuordnen.
Funktionieren denn die "Store" Schalter nicht?
 
Nochmals nachgefragt: Der fälschlich angestöpselte Laney Schalter wurde über einen 7-poligen DIN Stecker oder einen Midi Std. 5-poligen angeschlossen? Hintergrund der Frage; Die Spannungsversorgung des Randall Switches läuft ja über die 2 zusätzlichen Pins des 7-poligen, über die 5 Pole können Midi Std. Devices verwendet werden, was ja auch funktioniert.
Beim 7-poligen hätte es dann wahrscheinlich "nur" die Spannungsversorgung über die 2 Zusatzpins gehimmelt.
Hast Du mal einen Schaltplan der Amps gesucht, sodass Hilfewillige mal reinschauen können?
 
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Auf dem Controlboard mit dem Atmel µController und den Midi-Buchsen sollte sich in der Spannungsversorgung für Midi In die Sicherung F1 befinden. Wenn's gut gelaufen ist, hat die ihre Schutzfunktion erfüllt.
Etwas wundert mich, dass U und GND dort auf Pins 3 und 7 sowie 1 und 6 liegen. Laut Manual sollten diese nur auf den äußeren Pins liegen...

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Nochmals nachgefragt: Der fälschlich angestöpselte Laney Schalter wurde über einen 7-poligen DIN Stecker oder einen Midi Std. 5-poligen angeschlossen? Hintergrund der Frage; Die Spannungsversorgung des Randall Switches läuft ja über die 2 zusätzlichen Pins des 7-poligen, über die 5 Pole können Midi Std. Devices verwendet werden, was ja auch funktioniert.
Beim 7-poligen hätte es dann wahrscheinlich "nur" die Spannungsversorgung über die 2 Zusatzpins gehimmelt.
Hast Du mal einen Schaltplan der Amps gesucht, sodass Hilfewillige mal reinschauen können?
Lieber Prospero,

ich denke, es ist exakt so, wie du vermutest:

Der Laney-Switch war im Gegensatz zu den Randall-Switches mit einem 5-Pol-Kabel mit den Amps verbunden, diese haben aber 7-Pol-Buchsen.
Ich vermute genau wie du, dass die zwei Extra-Pole für die Phantom-Spannungsversorgung der Randall-Switches zuständig sind.
Da nun diese zwei Pole im 5-Pol-Stecker des Laney-Pedals keinen "Abnehmer" fanden, schätze ich, dass die Phantom-Spannungsversorgung kaputtgegangen ist.

Jetzt wird's übrigens lustig:
Ich habe mir weitere 5-Pin-Midi-Kabel bestellt, heute gekommen.

Nun gehe ich also aus dem Nobels FM-1 mit dem weißen 5-Pin-Kabel in die Amps (die haben jeweils eine Thru-Buchse, die noch funktioniert, sodass ich alle drei Amps gleichzeitig schalten kann, wenn alle eingeschaltet sind, wofür Stand-by reicht).

Per Nobels FM-1 muss ich 12 Programme an den Amps durchswitchen (wenn ich alle Kombinationsmöglichkeiten beim V2 berücksichtige), verteilt auf 2 Bänke (der Bankwechsel macht es inpraktikabel).

Das FM-1 hat aber auch einen Midi-Eingang und kann Midi Merge (es werden also alle Befehle vom Eingang direkt zum Ausgang weitergeleitet).

Wenn ich nun den Randall-V2-Switch per rotem 5-Pin-Kabel (7-Pin-Buchsen hat das FM1 nicht) mit dem Midi-Eingang des MF-1 verbinde, funktioniert der Randall-Treter anstandslos. Alle 3 Channels, FX-Loop, EQ (beim T2 passiert dann einfach nichts) lassen sich schalten, das Pedal kann sogar weiterhin programmiert werden. Heißt: Ich kann bestimmen, ob Channel 1/2/3 jeweils mit oder ohne FX-Loop bzw. EQ aktiviert werden sollen.

Mit anderen Worten: Da die Spannung für den Randall-Switch nicht mehr per Phantomspeisung aus den Randalls kommt, nehme ich jetzt den Umweg über das Nobels MF-1, mit dem ich den Randall-Switch mit Strom versorge, wofür sogar 5 Pins ausreichen.

Somit kann ich mir einen Midi-Verteiler mit externer Spannungsversorgung bestellen und davon ausgehen, dass ich mit dem Original-V2-Switch dann alle Amps (zwei V2, einen T2) steuern kann. Das Nobels FM-1 brauche ich dann gar nicht, ebenso kann ich auf die Midi-Thru-Buchsen der drei Amps verzichten (denn um so alle Amps schalten zu können, müssten sie auch immer alle drei in Stand-by laufen – aber ich will ja nicht immer alle gleichzweitig am Laufen haben und auch nicht dauernd hinten das Kabel in den gerade genutzten umstecken müssen).

Interessant außerdem: Das geht nur mit genau einem der drei Randall-Switches, die hier liegen. Beim zweiten V2-Switch und bein T2-Switch wird zwar auch was an den Amps geschaltet, aber ohne erkennbares Muster, fast wie nach Zufallsprinzip. Schon alles seltsam. Aber wenn es so geht, wie beschrieben, wäre ich sehr glücklich. Darf der eine funktionierende V2-Switch nur nie die Grätsche machen.

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