1. Traditional Grip (traditionelle Griffweise)
Der Traditional Grip ist die "alte" Stockhaltung. Sie entstand aus dem Marching des MilitÀrs. Sie hielten die Sticks auf diese Weise, weil so man optimal auf der vor sich am Gurt montierten "kleinen Trommel" spielen konnte.
Sieht man heut zu Tage in vielen Marching Bands immer noch.
2. Matched Grip (angeglichene Griffweise)
Der Matched Grip entstand, weil Leute sich darĂŒber Gedanken machten, dass der Traditional Grip nicht ganz ergnonomisch ist. Das kam auf Grund des immer werdenden geraden Setaufbau. Weng von schrĂ€gen Toms hin zu Travis Baker aufbau.
2.1. German Grip
Beim German grip sind die HandflĂ€chen, bzw. der HandrĂŒcken parrallel zum Instrument.
Die Bewegung des Schlages kommt hauptsÀchelich aus dem Handgelenk.
Vorteile:
- es ist eine hohe Schlagenergie, also eine groĂe Dynamik im Spiel möglich
- die Benutzung der Finger zum sehr leisen Spiel ist weiterhin ermöglicht
2.2. French Grip
Beim French Grip zeigen die HandflĂ€chen zu einander und die HandrĂŒcken logischer weise nach auĂen. Die Kraft kommt hauptsĂ€chlich aus den Fingern.
Vorteile:
- die kleineren Muskeln der Finger reagieren schneller -> es ist zumindest theoretisch schnelleres spielen möglich.
- es ist ein feinfĂŒhligeres Spielen in Bezug auf Dynamik möglich
2.3. American Grip
Eine Mischung als dem French und German
Vorteile:
groĂe Dynamik beim Schlag möglich
gute Kontrollierbarkeit, also FeinfĂŒhligkeit, des Sticks bei leisem Spiel
3.0 Fazit
Welcher der Grips nun er bessere ist, kann man nicht sagen. Das muss jeder individuell fĂŒr sich entscheiden, wie er besser spielen kann. Meist hĂ€ngt die Entscheidung, welchen Grip man spielt einfach davon ab, wie man es frĂŒher gelernt hat. Bei guten und Schlagzeugern, die sich viel damit beschĂ€ftigt haben und bei Griffe beherrschen spiele es oftmals eine Rolle, was sie spielen wollen. Da wir bei Swing und Jazz eher zum Traditional Grip "gegriffen" (Muhaha Wortwitz

) da man fĂŒr das feeling der vielen Ghostnotes oft einen besseres Feeling hat. AuĂerdem benutzt man dort viel den Rebound und darauf beruht ja ein wenig der Traditional Grip. Bei Rocksachen, die gradlinig und sehr kraftvoll gespielt werden, wird eher der Matched Grip genommen, da man dort aus dem Handgelenk spielt und dadurch mehr kraft erzeugen.
Zusammengefasst:
Jeder muss sehen was er fĂŒr sein Einsatzgebiet braucht und mit welchem Griff er am Besten klarkommt.