Replacement Sättel für Fender Player Plus Precision?

Meer
Meer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.05.23
Registriert
21.04.22
Beiträge
104
Kekse
0
Hallo,

ich überlege einen Fender Player Plus Precision Bass zu kaufen. Was mir jedoch garnicht gefällt, sind die Bridge Sättel aus verchromten Zink. Das mag für den einen oder anderen übertrieben klingen, aber für mich ist das ein nogo.

So sieht die Brücke aus:
https://www.station-musicshop.de/We...12/0A0C/6D11/DE57/fender_pb_plp-0473-3ts9.jpg

Gibt es für diese Brücke vielleicht hochwertige Replacement Sättel? Oder ist es sinnvoller gleich die ganze Brücke zu ersetzen?

Ob diese Hipshot Brücke für den Bass passen würde, ohne das Löcher gebohrt werden müssen?


Grüße,
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht genauso aus wie die HiMass Brücke, die im Original verbaut ist. :unsure:

Da gibt es doch wirklich zwei Versionen der HiMass Bridge, die preislich nur wenige Euro auseinanderliegen. Und Fender verbaut in seine Player Plus Modelle die geringfügig günstigere Variante mit den Zink Sätteln, anstatt der Messing Sättel - unfassbar: https://www.fender.com/de-DE/parts/bridges/fender-himass-4-string-bass-bridge-assembly-with-zinc-saddles/0994407000.html?rdl=true

Fender Player Plus Precision Bass Homepage (siehe unter Spezifikationen):
https://www.fender.com/de-DE/electric-series/player-plus/player-plus-precision-bass/0147363323.html

Ich hatte beispielsweise an die Hipshot Fender Brücke gedacht. Die ein direktes Replacement mit den gleichen 5 Befestigungslöchern ist. Zudem lassen sich die Saiten bei der Hipshot Brücke sehr einfach wechseln/einfädeln. Der Preis ist schwindelerregend hoch. Aber das ist ja eine einmalige Investition: https://hipshotproducts.com/collect...tyle-fender-mount-bridges?variant=32525470856
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jedes "upgrade" zum klassischen Fender Blechwinkel ist in Wirklichkeit ein "downgrade".

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann man gar nicht oft genug betonen... :D
 
ist in Wirklichkeit ein "downgrade".
Das hab ich schon öfter gelesen und frage mich ob man das etwas beschreiben kann ?
Da ich mir anfang des Jahres meinen 1. Bass zugelegt habe, mit eben so einem Blechwinkel,
frage ich mich ob Messing Reiter mit Blechwinkel eine Verbesserung wären oder nicht ?
Sowas https://www.musik-produktiv.de/wilk...MIpOSauufK-AIVEo1oCR299wTvEAQYASABEgJVBPD_BwE

Das ist die Fender HiMass Brücke, die im Original verbaut ist. Dort steht jedoch, dass Grundplatte und Sättel aus Messing sind. Da habe ich womöglich etwas ungeprüft aus dem Netz übernommen mit den "Zink Sätteln", was gar nicht stimmt? O waia :rolleyes:
Hm die hiMass Bridge gibt es auch mit Zink für 26€
https://www.fender.com/de-DE/parts/...ge-assembly-with-zinc-saddles/0994407000.html

Und nie vergessen wie wäre eine Welt ohne Zinkoxid ....... :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes "upgrade" zum klassischen Fender Blechwinkel ist in Wirklichkeit ein "downgrade".
Das hab ich schon öfter gelesen und frage mich ob man das etwas beschreiben kann ?
Das würde mich auch interessieren. Ich könnte mir vorstellen, dass der Blechwinkel ein kürzeres Sustain verursacht, dass den Bass dann perkussiver klingen und insbesondere Slap-Bässe deutlicher betonen lassen könnte? Vermutlich hat der Blechwinkel auch keine Zink Sättel.

Optisch sieht der Blechwinkel in meinen Augen aber einfach nur billig aus.

Der Fender American Professional II Precision Bass hat auch die HiMass Brücke:
https://www.fender.com/de-DE/electr...rofessional-ii-precision-bass/0193930755.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Optisch sieht der Blechwinkel in meinen Augen aber einfach nur billig aus.
nicht nur optisch... er ist billig :D

Ich hatte mal einen Washburn XB100 (damals um 300€), den ich versucht habe auf Fender Preci zu trimmen. Erfolglos, aber durchaus lehrreich.
https://www.musikhaus-korn.de/en/washburn-xb100-nm/pd/106943

Überraschung 1: der Blechwinkel, schick verchromt, aber ein „Plinkerding“ wie ich es nie wieder erlebt habe.
keine Überraschung: ein Splitcoil der untersten Schublade, dünner Sound.

