Röhrenamp für Hardrock: ca. 30 Watt, 2 Kanäle (clean/distortion), FX-Loop, max. 1000€

H
hito
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Hi
ich bin schon seit einiger Zeit auf Amp Suche. Bin bisher einfach nicht glücklich geworden! Ich bin aber auch ziemlich unerfahren, was den "Sound" angeht. Wer mir Tipps zu dem Sound geben will, den ich suche, der sollte vielleicht die Geschichte am Ende lesen und sich nicht so sehr auf den Stil unter Daten beziehen. Zuerst die Daten, dann die Geschichte:

Stil: HardRock, StonerRock; gelegentlich auch mal ausflüge ins Metalland oder Rock/Bluesrock kommen auch vor.
Leistung: ziemlich egal. So ca 30 Watt sollte er aber schon haben. Er soll aber auch bei "lauter Zimmerlautstärke" gut klingen und nicht erst aufgerissen.
Kanäle: Am liebsten 2; 1xClean und 1xDistortion; Per Mono oder Stereoklinge schaltbar;
Effekte: Bin ein Freund davon die Effekte selber in FX einzuschleifen.
FX-Send/Return: Unbedingt.....
Budget: Um die 1000€, je günsitger desto besser:great:. Gebraucht auch i.O.

Mehr fällt mir grad nicht ein. Einfach Fragen..... Achja, Röhren bitte!!
Vorweg: Ich kann mit den typischen Begriffen wie "Pexi; Sahnig;Cremig"etc meist wenig anfangen. Und ich denke auch, da hat jeder etwas andere Vorstellungen. Wenn ihr nicht drum herum kommt dann dürft ihr sie aber benutzen.... Ich bin alles andere als ein Sound-Virtuose......

Dann mal zu mir und meiner Geschichte:
Ich spiele seit über 6 Jahren mit einem Peavey ValveKing 212. Und bin eigentlich mit dem Sound absolut zufrieden. Im Clean-Kanal finde ich die Höhen immer zu aggressiv. Wenn ich mich da am Equalizer probiere oder am Tiefpass der Gitarre drehe wird es mir aber oft zu dumpf. Das ist aber "halb so wild".
Im Leadkanal habe ich den Gain meistens so im Bereich 11-3 Uhr. Die Tiefen meist weit über 1 Uhr und Mitten+Höhen knapp unter 12 Uhr.
Ich bin da nicht so auf einen Sound fixiert. Mir gefällt der Grundsound ganz gut und die Feinheiten werden nach Tagesgefühl eingestellt.
Wenn ich im Lead Kanal bin gefällt mir ganz besonders der "Klang" der abgedämpften E Saite. Ich weiß nicht ob das jemand kennt aber das ist dann ein wirklicher Schlag in den Magen und macht im Bandgefüge der Basedrumm und dem Bass echte Konkurenz. (Vielleicht hassen das andere ja auch.....)
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem zweit-Amp. Die Combo soll im Proberaum stehen und ein Topteil soll zuhause meine 4x12" schmücken, bzw dann auch Live eingesetzt werden. Vom Sound her soll es schon wieder in Richtung des ValveKings gehen (v.a. die Tiefen!) der darf aber auch etwas flexibler im Grundsound sein.
Mir wurde (wegen Stil und Fexibilität) der Blackstar HT Club 50 empfohlen. Die Voice bzw ISF Optionen finde ich sau geil! Auch der Sound ist "gar nicht mal so schlecht" nur in den Tiefen versagt er total! Im Equalizer den Bass voll aufgedreht und es kommt so viel wie beim Peavey auf etwa 10:30 Uhr......
Ich hab mir auch mal einen Marshall JMP-1 ausgeliehen. Bei dem hab ich ca 2h nach dem fettesten Sound gesucht und gefunden. Dann im direktvergleich mit dem Valveking kurz 5 min an seinem Equalizer gedreht und den gleichen Sound nur etwas weniger Britisch gehabt. Kurz weiter gedreht und einen "besseren" Sound gehabt. Also ich glaube Marshall ist nichts für mich. Wobei der mir jetzt im Nachhinein vom Klang besser gefiel als der Blackstar......

Wenn mir jemand einen Marshall JVM wegen der Flexibiliät räht, dem beiß ich den Kopf ab :D
Hab den Amp angespielt. Die "864 Grundsounds" bedeuten nichts anderes, als dass der "Wirkradius" des Gain Reglers verschoben wird! (Meine Meinung) Kein Vergleich zur Flexibilität des Blackstars mit dem Voice Schalter und dem ISF Regler.

Ich kann jeden verstehen der sagt "dann kauf dir doch ein ValveKing Head". Das ist vielleicht auch eine Lösung. Ich wäre nur gerne von meinem gesamten Sound Repertoire gerne etwas felxibler und suche nach Tipps, in welche Richtung ich weiter Suchen sollte....:gruebel:

Bei Fragen einfach raus damit!!! Wenn ihr alle Ratlos seid, dann ist das auch kein Problem... kämpfe ich weiter alleine gegen meine Probleme:(.
 
Eigenschaft
 
Suchst du noch weiter weil in einen anderen Thread schreibst du, dass du frischgebackener Besitzer eines Blackstar HT50 bist und wie am besten Speaker und emulated Out nutzen?

Siehe Blackstar HT50 Thread!
 
Hallo hito!

Ich habe mal den Threadtitel editiert. Je mehr Du dort erwähnst, desto eher können geneigte User hier etwas beitragen. ;)

Greetz,

Oliver
 
JA ich suche noch - den Blackstar habe ich frisch und bin unzufrieden......

Edit:
@ Rockin'Daddy: Danke
 
Was hast Du gegen das JVM Head - das ist eines der geilsten Amps auf dem Markt - Rock und Metal möglich und klingt überall überzeugend. Die Blackstars können zwar alles aber haben irgendwie keinen Charakter. Naja Geschmackssache.

Ich kann dir den Orange Dual Terror empfehlen. Klein und Handlich - cooler Sound - Allerdings ziemlich roh und aggressiv - ich glaube Du gehst eher in die Richtung - amerikanischer Sound -

Vielleicht mal Richtung Randall Trasher oder Engl Fireball?
 
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Danke Rockmatty, finde deinen Beitrag hilfreich, werde ihn mal durchgehen:

Was hast Du gegen das JVM Head - das ist eines der geilsten Amps auf dem Markt - Rock und Metal möglich und klingt überall überzeugend.
Das Stimmt. Der Klingt gut von Rock bis Metal. Ich hab nur etwas bedenken, da der JMP 1 den ich ausführlich testen konnte mir nicht gefiel. Den JVM hab ich mal angespielt und was negativ auffiel war, dass es eine "Kampfsau" ist. Ohne Stimmgerätmute oder Noisegate Rauscht das Teil doch ziemlich. Wehe man achtet nicht auf Abstand zum Amp bzw dreht den Vol an der Klampfe runter sonst kommt dort ganz schnell ein Pfeifen mit raus.
Außerdem (nicht kaufentscheident) mag ich die Anpreisung dieses Amps nicht. Denn die je 3 Modes in den 2 Overdrive Kanälen (-> 6 Modes) sind in meinen Ohren nichts anderes als ein Kanal mit einer sehr großen Gain Reichweite der auf Teilbereiche aufgeteilt wurde.
Der JVM kann von Rock bis HiGain Metal alles. Aber nunmal alles mit dem selben Sound....... (meine Meinung)

Die Blackstars können zwar alles aber haben irgendwie keinen Charakter. Naja Geschmackssache.

Ich kann dir den Orange Dual Terror empfehlen. Klein und Handlich - cooler Sound - Allerdings ziemlich roh und aggressiv - ich glaube Du gehst eher in die Richtung - amerikanischer Sound -
Blackstar: kann ich dir zustimmen
Orange: Hab den Orange Rockerverb 50H MkII auch parallel zum Blackstar angespielt. Fand ihn vom Sound her einen Millimeter besser - aber der Blackstar hatte Voiceknopf, ISF und war um mehr als die Hälfte günstiger.
Ich würde jetzt vielleicht eher zum Orange tendieren. Vielleicht der TH30H.
Orange vs Blackstar hab ich beim Thomann angespielt. Und da klang der Blackstar geil, der Orange minimal geiler. Und bei mir Zuhause (bei normaler Akusitk) wird der Blackstar subjektiv vom ValveKing aufgefressen. Bin einfach unsicher wie sich der Orange bei dem Kampf schlagen würde....:confused:

Vielleicht mal Richtung Randall Trasher oder Engl Fireball?
Den Engls muss ich mich wohl Stellen, auch wenn ich sie nicht so mag.
Einen Randall hab ich noch nie gehört - kenn auch niemanden.

Ist aber ein guter Ratschlag - der Thomann ist nicht weit weg - ich sammel hier munter Vorschläge und dann wird dort nochmal alles durchgetestet......
bis sie bei mir Zuhause wieder scheitern:redface:
 
Hey - ich hätte nen kleinen Tip bezüglich - anspielen im Shop und dann zuhause abkacken - Spiel doch div. Amps bei Thomann an und bestell den Deiner Meinung nach am besten klingende Amp per Netz.
Dann kannst Du ihn einen Monat bei Dir zuhause testen.
Ich kenne das Problem - der nächst Schritt ist dann, wenn der Amp zuhause gefällt - wie gefällt er im Proberaum im Bandgefüge!?

Zum JVM noch kurz - das mit den Nebengeräuschen ist fakt - ich benutze für die High Gain Sachen ein Noisegate (Boss NS) dann quietschs nicht so
:D

Bezüglich den Soundunterschieden - naja ich z.B. habe den OD1 im Orange Modus mit gut Mitten drin (Rocksounds - ala bekannte Marshall Sounds) dann den OD2 im roten Modus mit Mitten zurückgedreht. Dann klingt er total anders (Blöder Vergleich aber so Rock vs. Metal)

Ich mag die Engl Amps mit Ausnahme des Blackmore auch nicht. Sie klingen sehr steril. Aber ich bin inzwischen eingefleischter Fan des britischen Sounds.

Ach noch was - wie funktioniert das mit den Zitaten - bin zu doof!
 
Mein Tipp:

Jet City 22H oder 50H mit Depth Mod (wenn dir die "Tiefen" so wichtig sind). Der 50er hat aber Probleme mit normalen Bodenpedal-Effekten im Loop.
Und lass dich vom günstigen Preis nicht täuschen! Das sind tolle Amps.
Ich hab vor meinen Jet City Amps auch einen Blackstar HT-20 gespielt. Der hat im direkten Vergleich ganz klar den kürzeren gezogen und wurde dann verkauft.
 
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Mein Tipp:

Jet City 22H oder 50H mit Depth Mod (wenn dir die "Tiefen" so wichtig sind). Der 50er hat aber Probleme mit normalen Bodenpedal-Effekten im Loop.
Und lass dich vom günstigen Preis nicht täuschen! Das sind tolle Amps.
Ich hab vor meinen Jet City Amps auch einen Blackstar HT-20 gespielt. Der hat im direkten Vergleich ganz klar den kürzeren gezogen und wurde dann verkauft.

Der Jet City Amp ist cool - ich hatte den 20 Watt Einkanäler. Preis ist unschlagbar!! Allerdings gehen auch die Jet City Amps in Richtung Marshall/Soldano
 
Daran ist doch nichts verkehrt! ^^
 
Kostenlose Empfehlung meinerseits, wenn Du "gehst Thomann":
BAD CAT Cougar testen!
 
Mir wurde (wegen Stil und Fexibilität) der Blackstar HT Club 50 empfohlen. Die Voice bzw ISF Optionen finde ich sau geil! Auch der Sound ist "gar nicht mal so schlecht" nur in den Tiefen versagt er total! Im Equalizer den Bass voll aufgedreht und es kommt so viel wie beim Peavey auf etwa 10:30 Uhr......
.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich es überlesen habe oder es nirgends steht?
Über was für eine Box mit welchen Speakern hast du denn im Laden gespielt? Über was für eine Box spielst du ihn Zuhause?
Wenn ich an deinen anderen Thread mit der Anforderung "leise im Plattenbau" denke, dann kann ich mir vorstellen, daß wir von völlig verschiedenen Lautstärken beim Testen im Laden und Zuhause im Plattenbau sprechen.
Ich habe den HT-20 und spiele ihn über eine 212 mit Celestion G12H30 Anniversary und muß die Bässe bei geringsten Lautstärken natürlich auch weiter reindrehen.
Sobald man mit dem Master über 8.30 Uhr kommt, muß man Bässe rausnehmen.

Die Blackstars können zwar alles aber haben irgendwie keinen Charakter. Naja Geschmackssache...

Genau, Geschmacksache;)! Es muß halt vorne ein Signal mit Charakter rein, damit hinten eines mit Charakter rauskommt. Ich nenne das ehrlich.
 
Also erstmal danke für all die Vorschläge und Denkanstöße - hatte zuerst befürchtet, dass mein Wunsch etwas schwierig ist.....

in chronologischer Reihenfolge nach meinem letzten Post:

@rockmatty: beim JVM geht ohne NoiseGate nichts, das stimmt. Und dein Rock und dein Metal Sound - ja andere Equalizer und andere Gaineinstellung. Schon hat man 2 verschiedene Sounds aber der Grundsound ist (meiner Meinung nach) der selbe. Wem der Grundsound gefällt für den ist das sicher perfekt.
@Myxin: Jet City ist ein guter Tipp. Hab mir mal eine ausführlichen Test durchgelesen/gehört. Geht , vorallem mit Depth Regler, sehr gut in die Richtung.
@Christoph1: den hab ich bisher nur als Combo gefunden. Suche aber unbedingt ein Head. Wenns den auch so gibt dann kommt der mit zum antesten....
@ Rocke: Ich suche ein Topteil für meine 4x12" Engl mit Vintage 30 Speakern. Hab die Box aus 2ter Hand und sie ist noch mit dem grauen Gitter. Beim Thomann habe ich alle Amps über eine neue Engl 4x12" mit Vintage 30 Speakern angespielt. Die Soundverfälschung sollte Minimal sein. Ich denke eher, dass die Akustik dort im Testraum wesentlich besser ist als bei mir zuhause.
Zu der Plattenbau Geschichte: In meiner Studentenbude wird nur über Kopfhörer gespielt. Das hat jetzt bei der Ampdiskussion kein Belang. In dem anderen Thread ging es nur um das Feature. Bin jetzt in meinem Elternhaus und hier gilt das "laute Zimmerlautstärke". Wenn ich übe/teste hören das schon alle im Haus ziemlich deutlich.... ist von der Lautstärke etwas unter der im Proberaum (wobei das wegen dem Schlagzeug schwer abzuschätzen ist.....)
Den Blackstar hier habe ich im Master schon knapp über 9:30 - für meinen Geschmack noch ein bisschen wenig Bass.

Zum Charakter des Blackstars muss ich jetzt mit neuen Erkenntnissen etwas ausholen. Habe mir vom Bandkollegen den Engl Fireball 100 gebort und lass jetzt den im direktvergleich mit Blackstar Club 50 und Peavey ValveKing antreten. Jeweils immer über die 4x12er Engl Box.
1. Fireball:
Ich hatte bisher eine (was den Sound an geht) sehr hohe Meinung vom Engl. Muss aber sagen, dass sowohl Tiefen als auch Höhen bei ihm am schlechtesten durchkommen. Die Mitten kommen am besten durch, erst recht mit Midboost. Finde die Mitten vom Blackstar haben aber mehr (Achtung!) Charakter! Insgesamt ist der Amp aber ehrstaunlicherweise echt schwach. Hätte zumindest im Bass mehr erwartet.... Irgendwie finde ich er klingt wie sein technisches Datenblatt - aber nicht mehr........
2. ValveKing:
Immernoch der absolute Bass Sieger. Habe ihn ja wie schon geschrieben immer etwas über 13Uhr. Mir ist jetzt bei dem Test klar geworden, dass es ab 14Uhr definitiv zu viel wird und der Sound schnell kaputt geht. Die Höhen sind (wenn auch etwas zu aggressiv) viel differenzierter als beim Engl. In den Mitten ist er sehr schwach. Daraus resultiert wahrscheinlich auch, dass viele ihn als wenig durchsetzungsfähig wahrnehmen. Entspricht aber auch meinem favorisiertem Sound.
3. Blackstar Club 50:
Wenn man den Moderen Distortion wählt, den ISF stark auf British dreht und die voll Bässe aufzieht kommt er etwa an den ValveKing bei ca 12 Uhr ran. Das ist schon ein ziemlicher "Bassiger" Sound der mir inzwischen doch sehr gefällt und den Engl auch Abhängt. Die Höhen sind differenzierter als beim Engl, aber nicht so "aggressiv" wie beim Peavey. Sie klingen sanfter (vielleicht ist das was manche unter "cremig" verstehen). In den Mitten kommt er bei meiner favorisierten Einstellung nicht an den Engl ran. Aber einmal mit dem ISF einen one-eighty (180° Drehung) gemacht und er kommt sehr nah an den Engl ran (mit mehr Ami Sound)

Eigentlich war ich zuerst etwas verzweifelt aber der Thread hat mich das erste mal gezungen mich richtig intensiv mit Amps und ihrem Klang auseinanderzusetzen. Ich höre jetzt alles ganz anders...
Werde den JetCity aber auf jedenfall auch noch testen. Aber aktuell ist der Blackstar doch wieder mein Favorit. Habe immer versucht den Sound zu nehmen den ich in der Band mit dem Peavey spiele und da ist er besser (ein kleiner BassBoost wird evt nötig - mal sehen was dann Effekte hergeben). Noch dazu ist er viel flexibler. Habe den Sound nur geändert um in den Mitten den Engl konkurenz zu machen. Ansich haben sie mir vorher auch gut gefallen.... und zu seinem Charakter: in meinem Test hat er am meisten Charakterstärke bewiesen. Aber das ist Geschmackssache. Man kann es auch Ehrlichkeit nennen......

Fazit mein Wunsch: Den Grundsound/Charakter vom Blackstar. Etwas mehr Bässe vom Peavey. Und so leid es mir tut: vom Engl nichts......

P.S.: bin weiterhin für Ampvorschläge offen - oder Fragen zu meinem kleinen Ampvergleich. Der Ampvergleich sollte mehr dienen meinen Selbststolz in Worte zu fassen und evt Tippgebern vielleicht zu zeigen, was so mein Geschmack ist.
 
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Wow, das nenne ich mal ein Resümee wie man es sich von so manch einem User hier wünscht.
Ich weiß jetzt nicht wieviel Wert du auf deine Vintage 30 Speaker legst, aber vielleicht hast du ja mal Lust und Möglichkeit mit dem Parameter Box/Speaker noch ein wenig zu experimentieren.
Beim HT-20 kann ich sagen, daß er mir an der V30 Box ganz und gar nicht gefällt, weil er außergewöhnlich mittig daherkommt.
 
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Da hat der Rocke Recht!
Am Governor (quasi die V30 Version von Eminence) klingt der HT-20 auch nicht gut.

Und ja, super Zusammenfassung! : )
 
Also ich hätte Dir einen DSL50 der alten Baureihe empfohlen, der deckt (incl. nem vorgeschalteten Zerrer wie z.B. ein TS) die Soundpalette größtenteils ab, ein JVM ist da natürlich noch flexibler.
Was mich aber wundert und was sich wie ein roter Faden durch Deine Postings zieht ist die Kritik am Bass und da stellt sich mir die Frage warum Du das benötigst. für die oben genannten Musikstile ist Bass eigentlich nicht zu wichtig denn das Fundament bringen hier Bassist und Schlagzeuger, ein zuviel an Bass lässt Deinen Sound verschwimmen und im Kontext untergehen. Kleines Beispiel: Ich spiel nen LP und nen TSL60 an einer 4x12 mit Greenback-ähnlichen Lautsprechern und zwischen allein zuhause spielen (Bass auf ca 13 Uhr) und Bandprobe (Bass auf ca 9 Uhr) sind doch schon gravierende Unterschiede in der Einstellung, wenn ich mit der Musikzimmereinstellung in der Bandprobe spiele verschwinde ich im Gesamtsound und muss brutalst boosten um im Solo mich abzuheben... nur mal so als Anregung und Hinweis den fehlenden Bassschub nicht als Ausschlusskriterium einzusetzen. Der Blackheart sollte im übrigen ohne weiteres an einer vernünftigen Box (und da würde ich jetzt KEINE V30 bestückte nehmen) Deine Anforderungen ebenfalls erfüllen können...
 
