Repertoire erweitern bei E-Gitarre

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
M
Malgus
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.04.20
Registriert
16.12.13
Beiträge
4
Kekse
0
Hallo
Ich habe vor ungefähr 8 Monaten angefangen, E-Gitarre zu spielen. Ich bin ein großer AC/DC-Fan und spiele eigentlich nur AC/DC, bis auf die anderen Lieder, die mir mein Gitarrenlehrer beibringt. Ich habe irgendwie das Gefühl, in meinem Repertoire ziemlich eingeschränkt zu sein, kann mich aber für die meisten Bands nicht richtig interessieren. Was meint ihr, welche Songs von welchen Bands ich lernen sollte, um mein Repertoire umfangreicher zu machen?

Für alle Antworten: Danke im vorraus.:)
 
Eigenschaft
 
Servus und willkommen,

ich hab deinen Thread mal in den richtigen Bereich geschubst. Daher wäre es gut, erstmal dein Repertoire um die Boardregeln und die Boardstruktur zu erweitern :D ;)

Zum Thema: Ich finde es immer merkwürdig, wenn jemand ein Musikinstrument lernt, aber dann nicht weiß, welche Lieder er spielen will. Hörst du selbst keine Musik? Da muss es doch massig Bands/Songs geben, die du super findest.
 
Dass du dich für die meisten Bands nicht interessierst ist normal. Jeder von uns hört von sich aus bestimmt nur einen kleinen Bruchteil aller Bands da draußen und nicht alle wollen auch alles spielen, was sie hören (Geht mir z.B. so.).
Aber deine Musiksammlung wird doch sicher nicht mit AC/DC anfangen und gleich schon wieder aufhören?

Im Bereich Rock / Alternative gibt es doch tausende von Bands und Songs....
 
"Repertoire erweitern" kann ja auch bedeuten, dass man Stücke aus anderen Genres lernt und nicht nur weitere Lieder aus demselben Genre hinzufügt. Also bspw. eine Bluesnummer... oder ein Jazz Standard... einen Heavy Metal Klassiker... Dabei lernt man ggf. neue/andere Akkordvarianten oder Spieltechniken.

Allg. kann/sollte der Lehrer evtl. ein guter Ansprechpartner sein, weil er die Auswahl der Lieder auch etwas an deinem Können orientieren oder etwas umschreiben kann...

Ansonsten... perfektioniere halt dein Spiel der AC/DC-Songs... wird niemand gezwungen Top40-Sachen zu beherrschen oder als Gitarrist "alles" zu beherrschen...
 
Wenn dir AC/DC gefällt solltest du dir mal Airbourne anhören. Aber schreib doch mal welche Bands ausser AC/DC dich sonst noch interessieren, auch wenn´s nur wenige sind. Von Greenday gibt´s auch einige gute Lieder.
 
Du musst doch nicht zwingend nachspielen. Versuch doch einfach mal was eigenes. Das würde dann zwar auf den dir bisher geläufigen Techniken und Mustern beruhen, aber ist doch egal. Ansonsten einfach Mut zum Experiment. Mir ging oder geht es teilweise damals und auch heute genauso. Habe früher auch nur ein und die selbe Band nachgespielt. War ein Fehler, den das hört man meinem spiel heute noch an. Und das nervt mich gewaltig.
Aber habe dann einfach angefangen alles mögliche auszuprobieren und irgendwie entwickelte sich daraus auch ein wenig ein eigener Stil. Der zwar seine Wurzeln hat, aber eine eigene Note besitzt und heutzutage von anderen Einflüssen weitestgehend erstickt wird und nur noch selten an die Oberfläche kommt.
Habe auch angefangen in anderen Stimmungen zu spielen damit ich die gewohnten Muster zwangsläufig brechen muss, da ich bei alternativen Stimmungen Akkorde beispielsweise anders greifen muss als in Standard Tuning.
 
Hi!

Bei mir ist das Problem, dass ich einfach noch lange nicht so weit bin das zu spielen was ich gerne spielen würde - daher werde ich von meinem Gitarrenlehrer mit lustigen Sachen wie Taktgefühl, Solmisation, Griffbrettübersicht, Theorie etc. bespaßt. Letztens hat er mir das erste Lied zum Raushören gegeben und den ersten Teil mit mir zusammen gemacht - hat mich echt erstaunt, dass ich da schon bisl was hinbekommen habe (so ganz fehlerfrei war das halt noch nicht). Was möchte man als Anfänger für Lieder spielen? Einfach und gut soll es sein - da das richtige zu finden ist nicht einfach. Ich empfehle dir mal das Lied "All Right Now" von "Free" - relativ einfach und echt cool.

Cu
Boskoop
 
Es gibt Unmengen an Sachen die man auch als Anfänger spielen kann. D.h. nicht, dass man es vorgekaut bekommt und nach einer Stunde sitzt der Song. Das kann durchaus heißen, dass man ein paar Wochen tüfteln muss, weil manche Griffe und Techniken eben etwas brauchen. Aber das ist eben Learning bei Doing und man weiß wozu man es braucht.

Es gibt zig coole recht einfache Riffs, die man sich einzeln raussuchen und aneignen kann - so lange einen der komplette Song noch überfordert. Man muss ja auch nicht einen völlig entfernt wochenlang am Stück dudeln und sich selbst auf den Zwirn gehen. Pausen müssen sein. Pausen, die man mit anderen Riffs füllen kann ;-)

Ich habe alleine heute Morgen "mal eben" fünf "How to Play"-Videos auf Youtube auf meine Liste gesetzt, die jetzt auch schon über 150 Einträge hat...
 
Immer gut um das eigene Können und v.a. Harmoniebewusstsein zu erweitern, sind die ganzen 80er Hair-/Glam-/Poserbands. Poison, Mötley Crüe, Whitesnake(!) etc.

Das sind im wesentlichen alles Schlager, aber da sieht man mal, was man draus machen kann.

Für Spieltechnik sind auch Metallica immer wieder geil. Ich bin kein Riesenfan von dem Zeug, aber damit hab ich spielen gelernt.


Gerade wenn man eigene songs schreiben will, ist es von Vorteil, zumindest die Grundlagen der Harmonielehre auf dem Kasten zu haben. Wie klingt welche Kadenz, wann kann ich was tun/verändern, ohne dass es komisch klingt etc. Mit der Zeit entwickelt sich dann ein eigener Stil und beim schreiben denkt man über solche sachen wie Harmonielehre nicht mehr nach, denn das ist nur ein Werkzeug. Du setzt dann einfach nur die Sachen um, die in deinem Kopf rumschwirren.
Vorteilhaft ist es auch, mit dem Singen anzufangen. Wenn man das mit dem Klampfe spielen verbinden kann, kommen einem ganz andere Ideen.

V.a. kann man sich dann auch mal selbst Aufgaben stellen, wie z.B.: Schreibe einen SWR4-tauglichen Schlager. Oder eine powerballade. Da wird automatisch dein eigener Stil mit einfließen.
 
Bei mir is das so:
Mehr theoretisches Wissen + übung des Umsetzens = Erweiterung des Repertoires.
Ist dann jedes mal so als würde sich mein "Vokabular" erweitern.
Ganze Lieder nachzocken tu ich nur selten, nur so markante Riffs oder so. Und da gibt es ja Drölfzigtrilliarden.^^ Halt auch weit ab vom eigenen Geschmack. Aber will halt oft einfach wissen wie es geht.
 
Nö. Spiel die Songs mit ner Akustik-Klampfe und offenen Chords, Singe es ein wenig anders und fertig ;)

Man kann Vice VersA aus jedem Stück von Florian silbereisen eine geile hardrock-Nummer machen...
 
Man kann Vice VersA aus jedem Stück von Florian silbereisen eine geile hardrock-Nummer machen...

Und hier kommt Motor Head mit "Über jedes bacherl geht a brückerl" :D
Also ich würde es mir anhören ^^

So genug des unsinns, nun zu dir Threadstarter...

Deine "Übungsstücke" müssen echt nicht deine lieblingssongs sein. Die werden eben von deinem Lehrer ausgesucht weil da bestimmte Stellen drin sind, die dich fordern und die dir etwas vermitteln sollen was du noch nicht kannst.
Ich hab damals Bach sowas von gehasst -.-

Was nun dein AC/DC Problem betrifft.
Die spielen doch schon gefühlte 100 Jahre zusammen, da wird es doch einen guten Schwung an Songs geben. Und damit hast du doch viel zum lernen.
Ansonsten, schau dir doch mal einige "Vorbilder" deiner Vorbilder an.
Schau worauf AC/DC zurück schaut und was ihre Einflüsse sind, wem Sie so nachgeeifert haben und wie Sie so (meist gerade am Anfang) experimentiert haben.
Ich hab z.B. kein Bezug zu den Rolling Stones.
Aber, ich hab letztens eine TV Show von Muddy Waters angesehen. Irgendwann standen dann die Rolling Stones mit auf der Bühne und "Wow!!!!!" das war richtig genial!
Dann hab Google etwas angestrengt und heraus gefunden das die Stones damals viel aus der Blues Richtung übernommen haben und irgendwie auch im Blues unterwegs waren (Für echte Fan's = Ja das is schwer ungenau, aber ich hab immer noch keinen Bezug zu den Stones und daher einfach ziemlich oberflächlich gesucht).

Vielleicht findest du also in Ihren Wurzeln auch Sachen die dir gefallen?
Quasi..... "Wenn du auf Erdbeereis stehst, magst du vielleicht auch Erdbeeren" ;)
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten.
Ich werde mal ein bisschen rumprobieren und gucken, was mir gefällt.
 
ist das ehrlich alles was an Resonanz von dir kommt? Hier geben sich massig renommierte User des Boards Mühe und gehen auf deine Anfrage ein und die zwei Sätze sind alles was an Rückmeldung kommt? Das ist enttäuschend.

Ich nutze daher deinen Post um hier zuzumachen und dir Gelegenheit zu geben ein wenig darüber nachzudenken, wie ein Forum und seine Diskussionskultur funktioniert. Normalerweise gibt man Infos und bekommt Infos. Bei dir scheint das aber eine Einbahnstrasse in deine Richtung zu sein.

Daher :zu:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben