Richtig einpegeln der Instrumente usw?

  • Ersteller PagiTon
  • Erstellt am
P
PagiTon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.02.24
Registriert
20.01.06
Beiträge
495
Kekse
0
Hi,wollte wissen wie ich meine Pa anlage richtig einpegeln soll?Selber spiele ich eine Keyobard korg pa3x,meine anderen Band kolegen spielen Arcordeon gitarist der über die Pa anlage angeschlossen ist und Sänger.Soweit ich weiss sollte man der Master fader auf Null db stehn lassen.Danke euch allen hier und frohes neues Jahr
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Einpegeln mach ich folgender Maßen:
PFL/Solo-Taste drücken, Kanal selbst ist auf Mute bzw. runtergezogen
An der LED-Kette siehst du dann den Eingangspegel, den Gain stell ich dann immer so ein, dass ich knapp unter 0 db bin (weil meistens geben die Leute eh mehr Gas während des Gigs)
Dann zieh ich den Kanal hoch bis er mir lautstärke-technisch passt und ja... Ob das so "richtig" oder "falsch" ist weiß ich nicht, aber bisher kam ich so zurecht.

Wie das im Detail bei deinem Mischpult funktioniert, weiß ich nicht. Dazu müsstest du sagen welchen Mischpult du hast.

Den Master-Regler/Fader verwendet man um die Gesamtlautstärke anzupassen... Bei mir kann es durchaus vorkommen das er gerade mal halb hochgezogen ist. Mit dem Einpegeln der Instrumente hat der eigentlich mMn wenig zu tun.

Aber hier gibt es in Sachen abmischen bestimmt Leute die da um einiges mehr Ahnung haben wie ich :D

Weitere Sachen sind eigentlich hier https://www.musiker-board.de/threads/workshop-mischpulte.269092/ ganz gut beschrieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Benuzt wird ein Dynacord Powermate.Hoffe das sich noch jemand hier ist der sich noch ein bischen mehr auskennt.Danke
 
Da sollte es so funktionieren wie ich's beschrieben hab. Einfach bisschen rumprobieren (in der Probe z.B.), so lerne zumindest ich am effizientesten.

Und en Tipp den ich mal bekommen hab: "Mach es so das du denkst es klingt geil, dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten das es jemand anderes auch gut findet."
Voraussetzung ist hier denk ich aber das man einen gewissen Anspruch an sich selbst hat.
 
Ich mach das immer so:

1. Sind alle auf der Bühne ungefähr gleich laut?
2. Fader auf 0
3. PFL an
4. Gain so einstellen, dass PFL 0 anzeigt, bei Gesang evtl etwas mehr
5. Nachdem das bei allen erledigt ist kommt der EQ
6. Monitore
7. Effekte
8. Soloboost über Subgruppe einstellen
9. Masterfader auf 0

MFG

PS Habe ein Yamaha MG 32/24 FX
 
Hey PeaveyUltra120,

wieso Soloboost über Subgruppe? Kannst Du doch auch am Kanalfader hochziehen.
Ich frage deswegen, weil bei Boost über Subgruppe der Effektanteil ja nicht mitangehoben wird. D.h. das Signal wird "trockener," und das kann evtl. so gar nicht im Sinne des Erfinders liegen - bei mir gehört ein passend eingestelltes Delay halt meist dazu, wenn ein Signal ein Solo hat. Wenn Du ein Signal über den Kanalfader anhebst, wird der Effekt im selben Maße lauter wie das Solosignal.

Gruß
Jo
 
1. Sind alle auf der Bühne ungefähr gleich laut?
2. Fader auf 0
3. PFL an
4. Gain so einstellen, dass PFL 0 anzeigt, bei Gesang evtl etwas mehr
Den Gain würde ich korrekt einstellen, bevor das Signal auf irgend einem Lautsprecher wiedergegeben wird. Andernfalls kannst du dir mit einem verzerrten Signal schon deine PA oder Monitore beschädigen.
Der Fader würde ich erst dann aufziehen, wenn der Gain passend eingestellt ist.

5. Nachdem das bei allen erledigt ist kommt der EQ
Da man mit extremen EQ-Einstellungen ein vorher korrekt Gain-eingestelltes Signal ins Clipping bringen kann, ist die EQ-Einstellung bei mir Teil des Einpegelns, Einstellens der einzelnen Kanäle, also
  • Fader runter
  • Monitor aus
  • Gain einstellen
  • Fader hoch
  • EQ einstellen
  • Monitorpegel einstellen
  • nächster Kanal
Danach die Band ein Stück zusammen spielen lassen und Feinheiten nachregeln.


2. Fader auf 0
4. Gain so einstellen, dass PFL 0 anzeigt
9. Masterfader auf 0
Damit hast du alle Regelmöglichkeiten fix auf statische Werte gestellt. Wo steuerst du dann die Gesamtlautstärke? Am Amp?
Wie mixt du denn, regelst Lautstärkenunterschiede?
 
Hey PeaveyUltra120,
wieso Soloboost über Subgruppe? Kannst Du doch auch am Kanalfader hochziehen.
Ich frage deswegen, weil bei Boost über Subgruppe der Effektanteil ja nicht mitangehoben wird. D.h. das Signal wird "trockener," und das kann evtl. so gar nicht im Sinne des Erfinders liegen - bei mir gehört ein passend eingestelltes Delay halt meist dazu, wenn ein Signal ein Solo hat. Wenn Du ein Signal über den Kanalfader anhebst, wird der Effekt im selben Maße lauter wie das Solosignal.
Jo

Danke für den Hinweis, das mit den Effekten wusste ich garnicht. :great:
Effekt haben bei mir eigentlich, wenn überhaupt, nur die Sänger. Somit habe ich kein Problem mit ausgetrockneten Signalen :D



Den Gain würde ich korrekt einstellen, bevor das Signal auf irgend einem Lautsprecher wiedergegeben wird. Andernfalls kannst du dir mit einem verzerrten Signal schon deine PA oder Monitore beschädigen.
Der Fader würde ich erst dann aufziehen, wenn der Gain passend eingestellt ist.

Also bisher hat meine PA und die Monitore noch keinen Schaden, ich denke die sind schon entsprechend abgesichert. ;)


Da man mit extremen EQ-Einstellungen ein vorher korrekt Gain-eingestelltes Signal ins Clipping bringen kann, ist die EQ-Einstellung bei mir Teil des Einpegelns, Einstellens der einzelnen Kanäle, also

So meinte ich es eigentlich auch

Danach die Band ein Stück zusammen spielen lassen und Feinheiten nachregeln.

Das ist natürlich klar, das mache ich jedoch meist mit den ersten Liedern.


Damit hast du alle Regelmöglichkeiten fix auf statische Werte gestellt. Wo steuerst du dann die Gesamtlautstärke? Am Amp?
Wie mixt du denn, regelst Lautstärkenunterschiede?

Also beim Mixing bleibt natürlich nicht alles auf 0, aber ich stelle die Endstufen der PA so ein, dass sie nicht gleich explodieren, wenn mal jemand an den Fader kommt, und ihn hochschiebt :D. Deshalb vorerst auf 0



MFG
 
Es kann auch Sinn machen, Signale deutlich niedriger als 0 dB einzupegeln, wenn man in dem Fall den Fader weit unten hätte. Denn in dem Bereich ändert sich die Lautstärke mit einer kleinen Faderbewegung wesentlich stärker, als wenn der Fader in der Gegend von 0 dB steht. Dort kann man am feinfühligsten regeln. Es gibt durchaus Mischer, die so pegeln, dass alle Fader am Anfang erst mal bei 0 dB stehen. Übersteuern darf natürlich nicht passieren.
 
Das ist mir durchaus bewusst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus der Erfahrung heraus Pegel ich bei Digitalpulten sogar eher unterhalb von 0db ein. Je nach Wandler habe ich da das Gefühl, dass diese da wesentlich sauberer funktionieren und man hat noch genug Luft nach oben...
 
Einpegeln ist auch eine Sache des Pultes und der Technik (analog oder digital).
Auch kommt es darauf an von welcher Stelle des Signalweges angezeigt wird. Manche Pulte haben nur einen Abgriff nach dem Gain, andere messen an mehreren Stellen und zeigen jeweilse den höchsten Wert an. Da kann man auch manchmal in die Falle tappen, gerade bei extremen EQing.

Richtig ist, dass man in der Regel den Pegel im Signalweg auf 0 dB bringen sollte. Für die meisten ANALOGEN Pulte ist das ok. Die haben nach oben noch genügend Reserven.
Wenn man den EQ gesetzt hat sollte man nochmal nachsehen und gegebenfalls nachkorrigieren. Meist passt das aber, wenn man nicht zu viel verbiegen muss.

Zu den Pulten:
Ein Soundcraft K Serie sollte man in der Regel überfahren, denn nur dann klingts. Da dürfen schon mal die roten Lampen angehen.
Eine Powermate ist in der Regel fehlertolerant und hat Reserven. Wenn da mal die rote Lampe angeht ist das schon OK.
Yammi Pulte und A&H sind da ein wenig zickig und mögen es nicht, wenn man zu viel Dampf auf dem Kanal hat. Da kann es dann schon mal krachen.

Bei Digitalpulten sollte man IMMER deutlich unter 0 dBfs bleiben. Digitale Verzerrungen sind sehr unschön. Ich stoppe meist bei -10 bis -6 dBfs. Es gibt allerdings auch hier sehr fehlertolerante Pulte. Das sollte man aber vorher testen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Richtig ist, dass man in der Regel den Pegel im Signalweg auf 0 dB bringen sollte.
Die Frage ist ja eher von was für "db" wir hier jeweils sprechen - denke das macht für viele auch das Verständniß zwischen analoger und digitaler Welt einfacher!

Bei Digitalpulten sollte man IMMER deutlich unter 0 dBfs bleiben. Digitale Verzerrungen sind sehr unschön. Ich stoppe meist bei -10 bis -6 dBfs. Es gibt allerdings auch hier sehr fehlertolerante Pulte. Das sollte man aber vorher testen.
Hier sollte man sich gerne auch mal das Manual zur Hand nehmen, den Signalweg studieren um den Fluß zu verstehen und sich anschauen wie sich dbfs zum Bezugspegel verhalten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aus der Erfahrung heraus Pegel ich bei Digitalpulten sogar eher unterhalb von 0db ein. Je nach Wandler habe ich da das Gefühl, dass diese da wesentlich sauberer funktionieren und man hat noch genug Luft nach oben...
Auch hier noch mal der Hinweis, db ist nicht gleich db und grad bei Digitaltechnik ist es wichtig zu verstehen auf welchen analogen Bezugspegel sich das dbfs in der Aussteuerungsanzeige bezieht.

Diesen Link sollte sich eigentlich jeder mal genauer anschauen der sich ernsthaft mit Audiotechnik beschäftigt und diese Grundlagen nicht zum Beispiel in der Ausbildung gelernt hat: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben