Restauration: Ibanez Les Paul (Pickups, Elektrik, Mechaniken...)

  • Ersteller LP/SG-David
  • Erstellt am
LP/SG-David
LP/SG-David
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.11.19
Registriert
21.10.05
Beiträge
1.078
Kekse
2.065
Ort
Österreich
Hallo Liebe Mitmenschen! ;)

Nachdem ich es jahrelang vor mir hergeschoben hab, bin ich nun dabei meine alte Ibanez Les Paul zu restaurieren.
Bünde, Hals und die gesamte Basis sind noch komplett in Ordnung.
Aber Mechaniken, Tonabnehmer, die gesamte Elektronik und die Bridge schreien nach einer Erneuerung.
Die Les Paul ist ein Custom-Modell, wurde aber nicht mit Goldhardware ausgeliefert, was mir auch ganz gut gefällt und so bleiben sollte. :)

Als Mechaniken hab ich mir diese hier vorgestellt:
https://www.thomann.de/at/grover_135n.htm

Die Bridge ist z.zt. ein Teil mit weißen Plastikreitern, die aber auch schon ziemlich hinüber sind.
Jetzt weiß ich aber nicht, ob das teil die Originalmaße hat, ich hab mal eben mit meiner Schiebelehre nachgemessen, von Bolzenmitte zu Bolzenmitte sinds wohl rund 74mm, die Bolzen sollten M8er sein.
Insofern dachte ich an diese Bridge:
https://www.thomann.de/at/gotoh_ge103b_t_nickel.htm


Das Tailpiece hätte genau 81mm Bolzenabstand, wie originale Les Paul Modelle, aber ich denke nicht, dass das den Sound jetzt so beeinflusst, also werd ich wohl das alte drauf lassen ;)

Der Toggleswitch ist auch ziemlich fertig, kann ich da einfach den einsetzen, oder gibts da gravierende Unterschiede zwischen den Typen?
https://www.thomann.de/at/mpa_toggleswitch.htm

Zur Buchse:
Haut eine Kombinatin aus diesen beiden Teilen hin? :)
https://www.thomann.de/at/kluson_klinkenbuchse_mono.htm
https://www.thomann.de/at/goeldo_jlp0b.htm

Anschließend sollte wohl glaub ich noch die ganze Elektrik inkl. Tonabnehmer neu.
Gibt es irgendwo eine fertig verdrahtete (also alle 4 Potis) Les Paul Elektronik zu kaufen?
Falls nicht: Was für Potis gehören in eine Les Paul, 250k oder 500k, linear oder logarithmisch?
Da stehe ich etwas auf dem Schlauch :redface:
Und wie groß wäre der Aufwand, wenn ich Splitbare-Pickups einbauen würde, und diese mittels Push-Pull-Potis splitten möchte?
Elektronik sowie Lötkenntnisse sind vorhaden, ich hab nur noch nie eine Gitarre so umgebaut.
Womit wir auch schon bei den Pickups wären!
Zu meinem Musikstil: Größtenteils 60s und 70s Musik, und ansonsten eigentlich auch nix, was wilder als Bon Jovi wär.
Vornehmlich Beatles, CCR, U2 und so :)
Nun ist es mir bewusst, dass das Holz in der Gitarre wohl vermutlich irgendwas ist, und es wohl keinen Sinn hat, PAFs einzubauen. Auch soll die Gitarre kein "Gibson-Killer" werden, ich würde sie einfach gern reanimieren und meinen Spaß mit einer Les Paul haben, die ganz okay klingt.
Meine Überlegung nun: Am Hals einen Gibson 490R und an der Bridge einen 490T. Die müssten sich glaub ich auch splitten lassen oder?
Oder ich nehme gleich zwei P94er, wobei ich irgendwie schon gern auch den original Les Paul Humbuckersound hätte.

Da ich mich aber hier mit Alternativen nicht so auskenne, bin ich gerne gegenüber weiteren Vorschlägen offen!
Einzige Kriterien: nicht zu extremer Output, soll auch clean was nach klingen und mit Abdeckung in chrom oder Nickel.
Ich finde offene Pickups passen einfach nicht auf eine Custom Les Paul ;)

Ich danke schonmal im Voraus für eure Vorschläge und Hilfe.
Anschließend vielleicht noch ein Bild der "Patientin" :D
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Ibz Paula.JPG
    Ibz Paula.JPG
    71,5 KB · Aufrufe: 283
Hallo!
Vorab, ich kann dir nicht bei allem helfen, aber ich geb mir Mühe;)
Bei den Mechaniken würd ich erstmal schaun, was für einen Einbaudurchmesser die Jetztigen haben. Sprich, ob 8mm oder 10mm. Dann würd ich auch schaun, wie die alten Schrauben sitzen und ob du in die alten Positionen die neuen Schrauben bekommst. Wenn das alles passt, dann kannst du die Mechaniken nehmen.
Das selbe Spielchen bei der Bridge. Wenn die Maße passen, dann kannst du sie hernehmen.
Zur Qualität der einzelnen Teile findest du bestimmt über die Sufu was, oder jemand kann dir direkt was dazu sagen.
Den Schalter kannst du hernehmen. Ob offenen oder geschlossenen Typen ist vollkommen egal, hauptsache er schaltet zwischen den Tonabnehmern um.
Zu den Buchsen kann ich dir grad nichts sagen.
Ich würd die Gitarre selber verdrahten, da weißt du was du hast und kannst auch deine Vorstellungen verwirklichen.
Für Humbucker werden normalerweise 500k Ohm und für Singlecoils 250k Ohm Potis verwendet. Ob lin oder log ist Geschmackssache. Das menschliche Gehöhr arbeitet logarythmisch, deswegen würd ich log Potis verwenden.
So ein großer Aufwand sind splittbare Tonabnehmer nicht. Du musst nur drauf achten, dass du eben splittbare Tonabnehmer kaufst und keine mit nur 2 Anschlüssen. Wiring Diagrams findest du zum Beispiel auf der Homepage von Seymour Duncan. Da ist des alles schön dargestellt. Musst halt mit den Farben der Kabel aufpassen, da die von Hersteller zu Hersteller anders sind.
Bei den Tonabnehmern selbst muss ich leider passen:redface: Da haben andere bestimmt mehr Ahnung.
Ich hoffe mal, dass ich wenigstens ein bisschen helfen konnte.
Schöne Grüße,
Fabi

Ach ja, ich würd auch diese äußerst hässlichen Potiknöpfe wechseln:D Aber das ist nur meine bescheidene Meinung;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben