Rock ´n´ Blues Humbucker für meine Selbstgebaute Gitarre, aber welche??

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Hallo zusammen,

ich habe soeben meine Registrierung beim Board gemacht und freu mich hier zu sein... :D

Zu meiner Person: Ich bin weder Profi noch Semi-Profi Gitarrist; Ende 30 und Gitarren-Spiel-technisch eigentlich noch ganz am Anfang. Lerne gerade auf einer Konzertgitarre und schruppe aus Spass gelegentlich auf einer "preisgünstigen" Behringer-Strat mit Spider IV-Amp herum.

Ich will mir jedoch nach vielen Stunden Lesen in Gitarrenbau-Büchern und im Forum hier :great: eine eigene E-Gitarre bauen... handwerkliches Geschick vorhanden :cool: hrrr, hrrr
Material ist, bis auf die Pickups komplett vorhanden. Bevor ich zur eigentlichen Frage komme anbei ein paar Rahmendaten, da das ja auch evtl. mit meiner Frage zusammenhängt:

Korpus: Mahagoni, 45mm stark
Hals: Wenge
Griffbrett: Ebenholz
Steg: Schaller Hannes
Sattel: Graphit
Mechaniken: M6 Locking 3L/3R
Elektronik: 1x Fender 5way Super Switch, 4 Stück Göldo 500 kOhm A log, ein paar BumbleBees, Allparts Push-Pull EP 4486 500k Long + weiteren noname? Push-Pull (Die Push-Pulls sind ursprünglich nicht Teil des Projekts gewesen, waren jedoch günstig und unbenutz zu erwerben; dachte , dass es nicht schaden kann die in Reserve zu haben)
Weitere Parts natürlich vorhanden, denke jedoch nicht, dass diese auch ausschlaggebend sind


Jetzt, endlich zur eigentlichen Frage:

Ich benötige noch das richtige Humbucker-Set für mein Projekt.
2 Humbucker, 4-adrig, da ich gerne viele Schaltungsvarianten hätte (Humbucker-typische Sounds aber z.B. auch einen Singlecoil a la Strat oder Tele; auch wenn der Sound hier wahrscheinlich nie 100%ig der Gleiche sein wird)
Farbe: schwarz

Musikrichtung: Rock und Blues
(Heavy) Metal oder gar noch härtere Gangart ist nicht mein Thema

Habe folgende bereits gefunden, bin mir aber nicht sicher:

Am Hals "SD APH-1N4C" kombinert mit Steg "SD APH-1B4C" oder alternativ
am Hals "SD APH-1N4C" kombiniert mit Steg "SH-11B Custom Custom"

Was haltet ihr davon? Wer hat Erfahrung damit? Und welche evtl. besseren Alternativen könnt ihr mir nennen?; Gerne auch Sets, da ist das Spacing evtl. ja auch besser abgestimmt.

So, erst mal sorry für den langen Text und vorab besten Dank für Eure Antworten.

Grüße,

Rock ´n´ Blues
 
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Zuletzt bearbeitet:
In welche Richtung , ausser Blues Rock, soll es denn gehen ....?

Les Paul, SG , Schraubhals Gitarre ......?


Der SH 11 wäre mir für Blues schon zu heiß. Der Pearly Gates ist mMn ein klasse PU,
wenn denn die Gitarre nicht akustisch bereits sehr viel Höhen mitbringt
 
Danke für die Antwort,

hoffe mal ich verstehe das mit der "Richtung" jetzt richtig... :redface:
Led Zeppelin, Dire Straits, Deep Purple, Clapton... und natürlich Jimi, ... so in diese Richtung soll´s gehen

Die Gitarren-Form ist keine Standardform, man könnte sagen es ist ein Mix aus diversen Layouts,
Mensur (noch nicht fix festgelegt) wird PRS sein, evtl. auch eine eigene zwischen PRS und Fender,
Hals soll geschraubt werden und
auf den Mahagoni-Body soll kein zusätzlicher Aufleimer drauf
 
Wenn Du schon die Gitte selbst gebaut hast, solltest Du aber auch die PUs selber wickeln... :opa:

Nein, mal ernsthaft: wenn's guter alter Blues-Rock sein soll, dann solltest Du dich an den "vintage" PUs orientieren. Das macht es leicht, die waren zu den Zeiten der "Klassiker" nämlich meist ziemlich low-tech und mit stark abfallendem Frequenzgang. Also genau das, was heute die billigsten der Billig-PUs auch machen.

Alternativ natürlich Neuauflagen der "großen" Hersteller. Die sind dann aber auch nicht besser, kosten aber das zehnfache... :confused1:

So ein China-PU in der 10 bis 15-Euro-Klasse geht meist schon in eine gute Richtung. Leider sind die oft ungepottet, was dann zu Feedback führen kann (bzw. ziemlich sicher zu Feedback führt), aber wer sich eine Axt selber bauen kann, der kann auch selber PUs potten (= mit heißem Wachs ausgießen).

/s.
 
Hi Sascha,

danke für Deine Nachricht, also Gitarre hab ich noch nicht gebaut, wie gesagt es sind bereits jedoch alle Einzelteile bis auf die PUs da. Bau startet demnächst.

Ich weiß, schande über mich, dass ich die PUs nicht selbst wickle aber ich konzentrier mich jetzt doch erst mal auf den Bau der Gitarre ;)

Ich habe in die Einzelteile schon ein "paar" Euro investiert, da möchte ich ehrlich gesagt nicht wirklich einen China-PU für 10 Euro rein haben. Man zahlt sicherlich IMMER auch einen Teil des Namens mit
aber ich bin sicher, dass die Qualität auch ein Faktor ist.

Meine Vorstellung der Preisklasse: pro PU 70-90 Euronen, für ein Set entsprechend. Von mir aus können die PUs gerne auch noch mehr können als Blues und Rock.
Die genannten Richtungen möchte ich eben am Liebsten spielen.

Nochmals danke, Grüße
 
Ich weiß, schande über mich, dass ich die PUs nicht selbst wickle aber ich konzentrier mich jetzt doch erst mal auf den Bau der Gitarre ;)

Das ist doch auch richtig so. PUs wickeln braucht viel Erfahrung,
um einschätzen zu können, wie das am Ende klingen kann.

Ich würde mich an deiner Stelle voll und ganz auf den Bau der Gitarre konzentrieren.
Und wenn du ein gewisses Stadium erreicht hast mal einen der deutschen PU
Hersteller anrufen/anmailen.

Dann da deine Soundwünsche und die Gitarre schildern und mir was zurecht
schneidern lassen. 2 Stock SD PUs kosten auch bereits 160 € aufwärts.
Soviel teurer muss das dann nicht sein.

David Barfuss (Telefon) und *edit* (PM falls du den
Kontakt möchtest) kommen mir da in den Sinn .....!!!!
 
Grund: Verbotene Diskussion ("Umschreibung")
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einem Mahagoni-Korpus könnte ich mir gut ein HSH-Wiring vorstellen. In der Mitte einen SC, am Besten ein getappter. In der Mitte des 5-Way den SC, in den Zwischen-Positionen den getappten SC seriell mit einem HB-Splitt und an den End-Stellungen jeweils den HB. Da bist du jedenfalls bei den Dire Straits auf der sicheren Seite, mit HB-Splits, so wie sie gewöhnlich geschaltet werden, bekommt man das nicht hin.
Der 5-Way-Superswitch würde sich förmlich für so ein Wiring anbieten.
 
@Mr.513
Vielen Dank für den tollen Link. Das hört sich nicht unbedingt schlecht an, aber der Preis ist mir aktuell doch etwas zu hoch... hier muss ich jetzt passen ;)

Habe mir jetzt nochmals die Pearly Gates Geschichte von Dr Dulle angeschaut... das ist, von dem was man lesen kann, ja genau das was ich suche. Bluesig, Rockig, wenn man es herausfordert auch ein bißchen dreckig...
dürfte eigentlich passen. Preislich zwar etwas über meinem Budget aber zu verkraften. Ich mach´s!

Habe nun auch gelesen, dass meine Holzauswahl eignetlich dazu passen würde... also zum Musikstil und somit auch, hoffentlich zu den Humbuckern.

Wenn, ja wenn da nicht halfcupsound wäre :D mit dem Vorschlag HSH.

Also die Pearly Gates werden nun auf jeden Fall gekauft, und den SC überleg ich mir noch in den nächsten ein bis zwei Tagen; wer also eine Idee hat welcher SC hierzu gut passen könnte, nur her mit euren Vorschlägen.
 
Wenn Du nicht bauen wollten würdest, hätte ich Dir eine Gitarre von der Stange empfohlen, die sowohl SSS als auch P90SP90 und HSH ist.

Vielleicht ist für die Mittelposition ein Rockinger SC nicht schlecht, oder aber ein Duesenberg, oder vielleicht auch was aus dem Hause Häussel.
 
Danke Mr.513

Der Rockinger hört sich, zumindest in der Eigenwerbung, ja nicht verkehrt an.

Mal ne blöde Frage an alle...

müsste ich in dem Fall, dass ich tatsächlich noch einen SC mit an Bord nehme auf das "reverse gewickelt" achten?
So wie ich es verstanden habe dient dies dazu bei Singlecoils Störgeräusche z.B. in der Stellung Mitte/Neck zu vermeiden.
Wie ist das dann bei einem gesplitteten HB-Neck und dem reverse gewickleten SC bzw. einem gesplitetten HB-Steg und dem reverse gesplitteten SC? Irgendwas zu beachten oder einfach kaufen und einbauen?

Und noch eine Frage :redface: Kann es sein, dass es keine Schaltungs-Diagramme zu splittbaren Humbuckern mit 2 Vol, 2 Tone und einem 5way Super Switch gibt? Ich tippe mir gerade die Finger wund im Suchmaschinenuniversum und finde nichts? Der Grundgedanke war eben die Einstellungsmöglichkeiten mit den 4 Pots so individuell wie möglich zu gestalten. Gerne verweise ich auch auf meinen Eingangspost mit meiner Hardware-Liste.
 
@Rock ´n´ Blues
Der SC kann "normal" sein. Weil ein HB beide Versionen an Coils hat, kann als SC beides genommen werden, mit entsprechender Split-Kombination des HB. Ein Spielzeug-Kompass würde reichen, um bei der Wahl des richtigen Splits, (N+S Magnet) behilflich zu sein.
Meist sind bei den HB's die Schraub-Pol-Pieces Süd, und bei Marken-Pu's ist es meist auch irgendwo dokumentiert.
An ein Ibanez-Wiring könnte als Vorlage nehmen, die bieten viel an in HSH. Es könnte aber sein, das die Version des 5-Way eine Fern-Ost-Version ist. Wenn du den Fender-Super-Switch hast, müsste man noch nach anderen Wirings googlen, oder ich könnte dir behilflich beim Erstellen sein. Man kann es dann auch etwas individuell gestalten. Wenn ein normaler SC (ungetappt) ist es beim Mahagoni-Korpus zum Neck vorteilhaft, die parallele Split-Kombination zu schalten und die Kombi mit Bridge könnte in seriell vorteilhaft sein. Benötigt werden dafür 500k Poti's, die du richtig dafür besorgt hast. Bei den Schalterstellungen SC allein und zwei Splits parallel sollte ein Widerstand mit geschaltet werden, der das Poti auf einen Wert von 250k anpasst. In dem Beitrag "SingleCoil und Humbucker in einem" wurde diesbezüglich das Schalten von Splits als "Anwendungsfehler" bezeichnet. Das betrifft auch viele E-Gitten von der Stange, die gesplittet nicht gut klingen.
Die P/P-Potis, die du angeschafft hast, können noch zum splitten der HB's genutzt werden, desweiteren um eine Kombination zwischen Neck und Bridge zu schalten die in den 5-Way mit 3 Pickups nicht enthalten ist.
Ansonsten finde ich, dass du dir schon einiges an Hintergrund-Wissen angeeignet hast :great:, wenn du auch praktisch schon etwas gelötet hast, klappt alles garantiert mit dem Bau und dem Wiring, halte das Board auf dem Laufenden mit deinem Projekt, es hört sich soweit alles interessant an.;)
 
Danke halfcup für die Erklärung... gelötet habe ich schon, das bekomm ich hin. Der 5way Schalter ist übrigens tatsächlich ein Fender 5way Super Switch.

Wollte mir jetzt final die Pearly Gates HBs und den Rockinger SC kaufen für HSH und finde plötzlich folgenden Singelcoil...

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_stk_s10b_wh_yjm_fury.htm

Was ist denn das mit dem 4adrigen Kabel? Dachte ich hätte mich genug vorbereitet und sehe jetzt ein SC mit 4 Drähten.

Was kann man mit solch einem anstellen und würde dieser auch zu meinem Projekt passen... Schaltungstechnisch vor allem?

Sorry, dass ich euch nochmals nerve,...
 
Meine persönliche Erfahrung: Zu viele Schaltungsmöglichkeiten in einer Gitarre machen es nicht unbedingt leichter ! ;)
Mit 2 Humbuckern hat man schon etliche Möglichkeiten. Ich verzichte mittlerweile auch gern auf splitting, out-of-phase und solche Spielchen, einfach 2 gute HB, den Rest kann man mit den Potis regeln .

Als Pickups empfehle ich sehr gern die Rockinger Sets, da bekommt man sehr gute Ware für sein Geld, vorbildliche Beratung , was will man mehr !
 
Der Seymour Duncan ist ein Signature-Pickup für Yngwie J. Malmsteen. Diese Pickups sind eigendlich Humbucker auf Sincle-Coil getrimmt. Es gibt einmal die Bauweise Mini-Humbucker, dort laufen meist mit Klingen-Pol-Piece zwei Coils nebeneinander, die wie HB's schalt-technisch verdrahtet werden. Bei den Versionen wie der YJM Fury gibt es eine Coil darunter die entweder zum Teil aktiv ist, oder eine Dummy. Diese habe ich noch nicht verbaut, interessieren würde mich aber, ob es Versionen gibt, bei denen man eine Parallelschaltung der Coils machen kann, oder wie ein Split klingt.
Auf jeden Fall liefern diese Pu's nicht der reinen Single-Coil-Sound auf den die eingefleischten Strat-Puristen stehen. Angeboten werden sie von Fender, DiMarzio usw. unter der Bezeichnung "Noisless"
Mit 25K Gleichstrom-Resistance vermute ich einen Dummy-ANteil. Bei SC ist mit ca 16K die Grenze, bei der der SC schon recht bassreich ist mit viel Distortion. Wie dieser PU in einem Mahagonie-Korpus klingt, kann hier vielleicht jemand wie @bagotrix beurteilen, der dazu gewisse Erfahrungswerte gesammelt hat.

Wenn man wie du vor einem Selbstbau-Objekt Gitarre steht, ist es einmal gut so wie du es gemacht hast, sich reichlich mit Literatur und Info's eindecken. Letztendlich ist ein entscheidenes Kriterium der "Sound" den die Gitarre haben soll.
Um etwas Durchblick in dem Wald vor lauter Bäumen zu behalten, ein paar Kriterien:
Korpus-Material, Form. Bauweise und Hardware, wird zuerst geplant, Material wird bestellt und der erste Spatenstich ist getan. Das nächste wäre Wiring und Pickup-Bestückung. Die Wahl der PU einmal entscheidend der Musikstil in EInbezug
des bereits vorhandenen Korpus-Materials. MIt dem WIring können folgende Parameter bestimmt werden: Der Ort der Pickups zwischen Bridge und Neck. Bastler, die eine Vielzahl von Positionen geschaltet haben, sprechen aus Erfahrung wie @stonarocka. Das Positinieren ist an klanglichen Variationen schnell ausgeschöpft, und weitere rechnerisch sich ergebene Positionen klingen ähnlich, und bringen bei ihrer Realisierung das Problem der Unübersichtlichkeit. Ein weiterer Unterpunkt des Positionierens ist die Art der Zusammenschaltung entweder Parallel oder Seriell. Da werden auch Grenzen erreicht weil jeder Pickup für sich klanglich als "Ideal" vom Hersteller gewickelt wurde. Zu viel in Serie davon ergibt "Mulm und Matschen" Es gibt aber noch Variationen z.B drei Pickups kombiniert parallel und seriell zu schalten. Wird halt nur mit der Übersicht wieder schwieriger.
Ein weiterer Parameter ist die Bauart eines Pickup. Die legendären Dauerbrenner sind: Humbucker, P90, SIngle-Coil.
EIn Menue aus diesen, z.B. HB in Bridge-Position und P90 am Neck bringt schon ein weiteres Stück ABwechslung in Punkto Vielfalt.
Der nächste Parameter ist die Beschaltung der Pickups mit weiteren Bauteilen, als wie Kondensatoren und (Poti)-Widerständen. Mit Kondensatoren kann man direkt Einfluss auf die Coils ausüben, z.B. lassen sich aus Humbucker.
"fette SIngle-Coils" schalten, Info's dazu @DerOnkel mit den Guitar letters Thema "Pseudo-Split".

Ein Weiterer Parameter ist In Phase und Out of Phase. In Phase ist das übliche. Out of Phase kann man sich als weitere Variante schalten, wenn
das Mischungsverhältnis asymetrisch gehalten wird. Auch Brian May konnte das auf seiner Red-Special, und die Technik dahinter darf man auch nicht außer Acht lassen. Habe ich noch weitere Parameter vergessen?
Last not Least, vom YJM Fury gibt es Soundfiles auf yt, außerhalb einer Strat halte ich es für ein gewagtes Experiment, vielleicht hat jemand Erfahrungen damit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der YJM ist schon eine ziemliche Wuchtgranate und in Blues Rock Kontext und dann noch in der Mittelposition würde ich da kein Optimales Ergebnis erwarten. Ich hatte mal das Glück, ihn zusammen mit ein Phat Cat P90und ein paar der heißeren SH Humburckern ausprobieren zu können und da war der YJM sehr laut...
Wenn es in Richtung SRV un Hendrix gehen soll, bietet sich IMO eine SSH Kombination an. Ich hatte jahrelang in meiner Strat aus Mahagoni einen Stag Mag SH 3 am Steg und die gestackten Versionen der SD Single Coils verbaut. Der Stag Mag ist praktisch aus zwei Single Coil mit gestaggerten Einzel Magnet Pol Piecen aufgebaut, was ihn IMO für Split Sounds prädestiniert. Statt der SD Single Coils sind die günstigeren Rockinger "Strats" sicher auch keine schlechte Wahl. Angesicht der Holzwahl wird das aber ja ehr keine reinrassige Strat werden.
Wenn es so eine Eierlegende Wollmilchssau mit HSH PU Kombi und zwei Hände voll Schaltungsmöglichkeiten werden sollen, würde ich ein Auge auf die P-Rails von SD werfen. Vielseitiger geht's kaum und liefert alles was im Blues Rock Rang und Namen hat.
 
Nein, eine waschechte Strat wird´s wohl nicht werden ;)
Von der Form her irgendwas zwischen Fender und PRS und die Mensur 640mm, also auch zwischen den Beiden.

Die Holzauswahl bleibt so wie oben beschrieben, Korpus Mahagoni (ohne irgendeine Decke, das mach ich dann evtl. beim zweiten Bauprojekt :D), Hals schockobraunes Wenge und das Griffbrett richtig schön-schwarzes Ebenholz.

Werde voraussichtlich morgen Abend mit den Fräsarbeiten am Korpus und mit dem Hals im Groben fertig sein, dann wird abgerundet, geschliffen etc.

Der Hals wird übrigens geleimt werden, nicht geschraubt.

Aber was die Tonabnehmer angeht... diese habe ich vor ein paar Monaten bereits gekauft. Am Ende waren das jetzt:

Bridgeposition: SD Pearly Gates Trembucker
Middle: da habe ich zwei zur Auswahl => SD Quarter Pound SSL-4 RW/RP Singlecoil ...ODER... SD SSL-1 Vintage Staggered Strat
Neck: SD Pearly Gates Humbucker

Wenn jemand eine Tendenz abgeben möchte ob der Quarter Pound oder eher der Vintage zum Projekt besser passt... sehr gerne & vorab Danke.

Ich selbst frag mich halt, ob der Quarter Pound - wenn ich ihn mit einem gesplitteten Pearly Gates - zusammen spiele nicht zu dominant wird.:confused:
 
Du hast keine Decke ... und alle Möglichkeiten der Welt auch in Zukunft an deinem Projekt zu basteln ...

Ich würde wohl mit den 2 Humbuckern anfangen und erst mal rausfinden, ob das nicht reicht.

Gruß
Martin
 
Wenn du schon so ein Projekt startest...

Bau doch am Hals 2 Singlecoils nebeneinander (es gibt sogar Rahmen für sowas...), dann kannst du dich Schaltungstechnisch austoben, wie du lustig bist...

Seriell/Parallel und jeweils einzeln. Mit zwei sehr unterschiedlichen Pickups sind da keine Grenzen gesetzt, auch wenn die Serielle Verschaltung (quasi als Humbucker) ein wenig komisch klingen könnte(!).

Wenn du die beiden PearlyGates aber eh schon hast: ist eine gute Wahl für den hals, weil er nicht so nölig und cremig-sahnig-eklig klingt wie die meisten anderen Hals-Humbucker.
 

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