Austausch:
eine Schaller Bridge, die in etwa der des Player hier entspricht und Dimarzio 122P.
Der Ton natürlich wuchtig mit dem bekannten „Schmutz“ der Barrenmagnete.
Das Ansprechen aber nicht mehr Preci-typisch perkussiv, sondern mehr in die Richtung, die oft mit „Edelbass“ assoziiert wird.
Technisch sicher eine Verbesserung, aber eben nicht in der angepeilten Richtung.

Ergo: Fender Vintage Bridge drauf, Blechwinkel mit Gewindestangen.
Wurde mein Lieblingsmodell, weil sich die Saiten damit horizontal „besser“ ausrichten lassen.
Das war dann schon recht ähnlich, aber keine 100%. Irgendetwas passte noch nicht...
Ich habe es auf die 2x2 Mechanik samt angeschäfteter kleiner Kopfplatte zurückgeführt, im Gegensatz zum durchlaufenden Fenderhals mit grosser Kopfplatte und 1 Mechanikreihe.
Es liegt wohl in der Summe der Komponenten...

Was diesen Bass aber in jedem Zustand ausgezeichnet hat, war seine sensationelle Ansprache bei Slap Sounds. Egal welche Brücke, PUs, Saiten.
Folglich dürfte es am Hals gelegen habe, ein ausgesprochen zähes, fast klebriges Hartholz.
(eine der Druckguss Hals-Schrauben habe ich direkt abgebrochen)

Auch gelernt: die Wirkung des Kondensators der Höhenblende hängt von der Impedanz des PUs ab. Der Effekt war beim Original PU marginal, beim 122P dagegen sehr intensiv.
(technisch logisch, bei mindestens Faktor 3 im Impedanz-Unterschied)

Der Bass sah in „Natural“ potthässlich aus, aber mit den entsprechenden Modifikationen ist das ein durchaus interessantes Teil, falls man ihn für 100€ irgendwo findet.
 
Optisch sieht der Blechwinkel in meinen Augen aber einfach nur billig aus.
Wenn es danach ginge dürfte niemand eine 50s Butterscotch Tele spielen.
Aber ich finde auf nen Telecaster Bass gehört definitiv diese "billig" Bridge !!

763
 
Die HiMass Brücke mit Messing Sätteln wird u.a. auch bei Amazon für 33 Euro mit kostenlosem Versand angeboten. Viele Rezensenten kauften diese Brücke als Upgrade für ihren Fender Bass und schreiben von einem Zugewinn an Sustain und sind in der großen Mehrzahl sehr zu frieden: https://www.amazon.de/Fender-Hi-Mass-Bridge-Brass/dp/B01MG82L2P/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

Für diesen günstigen Preis und den problemlosen Austausch lohnt sich vielleicht einfach einmal ein Selbstversuch, ob sich der Klang zum Vorteil oder Nachteil ändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Rezensenten habe diese Brücke als Upgrade gekauft und sprechen von einem Zugewinn an Sustain und sind in der großen Mehrzahl sehr zu frieden:

Du hast den Bass noch gar nicht und beschäftigst Dich mit dem Einkauf von Tuning-Teilen. Hast Du den Bass überhaupt schon mal irgendwo angespielt?

Sustain ist nach meiner Ansicht völlig überbewertet, aber der Begriff wird in der Werbung sehr häufig benutzt, scheint also für viele ein erstrebenswertes Attribut zu sein.

Meine Bässe haben alle so viel Sustain dass man sich schon gute Dämpfungstechniken draufschaffen muss und der seelige James Jamerson hat sich einen Schwamm vor seiner low-mass-bridge unter die Saiten geklemmt...

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
und der seelige James Jamerson hat sich einen Schwamm vor seiner low-mass-bridge unter die Saiten geklemmt...
Hihi und ich dachte das bräuchte er weil er auf dem Rücken liegend nicht mehr so gut dämpfen konnte ..... :cool:
Aber @Bassturmator kann man auf nem Harley Benton Vintage Blechwinkel mit den Messing Reitern
klanglich was verbessern oder ist das unnütz ??
 
Du hast den Bass noch gar nicht und beschäftigst Dich mit dem Einkauf von Tuning-Teilen.
Für Fender Gitarren und so auch für einen Fender Bass würde mich nur entscheiden, weil es für Sie unendliche viele Austauschteile gibt. Was Sie für mich zukunftssicher macht, weil ich sie jederzeit bei Bedarf nach eigenen Wünschen umbauen und gestalten kann. Sogar aus zwei oder drei mach eins ist problemlos möglich. Deshalb die vorab Recherche der Ersatzteile.
Sollte es der Fender Player Plus Bass werden (den ich noch nicht gespielt habe, aber allgemein den Precision Bass kenne), werde ich gleich beim Kauf Hipshot HB7 Tuner mit einer 27:1 Übersetzung und die Fender HiMass Brücke mit Messing Sättel mitbestellen. Das kostet gute 90 Euro extra, ist aber für meinen Seelenfrieden ungemein wertwoll, weil mich allein die Specs der Original Brücke und Tuner abtörnen (ungehört). Außerdem kommen natürlich gleich meine geliebten Flatwound Saiten Thomastik JF344 drauf. Erst dann werde ich dem Instrument die ersten Töne entlocken. Zu der Macke stehe ich.

Wenn es nur um den Lieferzustand ginge und die Specs der Originalteile, würde ich ohne zu zögern beispielsweise einen Yamaha BB 734 Bass einem bis zu doppelt so teuren Fender Bass jederzeit vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
werde ich gleich beim Kauf Hipshot HB7 Tuner mit einer 27:1 Übersetzung und die Fender HiMass Brücke mit Messing Sättel mitbestellen. Das kostet gute 90 Euro extra, ist aber für meinen Seelenfrieden ungemein wertwoll, weil mich allein die Specs der Original Brücke und Tuner abtörnen (ungehört).

Dann hast Du aber nur einen HB 7 Tuner - für welche Saite willst Du den verwenden?

*
 
Dann hast Du aber nur einen HB 7 Tuner - für welche Saite willst Du den verwenden?
Für die E-Saite ist mir ein hohes Übersetungsverhältnis wichtig. Vielleicht werden es aber auch die Graph Tech Tuner, die für die E-Saite ein Übersetzungsverhältnis von 48:1 haben.
 
Aber @Bassturmator kann man auf nem Harley Benton Vintage Blechwinkel mit den Messing Reitern
klanglich was verbessern oder ist das unnütz ??

Schwer zu sagen. Ich hab´ hier ein paar Bässe mit Reiterchen die wahrscheinlich auch aus irgendeiner Zinklegierung bestehen (sind alle schwarz beschichtet) und die klingen alle gut wie sie sind, also würde ich mir nicht zuviel versprechen von einem Wechsel.

Andererseits haben die Reiterchen schon einen gewissen Einfluss auf den Klang. Da die Kosten dafür überschaubar sind würde ich sagen: Probier es einfach aus!

*
 
Mal ganz naiv gefragt: Was ist an Zink als Materiel so schlimm?
 
Eigentlich nichts... seine schlechte Reputation liegt vermutlich daran, dass die Teile meist im Druckguss Verfahren produziert werden. Billig, niedrige Festigkeit, empfindliche Oberfläche.
Für einen Saitenreiter ist das eher belanglos (bis auf die Optik).
Messing ist eine ideale „Lager-Grundlage“ bei Stahlsaiten, es schmiert quasi und hat eine hohe Oberflächenfestigkeit.
Stahl auf Stahl ist (theoretisch) ungünstig, in der Praxis sind die Material-Eigenschaften von Saite und Auflage aber so verschieden, dass es keine negativen Folgen hat.

Aus der Praxis: ich nutze gern die Vintage Bridge mit Gewindestangen Reitern. Das Gewinde (billiger Baustahl) wird von den wesentlich härteren Saiten nach einiger Zeit formschlüssig zusammengepresst.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Die HiMass Brücke mit Messing Sätteln wird u.a. auch bei Amazon für 33 Euro mit kostenlosem Versand angeboten. Viele Rezensenten kauften diese Brücke als Upgrade für ihren Fender Bass und schreiben von einem Zugewinn an Sustain und sind in der großen Mehrzahl sehr zu frieden: https://www.amazon.de/Fender-Hi-Mass-Bridge-Brass/dp/B01MG82L2P/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

Für diesen günstigen Preis und den problemlosen Austausch lohnt sich vielleicht einfach einmal ein Selbstversuch, ob sich der Klang zum Vorteil oder Nachteil ändert.
weiß jemand ob das Teil auch auf Fender Japan Bässe passt?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben