Review zur Yamaha CPX-900

Also ich spiele meine CPX nicht über einen Verstärker. Ich finde nämlich, dass die meisten Verstärker - auch ein Großteil der speziellen Akustik-Amps - den charakteristischen Klang einer A-Gitarre durch den Einsatz von Kompressoren usw. vereinheitlichen und so zu einem Klangbrei machen. Da fällt es dann schon manchmal schwer eine 200€ Gitarre den Sound nach von einem 3000€-Model zu unterscheiden.
Die einzigen Verstärker, die ich empfehlen kann, sind die der Marke AER. Allerdings bekommt man die erst ab ca. 650€ (die Alpha-Serie). Dafür erreicht man ein sehr autentisches Klangbild, das dem rein akustischen relativ nahe kommt.
Ich verwende meine CPX zusammen mit der PA-Anlage meiner Band, die meistens bei mir im Keller aufgebaut ist. Einfach mit einerm Klinkekabel aus der Gitarre in das Mischpult und das Ergebnis kann sich sehen bzw. hören lassen.
Wenn ich dann mal ein bisschen mit dem Sound experimentieren will schalte ich noch ein Zoom-7.1-Effektboard dazwischen. Damit kann man recht interessante Dinge anstellen. Ich spiele so z.B. eine Menge sachen von Incubus, die eigentlich mit einer e-Gitarre gespielt werden. Ich mag einfach den Wächsel von schönen akustischen Harmonien hin zu stark verzerrten Riffs.
Ab und zu schließe ich die Yamaha auch über das Zoom an meine Stereoanlage an oder gehe auch mal direkt in meinen Line6 Spider II. Letztere Variante kling aber in den meisten Einstellungen relativ bescheiden.
 
Frage @messi und MilesSmiles: Über welche Verstärker spielt ihr mit der CPX?
Ich habe auch keinen Verstärker und klinke mich ebenfalls direkt in das Mischpult ein. Ich habe auch keine Erfahrung mit Akustikgitarrenverstärkern. Über die PA muss ich sowieso und da ist ein zusätzliches Glied in der Kette nur hinderlich.
 
Hallo,
ich bestitze eine CPX 900 und hatte auch das problem die (für mich) richtigen
Saiten zufinden. Die original Saiten gefielen mir noch am besten.
Ich habe daraufhin mal bei der Yamaha Service-Werkstadt hier in Hamburg
angerufen und erfahren das Yamaha die CPX 900 mit D`Addario Saiten aus-
liefert. Welche es genau sind konnte man mir aber nicht sagen.
Dann habe ich die Stärke der Saiten mit der Schielehre vermessen und fest-
gestellt, dass es sich um einen .011-.052 Satz handelt bei dem die G Saite
eine .024er! ist. Bei D`Addario gibt es für Western Gitarren nur einen
einzigen "Broze" .011-.052er Satz mit einer .024er G Saite.
Die EZ910 ( 85*15 American Bronze ) :cool:

Ich hab sie mir gekauft, es sind die gleichen Saiten wie die original Saiten:D

Gruß
Manfred
 
Danke für deine Mühe Ifosync!
 
... wenn ich zur "Vorsorgeuntersuchung" mit meiner 6-saitigen gehe. Klingt zwar komisch - heißt aber wirklich so!

Ist das ein Service von Deinem Händler oder von Yamaha?

Party on
Manfred
 
...das Yamaha die CPX 900 mit D`Addario Saiten aus-
liefert.

Find ich schon seltsam, denn auf der Musikmesse hab ich bei Yamaha extra Saiten-Sätze für die APX- und die CPX-Modelle gesehen :rolleyes:. Aber ich glaub man muss als Otto-nomal-Gitarrist nicht verstehn, wie die Firmenpolitik der einzelnen Hersteller aussieht. Könnten ja auch D`Addario Saiten mit Yamaha Verpackung sein...


Ist das ein Service von Deinem Händler oder von Yamaha?

Das macht mein Händler - bei jeder noch so billigen Gitarre. Da wird dann halt kontroliert, ob sie sich verzieht bzw verzogen hat, ob sie richtig Gelagert wird usw. Schon alleine aus diesem Grund würd ich mir Gitarren nie im I-Net kaufen. OK, liegt vielleicht auch daran, dass sich mein Händler (Session in Walldorf/Wießloch) an die Preise von Thomann hält und dann immer noch ein bisschen nach unten geht, wenn man ein wenig Verhandelt.
 
....Das macht mein Händler
Danke für die schnelle Antwort.

Ich hab meine CPX900 zwar auch vom Fachhändler aber ohne diesen Bonus.
Da muss ich mich wohl an den Gitarrenbauer meines Vertrauens wenden,
wenn die erste Inspektion fällig wird.:)
 
Hab 6 verschiedene im Preissegment zwischen 600 bis 1200€ angespielt und muss wirklich sagen im Preis/Leistungs-Verhältnis war sie absolut die Beste. Die anderen waren z.B. die APX und die DWX von Yamaha, eine BatonRouge oder auch das Bruce Springsteen-Modell von Takamine.

meinst du diese hier?
http://www.takamine.com/?fa=detail&mid=1816&sid=67

wo hast du die denn in dem preisbereich gesehen? :eek:

die ist meine traumgitarre, obwohl meine jetzige takamine auch alles andere als schlecht ist.

einmal hätt ich eine ein jahr alte, neuwertige auf ebay um 750 haben können...
könnt mich noch heute in den ar... beißen, dass ich damals nicht zugeschlagen habe.
grund war, dass ich grad 2 wochen vorher eine takamine gekauft habe.

sorry für OT :rolleyes:
 
@ reflex

Nein, leider nicht. Ich hab diese hier angspielt:
http://www.takamine.com/index.cfm?fa=detail&mid=139&sid=66

Ach ja, und antesten war ich bei der Klangfarbe in Wien. In Wien gibt es ja leider sonst fast nix. Und das Musik-Produktiv in Wr. Neudorf ist äußerst schwach. Aber naja wa solls.

Übrigens, meine CPX ist jetzt endlich da. Werd sie morgen abholen gehen. Abe rdie Bestellung hat imerhin vom 21.3 bis zum 6.4 gebraucht. Dafür freu ich mich jetzt umso mehr, das sie endlich da ist.
 
@ fragile rocker

hey, ich bin ja auch aus wien ;)
wohne 2 minuten von der klagfarbe entfernt.

komisch, dass diese hier die bruce springsteen gitarre ist, denn ich hab den boss bis jetzt immer mit der anderen (oben zitierten) gesehen.
ich glaub vor 2-3 jahren hat er mal bei der grammy-verleihung mit der gitarre solo ein lied gespielt...
die hat im schweinwerferlicht dermaßen geil ausgeschaut :great:

ja, das MP ist momentan eine katastrophe, ich war am samstag dort (flohmarkt).
wie dort teilweise € 2000+ instrumente sozusagen im dreck am boden herumliegen, ist sagenhaft. dort kann jeder mit den 3000 euro taylors aufführen was er will.
ich würde dort momentan echt kein instrument kaufen, vor einem jahr hab ich eine highway strat dort gekauft.
in der akustik-abteilung ist eine baby taylor ausgestell, die einen großen riss in der decke hat, direkt unterm steg bis fast zur zarge.
ich hab das dem leiter der abteilung dort mitgeteilt, der hat quasi nur mit der schulter gezuckt.

sehr vertrauensbildend :rolleyes:

glückwunsch zur neuen gitarre, hoffe du postest dann auch ein review.
 
Reflex;2189053 glückwunsch zur neuen gitarre schrieb:
ja schon, kurzer Bericht über die ersten Eindrücke (die meistens ja eh immer toll sind :D ) und dann noch Fotos ... und wenn du ganz ganz viel Zeit hast und was Gutes tun willst, dann bitte auch was aufnehmen :D
 
Abe rdie Bestellung hat imerhin vom 21.3 bis zum 6.4 gebraucht.

Das ist ja noch harmlos :redface: Ich hab auf meine (ok, erste Serie und ich war nicht an den anschließenden Kauf gebunden) einige Monate gewartet, bis sie nach einigen Verspätungen dann in Deutschland Verfügbar war...
 
messi, was für einen Koffer hast Du denn für die Gitarre genommen? Ich habe mir die CPX900 jetzt auch gekauft. Ein SKB20 ist zwar stabil, aber nicht so ganz 1a verarbeitet. Vor allem ist er aber etwas zu groß für die CPX900 und drückt auf die Wirbel. Der Yamaha-Koffer (CPX99) ist mir etwas zu auffällig und etwas weniger stabil.
 
So... nach einiger Zeit bin ich mal wieder da ^^

Also zu deiner Koffer-Frage, Fraggle, kann ich dir nur sagen, dass ich mir einen relativ billiger Hartschalen-Koffer von Stagge für 60 € gekauft habe. Das orginal Case von Yamaha passt nicht halb so gut auf die CPX-900, auch wenn er angeblich speziel für sie entwickelt wurde. Darüber hinaus hat mein Case noch einige gut plazierte Staufächer (auch für Din A4 Blätter/Bücher), sieht ganz ok aus und hat eine leichte termo-isolierende Schicht. Leider kann ich dir nicht genau die Modelbezeichnung sagen, da ich mein Case und die Gitarre grad nicht zu Hause habe...

... was mich zu weniger erfreulichem bringt: Ich habe meine CPX-900 mal wieder zur Inspektion zu meinem Gitarrenhändler mitgenommen (für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben: Mein Gitarrenhändler versichert sich in den ersten Monaten/Jahren gerne nach dem Zustand der (etwas gehobeneren) Gitarren). Grund war aber auch, dass ich ein Problem mit meiner hohen e-Saite und deren Lage hatte.
Sie surrte beim Greifen im zweiten und dritten Bund und sobald ich den 13. und 14. Bund spielen wollte ist jedesmal gleich der 15. Bund "ertönt". Ich dachte: "Nagut, da haste dir den Sattel oder soetwas in der Art etwas abgespeilt." Da die Einstellung der Saitenlage eh schon extrem flach war hab ich mir nicht viel dabei Gedacht. Nebenbei würde ich jedem von euch mal empfehlen etwas mit der Saitenlange zu experimentieren. Ihr könnt das, indem ihr die schwarze Plastikabdeckung mit dem goldenen Compass Schriftzug entfernt und dann mit einem Imbusschlüssel an der darunter leigenden Schraube dreht. Von Werk aus hat mir die Einstellung eigentlich ganz gut gefallen. Nachdem ich aber etwas unter Anleitung einer Fachperson experimentiert hab (da die Saitenlange - zumindest bei meiner - fast schon zu flach eingestellt war hab ich die Saiten natürlich nach oben, also vom Griffbrett weg, verfrachtet) war es für mich noch ein gutes Stück angenehmer - leider hat das aber mein Problem nicht beseitigt.
Als nun der Gitarrenverkäufer/-berater/-freak (letzteres ist rein positiv gemeint, ehrlich ;) ) sich meine CPX angeschaut hat, hat er festgestellt, dass die Decke leicht (wirklich nur minimal) durchhängt - die Gitarre also zu trocken ist. Laut Yamaha soll die Gitarre probelmlos bei bis zu minimalen 45% Luftfeuchtigkeit gelagert werden können. Bei mir wurde sie aber bei konstanten 50% gelager (ja, mein Hygrometer ist geeicht - und zwar richtig).
Zum Glück wurde das rechtzeitig entdeckt und die Gitarre ist nun in einem "Befeuchter", also einem Klimaschrank, indem sie nun langsam wieder befeutet wird. Wenn ich sie dann wieder in ca. 2 Wochen abholen kann muss ich mir allerdings etwas einfallen lassen, wie ich mein Zimmer dauerhaft und konstant "feuchter" bekomme (vielleicht habt ihr ja Ratschläge für mich).
Anscheinend ist die Toleranz, die Yamaha in Sachen Luftfeuchtigkeit bei der CPX-900 angibt, nicht ein Wert, der speziel für die CPX erarbeitet worden ist, sonder vielmehr eine generele Empfehlung für alle Holzinstrumente von Yamaha.
Ich wollte auf diesem Weg speziell die Yamaha-Besitzer erreichen, die sich wie ich, mit ruhigem Gewissen auf diese Angabe verlassen. Also heißts im Zweifelsfall lieber einmal zu oft zum Gitarrenladen/-bauer gehn, wenn ihr etwas bemerkt.

Ansonsten bin ich mit der Gitarre nach wie vor top zufrieden. Langsam komme ich auch sehr gut mit dem verbauten EQ der CPX900 gut zurecht und hab damit schon einiges erreicht, wenn es heißt besondere Charakteristiken der Gitarre hervorzuheben bzw. abzuschwächen. Dies ist mir Anfangs garnicht so wichtig gewesen, aber da wir nun in der Band 2 bzw. 3 Gitarrist sind (der Sänger greift ab und zu auch zu seiner Gitarre) hat sich das "Abmischen" meiner Gitarre doch als Norwendigkeit oder zumindest als lohnende Tätigkeit herausgestellt.
So lässt sich die CPX wunderbar bei einem Song als dezente Rhytmus-Gitarre hinter einer e-Gitarre spielen und ein Lied später kann man mit ihr schöne druckvolle Solis und Improvisationen erreichen. Aber auch unplugged - was in diesem fall schon verstärkt bedeuten soll, aber im Zusammenspiel einer einzelnen Gitarre mit einem/einer Sänger/in - macht die Gitarre eine extrem gute Figur.
Auch zusammen mit einem Overdrive-Effekt weiß diese Gitarre bei richtiger Benutzung des EQ was anzufangen. Dies hat mich dann schon extrem überrascht, da ich nie gedacht hätte, dass eine Akustik-Gitarre so souverän an's Werk gehen kann, wenn es um "Auf-die-Fresse"-Sounds geht.
Allerdings bleibt die etwas zurückhaltende Lautstärke ohne die Verwendung eines Verstärkers oder einer PA-Anlage weiterhin der einzige wirkliche Minuspunkt bei dieser Gitarre - aus meiner Sicht.

Vielleicht werde ich es jetzt hinbekommen, etwas öfters meine weiteren Erfahrungen mit meiner CPX-900 euch hier mitzuteilen. Somit wird dann wohl aus meinem Review langsam ein Dauertest =).
Bleibt mir vorerst also nichts anderes übrig als auf meine Gitarre zu warten, mein Zimmer zu fluten und auf eure Fragen - sofern ich welche habt - zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen, ein etwas gelangweilter (weil nun zuviel Freizeit habender ^^) Gitarrenfan ...
 
Nach den ganzen Lobeshymnen möchte ich nun auch kurz meine Erfahrungen mit dem Instrument berichten, die ich jetzt seit gut einem halben Jahr besitze.

Grund für den Kauf war, dass ich eine in Sound und Bespielbarkeit alternative Gitarre zu meiner jetzt schon 12 Jahre alten Washburn wollte. Bei meinem Gitarrenhändler des Vertrauens (kein sonderlich großer Laden zugegebenermaßen) war es eigentlich die Top-Gitarre, die sie da hatten. Man hat sie mir auch mal mitgegeben und ich war zuerst sehr zufrieden. Vor allem mit dem akustischen Sound, den ich mit meinem Standard-Plektrum (sehr dünne .46 Dunlop Nylon). Schöne Obertöne, gute Strummingsound, ausgewogenes Klangbild. Als Amp habe ich einen älteren Lakewood-Amp (made by AER). Der Sound war zwar (wie gewollt) deutlich anders als der meiner Washburn, aber leider trotz intensiver EQ-Spielereien auch nicht wirklich natürlich, sondern reiht sich ganz gut (auch ohne direkten Vergleich) in den typischen, von der APX bekannten Klangcharakter ein. Dank der (auch durch das Plektrum bedingten) extremen Klarheit und Höhenbetontheit des Sounds ist es eine Gitarre, die sich im Gegensatz zur Washburn in einem Bandsound sicherlich sehr gut durchsetzt. Eine gute Bühnengitarre mit exzellenter Bespielbarkeit speziell für Strumming- oder Funky-Sounds. Mein Partner in einem Akustikduo hat eine Takamine in einer ähnlichen Preislage (wenn auch schon damals etwas teuerer). Diese hat (auch über PA/Amp) einen deutlich volleren, natürlicheren Sound. Für ein Akustik-duo sehr gut, in einem Bandsound vielleicht nicht ganz so durchsetzungskräftig. Im Vergleich zur Takamine oder zur Washburn ist aber bsp. der Output der CPX-900 lautstärke-mäßig doch etwas enttäuschend. Mit einem dicken Plektrum ist der Sound zwar deutlich fetter, kann aber dennoch nicht mit den beiden Vergleichsgitarren mithalten. Akustisch zu mittig, über Amp/PA fehlt es dann etwas an Lebendigkeit. Der Sound ist immer noch sehr direkt und es fehlt an Charakter und Raum. Das kann man auch durch Hall und EQ nicht wirklich kompensieren. Persönlich liegt mir die Bespielbarkeit exzellent, da ich nur wenig und nicht so schwierige Sachen zupfe. Für ausgiebiges Fingerpicking sind die Saiten IMO doch ein wenig zu nahe aneinander. Aber ich habe auch recht breite Pranken, das mögen andere also anders sehen.

Kurzum: Allen Marketing-Sprüchen betreffs des ach-so-tollen neuen Pickup-System zum Trotz sollte man die CPX-900 vor allem als akustisch voller klingende Alternative zu den APX-Gitarren betrachten. Eine Eierlegende Wollmilchsau ist die Gitarre aber sicherlich nicht.

+ Bespielbarkeit (E-Gitarristen-freundlich)
+ Bandmischer-freundliche Klangcharakteristik (mit leicht herausgenommenen Mitten)
+ Aussehen
+ Strumming-Sounds mit dünnem Plektrum

- verstärkter Sound klingt immer noch nach Piezo, da helfen auch keine EQ-Verbiegungen
- Etwas mittiger, lebloser Sound mit dickem Plektrum
- Nicht unbedingt das ideale Instrument für Fingerpicking
 
- verstärkter Sound klingt immer noch nach Piezo, da helfen auch keine EQ-Verbiegungen

Komisch, meiner Meinung nach verhält es sich genau umgekehrt. Die mehr als 1000 € Takamine eines Bandkollegen, klingt weit mehr nach Piezo, als die Yamaha.

Nachdem meine Klangbeispiele nicht mehr dort sind, wo sie einmal waren, habe ich sie erneut "irgendwo" hinaufgeladen:

Yamaha CPX-900 - Pickups (ogg)
Yamaha CPX-900 - 2 Mics (ogg)

Für die Werbung bitte beide Augen schließen. Was will man mehr? Dafür musste ich mich nicht einmal anmelden. ;)

Wie man ogg-Dateien abspielt, habe ich in diesem Thread schon geschildert (siehe hier). Wer's trotzdem nicht kann, hier noch mal das Ganze in mp3, klingt eigentlich auch nicht schlechter:

Yamaha CPX-900 - Pickups (mp3)
Yamaha CPX-900 - 2 Mics (mp3)

Jede Datei enthält 5 Beispiele, dazwischen sind allerdings längere Pausen.

Wie schon erwähnt sind die Aufnahmen ohne jede Klangregelung gemacht worden. Auch auf der Gitarre standen die EQ-Regler auf neutral.
 
