Reatune: automatic und manual mode gleichzeitig nutzen

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h.chinaski
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Liebe Reaper-Userinnen und -User,

ich bearbeite gerade eine Vocalspur, bei der ich insgesamt mit dem automatischen Korrekturmodus von Reatune gut zurechtkomme - bis auf eine kleine Stelle, die sich offenbar nur manuell auf die richtige Tonhöhe bringen lässt.
Meine Frage deshalb: Wirken bei Reatune eigentlich beide Modes zeitgleich, also "springt" das Plugin quasi "um", sobald im Manual Mode eine Linie gezeichnet ist, oder habe ich immer nur die Wahl zwischen beiden Modi - und müsste ein Problem wie das oben beschriebene dann mit zwei (ggf. nacheinander angewandten) Instanzen von Reatune lösen? Oder ist schon meine Frage ein Denkfehler?
Ich könnte das natürlich auch ausprobieren, allerdings ist die Stelle, an der ich gerade arbeite, dafür etwas tricky und ich höre bei so etwas dann auch gerne mal (und meist abwechselnd) Wirkungen, die gar nicht da sind :redface: - deshalb dachte ich, ich frage einfach mal. Mit der Suchfunktion habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.

Vielen Dank und Grüße

h.
 
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Du kannst die Modi nur einzeln nutzen. Also entweder vollautomatisch oder manuell. Wenn du den Effekt aber nicht pro Spur anwendest, sondern pro Item, dann kannst du für die kritische Stelle eine ReaTune als Item-FX mit manuellem Modus nutzen und für den Rest eben den automatischen Modus.
 
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Hallo borralbi,

vielen Dank! Ich hatte halt gehofft, Rechnerleistung zu sparen, da ja gerade Reatune immer eine ganze Menge davon in Anspruch nimmt - ist das denn bei der Item-FX-Variante irgendwie reduziert, oder "verbraucht" eine Reatune-Instanz als Item-FX ebensoviele Ressourcen wie als normaler Insert-Effekt?
Eine weitere Möglichkeit wäre ja auch, die manuelle Korrektur in das Item "hineinzurendern" und dann weiterzuarbeiten; das meinte ich oben mit den zwei "nacheinander angewandten" Instanzen, und so mache ich es auch normalerweise. Das ist dann aber für den Workflow nicht so schön.

Liebe Grüße

h.
 
Hallo borralbi,

vielen Dank! Ich hatte halt gehofft, Rechnerleistung zu sparen, da ja gerade Reatune immer eine ganze Menge davon in Anspruch nimmt - ist das denn bei der Item-FX-Variante irgendwie reduziert, oder "verbraucht" eine Reatune-Instanz als Item-FX ebensoviele Ressourcen wie als normaler Insert-Effekt?
Verbraucht natürlich gleich viel - allerdings nur für die Dauer des Items, während ein Effekt in der Effektkette eingebunden immer Rechenleistung verbraucht, solange die Spur nicht gemutet wird.

Ich erledige das ganze Editing (Comping und Reatune/Melodyne) immer in eigenen Subprojekten ("nondestructive glue"). In Reaper lassen sich die ja blitzschnell erstellen und bei Bedarf wieder aufrufen, ohne ein komplett neues Projekt öffnen zu müssen.
 
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Sehr gute Idee mit den Subprojekten! Das Feature nutze ich echt viel zu selten...
 
Da schließe ich mich an, vielen Dank! Ich bin erst seit einem Jahr Reaper-User, das allerdings mit wachsender Begeisterung - und ich wundere mich immer wieder, was die Wundertüte noch so alles hergibt. Auch das mit den Item-FX hatte ich - ehrlich gesagt - bislang gar nicht auf dem Schirm, vielen Dank dafür (und Asche auf mein Haupt).:)
Aber dennoch - ganz so blöd wäre meine Idee, bei Reatune beide Modi wie oben beschrieben gemeinsam bzw. abwechselnd laufen zu lassen, doch nicht, oder...?

LG

h.
 
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