Reicht Bünde abrichten, oder müssen neue Bünde her?

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tastenclown
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Hallo zusammen,

hab hier schon einiges gelesen, aber das ist das Erstemal das ich hier sebst was poste, bin 40 Jahre und hab das Gitarre spielen nach knapp 20 Jahren mehr oder weniger Pause wieder angefangen,

habe zur Zeit eine gebrauchte Linkshänder Les Paul Kopie von Coxx (Let's Roll Custom), die ich eigentlich ganz schnuckelig finde. Allerdings sind einige Bünde echt ziemlich abgenutzt, der Vorbesitzter muss wohl gerne Bendings gespielt haben. Jetzt stellt sich die Frage ob sich die Bünde noch abrichten lassen oder ob da Hopfen und Malz verloren ist und es geht nicht ohne neue Bünde.

Aufgrund des Bindings wären neue Bünde vom Fachmann nochmal ne Ecke teurer als es eh schon ist. Und die Gitarre scheint jetzt auch nicht soo das Hochpreisprodukt zu sein, so das es fraglich ist ob sich das noch lohnen würde. Meine Idee war daher es mal selbst zu versuchen. Natürlich wäre "nur" abrichten dann wesentlich einfacher als alle Bünde zu tauschen. BTW kann man auch nur einen Teil der Bünde tauschen? die oberen Bünde, so ab 12-15 sehen nämlich noch fast neu aus.

Lange Rede kurzer Sinn, ich hab mal ein paar Bilder gemacht von den am stärksten malträtierten Bünden. Vielleicht hat ja der Ein oder Andere von Euch nen Tipp für mich.

Gruß
Uwe
 
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Hi,

ich würde das vom Alter der Gitarre abhängig machen. Hat sie schon etliche Jahre auf dem Buckel und/oder wurde sehr viel gespielt, verspricht das Abrichten auch Erfolg.

Ist sie dagegen recht jung und/oder eher wenig gespielt worden, würde ich gleich zu neuen Bünden raten. Denn die Teile sind ja schon heftig runtergespielt, und wenn das in relativ kurzer Zeit passiert ist, wurde einfach sehr billiges, weiches Bundmaterial verwendet. Dann würdest Du Dich nur ärgern, wenn es in einem Jahr wieder genauso aussieht und dann doch eine Neubundierung fällig wird. Also gleich neues, gutes Material, dann hält es auch viele Jahre.

Gruß, bagotrix
 
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Naja die Gitarre wird wohl so knappe 10 Jahre auf dem Buckel haben.
Es werden wohl noch die ersten Bünde sein.

Hab sie selbst erst seit ein paar Monaten, habe sie im Tausch gegen meine alte Rechtshänder Westerngitarre bekommen und hab mit ihr angefangen links rum spielen zu lernen.

Der Neupreis muss so um die 300 - 350 € gelegen haben.
 
Hallo,
erst einmal: Die Kerben kommen nicht von Bendings, sondern eher von zu großem Druck, dem Spielen auf immer gleichen Stellen und ggf. von zu weichem Material. Ein Abrichten halte ich nach den Bildern kaum mehr für sinnvoll, da so weit abgerichtet werden müßte, wie der dünnste (flach gepielteste Bund) vorhanden ist. Da nicht zu sehen ist, welche Bünde wo sind...kann auch nicht gesagt werden, ob eine Teilbundierung möglich ist. Eine komplette bei dieser Gitarre mit Binding dürfte um die 150€ betragen. Sollten die Bünde ab 10/ 12 noch genug Material haben, würde sich eine Teilbundierung lohnen.
 
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Also ich wage mal, murle1 zu widersprechen, weil meiner Meinung nach da doch noch ein Abrichten möglich sein sollte. Im schlimmsten Fall wird die Klampfe dann zur "Fretless Wonder"-Kopie, was villeicht auch nicht verkehrt wäre. Nebeneffekt, wenn es wirklich zu schlimm sein sollte, kann ein Gitarrenbauer nach Inaugenscheinnahme dann auch gleich sagen, was zu machen wäre.

Und was das DiY angeht, da würde ich abraten. Neubundieren ist eine Sache, Abrichten eine Andere. Auf jeden Fall müssen bei beiden Verrichtungen dann die Bünde neu gekront werden, was erstens nur mit den entsprechenden Feilen geht, und zweitens auch nichts für mal eben so selber machen ist. Da gibt es nämlich auch ein paar Kleinigkeiten, die man wissen sollte.

Ein paar Sachen sind nämlich schon noch zu beachten, zumal bei einer Neubundierung auch noch die Schlitze für die Bundstäbchen nachgearbeitet werden müssen, und der Hals auch noch entsprechend vorbereitet werden sollte. Nebenbei muss der Bunddraht vom "Fuß" her auch noch in die Schlitze passen, und auch die Reihenfolge, wann welches Bundstäbchen eingesetzt wird, kann in der resultierenden Halsbiegung ihren Niederschlag finden. Wenn man es nicht beachtet/weiß, kann man da schon einiges falsch machen.


Wenn ich mir so die Bilder in der aktuellen Ausgabe einer "Fachzeitschrift" ansehe, könnte man fast den Eindruck haben, daß das alles gaaanz einfach ist. Und wenn ich dann die Bilder mit den Stechbeiteln sehe...... , na, lassen wir das hier.

Langer Schreibe kurzer Sinn: such Dir einen Gitarrenbauer bzw. zieh zwischen denen Deine Vergleiche bevor Du das Teil aus den Händen gibst.
 
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Also ich wage mal, murle1 zu widersprechen, weil meiner Meinung nach da doch noch ein Abrichten möglich sein sollte.

Also ich seh es wie Murle und halte seinen Vorschlag für absolut sinnvoll. Ich hätte jedem Kunden, der mit sowas anrückt die gleiche Antwort gegeben...

Alles andere ist Bastelei und wird einen nach spätestens weiteren 10 Jahren enttäuschen.

Ich würde sogar noch ein Stück weiter gehen und wegen Deiner scheinbar recht druckvollen linken Hand eine komplette Neubundierung mit Edelstahlbünden raten. Das ist eine einmalige Ausgabe und ist wesentlich verschleißfreier - gerade bei Deiner Spielweise eine ratsame Investition.

Nach 10 Jahren sollte eine Bundierung nämlich nicht so aussehen, wenn man nicht gerade ein exzessiver "Über" ist.

PS:

Im schlimmsten Fall wird die Klampfe dann zur "Fretless Wonder"-Kopie, was villeicht auch nicht verkehrt wäre
uf jeden Fall müssen bei beiden Verrichtungen dann die Bünde neu gekront werden, was erstens nur mit den entsprechenden Feilen geht, und zweitens auch nichts für mal eben so selber machen ist.

Vor allem ist es leider nicht mehr zu machen, wenn diese spezielle Feile auf dem Griffbrett aufsetzt, weil die Bünde zu flach sind ;)

Abrichtung hat also Grenzen...

Ich muss zugeben... ganz stimmt das nicht, denn ich habe auch noch eine Spezialfeile im Schubfach liegen, mit der man einen Radius auch "per Hand" an einen noch so flachen Bund bekommt. Aber ich würde mir diese massive Mehrarbeit auch extra bezahlen lassen und dann lohnt doch eher eine Neubundierung ;)
 
wenn es eine China- oder sonstige Gitarre mit minderwertigen Bundmaterial ist, braucht es auch bei einer neuen Gtarre kein Jahr, um die Bundstäbchen so aussehen zu lassen. Und wenn man die durch höherwertige Stangenware (Dunlop) austauscht, dann halten die auch mit exessiver Bearbeitung zwei- bis dreimal Abrichten durch. Und dann kommt es halt drauf an, denn für eine Gitarre bzw. deren Bundstäbchen, die jeden Tag mehrere Stunden bespielt werden, sind zehn Jahre schon eine ziemlich lange Zeit. Und wenn nicht, sind die zehn Jahre doch auch eine Hausnummer.
 
gut, dass ich hier noch was lernen kann... ;)

Ich sehe das anders, aber schätze Deine Erfahrungsberichte.
 
Da sieht mir nix mehr nach Abrichten aus.
 
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Verflixt...ist die Gitarre aus irgendeinem Grund besondes gut?? Der Neuwert dieser Gitarre liegt so um 300 €, gebraucht dann wohl eher so um 100....lohnt sich da eine solche Massnahme wie Neubundierung oder auch abrichten ? Ich würde das nur in Betracht ziehen, wenn die Gitarre mir iwie gaaaaanz wichtig wäre, ansonsten NEIN, lohnt sich nicht.
Meine bescheidene Meinung.
 
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da muss jetzt noch etwas Senf bei....
Mal so als Denkanstoss: auch wenn die Gitarre mögiicherweise nur noch 100,-€ wert sein mag, kann es ja durchaus sein, daß das Teil viel bespielt wurde, und deswegen besser klingt als Neuware. Zumal die Gitarre ja anscheinend auch etwas älter ist, und deswegen von der Substanz vielleicht besser ist, als manches, was heute in der 300,-€ Klasse angeboten wird. Coxx wurde auch vom MS und von Thomann verkauft, und müsste im Vertrieb der GEWA gewesen sein. Und vielleicht ist da ein Abrichten doch sinnvoller, als irgendetwas Neues zu kaufen. Denn - bei entsprechender Pflege und Bearbeitung können auch Billig-Gitarren im Laufe der Jahre besser werden (wenn die Substanz stimmt, also die verwendeten Hölzer und die Bauart), und manchmal auch besser klingen als so manche teure (Marken-) Ware.
 
Ich würde als relativ Unbedarfter noch gerne etwas beitragen.
Punkt 1: Ich hatte bereits das Vergnügen mit murle einige Nachrichten zu schreiben und darf sagen: Was er sagt hat Hand und Fuß. Übrigens würde auch ich denken, dass bei den Abnutzungsspuren die du da hast keine vernünftige Bundhöhe nach dem Abrichten mehr zulassen.

Punkt 2: Nachdem so wie ich das lese die Spielspuren von deinem Vorgänger stammen, nicht von dir, mögen Edelstahlbünde nicht notwendig sein. Allerdings sind sie vielleicht eine Alternative, wenn du dich eh entscheidest neu bundieren zu lassen. Ein einmaliger Aufpreis für längere Haltbarkeit.

Punkt 3: Ob du neu bundieren lässt hängt doch davon ab ob du die Gitarre magst. Ich sehe das so: Du spielst diese Gitarre und kennst sie. Wenn du dir jetzt eine neue kaufst, bzw eine gebrauchte, dann kennst du die nicht. Und wenn du bisher zufrieden mit der Gitarre bist, garantiert dir keiner, dass du es auch mit der neuen bist. Sollte man im Hinterkopf haben.

Nur soviel von mir, als interessiertem Mitleser.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung ;)
 
Hallo ,

Danke für die vielen Antworten,eigentlich ist da rausgekommen was ich erwartet habe.
Abrichten wird wohl nicht sinnvoll sein.
Neu bundieren wäre denkbar, aber wirtschaftlich eher fraglich zumal das günstigste was ich in Frankfurt gesehen habe auch so bei rund 220 EUR liegen würde.

Die "emotionale Bindung" ist eher mässig. Wie gesagt ahbe si im Tausch gegen meine Uralt Westerngitarre bekommen, die war auch nicht mehr sooo gut in schuss und ausserdem "falschrum"
im Moment überlege ich ob es nicht am billigsten und lohnensten wäre den ganzen Body zu tauschen, habe einen linkshänder LP Body mit Hals als Bausatz bei ML-factory gesehen, vielleicht bekommt man den auch solo, dann könte ich die Technik von der Alten in einen neuen Body mit neuen Bünden stecken. Die Meinungen über die ML-factory Produkte die ich gesehen habe waren jetzt auch nicht schlecht. Als Herausforderung käme dann natürlich noch das bearbeiten des neuen Body dazu.
Was meint Ihr denn dazu?

Aber damit ihr auch mal wisst um welches "Schätzchen" es sich hier handelt mal ein Bild von der kompletten Gitarre.

Gruß
Uwe
 

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Nach dem ganzen Für und Wider möchte ich nur kurz anführen, wie so eine Bundierung dort nicht mal eben so gemacht werden kann, zuvor aber die Frage: Wie sehen denn die Bünde ab dem 10./11. Bund aus? Denn bei einer Bundierung, nicht mit Hammer oder ähnlichem Gerät, werden "Pressen" verwendet, die mit Einsätzen des jeweiligen Griffbrettradius versehen sind. Da aber eine Paula, oder ähnliche Gitarren immer einen Korpus am Hals hängen haben, dafür muß ich in meiner engen Werkstatt erst einiges umräumen und abbauen, damit ich eine Paula so händeln kann. Später muß dann der Rest von Hand gemacht werden. Das erfordert viel Erfahrung und Geduld. Dazu müssen vorher noch die Bundschlitze nachgesägt werden, was durch das Binding nicht so leicht möglich ist. Entweder Binding entfernen, und nach der Bundierung neu verkleben, ggf. nachlackieren, im ungünstigsten Fall.
Ich muß zugeben, ich reiße mich nicht um diese Arbeit...Und ein von mir entworfenes Werkzeug für das Freisägen der Bünde innerhalb der Bindings, konnte durch den zu frühen Tod des damaligen, hilfsbereiten Eigentümers der Firma ABM nicht mehr verwirklicht werden.
Also, nichts ist ungünstiger als die Neubundierung eines eingeleimten Halses mit Binding... (Der Grund warum ich mich 12 Jahre geweigert habe, LP-Typen mit eingeleimten Hälsen zu bauen). Selbst die gewerblichereren Kollegen, mit größerer Werkstatt und (besseren?) Werkzeugen haben damit zu "kämpfen", was sich im Preis niederschlägt. Es gibt etliche Videos im IN darüber, sieht dort alles leicht aus...ist aber scheiße!
Für den betroffenen Threadersteller: Wenn die Bünde ab dem 12. noch brauchbar sind, Teilbundierung - sonst überlegen....
 
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Ich habe mir eine Aufspannvorrichtung gebaut, mit der man im letzten Teil zumindest schadfrei mit dem Hammer arbeiten kann.

Lasse ich mir auch extra bezahlen, aber geht damit relativ problemlos.

Wenn Du magst, kannst Du die "Pläne" bzw. eine Beschreibung bekommen. Die Vorrichtung ist schnell selbst gebaut und kostet etwa 50-80€
 
Ich habe mir eine Aufspannvorrichtung gebaut, mit der man im letzten Teil zumindest schadfrei mit dem Hammer arbeiten kann.

Lasse ich mir auch extra bezahlen, aber geht damit relativ problemlos.

Wenn Du magst, kannst Du die "Pläne" bzw. eine Beschreibung bekommen. Die Vorrichtung ist schnell selbst gebaut und kostet etwa 50-80€

Das würde mich schon interessieren, weil ich immer wieder auf Neubundierungen solcher Problemfälle angesprochen werde.
Ich habe mir vor 4 Jahren eine besondere Bundierzange aus den USA bestellt und bekommen, um damit leichter bei eingeleimten Hälsen die Bünde eindrücken zu können - hat ein Schweinegeld gekostet, und beim ersten Einsatz den Hals einer sehr teuren Akustikgitarre versaut: Oben gingen die Bünde nicht tief genug rein - unten waren Macken im Hals, trotz Polsterung. Habe dem Kunden die Gitarre ersetzt - und das Teil in die Ecke geworfen....Damit war der Urlaub gestorben und meine Laune für Wochen im A....h!
 
@murle1: Meinst Du die Jaws von StewMac? Jaws 3 kann anscheinend Probleme machen, aber Jaws 2 scheint mir für Arbeiten über Decke und Halsfuss sowieso die bessere Wahl zu sein.

Und was die normale Presse angeht, da kann man sich eigentlich sogar das Abrichten und Kronen der Bünde sparen, weil man sehr gleichmässige Ergebnisse bekommt (ging mir bis jetzt jedenfalls mit meinen und diversen älteren Tanglewoods so). Man darf halt nur nicht stur einen Bund nach dem anderen einsetzen, sondern muss etwas kreuz und quer arbeiten, um die Kompression durch die bereits eingesetzten Bünde zu kompensieren.

Und mit Verlaub - warum tauscht Du bei einer Akustik oberhalb des 14. Bundes noch Bünde aus? Erstens spielen die allermeisten Akustiker auch mit Cutaway-Gitarren sowieso nicht da oben, und wenn doch, hält sich der Verschleiß auch sehr in Grenzen. Und weil's eigentlich doch noch den berühmten "Fall-away" braucht, spar ich mir die Arbeit mit dem Austausch der Bünde in dem Bereich und richte da lieber ab. Denn, wenn man nichts macht, kann man eigentlich auch nichts kaputtmachen.

Das ist aber nur meine - unmaßgebliche - Meinung.
 
Jaws 3 macht Probleme ! Zumindest wenn man damit nicht mal vorher geübt hat.

Hab mir das Teil auch mal für ne rare Paula von nem Kunden geholt. Glück gehabt das der Hals nicht gebrochen ist ... :whistle:
Kann nämlich bei falscher Anwendung passieren, zumindest biegt sich der Hals ganz schön - obwohl unterm Bund immer noch ein zehntel Luftspalt ist !

Mittlerweile nehm ich für solche Problemfälle einfach die Standbohrmaschine als Presse mit dem Presseinsatz. N Sandsäckchen als Unterlage für den Halsübergang.
Klappt viel besser und der Bunddraht sitzt richtig ohne Luftspalt.

Die Jaws 2 hab ich nicht, denke aber für Akustiks könnte die brauchbar sein (?)


TC
 
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Jaws 3 macht Probleme ! Zumindest wenn man damit nicht mal vorher geübt hat.

Hab mir das Teil auch mal für ne rare Paula von nem Kunden geholt. Glück gehabt das der Hals nicht gebrochen ist ... :whistle:
Kann nämlich bei falscher Anwendung passieren, zumindest biegt sich der Hals ganz schön - obwohl unterm Bund immer noch ein zehntel Luftspalt ist !

Mittlerweile nehm ich für solche Problemfälle einfach die Standbohrmaschine als Presse mit dem Presseinsatz. N Sandsäcken als Unterlage für den Halsübergang.
Klappt viel besser und der Bunddraht sitzt richtig ohne Luftspalt.

Die Jaws 2 hab ich nicht, denke aber für Akustiks könnte die brauchbar sein (?)


TC

Wie die Scheißzange heißt, muß ich nachschauen. Einmal waren bei der Akustik einige Bünde durch einen Sturz o.Ä. an den Enden nach oben gebogen (verbogen). Dann war das Mahagoni unter dem Lack trotz des hochpreisigen Modells nicht von bester Sorte - zu weich. Und, ich habe mehrere Maschinen und Geräte auf dem Arbeitsplatz befestigt, so das ich einen angeleimten Korpus nicht lassen kann. Außerdem war es Kundenwunsch, dickere Bünde zu verwenden, also - alle tauschen. Inzwischen habe ich das Teil fertig, und für billig Geld mir aus den Augen geschafft!!
 
Die "Scheißzange" :D heißt nur Jaws. Jaws 2 ist ne Schraubzwinge mit Aufnahme für den "Press Caul". Jaws 3 ist ein Aluprofil was mittels Zwinge(n) am Hals befestigt wird.

Stewart Mc D Text :
It gives you finer control over the pressure needed to seat a fret into the slot - you can actually feel it seating! It eliminates complicated clamping setups, so your press-in fret jobs go faster.
:rofl:

Die Zange machte auf mich keinen guten Eindruck - und du hast ja wohl teure Erfahrungen damit gemacht.
...


TC
 

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