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Ja die Zusammenfassung war nötig, um die Erfahrungen die ich gemacht habe auch für mich persönlich zu sammeln.....

Parameter Box ist ein gutes Stichwort. Ich bin dort leider absoluter Laie. Ich bin überzeugt von der dem Konzept, dass Gitarre, Amp und Box erstmal den "Grundsound" liefern, bevor man mit Effekten o.ä. experimentiert. Aber da ein schönes Top erstmal wichtiger war und neues Top und neue Box nicht auf einmal finanziell drin sind, habe ich mich erstmal mit den 4x12" V30 begnügt.
Hab mich gestern Abend mal ein wenig eingelesen: In der Tat ist der V30 wohl absolut nicht das was ich will. Der ist sehr Durchsetzungsfähig in den Mitten, besonders in den höheren Mitten. (Korrigiert mich wenn ich falsch liege....)

Bin jetzt dazu über gegangen, mit den "Frequency Response" Datenblättern der Herstellerseite zu arbeiten. (Tut mir leid. Studiere zu 50%E-Technik - da gibt mir so ein Diagramm technisch erstmal grob die Richtung....)
Dort fällt mir jetzt v.a. der Celetion V-Type ins Auge (http://celestion.com/product/142/vtype/) oder der G12T oder G12M. Ist jetzt natürlich blöd anhand der Datenblätter was über Sound zu sagen..... Denkt ihr die Speaker würden mehr einen Geschmack treffen? Oder habt ihr ganz andere Vorschläge? Der G12H ist mir wiederum bei einigen Rezessionen aufgefallen.

Edit: Welche sind denn diese V60 die in der Engl Standart Box verbaut sind? Wie sind die einzuordnen. Da hätte ich die Möglichkeit die relativ bald mal anzuspielen.....

Zu meinem Bass "Fetisch" (für bluesfreak): Ja zu den Stilrichtungen passt es nicht so. Aber hab direkt am Anfang auch geschrieben, dass ich mich nicht so sehr auf den Stil versteife, sondern einen Sound suche, der mir gefällt. Und der ist nunmal sehr Basslastig. Der vom Peavey ist "perfekt" und der Blackstar könnte etwas mehr vertragen.
Vielleicht sollte ich mich aber da auch nicht so sehr drauf versteifen und es etwas mehr wie du angehen. Dem Bass auf der Probe und live nicht zu sehr im Terretorium wildern.:D
Es ist nunmal mein Geschmack. Vielleicht etwas ungewöhlich, aber ich mag es (wie im ersten Post erwähnt) wenn die abgedämpfte tiefe E Saite richtig in den Magen geht.....
 
Wieso war der WGS Vertreter noch nicht hier? :)p Spaß!)

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, finde ich den G12H30 70th Anniversary am HT gut und schön rund.
Die V60 soll noch härter und mittiger wie der V30 klingen. Hab ich aber nur gelesen, habe selbst glaube ich nie einen am Amp gehabt.

Bei Youtube gibt es unzählige Speaker X vs. Speaker Y Videos.
Um das Testen wirst du aber definitiv nicht herumkommen, egal was für Antworten es hier nun gibt.
 
Hi,

dann schmeiß ich mal wieder noch die Firma Koch ins Rennen, super Amps zu fairen Preisen. Schau dich da mal um, ich selbst spiel mehrere Amps von denen, könnte ich alle absolut empfehlen (bei deinen Wünschen wohl als erstes mal den Twintone oder Studiotone XL). Antesten ist natürlich Pflicht. Und bei der Gelegenheit auch mal verschiedene Boxen/Speaker testen, bring deine eigene Box auch mit und dann häng ein Top das in die engere Wahl kommt einfach mal an andere Cabinets die so im Laden stehen, du wirst riesige Unterschiede feststellen auch ohne die Datenblätter zu kennen :).

Viel Erfolg bei der Suche :great:!
 

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