Realschulabschluss und E-Bass(Jazz) Studium?

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HerrKunterbunt
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica][FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Hi,
Ist es möglich nur mit Realschulabschluss(mittlere Reife) in Deutschland.
E-Bass, und damit meine ich Jazz und Populärmusik, zu studieren?
Ich spiele noch Xylophon, also als Zweitinstrument(da das ja eine Aufnahmebedingung ist, hab ich es mal erwähnt)

Liege hier in der Fachoberschule. Habe schon lange den Traum auf das Studium. Und habe keiner Lust mehr auf die Fachoberschule, die ja auch erst 2011 enden würde. Kommt noch ein anderes Problem in Mathe läuft es Schlecht es könnte sein das ich wiederholen müsste.

grüße
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Eigenschaft
 
Denke ohne Hochschulreife wirst du nicht studieren können. (Ich weiß aber nicht ob es vielleicht Ausnahmen gibt)
Außerdem rate ich dir aus eigener Erfahrung die FOS fertig zu machen. Habe selber Realschule und Fachoberschule abgeschlossen und habe jetzt 1000mal mehr Möglichkeiten als nur mit der Mittleren Reife. Und wenns nur ein solides BWL Studium ist:)
 
Geh zur Schule Jung! Erstens ist es anstrengend ohne Abi oder Fachhochschulreife wirklich nen Studienplatz zu bekommen. Zweitens wirst du 2011 vielleicht schon längst deine Pläne verworfen haben und wenigstens hast du dann den Abschluss. Also geh doch einfach zur Schule, so schwer ist es nun wirklich nicht, egal wie hohl oder intelligent man ist.
 
Das geht soweit ich weiß (und nur falls mir kein Quatsch erzählt wurde) nur wenn du so etwas wie eine "Prüfung für besonders Begabte", ich weiß nicht wie die nun heißt, bestehst. Für solche Leute gibt es die Möglichkeit, aber dafür musst du wirklich höllisch gut sein.
Ansonsten geht das nur mit Abitur+bestandener Aufnahmeprüfung. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob Xylophon als Zweitinstrument neben Bass zugelassen ist oder du nicht doch Klavier spielen musst ...

Hast du nach Fachoberschule Abi oder Fach-Abi? Weil ich weiß nicht ob das mit Fach-Abi genauso geht wie mit Abi ...

Aber jetzt mal ganz allgemein, die Anmeldungen für Aufnahmeprüfungen sind dieses Jahr sowieso schon an Unis und Hochschulen durch, die Aufnahmeprüfungen laufen schon. Egal ob du Schule weitermachst oder nicht, wenn du dich nicht schon lange beworben hast kannst du dieses Jahr sowieso nicht mehr anfangen sondern erst nächstes ... in der Zeit hättest du schon n halbes Fachabi ... oder n drittel Abi.

Also ich rate dir ganz klar zu Schule weitermachen!
 
Um an einer Hochschule Musik/Jazz/Pop studieren zu können ist Klavier Muss. Du kommst nicht am Klavier vorbei, wenn dus noch nicht spielen kannst, hast du mit dem Besuch der Fachoberschule genau ein Jahr Zeit um es zu lernen ;)
Ist sowieso besser sich nach dem Realschulabschluss noch weiterzubilden - man findet zwar nen Job, aber mit Fachabi/Abi hat mans deutlich leichter.
 
Wenn die FOS schon nächstes Jahr abgeschlosses ist, solltest du das auf jeden Fall durchziehen.
Denn, wenn das Musikstudium vieleicht nix wird, oder nicht beendet werden kann und auch einfach so wirst du später garantiert irgendwann davon profitieren.
 
Wenn du an einer privaten Musikschule studieren würdest, brauchst du keinen Abschluss, dafür jede Menge Geld, hast am Ende keinen Abschluss und bist nicht unbedingt als Student anerkannt.
 
Ich frag da mal ganz ketzerisch: Muss es unbedingt ein Musik/E-Bass-Studium sein?
Ein Studium ist heutzutage schweineteuer und man sollte sich das wirklich gut überlegen ob sich das rentiert. Am Ende sollten schon klare Jobchancen und vernünftiges Geld warten, ansonsten kann man sich das echt schenken...
Und grade da seh ich bei einem Musikstudium nicht unbedingt die besten Chancen... Jetzt nur zu sagen das du E-Bass Studieren willst weils bisher dein Hobby ist, ist gewagt. Wenn du studieren willst, brauchst du auf jeden Fall die FOS. Mit der kommst du afaik mit einem entsprechenden Praktikum in ziemlich jede Fachhochschule. Für die Uni brauchts eigentlich immer nen allgemeines Abitur.

Wie groß ist der Markt für studierte Bassisten? Wie gut muss man wirklich sein um sich dort zu behaupten?
Ich habe keine Ahnung wie gut du bist und will dich gewiss nicht runtermachen, aber diese Fragen sollte man sich schon stellen...

Also: FOS durchziehen und schauen was es für interessante Studiengänge mit realistischer Perspektive gibt.
 
Diesen verwertbarkeitsgedanken finde ich seltsam bis fies.ich plädiere auf jeden fall zu studieren worauf du lust hast! Frustrierte und lustlose bwler gibts mehr als genug.
 
Wer sagt denn das der inzwischen geflutete BWLer-Markt genug Perspektive bietet? Da muss man schon irgendwie aus der Masse herausstechen, ansonsten isses auch witzlos.
Studieren nach Lust ist leider ein sehr teures Vergnügen. Wer sich das noch leisten kann, hat verdammtes Glück. Ich will gar nicht wissen wieviele Studenten erstmal hochverschuldet ausm Studium kommen... Super Sache. Und wenns dann nur nach Lust und Spass gehen soll.... oho, teures Vergnügen.

Wenn du 4-5 Jahre studierst und danach keinen Job findest, isses ne ganze Menge Kohle die man wegwirft. Mit ner soliden Ausbildung erwirtschaftet man in der Zeit ne Menge Kohle und das Studium frisst Kohle mit Löffeln. Ein Semester kostet dank Gebühren in Hamburg beispielsweise mal entspannte 635€. Das sind schonmal über 100€ pro Monat allein dafür, das man studieren darf... Dazu Miete und Leben...
Wenn man nebenher arbeitet wirds dank der teilweisen sehr überfüllten Bachelor-Lehrpläne echt hart...

Ein Studentenleben ist kein Zuckerschlecken das wildes Nachtleben und garantierte rosa Zukunft bietet... Daher: Vorher gut überlegen.
 
@ DasUrks :

Ich will dir nichts unterstellen, aber das klingt sehr nach "studier was dir Spaß macht, was danach kommt wirste dann sehn", und diese Einstellung bringt einem heutzutage leider nichtmehr viel, und klar sollte man was finden für das man sich interessiert (da das Studium sonst noch wesentlich härter wird) aber es gibt so viele verschiedene Richtungen in die man gehn kann, da ist für jeden etwas dabei.
Aber es bringt nichts jahrelang Geld für einen Studiengang zu zahlen, bei dem man danach nicht einigermaßen sicher sein kann eine Stelle zu finden, die das ist was man wollte, anstatt in einer in der man versauert (Klar, was die Zukunft bringt weiß man nie)

@HerrKunterBunt
Wie shcon die meisten meiner Vorredner rat ich dir auch dazu Abi bzw. Fachabi zu machen, will dir aber nicht ausreden dieses Studium danach zu wählen.
Schau doch einfach mal ob du in der Umgebung iwelche Leute findest die deinen Studiengang gewählt haben (Größere Musikschulen, evtl. etwas bekanntere Bands in der Umgebung etc.), triff dich mit ihm und informier dich so über persönliche Erfahrungen, ob dein Können ausreicht, ob die spätere Berufswelt überhaupt dann was für dich hat etc.

Gruß
Der-4-er
 
Das Fachabitur erwirbt man übrgiens auch nicht in einem Jahr. Bei uns (NDS) ist es so, dass die 11. + 12. Pflicht ist und dann anschließend muss ein Jahr lang ein berufsbezogenes Praktikum absolviert werden, um überhaupt den Abschluss in den Händen zu halten. Und ob man da nicht doch lieber das richtige Abitur anstreben sollte?
 
Dann sag mir mal ein studium oder ähnliches,wo du sicher sein kannst,dass du n job bekommst.wenn du das studierst,was dich erfüllt und spaß machst,wirst du das mit sicherheit besser machen als etwas das du aus gründen der vernunft und verwertbarkeit machst. Das das je nach bundesland teuer ist und studiengebühren eine frechheit sind steht ja wohl ausser frage.
So viel vom geisteswissenschaftler der gerne promovieren würde aber dank seines jobs ("junge,was willst du denn später damit anfangen")nicht dazu kommt:)
 

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