Du hast gesagt Boxen? Kannst du welche empfehlen?
Klein + Hummel O-500
Ohne ungefähre Budget-Angaben kann man da jetzt natürlich keine Empfehlung abgeben. Als unterster brauchbarer Einstieg werden hier im FOrum oft die hier genannt:
ESI nEAR-05 eXperience

Übrigens ist das jetzt der Paarpreis, also für zwei Stück, der preis für di oben genannte Klein+Hummel bezieht sich auf ein einziges Exemplar. Da muss man drauf achten, wenn man die Preise vergleicht. Hier gibt es ja ein eigenes Unterforum für Studiomonitore. Schau dich da erstmal um und lies ein paar Threads, da wirst du dann schon so manche Empfehlung herauslesen.
Und vielleicht auch ein Audio-Interface?
Auch hier stellt sich wieder die Frage nach dem Budget - wobei das Spektrum da unmitelbar nicht ganz so groß ist wie bei den Monitoren (ab einem gewissen Preisbereichkauft man dann eher Interface, Wandler und PreAmp getrennt). Und da du ja schon das Rode NT-1A als mögliches Mikro gennant hast, zeichnet sich ja ob, wo es preislich hingehen. Also wohl eher Einsteigersegment. Aber unabhängig von der Aufnahmequalität unterscheiden sich Interfaces in der Austattung, und da musst du dann einfach wissen, was du brauchst. Hauptunterscheidungsmerkmal sind die Anzhal und Art der Ein- und Ausgänge. Heißt dann vor allem: Wieviele Signale werdet ihr gleichzeitig aufnehmen wollen?
TYpische Geräte im Einsteigerbereich sind USB-Interface mit zwei Mikrofoneingängen zwischen 100 und 200€, da gibt es einige. Für mehr Eingänge muss man dann mehr ausgeben. Und so um 300€ gibt es da einige FireWire-Interfaces mit auch bnur zwei Mic-Eingängen, aber eventuelle sonstiger besser Austattung und Qualität. Und nach oben geht natürlich immer mehr, wobei man dann eben schauen muss, ob man da eher in QUantität oder Qualität investiert.
Hast du evtl. Klangbeispiele wo das mit einem Audio-Interface aufgenommen wurde?
Mit welchem? Man bekommt was ganz billiges (du kannst ja theoretisch auch die Soundkarte nehmen, die schon im PC sitzt) aber auch professionelle Studio-Geräte. Und viel dazwischen. Und wie sollten die Klangbeispiele aussehen? Letztlich sind die kaum aussagekräftig. Ich würde behaupten sofern man sich was "ordentliches" kauft (also z.b. so ein solides Einsteigergerät für um die 150€) sind die Unterschiede zu teureren nicht so auffallend riesig. Oder sagen wir mal: Alles andere ist da zunächst mal wichtiger, für die wenigsten Heimrecordler ist wohl das Interface die Schwachstelle. Ein Profi mit langer Erfharung, der Top-Musiker hat, Top-Mikrofone, in einem Studio mit guter Raumakustik aufnimmt, die die Musik gut arrangiert ist, er diese auf hochwertigen Studiomonitoren in einem akustisch optimierten Raum abmischt - der wird am Ende auch dann ein durchaus professionell klingendes Ergebnis abliefern, wenn er mit günstigem Interface aufgenommen hast. Dagegen wirst du (zumindest am Anfang) keine professionelle Produktion abliefern, selbst wenn du dir ein teures HiEnd-Interface kaufst. Oder anders gesagt: Die vielleicht entscheidenen Dinge, die dafür sorgen, dass deine Produktion nachher profesionell klingt, kann man nicht kaufen. Und von den Dingen, die man kaufen kann, ist das Interface vielleicht eher nicht so entscheidend.
Bei der Software dachten wir an Sonar 8 Producer.
Gibt es da einen speziellen Grund für? Also jetzt nichts gegen Sonar (im Endeffekt ist der Sequencer auch Geschmacks- und gewöhnungssache), aber wenn man 480€ für den Sequencer ausgibt, aber nur 160€ für das Mikro, dann passt das nicht so zusammen

Die Software hat ja unmittelbar keine Auswirkung auf den Klang, nur die eingesetzten Effekte (oder Software-Instrumente). Aber auch da gilt 1. dass, es wichtiger ist, die überhaupt richtig einsetzen zu können (es ist ziemlich egal wie "gut" ein Equalizer oder Kompressor ist, wenn man ihn nicht benutzen kann), 2. sind die mitgelieftern Effekte wahrscheinlich bei allen jetzt nicht so unterschiedlich und 3. kann man dank VST-Schnittstelle ja auch andere benutzen. Daher kommt es dann eher drauf an, ob die Austattung reicht. Eine günstige Einsteigerversion eines Programms (Samplitude Music Studio, Cubase Essentials, Cakewalk Sonar Homestudio) ist da wohl für euch ausreichend, sofern da gewisse Dinge nicht zu sehr abagespeckt sind. Bei manchen Interfaces ist auch Cubase LE dabei, was durchaus auch reicht. Naja, oder ihr entscheidet euch direkt für REAPER. Wohl das günstigste kostenpflichtige Software, aber ohne künstliche Einschränkungen, daher eher mit den teuren Versionen der bekannten Programme zu vergleichen. Ist Shareware, also kann man einfach runterladen und ausprobieren.
EDIT: Boah ey, warum muss ich immer solche Romane schreiben, da bekomme ich dann nicht mit, was so im Hintergrund passiert. Mein Letzter Stand war Beitrag #3