Rauschen, dann aus - was soll das?

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Hallo,
bin neu hier...habe mich angemeldet. Um mein Problem mal zu schildern und hoffentlich Hilfe zu bekommen.
Meine Freundin hat ein Keyboard - keine Ahnung, was genau für eins, aber auf jeden Fall tritt dort ein seltsamer Fehler auf:
Sie spielt ungefähr eine halbe Minute, dann fängt ein Rauschen in den Lautsprechern an. Das Rauschen wird immer lauter, bis schließlich das Keyboard nach Kurzer Zeit ganz aus geht.
Sie kann es so natürlich einfach nicht mehr benutzen.

Hat jemand eine Idee, ob man das wieder hin bekommt??

Danke schon mal für eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Definiere Rauschen.

Sind Netzteile oder ähnliches in der Nähe des Keyboards?
 
Puuh, also ich selbst habe es nicht gehört und kann es auch in den nächsten wenigen Tagen nicht selbst hören, da meine Freundin 500 km weg wohnt.
Sie hat es als leises Rauschen beschrieben, welches in kurzer Zeit immer lauter wird.
Und dann schaltet sich das Keyboard von selbst aus.
Netzteile sind keine in der Nähe - der Standort des Keyboards hat sich nicht geändert und Technik ist dort auch nicht dazu gekommen.
 
Was für ein Keyboard? Wie alt? Ist der Fehler reproduzierbar? Tritt er immer auf? Wenn sie ausschaltet und wieder ein, kann sie dann gleich wieder die halbe min spielen, oder braucht das Keyboard länger, um sich wieder zu "erholen"?
 
Fehler tritt nach jedem Einschalten erneut auf.

Also, hier einige Infos, die sie mir gerade gesendete hat:

Typ: Casio - CTK-3000

Keyboard wird mit 6 AA-Akkus betrieben (die sind auch frisch geladen)
Sie hat kein Netzteil. (wenn dann muss es ein 9V-Netzteil sein)

Das Rauschen entsteht nach einer halben Minute spielen, es kommt von innen. Egal ob man vorsichtig/leise oder laut spielt fängt es immer an mit Rauschen. Das Rauschen fängt plötzlich leise an und wird nach und nach immer lauter und irgendwann übertönt das Rauschen die Töne des Keyboards und es schaultet sich von alleine aus.
Danach geht es nicht wieder einzuschalten... erst nach ca. 20min.

Zum Rauschen:
klingt etwa wie Meeresrauschen und ein bisschen wie Zerknittern von Papier.

Nachtrag:
Kann ich jedes 9V Netzteil dort anstecken oder muss ich noch auf etwas achten?
Ich habe hier eines mit folgenden Daten:
I.T.E POWER SUPPLY
MODEL No.: A41090100
INPUT: 220-240V~ 50Hz 90mA
OUTPUT: 9V~ 1000mA

Durchmesser des Anschlusses ist an dem Netzteil hier 0,5 cm - passt das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst im Prinzip jedes 9V Netzteil anschließen wenn es folgende Voraussetzungen erfüllt:
Output: 9V DC (Gleichstrom) >=1A
Stecker: innenliegendes Minus
so zumindest die Bedienungsanleitung. Dein Netzteil hat Wechselspannung (9V~ und nicht 9V-, wie benötigt)
Ansonsten wäre das Originalnetzteil aber auch günstig bei Thomann zu beziehen.
Wäre zumindest mal einen Versuch wert, wenn man das Teil mal mit Netzteil betreibt. Denn möglicherweise sind die Batterien Schrott, oder sie hat Akkus drin, die am Ende sind, oder die Pole sind oxidiert.
 
Keyboard wird mit 6 AA-Akkus betrieben (die sind auch frisch geladen)
Sie hat kein Netzteil. (wenn dann muss es ein 9V-Netzteil sein)
Das mit den Akkus ist wahrscheinlich schon des Rätsels Lösung. Selbst wenn die frisch geladen sind, haben NiCd oder NiMH-Akkus eine Spannung von nur etwa 1,2 V (statt 1,5 wie bei Alkalibatterien) - macht zusammen 7,2V und keine 9... Das Teil läuft so auf der "letzten Rille" (es sei denn, der Betrieb mit Akkus - nicht nur Batterien - wäre ausdrücklich vorgesehen) und verabschiedet sich dann recht bald. Wenn die Akkus sich nach kurzer Zeit (scheinbar) wieder etwas erholen, kann es im übrigen auch sein, dass einer oder mehrere davon etwas altersschwach sind - Akkus halten auch nicht ewig.

Kann ich jedes 9V Netzteil dort anstecken oder muss ich noch auf etwas achten?
Ich habe hier eines mit folgenden Daten:
I.T.E POWER SUPPLY
MODEL No.: A41090100
INPUT: 220-240V~ 50Hz 90mA
OUTPUT: 9V~ 1000mA

Durchmesser des Anschlusses ist an dem Netzteil hier 0,5 cm - passt das?

Ob der Durchmesser passt, kannst du (bei nicht in die Steckdose gestecktem Netzteil!) ausprobieren. Ansonsten müssen (neben dem mechanisch passenden Steckverbinder) vier Dinge passen:

1) Spannung (hier 9V, passt)
2) "Spannungsart" - Gleichstrom(=) oder Wechselstrom(~). Da auch Batteriebetrieb möglich ist, gehe ich davon aus, dass deines (s. "9V~") NICHT passt - das Casio wird wohl Gleichspannung benötigen.
3) Polarität. Fällt bei Wechselspannung weg, ist bei Gleichspannung aber wichtig. Bei den üblichen Steckverbindern ist meist ein Symbol daneben, was in etwa so aussieht: + ---C--- - (das "C" ist ein Dreiviertelkreis mit einem Punkt drin: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:AC_adaptor_polarity.png). In diesem Fall wäre "+" außen auf dem Ring, "-" innen am Stift. Das kann auch umgekehrt sein - die Belegungen an Netzteil und Gerät müssen zusammenpassen.
4) Strombelastbarkeit (in deinem Beispiel 1000mA = 1A). Die muss mindestens so groß sein wie das Gerät es erfordert - wenn es mehr liefern kann, schadet es nicht.

Die erforderlichen Daten sollten im Handbuch des Casio stehen. Am besten wird sein, dort nachzuschauen, und sich dann ein Universal-Steckernetzteil mit einstellbarer Spannung, genug Leistung (Stromabgabe bei der gewählten Spannung) und wechselbaren Steckern zu besorgen. Über die Richtung, in der die Stecker auf den Adapter gesetzt werden, kann man meist die Polarität einstellen. Kostenpunkt ca. 20 €.

Oder vorerst mit Alkali-Batterien versuchen...
 
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... in der Anleitung steht
"Verwenden Sie keine aufladbaren Batterien"

Ist das eindeutig genug? ;)

Viele Grüße
Torsten
 
Habt ganz herzlichen Dank für eure kompetente Hilfe.
Das mit den Akkus - klingt plausibel.
Ich habe soeben ein Netzteil bestellt.
Mal sehen, ob das Abhilfe schafft.

Beste Grüße!
Lukas :)
 

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