Rhythmus und Leadgitarre richtig pannen

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mcearnie
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Hallo zusammen! Ja ich weiß, die Frage wurde in der Art schon 1000 mal gestellt. Ich weiß auch das es zig Tutorials auf zig tollen Seiten gibt, die das Thema behandeln. Ich habe auch Bücher gelesen. Aber ich habe noch nie eine vernünftige Antwort für mein Anliegen gefunden, denn in der Regel wird das Thema doch nur oberflächlich behandelt und läuft auf ein simples links / rechts pannen hinaus. Ich halte es für völligen Quatsch eine Rhythmus und Leadgitarre pauschal hart links und rechts zu pannen. Wenn die Rhythmusgitarre den ganzen Song hindurch Powerchords Achtel schrabbelt, dann gehört die für mich in jedem Fall links UND rechts gepannt und schön breit aufgefächert. Würde ich die Rhythmus nur z. b. nach links pannen und die Lead gerade Pause haben, entsteht auf rechts ja ein totales Loch, das kann es ja nicht sein. Also wie panne ich zwei Gitarren optimal, wenn die Leadgitarre z. b. stellenweise die Rhythmusgitarre doppelt (in einer höheren Lage) und ab und an ein Riff dazu spielt oder single notes. Was mich hier aus der Bahn wirft, ist die Doppelung der Rhythmusgitarre durch die Lead, weil ich nicht weiß wo ich die Lead dann hinpacken soll. An diesen Stellen würde es ja reichen wenn man jeder Gitarre eine Seite gibt. Aber wenn die Leadgitarre dann plötzlich damit aufhört, dann gibt es ein totales Ungleichgewicht. Kann ja auch nicht sein, dass man da mit Automation ständig die Gitarren im Panorama verschiebt. Die Gitarren auf sich überlagernde Positionen zu schieben wird ja wohl auch kaum die Lösung sein. Also, wie macht ihr das?

Viele Dank und viele Grüße,
mcearnie
 
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Da gibt's für mich nur eine Antwort: "Kommt ganz drauf an".

Es kann und darf meines Erachtens hier keine "optimale" Antwort geben. Die Welt ist vielgestaltig.
Und ab und an darf es z.b. auch mal vorkommen, daß es ein Loch gibt. Man muß nicht immer alles zukleben.
Panoramaverschiebungen mache ich selbst nur sehr selten, das finde ich eher irritierend.

just my 2ct,

der Omnimusicus
 
Hallo mcearnie,

ich würde niemals die Gitarren hart links oder rechts pannen. Dies würde dazu führen, dass das seitlich stehende Publikum eine Gitarre fast überhaupt nicht hört. Ich orientiere mich meist an der Bühnenposition der Gitarristen und positioniere sie leicht rechts und links von der Mitte.Auch, um hier Platz für den Sänger zu schaffen.

Hart rechts und links positioniere ich nur Stereoquellen wie Keyboards und gelegentlich die Rechte und die Linke von 3 Toms. Ich mag Läufe über die Toms :rolleyes1:.

Gruß Jürgen
 
Hallo mcearnie,

ich würde niemals die Gitarren hart links oder rechts pannen. Dies würde dazu führen, dass das seitlich stehende Publikum eine Gitarre fast überhaupt nicht hört.
Wir sind hier aber im Recording-Bereich - das "Publikum" hört hier entweder mit Kopfhörern, auf einem Küchenradio, im Auto oder auf der heimischen Stereoanlage.

Gitarren hart l/r zu pannen ist ziemlicher Standard in der kontemporären Rockmusik...
 
