Rock'N Roll Piano (Jürgen Moser) - Fingersatz??

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davefriends04
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Hi! :)

Kennen doch sicher einige von euch jenes Buch:
Rock'N Roll Piano von Jürgen Moser
http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...2061/sr=1-2/ref=sr_1_11_2/302-4264976-9112813

Hab's heute bekommen, ist auch ein sehr schönes Buch. Leider stehen da aber so gut wie gar keine Fingersätze drin :(

Ich möchte mir keine schlechten Fingersätze angewöhnen / nach schlechten Fingersätzen spielen. Kann ja aber auch nicht sagen, verseht mir mal das ganze Buch mit Fingersatz bitte ;)

Daher meine Frage: Gibt es vielleicht ungefähr irgendwelche Regeln, Punkte, Grundideen beim Rock'N Roll, die mir für die Fingersätze nützlich sein könnten?
 
Eigenschaft
 
ich nehm eigentlich immer das was past, die fingersätze müssen so azussehen, dass du dir bei einem lauf z. B. nicht die Finger brichst. Die Läufe sollten bequem zu greifen sein... dann ist der Fingersatz schon der richtige ;-)
 
Gibt es vielleicht ungefähr irgendwelche Regeln, Punkte, Grundideen beim Rock'N Roll, die mir für die Fingersätze nützlich sein könnten?

Imho sollte man sich auf den Klang konzentrieren, außerdem mit und nach Gefühl spielen. Wenn man sich auf andere Sachen herablässt, verfehlt man das Ziel.

Oder anders ausgedrückt: Da hat jeder so seine Spezialitäten. :great:
 
Gibt es vielleicht ungefähr irgendwelche Regeln, Punkte, Grundideen beim Rock'N Roll, die mir für die Fingersätze nützlich sein könnten?
Die gibt es schon, z.B. wird oft gesagt man sollte vermeiden, mit dem Daumen auf schwarzen Tasten zu spielen (manchmal muss man das aber). Oder Übersetzen (bei Abwärtsbewegungen) und Untersetzen (bei Aufwärtsbewegungen) immer mit Daumen und dem 3. oder 4.Finger (manchmal aber auch mit dem 2). Längere Finger (2,3,4) eher auf schwarze tasten, kürzere nicht (1,5), kann man aber auch nicht pauschal sagen. Dreiklänge kann man 1,3,5 greifen, aber auch 1,2,4 oder 2,3,5. Zum Thema Fingersätze gab es hier schonmal eine diskussion. Oder hier.

Du siehst das sind alles ganz schwammige Geschichten - für jedes Beispiel, das hier vorgeschlagen wird, werden sich zig Leute melden, die es genau anders machen würden. Es gibt keine universellen Fingersätze sondern immer mehrere Möglichkeiten, zwischen denen man im Einzelfall abwägen muss. Fingersätze hängen im wesentlichen von folgenden Faktoren ab:

1. Deine technischen Fähigkeiten, persönliche Vorlieben und anatomischen Voraussetzungen (jede Hand ist anders in Größe und Beweglichkeit)

2. Die Art des Stücks (einfach, schwer, schnell, langsam, Läufe, Arpeggien oder Akkordvoicings, einstimmig, mehrstimmig, Klassik, Jazz, Rock...)

3. Aufführungsbedingungen und Instrument (Orgel, Keyboard, Flügel - spielt man alles anders)

Hebbel schrieb:
ich nehm eigentlich immer das was past, die fingersätze müssen so azussehen, dass du dir bei einem lauf z. B. nicht die Finger brichst. Die Läufe sollten bequem zu greifen sein... dann ist der Fingersatz schon der richtige ;-)
Das setzt voraus, dass man so gut spielt dass man eben mal so einen Lauf oder eine Akkordfolge mit verschiedenen Fingersätzen im Tempo durchklimpern kann um herauszufinden, welcher besser läuft. Man braucht viel Spielpraxis und Erfahrung, um zu wissen welcher Fingersatz in welcher Situation (für dich persönlich!) am besten ist.

davefriends04 schrieb:
Kann ja aber auch nicht sagen, verseht mir mal das ganze Buch mit Fingersatz bitte
Doch, genau das solltest du aber. Da du ja gerade anfängst (denk ich mal) und daher logischerweise noch keine Spielerfahrung haben kannst, würde ich an deiner Stelle - und das ist jetzt kein Witz - einen guten Pianisten oder Klavierlehrer bitten, dir das ganze Buch mit Fingersätzen zu versehen. Gute Fingersätze schreiben ist eine Kunst, die man nicht durch die Befolgung von ein paar Regeln lernen kann - es gibt einfach zu viele Ausnahmen und Sonderfälle.
Mein Klavierlehrer hat seinen Schülern damals auch oft Fingersätze geschrieben und er hat häufig Kombinationen gewählt, auf die ich selber im Leben nie gekommen wäre, die aber im endeffekt total super waren.
Später geht es dann automatisch, die Finger "suchen" sich den besten Weg intuitiv aber für den Anfang braucht man meiner Meinung nach professionelle Hilfestellung.

Ich würds an deiner Stelle so machen :great:
 
Danke! Sese, dein Post hat mir schon geholfen, danke!

Ich bin zwar nicht Anfänger, wie du vermutetest ;), aber mit Fingersätzen selbst entwicklen tue ich mich immer schwer. Ich werde auch nachher meinem Klavierlehrer das Buch mal zeigen. Meine Befürchtung ist dabei nur, dass er mir vielleicht einen zu klassichen Fingersatz gibt, weil ich den Eindruck hatte, der natürlich total falsch sein kann, dass man hierbei es sich auch öfters mal "leicht macht" mit dem Fingersatz, also zum Beispiel:

g g a a
c c c c
in der linken Hand, 52 52 51 51 oder immer 51?

oder

(hoch) g h d e g (und wieder runter) e d h
in der linken Hand
5 3 2 1 2 1 2 3
oder
5 4 3 2 1 2 3 4

oder

in der rechten Hand

g g ... g x x g g ... g x g ...
d d ... d e d c c ... c e c ...
g g ... g g g g g ... g g g ...

fürs d die 2 und fürs e 3 und fürs c dann auch die 2 ? oder fürs d die 3, fürs e die 4 und fürs c die 2?


Naja, all solche Sachen halt. Mal schauen, was mein Klavierlehrer mir dazu sagen kann.
 

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