Reicht die Pentatonik um ein passabler Gitarrist zu sein?

  • Ersteller Götterfunke
  • Erstellt am
JBJHJM

sehr gut erklärt ...genau so ists

sich mit den Pattern spielen übers ganze Griffbrett

mfg

Das hab ich jetzt gerade probiert mit den zusätzlichen Tönen, das bringt Harmonie rein, ohne gross was neues zu lernen. Muss nach den Feiertagen mal mit Drum und Bass aus der Konserve schauen ob die Töne auch richtig sind. :great:
 
Götterfunke;4366576 schrieb:
Ja, bisher hauptsächlich Singlenotes. Aber das mit den 2- und 3-Klängen werd ich probieren, für grosse Terzen und verminderte Quinten muss ich erst nachschauen, hab von Therorie keinen blassen Schimmer. :gruebel:

Frohe Weihnachten;)!

---) Auf den Diskantsaiten sind Große Terz (4 Halbtöne entfernt vom Grundton) und verminderte Quinte (6 Halbtöne entfernt vom Grundton, auch Bluenote genannt) einfacher zu handhaben.

---) 2- und 3- Klänge: Das sind erstmal Quinten und Quarten, die z.B. einen Powerchord bilden. Des weiteren sind 3-Känge der Part eines vollen Akkords, die die Akkordart bestimmen, z.B. 7er, 9er, 11er usw. - es gibt jede Menge Akkorde, wobei nur eine geringe Anzahl von Akkordfarben ausreichen sollte fürs Solieren im Rock- und Bluesbereich.

---) Ein gut gemeinter Rat: Lern ein bißchen Theorie, sonst kommst Du nicht weit ):D Das ist Grundvorraussetzung, um überhaupt einen Kopf in die Sache hineinzubekommen.

---) Solos und Licks klingen erst dann interessant, wenn man sie verziert mit Hammer-ons, Pull-offs, Bendings, dynamischer Anschlag (das kann allein schon die 5 Töne der Pentatonik auffrischen). Ansonsten mußt Du es mit Speed, viel Zerre und Sustain kompensieren, um die Singlenotes in einen Flow zu bekommen und ihnen Ausdruck zu geben.

Gruß,
Joachim
 
Mein Tonleiter Werdegang. Pentatonik, Tonleiter, Modi, Misheberakh( findet Verwendung in der Jüdischen Musik ) und wieder zurück in der Pentatonick die ich übers ganze Griffbrett verteilt beim Solieren am meisten nutze.
Für den einen ist die Penta die genialste Erfindung für den anderen eben nur Spielkram, man muss selber für sich heraus finden was für einem das beste ist und sich nicht soviel rein reden lassen.

PS: Das vergleichen ist der guten Gitarristen tot.
 
---) Ein gut gemeinter Rat: Lern ein bißchen Theorie, sonst kommst Du nicht weit ):D Das ist Grundvorraussetzung, um überhaupt einen Kopf in die Sache hineinzubekommen.

---) Solos und Licks klingen erst dann interessant, wenn man sie verziert mit Hammer-ons, Pull-offs, Bendings, dynamischer Anschlag (das kann allein schon die 5 Töne der Pentatonik auffrischen). Ansonsten mußt Du es mit Speed, viel Zerre und Sustain kompensieren, um die Singlenotes in einen Flow zu bekommen und ihnen Ausdruck zu geben.

Gruß,
Joachim

Ok, werd also nicht an der Theorie vorbeikommen. Als ich mit Gitarre angefangen habe hatte ich Unterricht und der Schüler vor mir war schon fortgeschritten und der hat jede Stunde irgendwelche Abstrakte Tonleitern im Schneckentempo spielen müssen, über Akkorden von denen ich noch nie gehört habe. Das wollte ich nicht... Aber ich hab ein, zwei Bücher wo das erklärt ist, muss mal die Nase da reinstecken.

Die Techniken beherrsche ich eigentlich, da ist kein Nachholbedarf. :)

Danke für die Tipps!
 
...hier im Spieltechnik-Forum gibts einen allumfassenden Pentatonik und Dur Theorie Kurs mit Anschauungsmaterial. Der ist für Anfänger und Fortgeschrittene empfehlenswert, da brauchst kein Buch mehr.
 
Oh, Danke für den Hinweis, das ist ja eine ganze Menge Material :eek:

Das mit den Ergänzungs-Tönen zur Pentatonik um dann zu den Modes zu kommen hab ich verworfen, da kommt einfach kein Spielfluss zustande, ich weiss nicht wo benden alles viel zu kompliziert; deshalb hab ich ja diesen Thread eröffnet. Ich weiss nicht, aber die Pentatonik "flutscht" einfach. :D
 
JBJHJM
sehr gut erklärt ...genau so ists
sich mit den Pattern spielen übers ganze Griffbrett
mfg
Danke sehr!

Götterfunke;4367114 schrieb:
Das hab ich jetzt gerade probiert mit den zusätzlichen Tönen, das bringt Harmonie rein, ohne gross was neues zu lernen. Muss nach den Feiertagen mal mit Drum und Bass aus der Konserve schauen ob die Töne auch richtig sind. :great:
Genau, Ohren auf, gefühl rein, dann läufts!

Ansonsten mußt Du es mit Speed, viel Zerre und Sustain kompensieren, um die Singlenotes in einen Flow zu bekommen und ihnen Ausdruck zu geben.
Gruß,
Joachim
Das würde ich nicht empfehlen. Damit kommst du nicht weit. Spielst du dann plötzlich mal clean oder gar ohne Amp, bist du erstmal frustriert zu hören, dass das "Können" nur scheinbar ist.

Mein Tonleiter Werdegang. Pentatonik, Tonleiter, Modi, Misheberakh( findet Verwendung in der Jüdischen Musik ) und wieder zurück in der Pentatonick die ich übers ganze Griffbrett verteilt beim Solieren am meisten nutze.
Für den einen ist die Penta die genialste Erfindung für den anderen eben nur Spielkram, man muss selber für sich heraus finden was für einem das beste ist und sich nicht soviel rein reden lassen.
Interessant. Ich habe auch mit Pentatonik angefangen, mir dann - als BigBand-Gitarrist notwendig - die Theorie angeeignet, damit ich nicht jeden Akkord auswendig lernen muss (ja, mit Theorie kann man sich die Akkorde selber aufbauen, ist einfacher, als jeden beschi****en Akkord auswendig zu lernen), mit Pentatonik und Theoriekenntnissen war es sehr leicht den Sprung zu den Kirchentonleitern zu schaffen (benutzte aber nicht wirklich alle), meistens benutzte ich Pentatonik mit Einflüssen aus mixolydisch, dorisch und äolisch, bei mieser Laune auch schon mal phrygisch :rolleyes: . Ab und an auch mal etwas Chromatik(aber nur für wenige Töne) Wenn ich mal Zeit habe, möchte ich mir die indische Musik mal näher anhören...

Götterfunke;4367277 schrieb:
Als ich mit Gitarre angefangen habe hatte ich Unterricht und der Schüler vor mir war schon fortgeschritten und der hat jede Stunde irgendwelche Abstrakte Tonleitern im Schneckentempo spielen müssen...

Ob das das Wahre ist, wage ich zu bezweifeln...
 
Interessant. Ich habe auch mit Pentatonik angefangen, mir dann - als BigBand-Gitarrist notwendig - die Theorie angeeignet, damit ich nicht jeden Akkord auswendig lernen muss (ja, mit Theorie kann man sich die Akkorde selber aufbauen, ist einfacher, als jeden beschi****en Akkord auswendig zu lernen), mit Pentatonik und Theoriekenntnissen war es sehr leicht den Sprung zu den Kirchentonleitern zu schaffen (benutzte aber nicht wirklich alle), meistens benutzte ich Pentatonik mit Einflüssen aus mixolydisch, dorisch und äolisch, bei mieser Laune auch schon mal phrygisch :rolleyes: . Ab und an auch mal etwas Chromatik(aber nur für wenige Töne) Wenn ich mal Zeit habe, möchte ich mir die indische Musik mal näher anhören...



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Na dann mach dich schon mal auf einige Offenbarungen gefasst und wenn es nur die Feststellung ist das der Herr Bach ein ganz genialer war.
 

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