Röhrenamp für Bass UND Gitarre?

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Dehjot
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Hallo Leute!

Ja ich weiß, es gab hier schon achtzig verschiedene Beiträge zum Thema "Bass über Gitarrenamp" aber daraus bin ich nicht schlau geworden. Hier also mein Anliegen:

Da ich sowohl Gitarre als auch Bass spiele und in naher Zukunft nicht genug Geld haben werde, um mir für beide Instrumente endlich einmal ordentliche Verstärker kaufen zu können (Ja, auch für den Bass hätte ich gern einen Vollröhrenverstärker) lautet meine Frage, ob man auch heutzutage noch einigermaßen günstige Amps bekommt, die beides abdecken.

Mein -geliehener- Schaller KV50 (mit Gitarren- und Bass-Input) könnte das zwar alles, ist aber auf unabsehbare Zeit in Reparatur. Die hier im Board vorgestellten Mywatt-Amps werden ja vom Hersteller auch für beides empfohlen, sind mir aber zu teuer. Etwas ähnliches aber weniger teures müsste her.

Vielleicht gibt es ja einen günstigen Gitarren-Vollröhrenamp, der auch laut aufgedreht noch clean genug ist und sich in Verbindung mit einer Bassbox als Bassverstärker eignen würde?
 
Eigenschaft
 
Fender Bassman (die alten) sind auch für gitte un bass geeignet. Was willsn du maximal ausgeben??


mfg Henry
 
Mehr als 400-max. 500 euro darf der Spaß nicht kosten.
 
Nicht dein Ernst, oder? :rolleyes:

N Vollröhrenamp für Bass ist außer einer Ausnahme (Traynor) nicht unter Tausend Euro zu kriegen. Dann wär da noch der Fame, aber über den teilen sich die Meinungen, wenn's überhaupt welche gibt.

Der Weber Mywatt ist wohl für Gitte & Bass geeignet, aber den nanntest du ja. Bass könnte man sicher auch über Gitarren-Röhrenamps spielen, aber bei denen kenn ich mich nicht aus.
 
Ich kenn nur die älteren HiWatt's, Fender Bassman 100 oder 135, MyWatt, evt. noch 'nen Peavey. Das war's von mir.
 
einen sovtek mig würde ich nehmen. der hat für bass "recht wenig" watt mit 100, aber ich denke ab 4x10 wirds lecker ;)
ich spiele auch über einen mig 100 beides :cool:

und an der gitarre macht er ordentlich druck, in die jcm800 richtung :)
 
Mhm ich hab mir schon gedacht, dass es schwierig wird. Für Gitarre ist das Angebot an günstigen, kleineren Vollröhren-Verstärkern mittlerweile riesig. Aber für Bass ist so etwas anscheinend nicht so gefragt.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es außer den Weber-Amps und dem Fender Bassman keinen Amp mehr da draußen gibt, der sowohl als auch kann.
 
Die Amps sind weniger das Problem, wobei ein 100W Gitarrentop für Bass evtl schon ein wenig eng werden könnte...

Wichtig ist, das du keinen Bass volle Kanne über Gitarrenspeaker spielst. Das mögen die vermutlich nicht so sehr.

Dein Budget ist... sehr eingeschränkt für das Vorhaben Vollröhrenamp. Das wird selbst auf dem Gebrauchtmarkt mehr als eng.

Ich würde da eher nen anderen Weg gehen und mir einen vielseitigen Preamp wie beispielsweise den Line6 Pod anschaffen (evtl auch gebraucht). Den in Verbindung mit einer Aktivbox aus dem PA-Bereich und du hast eine sehr flexible Lösung. Allerdings halt ganz ohne Vollröhre.

Für Gitarre ist das Angebot an günstigen, kleineren Vollröhren-Verstärkern mittlerweile riesig
In dem Satz steckt das "klein" ja schon drin. Und ein 50W Gitarrenvollröhren-Amp könnte für nen Bass wirklich eng werden... da landest du sehr schnell in der Zerrung...

Ich würde mich nicht auf die "Vollröhre" festnageln. Es gibt auch Transistor-Amps die röhriger klingen als so machn billige Vollröhre...
 
Einen Ampeg V4 könnte man noch ins Rennen werfen, wenn ich mich richtig erinnere... :rolleyes:
(Keinen V4BH, sonderen den Vintage V4 eben ;))
 
Und den Marshall superbass. Wobei es da auch eher knapp wird mit der Kohle.
 
Hallo Dehjot,

Einige Bassisten spielen Marshall Plexi Superleads oder nen Marshall Lead & Bass (leicht abgewandelte Form des Plexis) mitm Bass (Naja in der Bucht kannste mit n bisschen Glüc son Teil für 800 Euro kriegen).Lemmy von Motörhead ist da ein gutes Beispiel...
Aber da diese schätzen nicht mehr als 100 Watt hergeben wird`s da im Bandgefüge schon eng...
Und wenn du so ein Top hast musst du auch Bassboxen verwenden(Grund dafür wurde schon unzählige male erörtert)
Ein (wahrscheinlich eher gebrauchter) Hybrid Amp wäre da aber in deinem Budget eher angebracht....
Falls es dir nur um die Zerre geht gibt es ja auch einige sehr gute Pedale...
Also nochaml überlegen ;)

lg
 
Naja, die Marshalls sind im Regelfall doch stark gemoddet, wenn sie als Bassamp eingesetzt werden, der vom Lemmy ist ja auch kein Standard-Amp.
Ich hab noch nie jemanden gesehen, der einen ungemoddeten Superlead (oder anderen Marshall Nicht-Bassamp) als Bassamp spielt.
 
Wow, der Marshall Super-Bass ist ein sau geiler Amp, sowohl für Gitarre als auch für Bass.
Wir ham so einen in der Schule, der geht ordentlich ab und macht Druck wie sau. Ich würde also nicht sagen, dass die 100 Watt in der Band knapp werden.

Also ich würd die vorgeschalgene Variante mit Preamp und dann Aktiv PA-Box jetzt eher nicht als das wünschenswerte Setup darstellen, denn nicht umsonst gibt es extra Bass- bzw. Gitarrenboxen und -Verstärker.
Ich würd auch sagen, Hybridbassamp (z.B. Hartke LH500 -> relativ günstig), der klingt schon nach Röhre, und dann vllt noch ein oder 2 Pedale für die Gitarre davor.
Vollröhrenamps sind erstens außerhalb deines Budgets, und zweitens wirklich SAU-schwer.

gruß
Domi

Edit: @ hannibaxlsmith:
Das Lemmy-Top ist ein 1992 Bass Head, das ist als Bassamp entwickelt worden denk ich.
 
100watt bei gemäsigter probelautstärke sind okey, und bei nem größeren gig muss dann halt abnehmen^^
 
Ich kenn nur die älteren HiWatt's, Fender Bassman 100 oder 135, MyWatt, evt. noch 'nen Peavey. Das war's von mir.

Das ist nicht dein Ernst, Willie???
Marshall Super Bass 100 Watt Topteil! Das habe ich mal gehabt - und darüber Gitarre gespielt. War in den 1980er Jahren nicht mehr zeitgemäß für Bass ...

@ PikBass: Bei uns waren die 100 Watt des Marshall zu wenig. Gezerrt kam zwar mehr raus - aber eben nicht mehr halbwegs clean ...

Aber im Ernst ...
400 - 500 Euro und Vollröhre ist nicht zu machen ...
Ich hatte mal einen Laney RB7 Bassverstärker. Der hat relativ wenig Bässe und eine 8 Ohm Zusatzbox ist unbedingt empfehlenswert! Darüber habe ih auch Gitarre gespielt - und es klang ganz gut. Ich hatte einen BOSS SD-1 davor geschaltet. Der RB7 liegt auch im Budget. Wenn noch eine 115er 8 Ohm vorhanden ist, wäre das zusammen mit dem 210er Combo eine Möglichkeit. Und Gitarre (mit Verzerrer oder Multi davor) geht auch ...

Gruß
Andreas
 
Das ist nicht dein Ernst, Willie???
Marshall Super Bass 100 Watt Topteil! Das habe ich mal gehabt - und darüber Gitarre gespielt. War in den 1980er Jahren nicht mehr zeitgemäß für Bass ...

...
Gruß
Andreas
Ne, mehr kann ich nicht empfehlen. Mit Marshalls hat ich nie was zutun. Mochte den Klang auch nie (Ausnahme: die erste Marshall Serie).

Zum Thema:
Ich würd mir lieber 2 Anlagen zulegen. 100W für Gitte ist fast zuviel, 100W für' Bass, wenn's clean sein soll, nicht genug. Alles andere sind nur Kompromisse. Boxen müssen ja auch noch her. Oder?
Wieviel Leistung brauchst du denn im "Gittarenbetrieb"? Evt. reicht da ja auch eine kleine Combo, die abgenommen wird. Unsere 2. Gitte hat lange Zeit über erst über jetzt meinen Bassman gespielt (war viel zu lait) und dann sehr lange über einen 10W Fender Champ irgendwas. Abgenommen über PA. Reichte alle mal und das Dingen kostete gebraucht keine 200€. Klang clean und leicht angezerrt super.
Für nen Röhrenbassamp neu must du schon deutlich mehr auf den Tisch legen. Gebraucht ist es im Augenblick etwas schwierig. Bass-Vollröhrentopteile sind sehr begehrt und doch sehr rar. Und deswegen leider auch sehr preistabil.
 
Für Gitarre reichen ja sicherlich um die 15W. Und was den Bass betrifft...ein Versuch neulich im Proberaum mit einem Vox AC15 hat ein etwas zu angezerrtes und leises Ergebnis geliefert. War ja auch nur ein Versuch. Unser Gitarrist fands gut, aber selbst für sonen 60s-Garagen-Mod-Krams wie wir machen, hätt ich doch gern einen zerrfreien Basssound.

Und was ist eigentlich mit der Möglichkeit, einen zu leisen Bassamp über die PA abzunehmen?
 
ne röhrenendstufe (z.b. Mesa Boogie Strategy) + je ein preamp für gitarre/bass wären wohl die beste lösung.
 
ne röhrenendstufe (z.b. Mesa Boogie Strategy) + je ein preamp für gitarre/bass wären wohl die beste lösung.
Für 500€... is klar ;) Falls du da ne Quelle hast, sag mal Bescheid.


Also ich würd die vorgeschalgene Variante mit Preamp und dann Aktiv PA-Box jetzt eher nicht als das wünschenswerte Setup darstellen, denn nicht umsonst gibt es extra Bass- bzw. Gitarrenboxen und -Verstärker.
Er sucht aber kein "ideales"/wünschenswertes Setup sondern einen günstigesn kompromiss zwischen Gitarre und Bass. Und mit einem guten Preamp und einer aktiven PA-Box geht so einiges... Die Box färbt halt den Sound quasi nicht. Man muss also mehr am Preamp drehen. Das ist so ziemlich der einzige Unterschied.
 
ich kann auch über meinen ampeg svt 2 gitarre spielen udn es klingt super. ist halt alles eine frage der eq einstellung.
 

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