Rap Mikrofon und Audiointerface

  • Ersteller kakashi112
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@rbschu
Leuchtet ein...Daran habe ich jetzt so nicht gedacht....Danke !!.
 
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Hey Leute eine Frage hätte ich da noch. Ich habe mir schon das empfohlene Audiointerface bestellt und das Mikrofon hole ich mir
auch die Tage, aber zur meiner Frage: Das Abmischen & Mastering ist ja auch sehr wichtig. Kann man sich das selbst eingermaßen
beibringen bzw. wie macht ihr das ? Ich mein, wenn ich einen vorgefertigten meiner Meinung nach guten Song gemacht habe, wäre ich
auch bereit da für Geld zu bezahlen fürs Abmischen und Mastern . Aber besser wäre es natürlich, wenn ich es mir selbst auch beibringen
könnte^^

Danke im voraus :D
 
Das Abmischen & Mastering ist ja auch sehr wichtig.
Joah....würde ich sagen :)

Kann man sich das selbst einigermaßen beibringen bzw. wie macht ihr das ?
Ja, natürlich kann man das.
Du musst dir aber nur im klaren darüber sein, das dass nicht von heute auf morgen geht und auch nicht in ein oder zwei Monaten.

Das wichtigste ist, so habe ich jedenfalls angefangen, das du dir zuerst ein paar Grundlagen des Recording aneignest oder anders gesagt, wie nehme ich richtig auf.
Dazu würde ich mir an deiner Stelle ein paar Videos anschauen z.B. von CubeAudioStudios.
Dann solltest du dir ein paar DAW´s anschauen und auch vom Workflow her ausprobieren wo du dann nachher sagen kannst, "JA, das ist meine DAW". Bei mir ist es Samplitude PROX geworden.
Zu dieser DAW solltest du dir ebenfalls einige Videos dann anschauen und ganz wichtig selber alles ausprobieren und schauen, das du deine DAW richtig kennen lernst.

Dann gibt es natürlich viele Grundlagen, die du kennen lernen solltest.....
EQ, Kompressor, Limiter, was ist ein Insert-, was ein AUX-Weg, Hall-PlugIn richtig einsetzen u.s.w. , u.s.w. , u.s.w.
Dazu gibts auch einige Videos im Netz.
Und dann, wie schon gesagt, selber ausprobieren, hinhören und dadurch lernen, wie sich welcher Effekt oder Vorgang auf den Sound auswirkt.

Es ist schwierig alles zu erklären, wie ich beispielsweise vorgegangen bin, da ich seit dem ich hier im Forum bin, mich intensiv mit dem Thema Recording beschäftige
und dazu aber sagen muss, das ich immer noch an der Oberfläche kratze und immer noch wöchentlich dazulerne.

Das wichtigste an der Sache ist aber, Spass daran zu haben und sich durch Rückschläge nicht unterkriegen zu lassen.


Ich mein, wenn ich einen vorgefertigten meiner Meinung nach guten Song gemacht habe, wäre ich
auch bereit da für Geld zu bezahlen fürs Abmischen und Mastern . Aber besser wäre es natürlich, wenn ich es mir selbst auch beibringen
könnte
Das ist schwer zu beantworten, ob es besser ist.
Du musst dir im klaren darüber sein, das deine Ergebnisse sich nie so anhören werden, wie die eines professionellen Studios.
Diese Leute haben nicht umsonst Tontechnik studiert und Jahrzehnte lang dieses Handwerk ausgeübt.
Also wenn du gute Songs hast und diese professionell abgemischt und gemastert haben möchtest, solltest du dir vielleicht direkt Gedanken darüber machen,
ob du damit nicht doch besser in ein Studio gehst.
Soll es aber nur mehr oder weniger zum Spass sein oder du willst mal ein Demo Tape anstreben, welches jetzt nicht gerade professionell ist, dann kann ich dir nur
den Rat geben......machen, machen, machen.....und neben dem Musik MACHEN, ist es ein super schönes Hobby ;).
 