Komisch, meiner Meinung nach verhält es sich genau umgekehrt. Die mehr als 1000 € Takamine eines Bandkollegen, klingt weit mehr nach Piezo, als die Yamaha.

Wie schon erwähnt sind die Aufnahmen ohne jede Klangregelung gemacht worden. Auch auf der Gitarre standen die EQ-Regler auf neutral.

Es geht ja nicht um "Takamine" gegen "Yamaha". Ich kann nur über die konkreten Instrumente reden, die ich im direkten Vergleich gehört habe. Mit anderen Modellen mag der Vergleich ganz anders ausfallen.

Hab gerade kurz dasselbe gemacht wie Du und die Yamaha in EQ/Pickup-Grundeinstellung über Kabel aufgenommen und das ist an Deiner Aufnahme doch dicht dran. Was für Saiten benutzt Du und wie frisch waren die bei der Aufnahme? Für sich klingt das auch recht gut, aber in den doch recht unterschiedlichen Situationen, in denen ich mit der Gitarre bisher geprobt und live gespielt habe, konnte sie nicht völlig überzeugen. Das mag vor allem daran liegen, dass sie (je nach Amp/PA/Situation unterschiedlich stark) nöllige Mitten hat, die man oft leider nur sehr breitbandig mit dem integrierten EQ oder einem Mischpult-EQ absenken kann. Und dann bleibt fast nur der typische Yamaha-Sound übrig.

Die Mikrofon-Aufnahme kann man aber bestimmt besser hinbekommen, soo nichtssagend klingt die CPX-900 akustisch IMO dann doch nicht ;) Aber wie gesagt, ich spiel sie am liebsten mit einem sehr dünnen Blättchen, da hat sie dann sehr schöne perkussive Brillanzen.
 
Was für Saiten benutzt Du und wie frisch waren die bei der Aufnahme?
Die Aufnahme wurde gemacht als ich die Gitarre zusammen mit der Taylor über's Wochenende zu Hause testen konnte. Also nagelneue Werkssaiten, die Yamaha wurde extra für mich bestellt.

Die Mikrofon-Aufnahme kann man aber bestimmt besser hinbekommen, soo nichtssagend klingt die CPX-900 akustisch IMO dann doch nicht ;) Aber wie gesagt, ich spiel sie am liebsten mit einem sehr dünnen Blättchen, da hat sie dann sehr schöne perkussive Brillanzen.
Mag sein, dass ich über das eine Mikrofon zuviele Geräusche vom Griffbrett aufgenommen habe. Ich habe mich da nicht lange gespielt.
Plektren verwende ich ausschließlich Dunlop Jazztone 207 bzw. 208, allerdings spiele ich nur mit den runden Seiten.
 
ich suche auch momentan nach einer neuen Akkustik. Auf die CPX-900 bin ich auch gestoßen. Da mein Budget aber doch etwas begrenzter ist dachte ich eher an die 700er.
kamvl meinte aber oben das die Gitarre nicht so gut für Fingerpicking sei. Stimmt das? Das wäre mir schon wichtig. Aber ich denk mal das werde ich sehen wenn ich sie mal anspiele.

Gruß TheFloH
 
ich suche auch momentan nach einer neuen Akkustik. Auf die CPX-900 bin ich auch gestoßen. Da mein Budget aber doch etwas begrenzter ist dachte ich eher an die 700er.
kamvl meinte aber oben das die Gitarre nicht so gut für Fingerpicking sei. Stimmt das? Das wäre mir schon wichtig. Aber ich denk mal das werde ich sehen wenn ich sie mal anspiele.

Gruß TheFloH

Naja, letztlich ist es Geschmackssache. Speziell der verstärkte Sound ist halt doch eher direkt. Die Bespielbarkeit ist an und für sich absolut spitze. Die Saiten sind halt vergleichsweise nahe beieinander, ob Dir das liegt hängt von Deinen Händen und Deinen Gewohnheiten ab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben