Review - Elixir Nanoweb Strings 011-052

  • Ersteller mansen09
  • Erstellt am
Auch ich bin absolut überzeugt von den Elixir Nanoweb-Saiten.:great:
Mein Gitarrenlehrer hat sie mir vor vielen Jahren empfohlen und sowohl mit den guten Klangeigenschaften als auch der langen Haltbarkeit geworben - und er hat mit beidem Recht. Habe auf meiner Ovation immer 11er Saiten drauf, auf meiner neuen Baton Rouge die 12er. Zwischendurch auch mal wieder d'Addario probiert, aber da ging es mir wie den anderen - schon nach wenigen Wochen verblasste der Sound.
 
Ich hatte auf meine Gitarre neue 0.12er Martin Saiten aufgezogen. Die Seiten lagen preislich bei 5€. Doch irgendwie gefiel mir der Klang nicht, auch nicht nachdem die Saiten eingespielt waren.

Zu Testzwecken habe ich nun die Elixir Phosphor Bronze, ebenfalls mit 0.12er Saitenstärke, aufgezogen. Die Saiten sind mit 15€ zwar eine Ecke teurer, allerdings hat es sich mehr als gelohnt. Die Gitarre ist, auch wenn es etwas übertrieben klingt, nicht wiederzuerkennen. Es wertet das Instrument klanglich einfach nochmal richtig auf.

Das die Saiten wegen der Beschichtung wie ich teils gelesen habe ungewohnt zu spielen sind, "glatt" oder ähnliches kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich werde defintiv auch bei meiner anderen Gitarre auf Elixir Saiten wechseln.
 
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Habe heute meine Martin D-16GTE vom Gitarrenbauer geholt, der 2 Dongs repariert, die Bünde abgeschliffen hat und die Saitenlage - die vorher eigentlich schon gut war - nochmals verbessert.
Da ihm beim Einstellen 2 Saiten weggeflogen sind, hat er die im Kofferfach liegenden Elixier (11-er wie im Eingangsposting) drauf gemacht. Hatte die wohl irgendwann mal als Reserve reingelegt, weil keine anderen da waren. Ursprünglich waren sie wohl für die Halbresonanz vorgesehen, da ich auf Western nur 12-er spiele.
Habe bis vor 1 1/2 Daddario gespielt, bin aber seitdem auf Adamas umgestiegen.
Bislang hat sich die D-16 durch ihren vollen warmen, leicht bassigen, aber nicht zu lauten Klang hervorgetan, die sehr gut zu(m)einem) Gesang paßt.
Das ist alles weg, so mein erster Eindruck. Fast wie eine andere Gitarre.
Die Elixier klingen sehr, sehr metallisch, scheppern leicht und sind furchtbar laut. Habe schon ein weicheres Plek genommen, aber das hilft nicht viel. Das ist wirklich ganz übel.
Ich werde ihnen eine Chance von max. 2 Wochen geben (die Adamas brauchen auch ein bischen), wenn es sich dann nicht entscheidend gebessert hat, fliegen sie wieder runter. Dann sch... auf Haltbarkeit, da wechsle ich lieber alle 4-6 Wochen die Saiten (die Adamas halten nicht allzu lange bsi der Rost kommt, aber entschädigen durch den Klang).
So wie sie klingen wären sie auf meiner Halbresonanz wahrscheinlich besser aufgehoben gewesen oder passen gut zu Takamines Blecheimer.
 
Zwischenbericht : Bin imme rnoch nicht sehr angetan. Die Lautstärke hat etwas nachgelassen und das Scheppern ist auch wneiger geworden, aber immer noch da und es klingt immer noch sehr metallisch. Ich lasse sie noch etwas drauf, da sie ja teuer waren.
Habe mal eine "Notaufnahme" mit dem Iphone gemacht. Da klingen sie sogar noch etwas freundlicher da ich über den AC-60 spiele und das noch ein wenig dämpft. Zudem ist die Qualität nicht berauschend.
http://soundcloud.com/silverfox311/dead-flowers

Achja, den Gesang blendet mal lieber aus :p :D
 
C
  • Gelöscht von peter55
Ein alter Thread vs eine junge Erfahrung... ;)
Sie waren überhaupt nicht mein Fall. Entwertete irgendwie den ganzen Klang meiner Gitarre, was vorher [Red.] nach Stahl und Holz klang, klang plötzlich flach und "nach Plastik".
Mein Fazit: Für mich persönlich muss ich leider eine vernichtende Kritik geben.
Kann mich dem nur anschließen. Nicht nur "nicht so gut, wie gehofft", sondern wirklich richtig schlecht, imho. Kaum Obertöne rauszukriegen, nichts "Schimmerndes, Schillerndes, Schwebendes". Eine herbe Enttäuschung.

Quergetestet mit drei anderen Acoustics mit anderen Saiten. Referenz wurde schnell eine "stinknormale" 700DM Korea-Ibanez Artwood aus den Neunzigern, mit monatealten Martin Authentic Acoustics (allerdings 10-47!). Chancenlos. Auch einen, sowie zwei Halbtöne tiefer; um die Dinger zum Schwingen zu kriegen, bzw. den Gauge-Unterschied irgendwie zu adressieren.

Vom Klang her schon ein no-go, aber auch z. B. die angeblich leiseren Fingerbewegungen kann ich nicht nachvollziehen und sie sind mir zu "rutschig". In Standard E könnte Flatpicking gehen, denn man BEKOMMT sie laut - mit nackter Gewalt. Darin bin ich aber mies, daher ein teurer (3er Pack... 😭) Fehl-Blindkauf aufgrund überragender (und für mich in keinster Weise nachvollziehbarer) Kritiken.

Ich bin mir bewusst, dass ich hier einer ca. 1:1000 Minderheit angehöre! Aber "wir" anderen sind uns anscheinend recht einig in den einzelnen Kritikpunkten; das heißt ja vielleicht auch irgendetwas... Will niemandem den Spaß an diesen Saiten verderben, es ist eine(!) ECHTE (schlechte) Erfahrung - versprochen!

Werde die Dinger jetzt blutenden Herzens entsorgen und die vermeintlich besseren Martins aufziehen. Dann mache ich einen Gegentest. Sollte der anders ausgehen, aktualisiere ich hier - ebenfalls versprochen.
 
Wie schon vor längerem geschrieben zähle ich auch zu dieser Minderheit. :LOL:
Daran hat sich auch nichts geändert. Wer einen warmen, vollen Klang sucht, ist mit den El. auf dem falschen Dampfer.
Von den damaligen Adams bin ich abgekommen, da war die Haltbarkeit wirklich dürftig. Hatte auch verschiedene Martin-Saiten probiert, aber wurde mit denen - im Gegensatz zu den Gitarren ;) - nicht richtig warm.
Inzwischen spiele ich nur noch John Pearce, die nach kurzem Einspielen meinem Klangbild entsprechen und auch ordentlich halten. Das Plek sollte nicht zu dick sein, max 1.0, da sie sonst dumpf klingen können.


Ahje, die haben mal 7,90 gekostet...:bang:
 
Ich bin auf meiner Eastman gerade ( schon paar Wochen) recht begeistert über John Pearse Saiten set 700, aber würde Elixir Saiten nicht so negativ sehen. Die haben mir lange Zeit sehr gut gefallen und das sind einfach gute Saiten, etwas speziell, aber das sind die JP auch....billig sind die auch nicht, aber das ist für mich eh kein Kriterium. Ich finde Elixir Saiten ganz i.O., mit Abstrichen, wie bei anderen Herstellern auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch verschiedene Martin-Saiten probiert, aber wurde mit denen - im Gegensatz zu den Gitarren ;) - nicht richtig warm.
Ich mit den "Originals" auch nicht! Das hat sich erst mit den "Authentics" gelegt. Hatte gar nicht geschnallt, dass das eine neue "Technologie" war und nur die Martins bestellt, weil zu dem Zeitpunkt alles andere irgendwie noch weniger meins war. Glücklicher Zufall, denn die neuen sind derzeit mein default.

P. S.: Hab's noch nicht über's Herz gebracht, die Saiten abzunehmen. 😟 Aber lieber mögen tu' ich sie auch noch nicht...
 

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