fuuu vielen dank für die Antwort, auf solch eine Antwort habe ich gehofft.
Ich freue mich auch nach und nach mehr dazuzulernen. Ich hab Lust und lerne auch relativ schnell wenn ich etwas vorhabe, nur habe ich bislang
keine Erfahrung gehabt, deshalb frage ich so doof. Wollte halt nur wissen, ob man als Autodidakt sich das überhaupt halbwegs aneignen kann.
Da es halt Leute gibt, die wie du schon erwähnt hast Tontechnik studiert haben, war ich etwas skeptisch. Aber mit viel Ehrgeiz
und dank dem Internet kann man sich vieles selber beibringen. Ihr habt mich auf jeden Fall noch mehr motiviert. Noch mal danke an das
Forum =)
 
Du musst dir im klaren darüber sein, das deine Ergebnisse sich nie so anhören werden, wie die eines professionellen Studios.
Diese Leute haben nicht umsonst Tontechnik studiert und Jahrzehnte lang dieses Handwerk ausgeübt.
Also wenn du gute Songs hast und diese professionell abgemischt und gemastert haben möchtest, solltest du dir vielleicht direkt Gedanken darüber machen, ob du damit nicht doch besser in ein Studio gehst.
die erste Aussage ist natürlich defacto schon aus rein physikalischen Gründen korrekt...
bei der zweiten gibt es aber durchaus Spielraum
(selbst eine von Bob Clearmountain gemasterte CD habe ich mal direkt in die Tonne befördert)
Diese Leute sind in erster Linie Dienstleister und damit (oft) einem bestimmten Zeitgeist verpflichtet.
Gerade der ist aber keineswegs in Stein gemeisselt und verändert sich.
Erinnern wir uns doch mal, was am Anfang der digitalen Revolution so alles verbrochen wurde...
Von Koryphäen in hochprofessionellen Studios ;)
Die (imho) aktuelle Tonchirurgie wird über kurz oder lang ebenfalls den Weg alles zeitlichen gehen. :evil:
 
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(...) und lerne auch relativ schnell wenn ich etwas vorhabe, nur habe ich bislang keine Erfahrung gehabt, deshalb frage ich so doof. Wollte halt nur wissen, ob man als Autodidakt sich das überhaupt halbwegs aneignen kann.
(...)
Das ist überhaupt keine doofe Frage, sondern im Gegenteil weise und berechtigt, so etwas frühzeitig zu fragen. Und wo sollte man sonst fragen, wenn nicht hier?

Meine Antwort ist etwas zwiegespalten, denn zum einen könnte man ganz gute Mixing-Ergebnisse selbst produzieren, was aber voraussetzt, dass man sich mit der Raumakustik auseinandergesetzt hat, des Raumes, den man so gern als sein "Studio" bezeichnet. Die Amerikaner haben dafür einen, wie ich meine, etwas besseren Ausdruck: "bedroom studio". Um jetzt tiefer in die Materie der Raumakustik einzutauchen, ist hier nicht der rechte Platz, aber es ist auch etwas verfrüht, denn Du bist ja noch nicht einmal mit Deiner DAW vertraut und hast momentan auch nicht die finanziellen Mittel, um adäquat auf diesem Gebiet etwas zu unternehmen. Allerdings empfehle ich Dir für das Selbststudium zwei so wie ich meine vernünftige Bücher, die Dir wesentlich weiter helfen werden als die Gerüchteküche der vielen Gernegroße und Know-It-Alls auf YouTube.
a) Andreas Friesecke: Studio Akustik, PPV Medien
b) Bob Katz: Mastering Audio - The Art and the Science (3rd ed.), Focal Press
Die kriegst Du beide in der Buchhandlung vor Ort.

Ich persönlich maße mir gar nicht an, für meine Bedarfe etwas "mastern" zu wollen, denn dazu bin ich viel zu "unbedarft", obwohl ich schon seit Jahrzehnten Musik mache, recorde und jede Menge Erfahrung ansammeln konnte. Viele Leute, auch hier, reden von "mastern" und wissen gar nicht, was das eigentlich ist und inhaltlich bedeutet. Den Quark, der da rauskommt, möchte ich gern mal hören - oder besser nicht. Dass jemand einen ganzen Stall voller VSTs hat, bedeutet nicht, dass er damit automatisch zum Experten wird. Ergo, selbst ich lasse von Profis extern mastern, wenn ich Wert auf Qualität lege. Mischen kann ich selbst, tue das aber nur für den Hausgebrauch und alle möglichen und unmöglichen Demo-CDs, die ich mal weiterreichen oder irgendwohin mitnehmen will. Wenn ich etwas publizieren wollte, das "konkurrenzfähig" sein soll/muss, nehme ich meine Ausgangsspuren (stem tracks) und gehe in ein professionelles Studio.

In sofern ist Deine letzte Frage absolut berechtigt, nur würde ich mir da jetzt (noch) keinen Kopf machen, denn der Weg ist noch lang und Dein Budget ohnehin nur 350 €. Wenn Du noch einen weiteren Fuffi zusammenkriegen kannst, kaufe Dir die beiden Bücher und studiere erst mal die Materie. Und übe mit Deiner DAW. Mehr kannst Du im Moment nicht tun.
 
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Das für mich wichtigste Argument dafür, Mix und Master an jemand anderen zu geben (neben diversen Kleinigkeiten wie Raum, Technik und KnowHow :)):
neutrale Ohren.

Aber auch wenn man/frau seine Sachen abgibt, ist es von Vorteil, wenn man/frau weiß, wie Spuren weiter bearbeitet werden.
 
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Wollte halt nur wissen, ob man als Autodidakt sich das überhaupt halbwegs aneignen kann.
Ich kann dazu nur sagen,.....Ja, auf jeden Fall.
Das wichtigste ist ja, wie ich schon erwähnt habe, mit Ehrgeiz und Spass an die Sache dran zugehen.
Was ich auch für ganz besonders wichtig halte ist, sich immer Kritik zu seinen Mixen einzuholen. Logischerweise am besten hier im Forum.
Ganz besonders interessant und auch weiterführend finde ich ehrliche und negative Kritiken. Denn nur daraus kann man lernen.
Natürlich auch nur dann, wenn man diese annimmt und die Ratschläge der Profis hier im Forum befolgt.

Aber mit viel Ehrgeiz und dank dem Internet kann man sich vieles selber beibringen.
Das auf jeden Fall. Wobei du aber mit dem Thema "Info aus dem Internet" sehr vorsichtig sein solltest. Es wird auch seeeeeehr viel Mist verzapft, der
dich ganz schnell auf einen falschen Weg führen kann.
Die meisten und besten Informationen holst du dir am besten hier und als blutiger Anfänger kannst du auch gerne hier anfragen, welche externen Seiten oder Videos
wirklich zur Information taugen.
 
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Wollte halt nur wissen, ob man als Autodidakt sich das überhaupt halbwegs aneignen kann.

Alle Ton-Profis, mit denen ich im richtigen Leben zu tun hatte, waren Autodidakten. Denn ein Ausbildungsplatz oder gar ein Studium war in meiner Generation damals ausgesprochen schwer zu bekommen.

ANEKDOTE AN: Bis auf eine Ausnahme. Ein älterer Herr in Feinripp-Unterhemd und mit gelben Fingern aus Osterode/Harz, bei dem wir etwa 1983 eine LP aufgenommen haben, hat sich per Fernlehrgang ausbilden lassen. Das war aber dann gleichzeitig die schrägste Studioerfahrung: Mixing in der Stube auf dem Fliesentisch vor Schrankwand in Eiche rustikal. ANEKDOTE AUS

Natürlich kriegt ein erfahrener Anwender bessere Aufnahmen hin als ein Neuling. Wenn man aber hauptsächlich für seinen Youtube-Channel (o.Ä.) produziert und nicht gleich ins kommerzielle Hit-Radio will, kann man entspannt bleiben: Views und Likes gab es noch nie nur für den perfekten Mix. Wobei die Produktion bei Rap/HipHop zugegeben einen größere Rolle spielt als bei einem Singer-Songwriter. Wegen phatte Beats und so...

