Review Kustom "The Defender"

Ich selber benutze keine sllzu stark zerrenden Pedale (meine Lieblings-ODs sind Barber LTD, Subdecay Liquid Sunshine, und Nobels ODR-1 - alle im unteren Gain-Bereich angesiedelt...), insofern kann ich das nicht beantworten...
Auch bezügl. cleanem Headroom vorm Zerrbeginn kann man schwer eine objektive Aussage machen - wie soll man das messen/bewerten? Hängt auch stark von der Gitarre ab, mit meiner Tele begann es irgendwo zw. 5 und 6 am Vol.Regler zu zerren (und das ist dann schon LAUT, locker genug um mit einem Rock-Drummer mitzuhalten!), mit meiner P90-bestückten Gitarre zerrte er schon bei Reglerstellung 4.
 
Moin Wolfgang,

Wowang schrieb:
Ich hab bisher immer viel Fender BDL gespielt und hatte eigtl viele davon, und mit allen viel mechanischen ( immer den gleichen ) Ärger.
Aber für den BDL such ich einen Ersatz und bin kurz davor mir einen Defender kommen zu lassen bzw nach diesem Bericht isses eigtl schon fast so weit.
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vorsicht, kann ich da nur sagen. Den Fender BDL (ich nehme an, Du meinst den Blues Deluxe?) hatte ich auch. Ärger mit ihm hatte ich nie, allerdings hatte ich ein Modell von 1994. Er ist ein universeller Amp, der seinen typische Sound hat (kein echter Fender-Sound, wie meinetwegen ein Princeton Reverb oder ein 57'Twin, das mag durchaus sein), jedoch wenig rauscht und einfach in vielen Musikrichtungen sehr gut zu gebrauchen ist. Seine Zerr eist nicht der Brüller, das ist klar.

Der Defender war mir bzgl. viel zu hohem Rauschens aufgefallen und deswegen in der Reparatur beim Kustom-Service. Ergebnis? Frontplatte vollkommen zerkratzt - Amp zurück und vom Händler kulant geregelt. Desweiteren fiel mir beim Defender auf, dass er im Betrieb im Innern siedendheiss wird und dass sein Gelbgrün-Schutzerdeanschluss z.B. nur lose aufgesteckt war im Innern. Schaute ich dazumals ins Chassis, so fiel der Anschluss gar ab - ein Grund, sofort den Vertrieb zu informieren.

Ich will das alles nicht polemisieren und schon gar nicht den Amp schlecht machen, aber der Amp ist m.E. relativ teuer, klingt gezerrt nur dann, wenn man Kanne gibt (das fegt dann schon einem die Tassen aus dem Schrank) und scheint (!) für mich wenig zuverlässig hinsichtlich seiner sehr starken Wärmeentwickung.

Positiv: Pedale mag er sehr und es lassen sich relativ problemlos die Röhren wechseln.

Gruß Michael

OOPS:

Habe eben gesehen, dass das Posting, auf das ich mich beziehe, ja schon uralt ist - Forenmaster, mein Sennef kann gelöscht werden....
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Rauschen: Hattest Du evtl. den Boost-Regler weit aufgedreht? Der war bei meinem die einzige "Rauschquelle" - und die Boost-Funktion ist IMMER in Betrieb wenn in der Fußschalterbuchse kein Kabel steckt.

zur Zerre: Bei eingeschaltetetm Master Volume ist aber auch schon bei Zimmerlautstärke ziemlich viel Zerre möglich; ohne Master Volume wird's natürlich laut, ist ja auch ein 50W-Amp...

Wahnsinnig heiß wurde meiner auch nicht - vielleicht war Deiner auch ein "Montagsmodell".

Und "relativ teuer"??? Knapp über 400€ für einen 50W-Röhrencombo??? Da bekommst Du bei Fender noch nicht mal einen Blues Jr. dafür, und der BDL koste fast um die Hälfte mehr...
 
Schirmi schrieb:
heyhey
ich würde den Amp gerne als "Lautmacher" für Pedale nutzen.
Somit wäre die interne Zerre des Amps für mich ohne Interesse. Mir geht es nur um einen wunderbaren schönen clean-Tone und viel Headroom.
Die Frage ist:
Wie klingt der Amp, wenn man ein stark verzerrtes Pedal davor hängt? Mein Bandit packt das nämlich nicht sehr gut :gruebel:
Und wie weit kann man ihn "aufreißen" bevor er langsam anzerrt?

lg Christoph
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hi!
ich benutz den kustom mit highgain-pedalen (crunchbox, tube zone, barber direct drive). klappt wunderbar. vorsicht nur bei hohen frequenzen, da der kustom dort schon sehr gut ausgestattet ist.

greetings

stylemaztaz
 
Hi Roman,

RomanS schrieb:
zum Rauschen: Hattest Du evtl. den Boost-Regler weit aufgedreht? Der war bei meinem die einzige "Rauschquelle" - und die Boost-Funktion ist IMMER in Betrieb wenn in der Fußschalterbuchse kein Kabel steckt.

zur Zerre: Bei eingeschaltetetm Master Volume ist aber auch schon bei Zimmerlautstärke ziemlich viel Zerre möglich; ohne Master Volume wird's natürlich laut, ist ja auch ein 50W-Amp...

Wahnsinnig heiß wurde meiner auch nicht - vielleicht war Deiner auch ein "Montagsmodell".

Und "relativ teuer"??? Knapp über 400€ für einen 50W-Röhrencombo??? Da bekommst Du bei Fender noch nicht mal einen Blues Jr. dafür, und der BDL koste fast um die Hälfte mehr...
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mein Kustom war eine Rauschquelle; ausser der Master war mit drin. Dann aber war der Ton dünn, dünner als ohne Master.

Der Kustom wurde innen wirklich SEHR heiss. Allerdings trat das alles Beschriebene erst im Laufe von fast zwei Jahren auf.

Relativ ist eben relativ. Ein Bugera V55 kostet weniger... ;) :)

Gruß Michael
 
ohne Master Volume wird's natürlich laut, ist ja auch ein 50W-Amp...
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Solange er ca die Leistung clean bringt, wie mein Bandit, nur dabei besser klingt, isser gekauft :rolleyes:
 
Schirmi schrieb:
Solange er ca die Leistung clean bringt, wie mein Bandit, nur dabei besser klingt, isser gekauft :rolleyes:
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wird nicht ganz einfach. bei meinem ist ca ab 11uhr-stellung erste verzerrung zu hören und dann ist es zwar lauter als probenraum-lautstärke aber halt auch nicht mehr ganz clean. ganz clean geht es bis ca. 10uhr. und ja: er klingt besser als der bandit.

greetings

stylemaztaz
 
Mit oder ohne eingeschaltetem Mastervolume?
 
W
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Crossposting (Regel Nr. 7) ...bitte die Boardregeln noch mal lesen.
Habe seit gestern einen Kustom Defender hier und vergleiche ihn mit meinem VOX AC15C1. Klanglich finde ich den Kustom "voluminöser" und facettenreicher einzustellen als den VOX. Vom Gewicht (18kg) ist er auch etwas angenehmer als der VOX(22kg). Im Rauschverhalten liegt der VOX vorne (hat kaum Betriebsgeräusche), allerdings ist der Rauschpegel des Kustom erst ab 12 Uhr des Volumereglers wirklich störend. Nur echt gesagt, so laut (bei abgeschaltetem Masterregler) werde ich nie spielen. Der Trebleregler ist auch sehr rauschintensiv, wenn er über die 12 Uhr-Stellung hinausgeht. Nur wie oben schon beschrieben, der Amp ist so facettenreich einzustellen, da kanns eben mal nen bisschen übers Ziel hinausgehen.
Welchen Amp ich nun behalte, weiß ich noch nicht. Da ist auf einer Seite der VOX-Sound, auf der anderen Seite der klanglich flexiblere Kustom, der den VOX-Sound zu 80% auch hinbekommt.
Mit vorgeschaltetem BOSS ME-25 und Benutzung der Verzerrer klingen und harmonieren beide sehr gut, wobei der VOX minimal kratziger klingt, was aber auch seinen Reiz hat.
Wie bekommt man eigentlich am einfachsten den Kustom-Lautsprecher ausgebaut? Wollte dort mal meinen Beam-Blocker einbauen.
 
@heavenly: mit welcher Gitarre hast du den Defender denn getestet?
 
Wo bekomme ich eine Schutzhülle für den Kustom? Bei Thomann, Ebay, habe ich nichts entdecken können.
 
Sallü zusammen ,hab auch nen Defender.

Ich spiel den Amp clean als auch verzerrt sehr gerne.Bissl mim EQ arbeiten. Mit ner Les Paul davor manchmal noch nen SD-1 davor.
Ich finde der Reitz liegt darin das er nur einen Kanal hat ,nicht soviel Digitale Rumblödelei ^^.Sonder einfacher Purer Sound... daß lieb ich .Allerdings bleibt der nicht so lang clean mit ner LP:D.
Ein negativer Punkt ist das der Speaker bei großer Lautstärke in die Knie geht .Das nervt aber is ja auwechselbar.

Momentan hat er noch nen kleinen Massefehler macht sich aber nur bemerkbar mit einer Di Box.Und das auch erst seit 6 Wochen.Die 2 Jahre davor war garnichts (Gigs & Proben).
Ich kann ihn nur empfehlen.:)
 
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