[Review] Hercules Stands - HCGS-301B Acoustic

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Klappständer Hercules Stands HCGS-301B Acoustic


Preis: 18,90 €

Ausgangslage:

In aller Regel lagere ich meine Gitarren entweder am Wandhalter (vgl. https://www.musiker-board.de/threads/zubehoer-k-m-16280-gitarrenwandhalter.703245/#post-8915099) oder im Koffer. Es gibt aber auch Situationen, bei denen diese beiden Lösungen nicht praktikabel sind und ein Gitarrenständer her muss. Dazu gehören für mich beispielsweise Gigs oder auch die Session im Garten. Da es sich hierbei um temporäre Stationierungen handelt, sollte der Gitarrenständer möglichst klein zusammenlegbar sein.

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Hersteller: Hercules Stands

Hercules Stands bietet ein umfangreiches Sortiment an Ständern an: Gitarrenständer, Mikrofonständer und anderes. Wer die Homepage von Hercules Stands studiert, der findet dort wenig über die Firma selbst. Im Impressum ist der Verweis auf den MUSIK MEYER Vertrieb zu finden.

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Spezifikationen:
  • für Akustikgitarren
  • kompakt
  • weichmacherfreier Schaumstoff
  • Höhe: 25 cm
  • Gewicht: 0,9 kg
  • max. Belastung: 10 kg
  • Maße eingeklappt: 30 x 24,5 cm
Achtung: Der Ständer eignet sich laut Hersteller nicht für Instrumente mit Nitrolack!

Verarbeitung:

Die Verarbeitung des Ständers ist tadellos. Er macht einen in sich stabilen Eindruck. Auf ihn drauf stellen würde ich mich nicht, aber dafür ist er auch nicht gemacht. Ich habe keinerlei Bedenken, dass dieser Ständer über viele Jahre seinen Dienst tun kann.

Funktionalität:

Zunächst muss man anerkennen, dass der Ständer selbst sehr stabil am Boden steht. Da wackelt unbeladen erst einmal gar nichts.

Wie stabil er mit einer Gitarre steht bzw. Wie stabil er diese hält hängt ganz entscheidend von der jeweiligen Gitte ab. Die Schenkel auf denen die Zarge ruht haben eine nutzbare länge von ca. 16 cm. In ausgeklappten Zustand haben sie einen Abstand von rund 24 cm voneinander. Für meine Dreadnoughts passt das wunderbar und sie finden guten Halt in dem Ständer. Bei meiner Parlor sieht das schon anders aus. Der Halt ist hier nicht mehr optimal und sie kippt schon leicht nach hinten. Dabei kommt dann auch der Umstand negativ zum Tragen, dass der obere Haltepunkt des Ständers an dem der Boden des Instruments seinen Halt finden soll für einen Gitarrenständer sehr tief liegt. Wird der Korpus des Instruments noch kleiner, wie beispielsweise bei der 1/2 Gitarre meines Sohns, dann bietet der Ständer keinen akzeptablen Halt mehr.

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Vorsicht ist zudem geboten, wenn man eine Gitarre mit eingestöpseltem Kabel in den Ständer stellen will. Wenn die Klinkenbuchse in den unteren Gurtknopf integriert ist, dann sind zwischen Boden und Gurtknopf nur ca. 7 cm. Das kann schnell zu kurz werden und zu einem Schaden am Instrument und/oder am Kabel/Stecker führen.

Der Ständer kann zum Transport eingeklappt werden. Allerdings bekommt man ihn auch eingeklappt nicht in die Fronttasche eines Gigbags. Das finde ich persönlich sehr schade, denn hier relativiert sich die Nutzbarkeit eines Klappständers doch sehr.

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Fazit:

Ob sich der Gitarrenständer eignet hängt sehr stark von der jeweiligen Gitarre ab. Bei manchen passt er gut, bei anderen ist er suboptimal bis nicht zu gebrauchen. Schade ist zudem, dass er zusammengeklappt nicht in die Fronttasche eines Gigbags passt. Insgesamt bin ich nicht wirklich überzeugt von diesem Produkt.

Homepage des Herstellers: https://www.hercules-stands.info/home.html

Produktinformationen des Herstellers: https://www.hercules-stands.info/stative/gitarrenstaender/kompakt-staender/travlite-akustik.html
 
Eigenschaft
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Aufgeklappt ist das Gestell m. M
n. viel zu sperrig, der Schaumstoff angeblich Weichmacherfrei und dennoch nicht geeignet für Gitarren mit Nitrolack, das sind schon mal 2 fette Minuspunkte für mich!
 
@unixbook : Hattest Du die mal gegen die K&M getestet? Der Hercules scheinen mir komplizierter zu sein, ich weiß aber nicht, ob auch stabiler. (Ich selbst setze die K&M 17540/1 und Helis - also 17580/1 - ein, mittlerweile nehme ich die Helis auch als Bühnenständer, da die leichter mitzunehmen sind, als die 17540. Bei mir und im Ensemble ist in all den Jahren noch nichts passiert, aber wir sind eben auch keine Metalband...)
 

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