Reisegitarre

  • Ersteller windalf
  • Erstellt am
Vielleicht hilft's weiter: Ich fliege seit neun Jahren ca. 2x im Jahr mit Gitarre ('ner stinknormalen Halbakustik) im Handgepäck und bislang hat es noch niemanden Interssiert. Mußte zwar mal zur Sprengstoffkontrolle wg. den Kabeln in der Gitarre :eek: , aber das war's auch schon. Nichtsdestotrotz hab' ich mir, der Einfachheit halber, gerade ne Höfner Shorty zugelegt. Und die werde ich nächsten Sonntag mitnehmen. Und zwar im Handgepäck.
Grüße
 
So, und nun noch ein ganz einfacher Tip:
Kauf dir bei ebay eine dieser superbilligen Strats für unter 50 Euro. Und zwar möglichst eine, deren Body nur aus "Luft" (also ultraleichtes Schrottmaterial) ist.
Vor dem Abflug lockerst du die Saiten, schraubst den Hals ab und steckst Hals + Body + Schraubenzieher + Schrauben in den Koffer. Voraussetzung ist natürlich, Dein Koffer fasst einen Strathals und Body - sollte aber zerlegt nicht so schwer sein, außer Du reist mit sehr leichtem Gepäck. Und am Ankunftsort im Hotel setzt du das Zeug einfach wieder mit zwei Handgriffen zusammen. :D
 
Kauf dir bei ebay eine dieser superbilligen Strats für unter 50 Euro (....)

Falls du das wirklich machen solltest kauf dir gleich noch n Set neue anständige Schrauben dazu, diese Chinateile sind weich wie Pudding
 
Das finde ich auch die beste Lösung. Mir wäre es zu riskant darauf zu spekulieren ob die Gitarre auch dieses Mal als Handgepäck durchgeht oder ob ich sie für teures Geld und mit einer hohen Beschädigungswahrscheinlichkeit als Gepäck aufgeben muss
 
Wie ist die Shorty so?
Soll ja gar nicht so schlecht sein
 
Ist sie auch nicht. Der Hals ist ziemlich schlank und spielt sich daher sehr angenehm. Die Verarbeitung scheint recht gut und sie klingt sogar passabel. Natürlich lange nicht so fett wie 'ne Gitarre mit normal großem Körper, aber man kann nicht alles haben ;). Was mich allerdings massiv nervt ist ihre Kopflastigkeit. Da muß ich mir noch was einfallen lassen. Das ist zwar ein nicht ganz unentscheidender Kritikpunkt, aber in meinen Augen eben auch der einzig wirkliche. Alles in allem ist sie also durchaus brauchbar und vor allem günstig im Vergleich zu den Alternativen.
 
centerfoldguitar

fieldfront.gif
 
Ist sie auch nicht. Der Hals ist ziemlich schlank und spielt sich daher sehr angenehm. Die Verarbeitung scheint recht gut und sie klingt sogar passabel. Natürlich lange nicht so fett wie 'ne Gitarre mit normal großem Körper, aber man kann nicht alles haben ;). Was mich allerdings massiv nervt ist ihre Kopflastigkeit. Da muß ich mir noch was einfallen lassen. Das ist zwar ein nicht ganz unentscheidender Kritikpunkt, aber in meinen Augen eben auch der einzig wirkliche. Alles in allem ist sie also durchaus brauchbar und vor allem günstig im Vergleich zu den Alternativen.

Muss diese Ansicht nach längerem Spielen der Gitarre doch noch mal teilweise revidieren: Die Spielbarkeit an sich finde ich nach wie vor in Ordnung. Allerdings hat sich die Kopflastigkeit zu einem alles überschattenden Problem entwickelt. Um ihr entgegenzuwirken hab' ich anfangs den Gurt an der Kopfplatte befestigt. Der Nachteil hierbei ist, daß die Gitarre weit nach hinten gedrückt wird, was sich sehr zu Lasten der Spielbarkeit auswirkt. Wird der Gurt übrigens ganz normal am vorderen Pin befestigt, sind die oberen Bünde nur schwer spielbar, da das Gurtende dann im Weg ist. Gegenmaßnahme Nr. 2 sah wie folgt aus: Gespielt wird im Sitzen und ohne Gurt, die Gitarre liegt auf dem linken Bein. Am hinteren Gurtpin habe ich ein Schlüsselband befestigt und mich da mit dem rechten Bein draufgesetzt. So wird der Korpus nach unten gezogen und der Hals kommt hoch. Und das funktioniert sogar, ist allerdings auf Dauer echt nervig. Fazit: Wer nicht viel mehr als 100 Euro investieren will und die Unbequemlichkeit mit dem Schlüsselband auf sich nimmt ;) , findet in der Shorty möglicherweise ein Übungsgerät für den Urlaub. Mehr wird sie, aufgrund ihres schwerwiegenden Minuspunktes, in meinen Augen nie werden, könnte aber, mit etwas Experimentierfreudigkeit, gerade dafür reichen. Wer mehr ausgeben kann, der schaut sich am besten mal hier um:

http://www.thebone.ch/DE/index.htm

Die scheinen da mehr bedacht zu haben.

Gruß
 
Kann auch noch 2 mit auf den Weg geben:
https://www.thomann.de/de/musikboutique_miniaturgitarre_zakk_wylde.htm
und
http://www.amazon.de/gp/product/B001RDK2I4/ref=oss_product
Wobei ich bei der Pasadena die Stimmmechaniken bemängeln muss, die sind nicht das wahre. Aber klanglich eigentlich nicht übel.
Die Zakk Wylde habe ich erst entdeckt wo ich die Pasadena schon hatte, ich denke bei der Epiphone werde die Mechaniken wohl besser sein.
Größe der Gitarre entspricht so ziemlich die einer Flamenco Gitarre.

LG
 
WIe sieht es denn sonst so aus mit Gitarre mit in den Flieger nehmen? Hat das bei euch gut mit so ner Travelgitarre geklappt? Hat das jemand schon öfter mal probiert? Wie ist das gelaufen?

Der Thread ist zwar scho etwas älter, aber die Frage kommt ja gelegentlich, also:

Martin Backpaker war nie ein Problem (2008-2009, Hamburg, Riga, Frankfurt, Casablanca, Ouarzazate), trotz Länge erheblich über 55 cm und leicht gewehrkofferförmiger Tasche. Ich musste sie nur einmal herzeigen bei insgesamt 10x einchecken. Letztes Jahr hatte ich auch kein Problem, eine in USA gekaufte Konzertgitarre im Koffer mit in die Kabine zu nehmen (Denver). Bei Check-In und Gate jeweils nett gefragt und das war's.
Hier ist ein netter Erfahrungsbericht von einem Profi.

Cheers
 
Hi, da gibts doch ordentliche Sachen. Habe eine ARIA Typ "Sinsonido", da kann man sogar zwischen Stahl-und Nylonsaiten wählen.....bei big T ca. 295.- Gibt auch eine Yamaha Silent Guitar, die ist so ähnlich.....bei all diesen Gitarren kann man die Seitenteile abnehmen (sind gesteckt, Gitarren sind Headless), dann hat man nur noch ein Paket ca.500 x 200x 100, kein Problem für den Flieger.
 

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