Rausschmiss

  • Ersteller FlorianTT
  • Erstellt am
Das geht mir jetzt zu sehr in Richtung: so ist richtig - nein nur so geht´s.

Es gibt viele verschiedene Bandstrukturen, die alle funktionieren (können) - und das ist ja nun mal eine wesentliche Eigenschaft, wenn man was vorhat.

Wie immer aber die Bandstruktur ist, halte ich folgende Dinge für unumgehbar:
1. Die Regeln müssen transparent sein.
2. Die Umgangsform muss fair sein.
3. Sobald es um Geld geht, sollten Verträge gemacht werden (muß nicht mit dem Notar sein, aber einfach von allen unterschriebene Regeln, wer welche Ansprüche und welche Pflichten hat).

Ansonsten gelten alle Formen des Anstandes und der Menschlichkeit - aber man braucht ja nicht weit zu schauen, um zu merken, dass da sowohl die Ansichten als auch die Verhaltensweisen in der Praxis erheblich auseinander gehen.

x-Riff
 
Demokratie in der Band ist schoen und gut aber einer sollte einfach das letzte Wort haben sonst wird alles nur totdiskutiert.
Es wird auch in jeder Band so sein das manche mehr machen und die andern weniger. Wenn ich dann eine der bin der alle Gigs ranbringt, mit den Veranstaltern rumtelefoniert und die gesamte Promotion macht ist es klar da sich mehr zu Sagen habe wie jemand der eben 'nur' vorbeikommt und sein Zeuchs spielt. Man muss einfach manchmal die Band vor vollendete Tatsachen stellen damit was vorwaerts geht.
 
Demokratie und Ideale in allen Ehren, aber wovon ich mittlerweile überhaupt nichts mehr halte, ist, ständig alles mit allen auszudiskutieren!

Mit meinen Bandkollegen verbringe ich ne Menge Zeit (Tourbus, Gigs, Proberaum, demnächst mal wieder zwei Wochen Türkei), und natürlich gibts da immer wieder Reibereien. Zumal Musiker ja nicht immer die einfachsten Menschen sind.

Anfangs habe ich versucht, jedes Problem mit allen in großer Runde zu besprechen. Wobei die große Runde bei uns mit 9 Personen auf der Bühne und unserem Manager ziemlich groß ist. Ergebnis: Meistens hören einige gar nicht zu und haben anderes zu tun, oder einige steigern sich aus irgendwelchen Gründen (Tagesform, schlecht geschlafen, wasweißich) in ernsthafte (an der Grenze zum Persönlichen) Diskussionen, wo einfaches ruhiges Drüber-Reden gefragt gewesen wäre. Das ist kontraproduktiv! So werden aus kleinen Mücken Riesenelefanten gemacht und persönliche Animositäten geschürt. Also das Gegenteil von dem, was eine Band braucht.

Daher überlege ich mir bei Problemen sehr genau, mit wem ich rede. Das kann eine Person sein oder mehrere. Nie aber alle zusammen. Immer offen und ehrlich, wohlgemerkt. Aber eben nicht immer mit allen zusammen. Schon allein, weil das den anderen oft genug auch (zu Recht) auf die Nerven ginge.

Ich verstehe also durchaus diejenigen, die darauf bestehen, alles immer mit allen offen zu diskutieren und alles andere als "Scheißband" o.ä. empfinden. Allerdings gehen diese Personen von einem idealen Menschenbild aus, nach dem sich alle Beteiligten auch wie Erwachsene benehmen. Insofern unterstelle ich diesen Leuten hier mal ein wenig Weltfremdheit bzw. Unerfahrenheit und kümmere mich nicht weiter um evtl. folgende Diskussionen oder Beschimpfungen ;)

Menschen sind nun mal nicht so! Langjährige Erfahrung zeigt mir, dass alle Menschen ihre Macken haben, in unterschiedlich starken Ausprägungen. Auf Dauer wird eine Band (zumal eine so große wie unsere) nur dann bestehen, wenn man die unterschiedlichen Charaktere auch berücksichtigt und ihnen ihren Platz einräumt. Ständiges Hätscheln und Tätscheln evtl. gekränkter Egos gehört natürlich auch dazu. Das ist zwar anstrengend und zeitraubend, aber wesentlich besser als das ständige Diskutieren um Nichtigkeiten.

Das wäre nämlich auch noch so ein Punkt: Ab wann nervt etwas so sehr, dass man mit allen drüber reden muss/soll? Wenn sich Sängerin A über Gitarrist B beim letzten Gig geärgert hat, müssen das alle immer erfahren und ausdiskutieren? Oder ist es nicht sinnvoller, wenn die beiden darüber reden und gut ist?

In meiner Band erwarte ich eigentlich, dass Probleme erst dann vors allgemeine Tribunal kommen, wenn sie sich anders nicht mehr regeln lassen. Sprich: Es SOLLTE vorher Gespräche im kleinen Kreis gegeben haben.

Vielleicht ist das bei uns auch anders, da unsere Band von vornherein als Firma aufgebaut ist mit dem Ziel, Geld zu verdienen. Das schließt aber nicht aus, dass alle Beteiligten Spaß daran haben. Das ist sogar Grundvoraussetzung. Aber es hat halt auch nix mit diesem "die besten Freunde sollt ihr sein!" aus vergangenen Schülerband-Tagen zu tun.

Trotzdem (oder deswegen?) fühle ich mich in meiner Band sauwohl und würde durchaus sagen, dass der Umgang miteinander sehr herzlich und geradezu familiär ist. Wenn das nicht so wäre, würde ich aufhören. Ich würde aber auch aufhören, wenn nur noch diskutiert würde...

LeGato
 
zum thema demokratie vs. einzelentscheidnung:

es ist sicherlich schwierig zu sagen, eins von beiden ist richtig und der andere weg komplett falsch.

der entscheidende nachteil bei demokratie, sprich diskussion:

es nimmt sehr viel zeit in anspruch und es besteht die möglichkeit, das nichts dabei rauskommt.
sinnvoll finde ich diesen weg nur, wenn alle in der band etwa gleichviel zur musik beisteuern.
wenn einer 70 % der arbeit macht (riffs, texte,...), dann ist es nicht sinnvoll, dass alle gleichviel zu sagen haben.

einzelentscheidung:

wenn einer entscheidet und sich alle dran halten, dann bleibt die band bzw. die musik auf kurs und droht nicht in ellenlangen diskussionen unterzugehen.

allerdings ist dabei SEHR WICHTIG:

der entscheider sollte im interesse der band entscheiden (..auf kurs halten) und nicht in seinem eigenen intersse. sein interesse sollte also sein, dass die band und nicht er allein groß wird.

man sollte meiner meinung nach also danach gehen, wie groß der anteil der einzelnen bandmitglieder zum gesamtwerk ist.
 
@LeGato
Ich frage mich nur wer hier von Problemen die ausdiskutiert werden müssen redet ?
Dodl war die Initialzündung da er dies nun in die Runde geschmissen hat obwohl es am eigentlichen Thema vorbeischießt.

Es ging hier um Rausschmisse und zuvor bestehende Probleme mit Bandmitgliedern,
wer da noch nichteinmal den Anstand hat, es persönlich mit dem Betroffenem zu bereden,
oder in der gemeinsamen Runde anzusprechen, sich aber sehr wohl ersteinmal hinter dem Rücken des eigentlichen "Problemfalls"
seine Verbündeten sucht oder eben nicht in Mißgunst geraten will wenn er die Auffassung alleine trägt, der hat meiner Meinung nach einfach nicht "die Eier" für sowas.
Jeder soll seinen eigenen Weg gehen, aber nicht einen Verriss aus dem eigentlichen Diskussionsgegenstand machen und es als "stundenlanges totdiskutieren" bezeichnen,
wenn andere einen für sie "ethisch vertretbaren" Weg gehen und eben nicht auf die leichten modernen Kommunikationsmittel wie SMS zurückgreifen,
die dem Wort Kommunikation eigentlich in keinster Weise gerechtfertigt werden.
(Sehr wohl gibt es Fälle in denen es auch mal nicht anders geht, aber hier wird es ja als Regelzustand genommen)

Für mich ist eine Band schon wie eine Familie, zumindest freundschaftliche Verhältnisse sollten aufgebaut werden können.
Wenn die Chemie in einer Band nicht stimmt, ist irgendwann auch mit Sicherheit mal ein Punkt (in Diskussionen und Reibungspunkten kann man den gerne auch als Siedepunkt bezeichnen) erreicht,
indem sich alles festgefahren hat und man dementsprechend sowieso die "Band" an den Nagel hängen kann. Denn es ist nunmal nicht immer nur 'ne Band in der nur ein paar Leute zusammen Musik machen.
(Denn so kommt man wirklich nicht ausm Quark)

Es gibt oft eine Aufgabenverteilung und trotz eines "Band-Leaders" doch sehr demokratisch gehaltene und vor allem durchsichte Regelungen.
(Es gibt auch die reine Diktatur aber ein undurchsichtiger Mischmasch wie jetzt einige male aufgekommen ist unkonsequent)
Meiner Meinung nach geht es nicht ohne einen der zumindest einen groben Weg vorgibt, aber in diesem Fall nicht die alleinige Entscheidungskraft über Dinge hat,
die z.B. auch in den Aufgabenbereich des anderen fallen. (Sei es das Sauber halten des Proberaums oder das beschaffen von Gigs)

Ich glaube kaum dass hier auch nur einer damit zufrieden wäre wenn es eine reine "diktatur" in der Band gibt, das aber einfach nicht klar ist und
sich der "Diktator" z.B. willkürlich mit der Bandinternen Kasse beschäftigt oder sich eben über die Köpfe der anderen hinwegsetzt.
Klar muss man gerade als jemand der den Weg vorgibt eine Band vor vollendete Tatsachen stellen, aber keineswegs sollten diese Tatsachen in so einer "Regierungsform" den anderen komplett vor den Kopf stoßen.
Dann kann es auch mal sein, dass man selber eine SMS bekommt....

Aber wer, wie "das sagen" hat muss vorher geregelt sein.
Den reinen demokratischen Weg gibt es in einer Band meiner Auffassung nach nicht,
da sich sonst irgendwann alles im Kreis dreht, weil sich niemand zu irgendwas verpflichtet fühlt oder eben weil jeder das gleiche machen will etc.
Dass das Wort desjenigen mehr wiegt, der mehr oder "wichtigere" Aufgaben übernimmt, ist eine normale Begleiterscheinung,
trotzdem wiegt aber das Wort von allen in irgendeiner Weise und jeder hat gerade in wirklich "tieferschneidenden" Punkten ein Mitspracherecht.
Wie gesagt ... wie es schlußendlich in einer Band laufen oder eben nicht laufen soll, das sollte aufjedenfall für jeden Klar und durchsichtig sein.
Ein Band ist nunmal eine Gemeinschaft von Menschen.

Aber um die "Regierungsform" in der Band ging es ja eigentlich auch nicht.
Nein, dodl hat genau diesen Punkt aber nur aufgeführt weil er von A zu C gesprungen ist und das persönliche Ansprechen direkter Probleme mit Mitgliedern oder zumindest,
den daraus resultierenden "Rausschmiss" hier als eine "wir haben uns alle lieb und diskutieren stundenlang" - Mentalität verrissen hat.
 
TravelinLight schrieb:
Ansichtssache! Ich mag die Leute, mit denen ich in einer Band spiele. Ich muss allerdings auch nicht unbedingt in jeder Band mitspielen, da ich meine Kohle mit was anderem ranschaffe...


so "hart" war das natürlich nicht gemeint. ich mag die leute in meiner band auch. aber in eine band steigt man ja nur ein, weil man musikalisch zusammenpasst. ich wollte damit nur sagen, das es nicht vorraussetzung ist, das man mit den bandmitgliedern befreundet ist.
und man sollte bei einem rausschmiss auch abwiegen was wichtiger ist, den rauszuschmeißeneden aus Höflichkeit/freundschaft drin lassen und eine musikalische weiterentwicklung verhindern, oder eben sagen das man mit ihm zwar privat gut auskommt, aber nicht in einer band.

mfg...rod
 
Rodrigo.G. schrieb:
aber in eine band steigt man ja nur ein, weil man musikalisch zusammenpasst.

ein kleines beispiel:

soweit ich weiß (vielleicht auch ein gerücht) können sich 2 mitglieder von depeche mode nicht wirklich ausstehen. sie machen aber schon seit jahrzehnten zusammen musik, allein wel sie musikalisch zusammenpassen.
 
Rodrigo.G. schrieb:
und man sollte bei einem rausschmiss TRENNUNG !!!! auch abwiegen was wichtiger ist, den rauszuschmeißeneden aus Höflichkeit/freundschaft drin lassen und eine musikalische weiterentwicklung verhindernmfg...rod

Also das würde ich nie machen:
aus Höflichkeit/Freundschaft (Mitleid?) jemand in der Band zu lassen. Höflichkeit bezieht sich auf die Form, nicht den Inhalt (der Entscheidung). Wenn eine Freundschaft nicht unterschiedliche Standpunkte auf der Basis von Einsicht oder zumindest Akzeptanz zuläßt, ist es (für mich) keine Freundschaft. Außerdem leidet die Freundschaft auf Dauer, weil es einfach Konflikte gibt, wenn jemand nur in einer Band geduldet wird (aus welchen Gründen oder Motiven auch immer).

Dass man´s noch ne Weile versucht und eine größere Toleranz hat, wenn man befreundet ist, ist ja klar. Aber wenn´s nicht paßt, paßt´s nicht. Punkt.

x-Riff
 
Es gibt viele Sachen die einer Band geregelt weden muessen z.B.
- Nimmt man sich nun ein Management oder nicht.
- Kommt ein Song auf den Sampler
- Welches Studio
- Welches Equipment wird auf welchen Gig mitgenommen
- Banner auf der Buehne ja oder nein
- Neue Banner anfertigen lassen
- Merch-Angebot
usw.

Wenn man das jedesmal erst in der Band durchdiskutiert wird nie was draus.

Wir regeln das so: Der Vorschlag wird jedem gesagt und der soll sich dann Gedanken bis zur naechsten Probe machen. Gibts da keine Meinung wars das und es entscheidet 'der Boss'. Natuerlich wird geschaut das jeder damit leben kann aber es muss einfach einer am Schluss sagen wies gemacht wird weil sonst passiert nichts.
Ich mach nun seit 17 Jahren in Bands Musik und das ist was mir die Erfahrung gezeigt hat.
Zudem ists den meisten Musikern doch ganz recht wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden. Eiegntlich wollen sie nru Musik machen ;)

Von wegen Freundschaft innerhalb der Band : Es muss jemand nicht mein allerbester Kumpel sein das ich mit ihm gute Musik machen kann. Solange wir am gleichen Strang ziehen passt das.
 
Rodrigo.G. schrieb:
...
und man sollte bei einem rausschmiss auch abwiegen was wichtiger ist, den rauszuschmeißeneden aus Höflichkeit/freundschaft drin lassen und eine musikalische weiterentwicklung verhindern, oder eben sagen das man mit ihm zwar privat gut auskommt, aber nicht in einer band.

mfg...rod

abslute zustimmung!
 
also wir haben vor 2 monaten unseren schlagzeuger rausgeschmissen gehabt... wir kamen eig gut mit ihm aus, nur das problem war: er konnte nicht spielen, er konnte keinen takt halten und war lauter als jeder andere den ich kenne und zuder zeit war das etwas schlecht weil wir nur kleine verstärker hatten... wir haben uns mit ihm zusammengesetzt und es ihm erklärt... er war zwar etwas geknickt, aber wir kommen auch heute noch mit ihm aus und er hat uns dann auch 2 wochen lang noch sien schlagzeug zur verfügung gestellt für unser "schlagzeugercasting"
 
Frauen kommen, Frauen gehen!
Bei Musikern ist es genauso.
Es gibt kaum eine Band bei der die Besetzung von Anfang an bis zum entgültigem Ende der Band die gleiche ist.
Auch wenn sich Anfangs noch alle einig sind, das die Band ewig in der Form wie sie ist bestehen wird.
Derzeit ist bei uns auch Stress angesagt. 7 Jahre hatte es funktioniert, nur dann gingen im Abstand von einigen Monaten nacheinander 3 Musiker.
Unser Sänger, weil er andere Vorstellunge hatte, er wollte kein Geld mit der Musik machen, und wenn überhaupt wollte er das es gespendet wird (was allen anderen mitgliedern natürlich nicht zusagte) , unser Harper weil ihm zu wenige Bluesstücke gespielt wurden, und unser Rythmusgitarillo da er keine Lust mehr hatte.
Inzwichen hat sich die Situation wieder beruhigt, und den fehlenden Gesang haben wir durch 2 Sängerinnen ausgegleicht. Anstatt Ryhtmusgitarre und Harp begleitet uns nun ein Keyboarder.

,,Rausschmiss" und neue Mitglieder gehören einfach dazu.
Wobei wir uns untereinander einig sind, das keines der Gründungsmitglieder rausgeschmissen wird.
Wenn derjenige freiwillig geht, ist es okay.

Zum Thema ,,Rangordnung" innerhalb der Band:
Jeder ist gleichberechtigt (wobei sich Mitglieder die nicht von anfang an dabei waren eh selten einmischen).
Sollte jemand einen Vorschlag machen wird der in der Runde beredet.
Zum Schluss ist es dann meistens so das es zwar für keinen perfekt, aber für alle aktzeptabel ist.
 
madeye schrieb:
aus meinem post ist klar herauszulesen, dass ich diejenigen meine, die sich mut antrinken müssen, weil sie sich in nüchternem zustand nicht trauen, das auszudrücken, was ihnen auf dem herzen liegt.
solche leute finde ich armselig (komischerweise trifft diese beschreibung auf den großteil der jugendlichen zu).
das ist einfach die sichtweise eines anständigen menschen.

wie kommst du auf christlich? ich bin atheist.:great:

Also um mal diese Diskussion (über meine Äußerung) zum Stillstand zu bringen:

Unter erwachsenen(!) meint man mit so nem Spruch nen gemütlich Abend des Zusammenseins und des freundschaftlichen "einen Heben". Ich muss zu meinem Post vllt dazu sagen dass alle Mitglieder (außer mir) 24 oder 25 waren. Also ich denke von "jugendlich" ist hier nicht zu sprechen.

Und übertreib es nicht. Davon dass sie ohne Alkohol nicht den Mut hatten es mir zu sagen, war nie die Rede. Das war im absolut nüchternen (abgesehen von den normalen ein bis 2 Probe- Bierchen) Zustand.

Aber nach nem gemütlichen geselligen Abend zusammen ist vieles besser. Und man braucht da nicht gleich von Alkoholismus oder "wenn ohne Alokohl nix mehr geht" sprechen. Und wers doch tut.... Tja halt jugendliche ;)
 
Bei mir wars so...
ich hatte 2 Bands am Laufen, bei der einen war das alles total scheiße geplant usw... Dann hab ich gesagt (im ICQ): Hey, ich hab mich entschieden zu der anderen Band zu gehen, weil wir da Erfolg haben und feste Probenzeit usw... er dann nur: Ok, dann verpiss dich. Jetzt sind wir wieder gute Freunde. Mit dem andren Gittarist hab ich bis jetzt noch Streit, bzw er hat ihn gehalten. Immer wenn er mich sieht gibts Beleidigungen und Beschimpfungen. Mich würds nich wundern, wenn der mich ma mitm Bike umkippen lässt. :evil:
 
Ich habe gerade ein anderes Problem, ich hab mehr als ein Jahr mit meiner Band gespielt die auch Freunde von mir waren (oder es noch sind), nun hat uns aber vor kurzer zeit unser sänger verlassen und der andere gitarrist hatte eine auseinandersetzung mit mir. Ich ging einfach davon aus, dass wir das jetzt erst mal ruhen lassen und uns wieder etwas zusammenraufen, jetzt bin ich mir aber sehr sicher, dass sie weiter spielen und weiter proben, ohne mir Bescheid zu sagen und ohne mich allgmein zu fragen. Wenn wir mal drübe geredet hätten und dann aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Wege gegangen wären, wäre das okay gewesen, aber momentan ärgere ich mich sehr darüber, dass kein Wort mit mir gesprochen wurde. Reagiere ich da über oder wie seht ihr das?

€ wollte deswegen nicht extra nen neuen thread aufmachen, darum belebe ich den mal wieder!
 
ich finde du hast allen grund angep*** zu sein.
Ihr seid schließlich ein Band und wenn sie "heimlich" oder hinter deinem Rücken ohne dich Proben, dann wirst du ganz einfach hintergangen.

Ich weiß nicht, wie die Situation bei euch aussieht, aber es kommt mir so vor, als wenn dich deine band ganz stillschweigend rausschmeissen möchte.

Du solltest auf alle Fälle mit deinen Kompanen reden (eventuell dich entschuldigen, falls die Schuld bei dir liegt), oder mal mit deinem Gitarrero telefonieren und die Sache persönlich klären.

Ich seid Freunde und da werdet ihr euch wohl noch zusammenrauffen können und das Problem gemeinsam aus der Welt schaffen!


Was macht dich denn so sicher, dass sie ohne dich Proben?
Geht ihr auf dieselbe Schule, eventuell könnte man dort den ersten Schritt gehen und die Sache zu klären. Allerdings ist ein persönliches Gespräch mit den Betroffenen wichtig!

Viel Erfolg!!!

lg
 
Hey,
danke für die Antwort ich werd auf jeden Fall mit ihnen reden wir gehen auf die gleiche Schule und mal schaun was sich ergibt. Ich hab mich nur gefragt ob ich da total überreagiere oder ob ich auch irgendwas verpennt hab, ob von mir erwartet wird mich zu erkundigen ob sie proben und ich nicht davon ausgehn kann dass mir das gesagt wird oder so.
 
Ich war schon in vielen Bands und es gab immer Probleme mit der rausschmeisserei. Leider reagieren die Leute oft aggresiv wenn sowas passiert. Ob man als Gemeinschaft jemanden rauswirft, oder ob man aus einer Gemeinschaft geht.

Ich finde man sollte einfach sachlich bleiben. Nur weil man nicht mehr zusammen in einer Band spielt heisst das nicht gleich dass man sich hassen muss, oder nichts mehr miteinander zu tun haben muss.
 
also bei uns wars eigentlich zum glück recht einfach.
unser einer gitarrist kam nicht so oft zur probe und hatte nie geübt.
und wenn er ma bei ner probe war, dann hat er seinen kleinen brüllwürfel so laut gemacht das keiner mehr was in ruhe spielen konnte.
wir haben ihm dann gesagt das es keinen sinn hat, wenn er weiter mit uns macht.
und er hat es eingesehen. nun haben wir nen neuen und mit dem alten verstehen wir uns noch alle sehr gut, da wir uns ja auch fast jeden tag sehen und am wochenende was zusammen machen.
also man siehe es geht auch ohne hass und streit :D
 
Hallo,

dann werfe ich auch noch mal meine Erfahrung als "Geworfener" dazu... nachdem wir fast 13 Jahre lang zusammengespielt hatten, wurde ich (schon lange her, das war in 2000!) von meiner "Restband" plötzlich mit dem Vorwurf des mangelnden Engagements für die Band konfrontiert. Unser Leadgitarrist hatte sich zum Sprachrohr machen lassen und präsentierte mir die gesammelten Ansichten unserer Baß-, Drum- und Keyboardfraktion. Zu dem Zeitpunkt machte ich seit zirka einem Dreivierteljahr eine musikalische Krise durch, das muß ich dazusagen (infolge persönlicher Schicksalsschläge), so daß zumindest mein musikalischer Output eine Zeit lang fragwürdig war. Ich war recht fassungslos über den Vorwurf des fehlenden Engagementes, hatten die Jungs doch bis dahin 13 Jahre lang in meinem Keller völlig kostenfrei proben können - und die PA und ein Teil Backline war auch noch von mir. Baß und Drums nahmen mir zudem übel, häufig anderweitig verhindert zu sein - klar, wenn man 10 Tage vorher kommt und sagt "Ich hab 'nen Gig für übernächsten Samstag am Haken", dann muß ich natürlich sagen, ich kann nicht, wenn ich diesen Termin bereits 6 Monate vorher für alle ersichtlich an unserem Wandkalender geblockt hatte. Komischerweise hatte ich nie irgendwelche Einwände gehört - bis zu besagtem Abend eben, an dem man mich vor die Alternative stellte, entweder ausschließlich für die Band dazusein oder zu gehen.
Ich habe die Jungs dann kommentarlos 'rausbefördert, mir eine Woche Zeit zur Stellungnahme erbeten und in der nächsten Woche gesagt, daß nach dem mir Vorgeworfenen meine Wahl wohl klar sei. Für die Suche eines neuen Probenraumes habe ich ihnen ein Dreivierteljahr eingeräumt und für diese Zeit den Probenraum und meine Anlage an sie vermietet. Bezeichnend, daß der Kontakt zum Drummer und Basser nach diesem Zeitraum fast sofort abriß (sie waren die Triebfeder der Vorwürfe, wie ich später herausbekam). Mit meinem früheren Leadgitarristen - der sich sichtlich widerwillig als Sprachrohr hatte einspannen lassen - bin ich übrigens noch heute befreundet. Berufsbedingt sehen wir uns selten, aber wenn, dann wird es immer ein sehr langer und netter Abend.
Ich unterstreiche das Problem der bandinternen Kommunikation in Problemsituationen - wenn man Sachen sich aufstauen läßt, wird der Ärger nur umso größer, das kann ich bestätigen.
Im übrigen hatte ich damals die richtige Entscheidung getroffen. Die Band löste sich anderthalb Jahre nach dieser Aktion auf - unter anderem, weil der Schlagzeuger, ohne es den anderen zu sagen, schon kurz vor meinem Rauswurf bei einer zweiten Band eingestiegen war und "unsere", die ihm angeblich sooo sehr am Herzen lag, völlig vernachlässigte.

Viele Grüße
Klaus
 

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