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Hallo mcearnie

Also ich würde sagen, das es da wirklich keine pauschale Antwort zu gibt.
Ich halte es für völligen Quatsch eine Rhythmus und Leadgitarre pauschal hart links und rechts zu pannen
Würde ich auch so sagen, wobei ich die Rhythmusgitarre, die mit dem Bass und dem Drum das Fundament bildet doch schon hart links und rechts zu pannen würde.
Hierbei gilt aber, diese Rhythmusgitarre wirklich zweimal einzuspielen und dann links und rechts zu pannen. Was dann aber auch einen schönen Effekt bringt, diese Rhythmusgitarre auch mal nur auf einer Seite "spielen" zu lassen.
Was ich damit meine, ist in diesem Song sehr gut dargestellt....Ab 01:30min....



Würde ich die Rhythmus nur z. b. nach links pannen und die Lead gerade Pause haben, entsteht auf rechts ja ein totales Loch, das kann es ja nicht sein.
Deshalb würde ich die Rhythmusgitarre ja auch zweimal einspielen und dann hart links und rechts pannen.
Also wie panne ich zwei Gitarren optimal, wenn die Leadgitarre z. b. stellenweise die Rhythmusgitarre doppelt (in einer höheren Lage) und ab und an ein Riff dazu spielt oder single notes.
Die Leadgitarre kann man ja, solange diese den gleichen Part auch in höheren Lagen spielt wie die Rhythmusgitarre mit dem gleichen Verfahren pannen und sobald diese aber ein Soli spielt, eine Seite muten, so das dass Soli nur leicht auf der rechten oder linken Seite zu hören ist.

Das kannste entweder mit Automation machen oder wie ich es meist mache, das ich diese Parts dann
schneide und das Objekt dann separat bearbeite.

Du wirst aber, je mehr User jetzt hier drauf antworten merken, das jeder andere Ansichten b.z.w.
Vorgehensweisen hat.
Es kommt logischerweise ja auch immer auf den Song an.
Aber wenn ich mir da so unsicher bin, wäre es vielleicht eine gute Idee, sich ein paar Songs mal anzuhören um sich dort ein paar Inspirationen zu holen.
Die Sache ist ja nun auch wirklich diese, das es da wirklich keine pauschalen Vorgehensweisen gibt.
Man kann auch darin seiner Fantasy "begrenzt" freien lauf lassen.
Begrenzt deshalb, das man den Zuhörer aber auch nicht irritieren darf. Deshalb wäre ich da auch sehr vorsichtig, Gitarren im Panorama zu verschieben. Von sowas würde ich generell Abstand halten .
 
Hallo,
Wenn die Rhythmusgitarre den ganzen Song hindurch Powerchords Achtel schrabbelt, dann gehört die für mich in jedem Fall links UND rechts gepannt und schön breit aufgefächert. Würde ich die Rhythmus nur z. b. nach links pannen und die Lead gerade Pause haben, entsteht auf rechts ja ein totales Loch, das kann es ja nicht sein.
Das man/frau zB die Rhythmusgitarre links und die Leadgitarre rechts pannen soll, habe ich aber auch noch nie irgendwo gelesen. Kann man/frau natürlich machen so als Effekt oder interessante Wendung. Dauerhaft würde mir dann etwas fehlen.
Auch wenn ich kein Mixing-Crack bin, finde ich gerade die Verteilung der Instrumente im Panorama total wichtig. Ganz besonders bei komplexeren Arrangements. Da reicht manchmal die Leinwand nicht ganz aus :)
Um den Sound recht breit zu bekommen, lege ich daher die Rhythmusgitarren gerne ziemlich weit nach aussen und die Leadgitarre mehr zur Mitte hin. Ua auch deswegen, weil Leadgitarre und Stimme für mich auch ein Stück konkurrieren und ich so meist gezwungen bin, das Arrangement schon so anzulegen, dass beide zur Geltung kommen können.
Grüße
Markus
 
Es gibt ja immer viele Wege nach Rom. Solange die Ry alleine spielt könnte man die mit entsprechenden Mitteln Stereo machen und die ist dann in der Mitte etwas hinten. Schön breit im Stereo. Die Lead weiter vorne in der Mitte. Wie eine Lead Gitarre eben.

Die Stelle, wo die Lead die Ry doppelt umschneiden auf separate Spuren. Dann behält man die Uebersicht. Und die dann hart L/R. Kommt natürlich auch drauf an, was da sonst so ist. Aber sowas in der Art mache ich immer wieder gerne. Bringt Bewegung und Farbe.......

Geht natürlich auf auf einer Spur mit Automation. Aber wer weiß, meist bietet es sich an, da auch noch an der Klangfarbe zu drehen oder an den Sends auf die FX. Da sind Separate Spuren einfacher.
 
Hmm, für hört sich das nach zwei Rhythmusgitarren an und eine Lead. Da wir hier ja Recording betreiben muss ja die zweite Rhythmusgitarre, die doppelt, ja beim Solo nicht aufhören zu spielen. Die beiden im Panorama auseinander legen und dazu in der Mitte das Solo. Was die beiden Begleitbrief den während des Solos machen steht auf einem anderen Blatt.
Und bei der Live Umsetzung ist Stereo eh überbewertet. Da passt das auch Mono ganz gut.
 
Der Klassiker ist ja:

Rhythmusgitarre zweimal einspielen, hart links-rechts pannen
Leadgitarre einmal einspielen, mittig pannen.

Wenn die Leadgitarre das selbe spielt wie die Rhythmusgitarre dann ist es ja keine Leadgitarre...

Es gibt dann aber auch einfach Mixes wo strikt Gitarrist 1 nach links und Gitarrist 2 nach rechts gepannt wird, das funktioniert auch, beispielsweise bei dieser (recht progressiven) Band, hier ist der erste (Lead-)Gitarrist durchgehend links, und der zweite (Rhythmus-)Gitarrist durchgehend rechts.

 
ich denke, die obigen Beiträge zeigen deutlich, daß sich die Fragestellung nicht allein auf das Mischen reduzieren läßt.
Es ist auf jeden Fall auch eine Sache des jeweiligen Arrangements. Schon vor dem Aufnehmen muß klar sein, welche Gitarre sich nachher wo wiederfinden lassen soll.

Und es muß klar sein, was das musikalische Ziel sein soll.
Will ich alles streng symmetrisch anlegen oder will ich - wie im Beispiel im Vor-Beitrag - ein Wechselspiel zweier Gitarren betonen.

Diese Fragestellung ist aber auch nicht wirklich neu. Das betrifft auch z.B. klassische Streichorchester.
Da haben sich über die Jahrhunderte auch verschiedene Sitzordnungen etabliert.
Mal sitzen die ersten und zweiten Violinen in der ersten Reihe links und rechts, mal Violinen und Celli.
Da kommt es auch auf die Mucke an und der Dirigent kann durchaus entscheiden, wer wo sitzen soll.
Also alles schonmal dagewesen ... ;-)
 
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Ich denke ich habe einen Weg für mich gefunden und werde jetzt mal damit herumprobieren. Vielen Dank für die vielen Anregungen! Wenn was gescheites dabei rauskommt, poste ich mal eine Hörprobe und bin dann für weitere Vorschläge gerne offen :)

Greetz,
Earnie
 
Zu Anfang habe ich die Rhytmusgitarren auch zu 100% Links und Rechts gepannt. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, sie auf 80%L und 80%R zu schieben. Der Vorteil ist, dass sie nach wie vor noch deutlich links und rechts im Mix stehen, bei selben Ausschlag deutlich lauter sind.
 
Ich fasse es einfach nicht.
Hat man heutzutage keine Ohren mehr?
Braucht man eine schriftliche Anleitung was wo wie nach Norm wohin zu pannen ist?

Ein Stück Musik ist (zumindest sollte es aus meiner Sicht sein) immer ein künstlerisches Statement.
Da ist dann genau das richtig, was ich (oder meine Band) mit dem Stück ausdrücken will.
Wenn ich eine Klampfe links will, dann kommt die nach links, egal was der Tonfuzzi dazu absondert.
Wenn 20 Klampfen wie aufgeschäuchte Hühner durchs Panorama hüpfen sollen, dann tun die es auch,
egal ob irgend jemand meint, dass das nicht monokompatibel ist.

Es wird so gemixt wie es klingen soll....und gut ist.
...und ob es gut ist sagen mir meine Ohren und keine Norm, kein Tonfuzzi und auch nicht der Nachbar.
 
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meine Ohren und keine Norm, kein Tonfuzzi und auch nicht der Nachbar.
:great:

Finde die Diskussion auch etwas seltsam. Wen juckt es denn, ob eine Gitarre bei 100% oder 80 oder 92,345% gepanned ist?
Mach einfach, was dir gefällt und gut ist es.
Dass es dabei Unterschiede in der Lautstärkewahrnehmung gibt, ist klar, aber das kann man ggf. wieder ausgleichen.
Interessanter als einfaches Panning sind entsprechende Laufzeiten-Delays für das Panorama. Dadurch wird die Sache räumlicher und natürlicher. Aber wenn schon bei den Panning - Prozentzahlen so eine große Unsicherheit herrscht, was soll das dann erst bei den Millisekunden werden? ;-)
Im Zweifelsfall: einfach machen.
Dann aus verschiedenen Hörpositionen hören und ggf. nachjustieren.
 
Hallo,
das sehe ich schon etwas anders. Das es kein Rezept gibt sollte klar sein. Und bis zu einem gewissen Grad ist "künstlerische Freiheit" zielführend.
Allerdings geht es ja um Musik und Technik, diese Musik zu transportieren.
Und Musik unterliegt einer geradezu mathematischen Gesetzmäßigkeit, ebenso wie die Physik (iwS) diese zu transportieren.
Nach usdz's Ansicht, braucht es dann weder Tontechniker und -ingenieure, Produzenten und auf das für den jeweiligen Tonträger relevante Maß kann jeder pfeifen.
Auch ist dann total egal, welche Abhören die Rezipienten haben - also Mastering ist auch überflüssig.
Und Hörgewohnheiten sind komplett wurscht.
Nee, ganz so trivial ist die Sache mMn dann doch nicht.

Wenn jemand nur für sich ganz alleine Musik machen will, der kann sich natürlich total austoben und gerne auch Normen ignorieren.
Wer aber auch für ZuhörerInnen Musik macht, muss auch diese im Auge oder besser Ohr behalten.
Grüße
Markus
 
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Nach usdz's Ansicht, braucht es dann weder Tontechniker und -ingenieure, Produzenten und auf das für den jeweiligen Tonträger relevante Maß kann jeder pfeifen.
Auch ist dann total egal, welche Abhören die Rezipienten haben - also Mastering ist auch überflüssig.
Falsch: Der Tontechniker/-ing. ist dazu da, das was ich abliefere perfekt aufs Band zu bekommen.
Der Producer ist ein Angestellter eines Labels der ein Produkt nach Vorstellung des Labels "produziert"
(Das ist oft (aber nicht immer) genau das Gegenteil von dem, was ich unter künstlerischem Statement verstehe).
Mastering dient dazu, ein einheitlich konsumierbares Produkt zu generieren.

Und Hörgewohnheiten sind komplett wurscht.
Sind sie.
Wenn ich natürlich ein Produkt aus komerziellen Gründen verkaufen möchte, muß ich auf Kundenbedürfnisse eingehen.
Wenn ich ein künstlerisches Statement abgebe, ist zum Genuss die vorgegebene Signalkette einzuhalten.
Mault irgend jemand darüber, dass die Quadrofonieaufnahmen von Pink Floyd mono kacke klingen oder dass
bei einigen Blutooth Teilen alte Uriah Heep und Beatles Songs sehr sehr Strange klingen? Nö.
Wenn man es aber trotz unpassendem Equipement hören will...so what. Dann klingts eben strange.

Es gibt genau 2 Wege: Ich erzeuge ein Produkt oder ich erschaffe Kunst.
Ob sich eines von beiden besser verkauft ist erst einmal vollkommen unbestimmt.
Daher betreiben Labels und Bohlen auch diesen gigantischen Werbeaufwand um die "produzierte" Massenware
an den Mann (bzw. die jungen Mädchen) verkauft zu bekommen.
 
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Da wäre zunächst festzustellen, ob es hier um eine künstlerische oder eine technische Frage geht.
Ich verstehe das in diesem Fall hier (wie (weit) verteile ich Gitarren in einem Arrangement) ganz klar als Frage des künstlerischen Handwerks.
Da sollte ein Tontechniker im herkömmlichen Sinn keinen aktiven Einfluss drauf nehmen.
Anders wenn er sich als Produzent sieht. Dann greift er aber bewußt und aktiv in das künstlerische Geschehen ein.
 
Da wäre zunächst festzustellen, ob es hier um eine künstlerische oder eine technische Frage geht.
Und genau da sehe ich beides als Einheit und nicbt getrennt - wenn es um moderne Musikaufnahmen geht.
Bspw. ist dieser Cher-Effekt eine rein technische Angelegenheit, die aber auch zum künstlerischen Ausdruck gehört.
Oder man/frau denke an alte Aufnahmetechniken (alle Instrumente links und die Stimme rechts).
Oder noch eine Spur deutlicher und für das Thema hier passender: Das der Bass in die Mitte gepant wird, hat mit der Herstellung der Schallplatte zu tun und war nicht primär Ausdruck einer künstlerischen Aussage. Heute könnten wir den Bass nach links oder rechts pannen nach Lust und Laune. Warum macht das wohl keiner?
 
Warum macht das wohl keiner?
Weil sich das nur wenige trauen. Einerseits weil ihr eigener Geschmack das verbietet, andererseits weil sie von ihrem Geschmack auf den anderer schließen. Was ja auch alles legitim ist.
Ich würde den Bogen aber gar nicht so weit spannen wollen. Hier geht es lediglich darum "wie man Gitarren richtig panned".
Unterm Strich ist das Problem wahrscheinlich gar keins, denn der TE fragt ja nur "wie macht ihr das?".
So sollten wir auch kein Problem draus machen :engel:

Also, wenn es um die reine Geschmacksfrage geht....ich bin eher nicht der hart L/R Panner. Ich kann durchaus auch bei anderen Songs einer recht zentrierten Anordnung etwas abgewinnen.
Interessant finde ich, wenn man das Panning bewusst zur Dramaturgie nutzt. Da gibt es so ein paar Songs, wo das so gemacht wird, dass z.B. im Chorus plötzlich eine ganz breite Gitarre von ganz außen dazu kommt.
Klingt alles andere als natürlich, wirkt aber.
Hab grad kein Beispiel zur Hand, aber irgendetwas von den Foo Fighters hatte ich da kürzlich in der playlist.
 
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Unterm Strich ist das Problem wahrscheinlich gar keins, denn der TE fragt ja nur "wie macht ihr das?".

Da könnte er, und das habe ich mir schon gedacht, als ich diesen Thread das erste Mal gelesen hatte, auch seine Vorbilder/Lieblingsbands "fragen" indem er deren Songs hört. ;)

Im Endeffekt sehe ich solche Anfragen in Foren eine Weiterführung eines Phänomens das mit der Digitalisierung des Musikproduktionsprozesses in eben diesen Einzug gehalten hat: Die Unlust bis Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben/umzugehen. Es wird versucht sich möglichst alle Optionen bis kurz vor nackig offen zu halten. Und im nächsten Schritt wird dann eben auch noch versucht möglichst viel von dem was zur Entscheidungsfindung nötig ist an Andere abzugeben. Der Song oder Mix funzt nicht? Liegt nicht an mir, die im Forum haben mir gesagt so und so muss das sein. :)
 

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