Die meisten Fehler entstehen ganz am Anfang - durch den Musiker selbst, nicht durch die Technik: durch Timingfehler, Intonationsschwächen, schlechte Artikulation, schlechter Mikrofonarbeit - eben durch Schludrigkeit und Ungeduld. Wie heißt es so schön: Shit in -> Shit out.

Der nächste grundlegende Fehler ist, zu versuchen, eigene Schwächen mittels Effekt-Plugin oder Mixing zu kaschieren. Da wird die Stimme leiser gedreht und ein viel zu großer Hallraum draufgelegt, in der Hoffnung, dass die Schwächen dann niemandem auffallen. Geht nach hinten los.

Daher zusammenfassend Regel 1, 2 und 3:
  • Sich als Anfänger erstmal an seine eigene Stimme auf Aufnahmen gewöhnen. Denn jene kommt fast jedem zu Beginn sehr befremdlich vor.
  • Geduld: Lieber 40 Mal neu einsingen, bis die Performance stimmt. Zur Not aus mehreren Spuren die besten Passagen zusammenschneiden.
  • Nicht versuchen, diese beiden Probleme mit Technik und Effekten zu kompensieren. Auch das unbearbeitete Signal muss schon brauchbar sein. Danach erst folgt die Kosmetik.
Soll heißen: Ein gewisses Maß an musikalischem Talent, sowie Disziplin und Geduld bereits beim Einsingen/rappen sind schon die halbe Miete für ein passables Ergebnis.

Ansonsten kann man mit solchem PC-Equipment eigentlich von Anfang an via "Plug and Play" zumindest für Laien anhörbare Aufnahmen hinkriegen. Man muss schon taub, komplett unbegabt oder sehr wahrnehmehmungsgestört sein, um sowas komplett in den Sand zu setzen. Mit jeder weiteren Aufnahme entdeckt man Neues und die Aufnahmen werden besser. Zumindest bei den meisten.

Ich habe früher eher mit analoger Technik Homerecording betrieben (8-Spur Tapedeck). Beim PC-Recording bin ich selbst noch recht grün hinter den Ohren. Wenn man zwei bis drei Grundregeln beachtet, kann man nicht alles falsch machen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Erwartungen realistisch sind.

Ganz besonders interessant und auch weiterführend finde ich ehrliche und negative Kritiken. Denn nur daraus kann man lernen.
Natürlich auch nur dann, wenn man diese annimmt und die Ratschläge der Profis hier im Forum befolgt.
Wobei du aber mit dem Thema "Info aus dem Internet" sehr vorsichtig sein solltest. Es wird auch seeeeeehr viel Mist verzapft, der
dich ganz schnell auf einen falschen Weg führen kann.

Da waren sie wieder, meine zwei Probleme ;)
 
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Vielen dank Leute für die Untersützung. Sobald ich mein Mikrofon habe, werden bestimmt weitere Fragen folgen =).
Momentan versuche ich mich schlauer zu machen, bis meine Bestellung angekommen ist. Mit der Stimme
bin ich echt bisschen genervt, hört sich viel weicher an als man sie selber hört. Man wusste ja ungefähr warum das so ist, aber hab mir noch die genaue Erklärung im Internet angeschaut. Wenn ich aber mit der Stimme etwas spiele und nicht ganz unauthentisch meine Stimme verstelle, kriegt man das schon einigermaßen hin, man gewöhnt sich bestimmt dran =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch immer Du machst, sei Du selbst. Bitte micht affektiert sprechen/singen, sondern authentisch. Wenn Du dann eine knackigere Aufzeichnung brauchst, kannst Du so einiges mit der Variation zum Mikrofonabstand erreichen, mit (später) Kompression oder mit der Einsprechlautstärke an sich. Wenn Du bislang noch keine Tonaufzeichungen Deiner eigenen Stimme gemacht hat, ist es klar, dass sich das für Dich anders anhört. Das geht jedem so. Das liegt daran, dass man beim "Selbstsprechen" zusätzlich seine Kopfknochen in Resonanz versetzt, während beim Abhören einer Aufnahme allein das Ohr die Schwingungen aufnimmt. Man gewöhnt sich schnell daran und nach kurzer Zeit fällt es einem auch nicht mehr auf.
 
Ergo, ich glaube, dass es für`s Rappen eines zünftigen, robusten Mikrofons bedarf und glaube, dass das e835 dem gut gerecht wird. Condenser Mikrofone würde ich für andere Anwendungen als gerade Rap vorsehen.

Da muss ich widersprechen. Heutige Kondensatormikros sind sind ebenfalls robust. Das empfohlene Audio Technica ist sehr gut für Rap oder Hiphop zum Einstieg geeignet.

Ein beliebtes Mikrofon beim betroffenen Genre ist das Sony C 800 G, ein Röhrencondensor der Spitzenklasse.

Beim Rap kommt es auf Sprachverständlichkeit an.
 
@Astronautenkost
Dass man für den 100-fachen Preis des von mir vorgeschlagenen Mikrofons alles erwarten darf, was man sich denn erträumt, unterschreibe selbst ich. :D Jedoch ist der Threadersteller im Recording recht unerfahren und sollte seine paar Kröten nicht in den Sand setzen müssen. Das Sennheiser ist auch auf lange Sicht bestimmt kein Fehlkauf und im Laufe der Zeit wird er sich mit Sicherheit noch das ein oder andere Alternativmikro und anderes Zeugs zulegen. Der Markt ist riesig und das Portemonnaie (wie wir alle wissen immer) winzig. Für 350 € sollte man sich die Basics zulegen, die einen erkenntnismäßig wachsen lassen. Dazu dient auch die von mir empfohlene Literatur (#26).
 
@rbschu
Gegen die Literatur ist nichts zu sagen. Von Deinem Sennheiser-Bühnenmikrofon halte ich für diesen Fall jedoch nichts. Wenn das AT 2035 tatsächlich noch zu teuer sein sollte, ist das AT 2020 eine Alternative, mit Beiden kommen Anfänger recht gut klar. Imho führst du mit einem Tauchspulenbühnenmikro den jungen Threadersteller auf den Holzweg, dem es ja um Aufnahmen zu Hause geht. Das AT 2035 ist dank @whitealbum der Standardtip für Einsteiger (und dank ATs Preissenkung) geworden und hat sich auch hier im Forum sehr bewährt. Das AT 2035 hat sich auch deshalb bewährt, weil Anfänger mit ihm nicht so leicht den Spaß verlieren. Mit dem AT 2035 setzt man seine Kröten nicht in den Sand. Und wenn man es dann doch verkaufen will, bekommt man noch einen passablen Preis dafür.
 
@Astronautenkost
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Eingangs habe ich geschrieben, dass ich glaubte, dass das von @Vinterland empfohlene Bundle sicher nicht schlecht sei, ich aber, um Kosten zu senken, anders an die Sache rangehen würde. Ich würde gar nicht wagen, das AT2035 in Verruf zu bringen, weil ich weiß, dass so etliche Forenmitglieder es erfolgreich einsetzen. Diesen positiven Erfahrungen kann ich wohl kaum widersprechen. Und vor diesem Hintergrund ist es auch absurd, von "Kröten in den Sand (zu) setzen" zu sprechen, wenn es um dieses Mikrofon geht. Jener Hinweis bezog sich (in meinem Beitrag) auf Dinge, die den Erkenntnisgewinn fördern, wie z.B. die Bücher. Eher noch hätte ich erwartet, dass man mir hinsichtlich des "billigen" und aus der Produktion ausgelaufenen Tascam-Interfaces widerspricht. Selbstverständlich ist das kein Hochleistungsgerät, aber zum einen für den Anfang brauchbar und u.U. unschlagbar billig - was das Budget zugunsten kostspieligerer und sinnvollerer Investitionen entlastet. Eben das war mein Ansinnen, als ich eingangs anders an die Sache ran ging.

Für mich stellt es immer eine rote Linie dar, die gezogen ist, wenn jemand sein Budget nennt. Das waren - wenn ich mich recht erinnere - eingangs sogar nur 200-300 Euro. Was soll es, dann Investitionen im professionellen Rahmen vorzuschlagen? Das ist nicht im Sinne des TE, denn der wünscht sich eine Lösung, die seinen Vorgaben entspricht oder zumindest nahe kommt. Und - ganz ehrlich - was soll es dann, das Sony C 800 G für knapp 10.000 $ überhaupt nur zu erwähnen? Selbst der hier fast durchgängig gepriesene Lieferant Thomann führt solch ein Gerät nicht im Programm. Weil es zu teuer ist und die Klientel stattdessen lieber Budgetartikel á la Behringer oder Harley Benton kauft.
 
Du liegst wiederum falsch, sorry, aber das ist so. Ich habe das Sony erwähnt, um zu zeigen, dass im Rap durchaus hochwertigste Kondensatormikrofone eingesetzt werden. Nichts anderes habe ich geschrieben. Das AT 2035 hat mit solcher professionellen Qualität nichts zu tun, ist aber für Leute mit niedrigem Budget ein guter Griff. Dass Thomann das C 800 G nicht führt, hat auch andere Gründe als die, die Du hier aufführst. Thomann hat mit dem C 12 oder dem Elam 251 noch teurere Mikros im Angebot. Das C 800 G hat allerdings Werkstoffe verarbeitet, die über keine EU-Zulassung verfügen.
 
@rbschu würdest Du denn zustimmen, dass, wenn es das Budget zuließe, ein einfacheres Kondensatormikro vorzuziehen wäre? Hab ich Dich richtig verstanden, dass Du dich mit deiner Empfehlung in erster Linie vom knappen Budget hast leiten lassen?

Banjo
 
@Banjo Ja, warum nicht. Aber jenes Condenser sollte auch robust genug sein. Leider habe ich da ein paar Bedenken. Aber da ich nicht Bruce Almighty bin, könnte ich da auch keine konkrete Empfehlung geben, die über das Hörensagen hinaus ginge.
 
Hey Liebes Forum, tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe.
Ich hatte letzter viel um die Ohren, sodass ich nicht mal zur einmaligen Benutzung des Audio Interface gekommen bin.
Heute wollte ich es jedoch benutzen. Ich hatte auf meinen alten Laptop FL Studio gehabt, kenne mich zwar mit
dem Programm überhaupt nicht aus, aber als ich den Treiber für den Audiointerface ( Focusrite) installiert habe,
nachdem zuvor das Interface nicht erkannt wurde, habe ich es im Programm ausgewählt. Ich ging also auf Aufnahme
und auf der Spur sieht man diese Wellen^^, weiß nicht wie man es nennt. Beim abspielen kommt jedoch kein Ton.
Wenn ich jedoch Fl Studio, statt das Audiointerface in den Einstellungen benutzen, kommt schon vor Aufnahme ein Ton aus dem Boxen.
Muss ich eventuell die Boxen am Audiointerface anschließen, habe aber nicht den Anschluss dafür. Brauche einen Klinken Adapter. Ich wollte nur wissen, ob mir etwas fehlt, oder ob man theoreitsch mit Mikro und Interface aufnehmen kann und es am laptop liegt =).
Sonst versuche ich den Fehler am Laptop zu lösen

Mfg. Kakashi112
 
Hallo kakashi112

Wenn ich jedoch Fl Studio, statt das Audiointerface in den Einstellungen benutze
Was meinst du denn damit, "in den Einstellungen" ?.

Muss ich eventuell die Boxen am Audiointerface anschließen,
Ja, natürlich. Dein Interface ersetzt bei Anschluss an den Laptop komplett die interne Soundkarte.

Ich wollte nur wissen, ob mir etwas fehlt, oder ob man theoreitsch mit Mikro und Interface aufnehmen kann und es am laptop liegt =).
Soweit fehlt dir nichts, ausser wohl der richtige Anschluss für die Boxen ans Interface.

Du solltest auch mal bei Windows in die Soundeinstellungen reingehen und dort das Interface in der Registerkarte "Wiedergabe" und "Aufnahme" als "Standard" auswählen.

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